DE7918240U1 - Künstlicher Zahn - Google Patents

Künstlicher Zahn

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DE7918240U1
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metal layer
tooth
glaze
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diffused
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DE7918240U
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JENA WILHELM
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Patentanwalt Erwin'w'.'VV. koeel, \D -β'οβο Bayreuth
Joachim Schneider und Wilhelm Jena
8580 Bayreuth
Künstlicher Zahn
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen I
künstlichen, aus hochhitzebeständigem Material be- \
stehenden Zahn mit einem Schönheitsfehler. J
Bei künstlichen, aus Porzellanmasse bestehenden Zäh- l
nen der genannten Art sind Schönheitsfehler z.B. in *
Form von Plomben in der Mitte oder an der Seite angebracht. Da der Zahn aus Porzellan in physikalischer
Hinsicht ein anderes Verhalten aufweist als ein natürlicher Zahn, ist die Einarbeitung einer Plombe unter | anderem wegen der wesentlich höheren Härte des künst- ! liehen Zahnes äußerst schwierig und kostspielig.
Mit der vorliegenden Erfindung soll unter anderem die
Aufgabe gelöst werden, die Herstellung der Schönheitsfehler zu vereinfachen und mit geringerem Kostenaufwand eine gleichwertige, vorzugsweise jedoch eine höhere
Haltbarkeit desselben und gegebenenfalls auch des Zahnes
selbst zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der"Schönheitsfehler" aus einer auf- oder eingebrannten und/oder eindiffundierten dünnen Schicht Edelmetall hoher Resistenz gegenüber Säuren, Laugen und Korrosion besteht. Hierdurch ist der Zahnkörper keinerlei mechanischer Bearbeitung ausgesetzt und es sind keine ausgefüllten Hohlräume vorhanden, die immer eine Verminderung der Druckbelastbarkeit mit sich bringt. Durch die Anwendung der dünnen Metallschicht tritt auch keine sogenannte Bißerhöhung ein, sondern der Zahn behält seine Form und braucht auch nicht im Bereich der Metallschicht nachgearbeitet werden. Außerdem unterliegt die Metallschicht, insbesondere wenn sie nahezu vollkommen eindiffundiert ist, keiner Abnutzung beim Kauen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß künstlichen Zahn
von vorn,
Fig„ 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1 und die
Fig. 3 bis 6 je einen vergrößerten Ausschnitt des eingekreisten Bereiches der Fig. 2.
Mit 1 ist ein künstlicher Zahn bezeichnet, der aus hoch- f
hitzebeständigem Material, insbesondere aus Porzellan, » besteht. Er ist gemäß der Erfindung mit einem aus einer
dünnen Metallschicht 2 bestehenden Schönheitsfehler ver- ij
sehen. Die Metallschicht 2 besteht aus einem wenigstens \ weitgehend korrosionsbeständigen und auch gegen Säuren
und Laugen gut resistenten Metall oder einer Metallegierung. Als Metalle eignen sich vorzugsweise Platin und Gold allein oder als Legierung/ gegebenenfalls noch legiert mit Silber und/oder Kupfer. Die Schichtstärke beträgt erfindungsgemäß zweckmäßig zwischen 1 und 100 pm, vorzugsweise zwischen 2 und 30 pm.
Der Zahn 1 selbst besteht aus einem Zahnkörper 3 aus z.B. Keramik, insbesondere Porzellan und einer diesen bedeckenden Glasur 4. Letztere kann durch einen besonderen Brennprozeß aufgebracht oder be.J,m Brand einer selbstglasierenden Keramik entstanden sein.
Wie in Fig. 3 anhand des vergrößerten Ausschnittes der Fig. 2 gezeigt, kann die Metallschicht 2 auf die Glasur '4 aufgebracht und eingebrannt sein, wobei der Brennprozeß vorteilhaft so geführt ist, daß diese wenigstens teilweise in den Zahn 1 bzw. die Glasur 4 eindiffundiert. Eine ganz in die Glasur eindiffundierte Metallschicht zeigt dis Fig. 4.
Eine andere Möglichkeit der Anordnung der Metallschicht 2 zeigt die Fig. 5. Hier ist diese zwischen dem Zahn-
\ körper 3 und der Glasur 4 angebracht. Bei entsprechender
Brandführung kann erreicht werden, daß diese zum Teil oder ganz in die Glasur 4 und/oder den Zahnkörper 3 ein-
\ diffundiert. Eine praktisch vollkommen zum Tail in die
Glasur 4 und den Zahnkörper 3 eindiffundierte Metallschicht 2 zeigt die Fig. 6.
Wie ersichtlich, ist die Metallschicht 2 weitgehend und bei vollkommener Eindiffusion ganz vor Beschädigungen, z.B. durch Kauen, geschützt.
Zur Herstellung der Metallschicht 2 können in der Porzellanindustrie zur Dekorherstellung verwendete Massen und Verfahren angewendet werden. Die entsprechenden Metall- oder Legierungslösungen, insbesondere Resinate, werden dabei z.B. mit einem Pinsel an der gewünschten Stelle und in der gewünschten Form aufgetragen und durch einen Brennvorgang bei Temperaturen von beispielsweise 760 bis 860° C eingebrannt und/oder eindiffundiert. Der Zahnkörper 3 besitzt eine höhere Temperaturbeständigkeit und ist r.B. bei einer Temperatur von 900 bis 1100° C oder auch höher gebrannt.
Bei Anordnung der Metallschicht 2 auf dem Zahnkörper 3 (Fig. 5 und 6) kann diese zusammen mit dem Glasurbrand eingebrannt und/oder eindiffundiert sein, oder sie kann nach dem Glasurbrand auf diese aufgebracht und in eines» weiteren BrenaprozeS eingebrannt und/oder in diese und gegebenenfalls auch noch in den Zahnkörper 3 eindiffundiert sein (Fig. 3 und 4>.

