DE7918240U1 - Künstlicher Zahn - Google Patents
Künstlicher ZahnInfo
- Publication number
- DE7918240U1 DE7918240U1 DE7918240U DE7918240DU DE7918240U1 DE 7918240 U1 DE7918240 U1 DE 7918240U1 DE 7918240 U DE7918240 U DE 7918240U DE 7918240D U DE7918240D U DE 7918240DU DE 7918240 U1 DE7918240 U1 DE 7918240U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal layer
- tooth
- glaze
- tooth according
- diffused
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 23
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 23
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000002253 acid Substances 0.000 claims description 3
- 150000007513 acids Chemical class 0.000 claims description 3
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 claims description 3
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000004332 silver Substances 0.000 claims description 3
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010931 gold Substances 0.000 claims description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 2
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 229910001020 Au alloy Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910001260 Pt alloy Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 2
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 2
- REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N aluminium(3+) Chemical class [Al+3] REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 2
- 230000001055 chewing Effects 0.000 description 2
- 239000003779 heat-resistant material Substances 0.000 description 2
- 230000018984 mastication Effects 0.000 description 2
- 241000543381 Cliftonia monophylla Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 239000003513 alkali Substances 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 description 1
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000510 noble metal Inorganic materials 0.000 description 1
Landscapes
- Gears, Cams (AREA)
Description
·· ·· ·· titi ι·
• I·· · «··· ft
9
Joachim Schneider und Wilhelm Jena
8580 Bayreuth
8580 Bayreuth
Künstlicher Zahn
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen I
künstlichen, aus hochhitzebeständigem Material be- \
stehenden Zahn mit einem Schönheitsfehler. J
Bei künstlichen, aus Porzellanmasse bestehenden Zäh- l
nen der genannten Art sind Schönheitsfehler z.B. in *
Form von Plomben in der Mitte oder an der Seite angebracht. Da der Zahn aus Porzellan in physikalischer
Hinsicht ein anderes Verhalten aufweist als ein natürlicher Zahn, ist die Einarbeitung einer Plombe unter | anderem wegen der wesentlich höheren Härte des künst- ! liehen Zahnes äußerst schwierig und kostspielig.
Hinsicht ein anderes Verhalten aufweist als ein natürlicher Zahn, ist die Einarbeitung einer Plombe unter | anderem wegen der wesentlich höheren Härte des künst- ! liehen Zahnes äußerst schwierig und kostspielig.
Mit der vorliegenden Erfindung soll unter anderem die
Aufgabe gelöst werden, die Herstellung der Schönheitsfehler zu vereinfachen und mit geringerem Kostenaufwand eine gleichwertige, vorzugsweise jedoch eine höhere
Haltbarkeit desselben und gegebenenfalls auch des Zahnes
selbst zu erreichen.
Aufgabe gelöst werden, die Herstellung der Schönheitsfehler zu vereinfachen und mit geringerem Kostenaufwand eine gleichwertige, vorzugsweise jedoch eine höhere
Haltbarkeit desselben und gegebenenfalls auch des Zahnes
selbst zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der"Schönheitsfehler" aus einer auf- oder eingebrannten
und/oder eindiffundierten dünnen Schicht Edelmetall hoher
Resistenz gegenüber Säuren, Laugen und Korrosion besteht. Hierdurch ist der Zahnkörper keinerlei mechanischer Bearbeitung
ausgesetzt und es sind keine ausgefüllten Hohlräume vorhanden, die immer eine Verminderung der
Druckbelastbarkeit mit sich bringt. Durch die Anwendung der dünnen Metallschicht tritt auch keine sogenannte
Bißerhöhung ein, sondern der Zahn behält seine Form und braucht auch nicht im Bereich der Metallschicht nachgearbeitet
werden. Außerdem unterliegt die Metallschicht, insbesondere wenn sie nahezu vollkommen eindiffundiert
ist, keiner Abnutzung beim Kauen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß künstlichen Zahn
von vorn,
Fig„ 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1 und die
Fig„ 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1 und die
Fig. 3 bis 6 je einen vergrößerten Ausschnitt des eingekreisten Bereiches der Fig. 2.
