DE190218C - - Google Patents

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DE190218C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Draht zur Herstellung von Stiften, Haken (Krampons) ösen, u. dgl. für künstliche Mineralzähne.
Es ist bereits bekannt, derartige Stifte aus Stahl oder sonstigem harten Material anzufertigen und mit Platin zu überziehen; auch ist es bekannt, Stifte aus Eisen- und Nickellegierungen herzustellen.
ίο Das Neue der Erfindung liegt nun darin, daß beide Metalle hart zusammengelötet werden, was den Zweck hat, eine gleichmäßige Dehnung des Platins, das einen Schmelzpunkt von etwa 2000° C. hat, und des Nickels oder der Nickelkomposition, die einen Schmelzpunkt von etwa 18000 C. hat, herbeizuführen, da der Draht als Stift, Haken o. dgl. in den Zahn im Feuer bei einem Hitzegrad von etwa 130ό0 C. eingeschmolzen wird.
In der Zeichnung ist in Fig. I bis 3 das zur Herstellung dienende Blech und der Draht in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Auf eine weiche, gut dehnbare Platte von Reinnickel- oder Nickelkomposition mit Tantal, Eisen oder sonstigem schwer schmelzbaren Metall α werden bis zu 50 Prozent Platin b mittels Hartlot c oder Goldlot o. dgl. gelötet (Fig. 1). Die so hergestellte Platte wird nun mittels Stempel und Matrize zu einem Scharnier (Fig. 2) verarbeitet, welches dann je nach Gebrauch beispielsweise bis zu 1 mm oder weniger massiv gezogen wird. Je nachdem man dem Draht Steifigkeit oder Biegbarkeit geben will, wird in das Scharnier, solange es noch eine lichte Weite besitzt, oder auch gleichzeitig auf die Platte (Fig. 1) ein Kern d (Fig. 3) aus Reinnickel, Kompositionsmetall o. dgl. gleichfalls mittels Lot c ein- bzw. aufgelötet.
Bei Verwendung des Drahtes zur Befestigung der Zähne wird derselbe in hermetisch verschlossene .Metallbüchsen, in welchen sich Holzkohle befindet, gelegt und zur Weißglut erhitzt, um dem Draht die Aufnahme von Kohlenstoff zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit Platin überzogener Draht zur Herstellung von Stiften, Haken (Krampons), ösen u. dgl. für künstliche Gebisse, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Platte aus Reinnickel- oder Nickelkomposition mit Tantal, Eisen oder einem sonstigen schwer schmelzbaren Metall bis zu 50 Prozent reines Platin hart aufgelötet und die Platte alsdann in bekannter Weise zu einem Scharnier verarbeitet wird, in welches gegebenenfalls noch ein Kern (d) hart eingelötet sein kann, um es dann zu der gewünschten Stärke auszuziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE190218C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744972C (de) * 1932-06-05 1944-02-22 Paul Ziegs Formling fuer Zahnersatz
DE751425C (de) * 1941-10-31 1952-04-07 Vita Zahnfabrik H Rauter O H G Im Porzellanzahnkoerper einbrennbarer Mantelstift

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744972C (de) * 1932-06-05 1944-02-22 Paul Ziegs Formling fuer Zahnersatz
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