Claims (7)

Patentanwalt Erwin H. W. Kosel, D-888O Bayreuth Joachim Schneider und Wilhelm Jena 8580 Bayreuth Ansprüche
1. Künstlicher, aus hochhitsebeständigem Material bestehender 2ahn mit einem "Schönheitsfehler" dadurch gekennzeichnet, daß der "Schönheitsfehler" aus einer auf- oder eingebrannten und/oder eindiffundierten dünnen Metallschicht (2) hoher Resistenz gegenüber Säuren, Laugen und Korrosion besteht.
2. Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) zumindest zum überwiegenden Teil aus wenigstens einem der Metalle Gold, Platin und Silber besteht.
■3. Zahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) aus einer Legierung aus Gold und/oder Platin mit Silber und/oder Kupfer besteht.
4. Zahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnkörper (3) mit einer Glasur (4) versehen ist und die Metallschicht (2) auf der Glasur (4) vorgesehen ist.
1111 1 ·
5. Zahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) zumindest zum Teil in die Glasur (4) eindiffundiert ist.
6. Zahn nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkörper (3) mit einer Glasur (4) versehen ist und die Metallschicht (2) zwischen Zahnkörper (3) und der Glasur (4) vorgesehen ist.
7. Zahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) zumindest zuir. Teil in den Zahnkörper (3) und/oder die Glasur (4) eindiffundiert ist.
DE7918240U Künstlicher Zahn Expired DE7918240U1 (de)

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DE7918240U1 true DE7918240U1 (de) 1979-09-27

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DE (1) DE7918240U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047873A2 (de) * 1980-09-12 1982-03-24 Asami Tanaka Verfahren zum Färben von Zahnersatz aus brennbarem Porzellan
EP0154137A1 (de) * 1984-02-01 1985-09-11 Dentsply International, Inc. Abtönen von Zahnersatz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0047873A2 (de) * 1980-09-12 1982-03-24 Asami Tanaka Verfahren zum Färben von Zahnersatz aus brennbarem Porzellan
EP0047873A3 (en) * 1980-09-12 1982-07-28 Asami Tanaka Method of coloring bakeable porcelain dental restorations
EP0154137A1 (de) * 1984-02-01 1985-09-11 Dentsply International, Inc. Abtönen von Zahnersatz

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