Mit 1 ist ein künstlicher Zahn bezeichnet, der aus hoch- f
hitzebeständigem Material, insbesondere aus Porzellan, »
besteht. Er ist gemäß der Erfindung mit einem aus einer
dünnen Metallschicht 2 bestehenden Schönheitsfehler ver- ij
sehen. Die Metallschicht 2 besteht aus einem wenigstens \
weitgehend korrosionsbeständigen und auch gegen Säuren
und Laugen gut resistenten Metall oder einer Metallegierung. Als Metalle eignen sich vorzugsweise Platin
und Gold allein oder als Legierung/ gegebenenfalls noch legiert mit Silber und/oder Kupfer. Die Schichtstärke
beträgt erfindungsgemäß zweckmäßig zwischen 1 und 100 pm, vorzugsweise zwischen 2 und 30 pm.
Der Zahn 1 selbst besteht aus einem Zahnkörper 3 aus z.B. Keramik, insbesondere Porzellan und einer diesen
bedeckenden Glasur 4. Letztere kann durch einen besonderen Brennprozeß aufgebracht oder be.J,m Brand einer
selbstglasierenden Keramik entstanden sein.
Wie in Fig. 3 anhand des vergrößerten Ausschnittes der Fig. 2 gezeigt, kann die Metallschicht 2 auf die Glasur
'4 aufgebracht und eingebrannt sein, wobei der Brennprozeß vorteilhaft so geführt ist, daß diese wenigstens
teilweise in den Zahn 1 bzw. die Glasur 4 eindiffundiert. Eine ganz in die Glasur eindiffundierte Metallschicht
zeigt dis Fig. 4.
Eine andere Möglichkeit der Anordnung der Metallschicht 2 zeigt die Fig. 5. Hier ist diese zwischen dem Zahn-
\ körper 3 und der Glasur 4 angebracht. Bei entsprechender
Brandführung kann erreicht werden, daß diese zum Teil
oder ganz in die Glasur 4 und/oder den Zahnkörper 3 ein-
\ diffundiert. Eine praktisch vollkommen zum Tail in die
Glasur 4 und den Zahnkörper 3 eindiffundierte Metallschicht
2 zeigt die Fig. 6.
Wie ersichtlich, ist die Metallschicht 2 weitgehend und bei vollkommener Eindiffusion ganz vor Beschädigungen,
z.B. durch Kauen, geschützt.
Zur Herstellung der Metallschicht 2 können in der Porzellanindustrie zur Dekorherstellung verwendete
Massen und Verfahren angewendet werden. Die entsprechenden Metall- oder Legierungslösungen, insbesondere
Resinate, werden dabei z.B. mit einem Pinsel an der gewünschten Stelle und in der gewünschten
Form aufgetragen und durch einen Brennvorgang bei Temperaturen von beispielsweise 760 bis 860° C eingebrannt
und/oder eindiffundiert. Der Zahnkörper 3
besitzt eine höhere Temperaturbeständigkeit und ist r.B. bei einer Temperatur von 900 bis 1100° C oder
auch höher gebrannt.
Bei Anordnung der Metallschicht 2 auf dem Zahnkörper 3 (Fig. 5 und 6) kann diese zusammen mit dem Glasurbrand
eingebrannt und/oder eindiffundiert sein, oder sie kann nach dem Glasurbrand auf diese aufgebracht
und in eines» weiteren BrenaprozeS eingebrannt und/oder
in diese und gegebenenfalls auch noch in den Zahnkörper 3 eindiffundiert sein (Fig. 3 und 4>.
Claims (7)
1. Künstlicher, aus hochhitsebeständigem Material bestehender 2ahn mit einem "Schönheitsfehler" dadurch
gekennzeichnet, daß der "Schönheitsfehler" aus einer
auf- oder eingebrannten und/oder eindiffundierten dünnen Metallschicht (2) hoher Resistenz gegenüber
Säuren, Laugen und Korrosion besteht.
2. Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) zumindest zum überwiegenden
Teil aus wenigstens einem der Metalle Gold, Platin und Silber besteht.
■3. Zahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallschicht (2) aus einer Legierung aus Gold und/oder Platin mit Silber und/oder Kupfer besteht.
4. Zahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnkörper (3) mit einer Glasur
(4) versehen ist und die Metallschicht (2) auf der Glasur (4) vorgesehen ist.
1111 1 ·
5. Zahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) zumindest zum Teil in die
Glasur (4) eindiffundiert ist.
6. Zahn nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnkörper (3) mit einer Glasur (4) versehen ist und die Metallschicht (2) zwischen
Zahnkörper (3) und der Glasur (4) vorgesehen ist.
7. Zahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallschicht (2) zumindest zuir. Teil in den
Zahnkörper (3) und/oder die Glasur (4) eindiffundiert ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7918240U1 true DE7918240U1 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=1325133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7918240U Expired DE7918240U1 (de) | Künstlicher Zahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7918240U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047873A2 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-24 | Asami Tanaka | Verfahren zum Färben von Zahnersatz aus brennbarem Porzellan |
EP0154137A1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-09-11 | Dentsply International, Inc. | Abtönen von Zahnersatz |
-
0
- DE DE7918240U patent/DE7918240U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047873A2 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-24 | Asami Tanaka | Verfahren zum Färben von Zahnersatz aus brennbarem Porzellan |
EP0047873A3 (en) * | 1980-09-12 | 1982-07-28 | Asami Tanaka | Method of coloring bakeable porcelain dental restorations |
EP0154137A1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-09-11 | Dentsply International, Inc. | Abtönen von Zahnersatz |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3526198A1 (de) | Zahnersatzteil sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE2509476C3 (de) | Harte, kupferfreie Dental-Goldlegierungen | |
DE2751547C2 (de) | Goldlegierung zum Aufbrennen von Porzellan für zahnärztliche Zwecke | |
DE7918240U1 (de) | Künstlicher Zahn | |
DE2908203A1 (de) | Gold-silber-legierungen mit guter anlaufbestaendigkeit fuer die zahntechnik | |
DE2424575A1 (de) | Goldlegierung zum aufbrennen von porzellan fuer zahnaerztliche zwecke | |
DE2139331C3 (de) | Kupferfreie Dental-Goldlegierungen | |
DE4210781C2 (de) | Serienmäßig hergestellte Kunstzahnrohlinge | |
DE3812568C1 (en) | Use of palladium alloy, which can be cast on, in dental engineering | |
DE1646667B2 (de) | Verfahren zum aufspritzen einer keramik- oder oxidschicht auf einen grundkoerper | |
DE751425C (de) | Im Porzellanzahnkoerper einbrennbarer Mantelstift | |
DE852116C (de) | Herstellungsverfahren fuer Brueckenzwischenglieder, bei denen das Geruest mit Kunststoff umkleidet wird, fuer Zahnaerzte, Dentisten und Zahntechniker | |
DE2939211C2 (de) | Dentalinstrument zum Aufbringen von pastösem Material auf dentale Objekte | |
DE687796C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnfuellungen | |
EP0593502A1 (de) | Zahnersatz | |
DE390506C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne mit eingebrannten Tantalstiften | |
DE2112595C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines auflötbaren Temperaturmeßwiderstandes und auflötbare Temperaturmeßwiderstände | |
DE81014C (de) | ||
DE609883C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzhalteplatten | |
DE4021071C2 (de) | Mittel und Verfahren zur farblichen Markierung von Störkontakten an Okklusionsflächen | |
DE130611C (de) | ||
DE609036C (de) | Kuenstlicher, dem Zahnfleisch angepasster Zahnersatz | |
DE740572C (de) | Verwendung von Platinlegierungen fuer zahnaerztliche Zwecke | |
DE481735C (de) | Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen | |
CH234670A (de) | In einen künstlichen Zahn einbrennbarer Mantelstift. |