DE751425C - Im Porzellanzahnkoerper einbrennbarer Mantelstift - Google Patents

Im Porzellanzahnkoerper einbrennbarer Mantelstift

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DE751425C
DE751425C DEV38181D DEV0038181D DE751425C DE 751425 C DE751425 C DE 751425C DE V38181 D DEV38181 D DE V38181D DE V0038181 D DEV0038181 D DE V0038181D DE 751425 C DE751425 C DE 751425C
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porcelain tooth
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Carl Dr Hiltebrandt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Im Porzellanzahnkörper einbrennbarer Mantelstift Die Erfindung bezieht sich auf einen in einen Porzellan,zahnkörper einbrennbaren Mantelstift, bei dem ein Kern aus unedlen Metall mit einem edleren Metall umhüllt ist, und zwar liegt das VVesen der Erfindung in der Verwendung von mundsicherem Metall als Kernstück.
  • Es sind schon Stifte aus mundsicherem Material benutzt worden, so z. B. Stifte aus nichtrostendem Stahl, wie Chromnickelstahl.
  • Diese hat man jedoch mit dem Zahnkörper durch Einbrennen nicht fest verbinden können, da diese Materialien bei den für das Brennen der künstlichen Zähne erforderlichen hoben Temperaturen zundern, ebenso wie Stifte aus nicht mnndsicherem Material.
  • Auch sind Stifte mit einem Mantel aus Edelmetall bekannt, bei denen abef für den Kern kein mundsicheres Metall verwendet wurde, sondern Nickel, das dann mit Platin in dünner Schicht ummantelt wurde. Diese Stifte haben sich jedoch nicht bewährt, da bei der für die Herstellung künstlicher Zähne benötigten Brennhitze der Mantel infolge der Diffusion des nicht mundsicheren unedlen Metalls in den Edelmetalliiberzug zum mindesten teilweise angegriffen wurde, so daß kein vollständiger Schutz des unedlen Metalls durch den Edelmetallüberzug erreichbar war.
  • Schon nach kurzem Gebrauch im Munde wies ein solcher Stift erhebliche Beschädigungen auf, so daß eine Auswechslung erforderlich wurde.
  • Die Schwierigkeiten, die sich aus der Wahl eines nicht mundsicheren unedlen Metalls als Kernstück ergaben, glaubte man bislang aber auch nicht dadurch da du rch beheben zu können daß man den Isern aus einem mundsicheren unedlen Metall herstellte, denn eine Ummantelung eines mundsicheren unedlen Metalls mit einem Edelmetall zum Schutz gegen Korrosion mußte vollkommen überflüssig erscheinen. Man mußte aber ferner auch annehmen, daß nur bei einer festen Verbindung zwischen Mantel und Kernstück die Schutzrvirliung des Edelmetallmantels gegen die Zunderung gewährleistet ist. Da es nun aber bekannt war, daß die mundbeständigen Stähle sich nicht mit Edelmetall in der Form rerbinden lassen, so war die Annahme durchaus gerechtfertigt, daß das Überziehen eines solchen Stahles mit Edelmetall diesen Vorteil nicht bieten könnte. Trotzdem hat sich eine solche Arbeitsweise als zweckvoll erwiesen, denn bei dem erfindungsgemäßen Mantelstift erfüllt der Edelmetallmantel die Aufgabe, trotz undichter Auflage die Zunderung des Kernes zu verhindern. Es ist daher nicht nötig, daß der Platinmantel dicht mit dem Kern verbunden ist. Außerdem schadet es auch nichts, wenn der Edelmetalimantel nach dem Brennen entweder durch das I(ernmaterial zerstört ist oder gar abfällt, im Gegensatz zu den bisher bekannten, mit Platin üiverzogenen einbrennbaren Stiften, bei welchen der Platinmantel einen dauernden Schutz des nicht mundbeständigen Kern materials übernehmen mußte.
  • Die Erfindung kann z. ß. in der Form ausgeführt werde, daß als Kern Chromniclælstahl dient, der dann in bekannter Weise mit Metallen der Platingruppe oder deren Legierungen mit Gold überzogen wird. Bei Anwendung von Legierungen ist es erforderlich, daß dieselben die Brenntemperatur der Zähne, die ungefähr I3500 beträgt, ertragen können, ohne schon selbst zu schmelzen. Hierbei fällt dem Edelmetallüberzug die Aufgabe zu, den mundsicheren Kern ror Oxydation während des Brelmvorganges zu schützen, wobei es jedoch unerheblich bleibt, ob die Mantelschicht selber in einem gewissen Grade angegriffen wird. Natürlich wird man den Überzug in solcher Stärke vorsehen, daß er während des Bremlvorganges nicht in einem zu hohen Ausmaß zerstört wird. Silan erhält auf diese Weise nach dem Brand einen vollkommen blanken Stift, dessen Haltbarkeit im Munde auch nach etwaiger Beschädigung des Uberzuges infolge der Rostsicherheit des angewendeten Stahles nicht beeinträchtigt ist.
  • Der Überzug aus Platinmetallen oder deren Legierungen verbürgt gleichzeitig ein einwandfreies Einbrennen derartiger Stifte in das Porzellan, so daß zwischen diesem und den Stiften keine Zwischenräume und keine Oxydationsschicht sich bildet. Man erhält auf diese Weise einen Zahn mit eingebrannteii Stiften, die billig herzustellen sind und trotzdem eine große Haltbarkeit aufweisen.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei noch an Hand der Zeichnung kurz erläutert: Im Porzellanzahnkörper a ist ein eingebranner Mantel stift b angeordnet. dessen Kern r aus mundsicherem Material. beispielsweise au Chromnickelstahl, hesteht, während der aber zug d aus einem Metall der Platingruppe hergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 n Porzellanzahnkörper e inbrennlare'r Mantelstift aus einem unedlen Kern und einem Mantel aus Metallen der Platingruppe oder deren Legierungen mit Gold. dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus niclltrostendem Stahl, wie Chrom n ickelstahl, besteht.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucksckriften in Betracht i gezogen worden: Deutsche Patentschriften Sr. 134 123.
    190 2I8; kritische Patentschrift Nr. 420 898; Prospekt »Nichtrostender Stahl in der Chirurgie und Zahuhei Ikunde« von Fried. Krupp A.G., Essen, Graphisdie Anstalt der Fried. Krupp A.G., Essen, X Nr. II22 D. 34.25. S.9, letzter >-satz u. f.
DEV38181D 1941-10-31 1941-10-31 Im Porzellanzahnkoerper einbrennbarer Mantelstift Expired DE751425C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095985B (de) * 1954-09-01 1960-12-29 Dentists Supply Co Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Porzellanzahnes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE190218C (de) *
DE134123C (de) *
GB420898A (en) * 1932-05-13 1934-12-07 Baker & Co Improvements in and relating to artificial teeth

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