AT58624B - Verfahren zur Überführung in der Kälte spröder Metalle bzw. Legierungen in duktile Modifikation. - Google Patents

Verfahren zur Überführung in der Kälte spröder Metalle bzw. Legierungen in duktile Modifikation.

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AT58624B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Überführung in der Kälte spröder Metalle bzw. Legierungen in duktile Modifikation.        
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Bekanntlich lassen sich spröde, nicht bearbeitbare Metalle durch geeignete Behandlung ziehbar machen. 



   So z. B. lässt sich Wolfram durch Erhitzung auf hohe Temperatur und nachheriges, sehr langsames Abkühlen in der Kälte bearbeitbar machen. 



   Eine andere Art der   Überführung spröden   Wolframs in die duktile   modifikation   besteht im anhaltenden   Hämmern   des erhitzten, zusammengesinterten Metallkörpers, wobei streng darauf zu achten ist, dass das Hämmern bei hoher Temperatur vorgenommen wird. 



   Die genannten Verfahren erfordern, wie naheliegend, eine sorgsame Behandlung des   Meta ! ! körpers   ; mitunter ist es sogar notwendig, die genannten Verfahren einige Male zu wiederholen, um den gewünschten Effekt zu erreichen. 



     Nach dem vorliegenden Verfahmn   werden aus gesinterten bzw. zusammengepressten, in der Kälte nicht bearbeitbaren Metallen hergestellte Korper auf eme hohe Temperatur gebracht und unter Druck erkalten gelassen. Dies kann in der Weise ausgeführt werden. dass man das Metall in erwärmtem zustande in eine Schmelz oder eine erhitzte Form einbgettet und langsam erkalten lässt. Die anzuwendende Erhitzungstemperatur liegt zwischen etwa 1000  C und einer Temperatur nabe dem Schmelzpunkt Schmelzpunkt des zu berbeitenden Metales. 



     Selbstverständlich   kann man   untt'r Umständen das   Metall auch im kalten Zustande in die Schmelze oder heisse Form einbringen, wobei die erforderliche Erhitzung des Metalles selbsttätig erfolgt. 



   Bei diesem Vorgang ist darauf zu achten,   dass   die das zu bearbeitende Metallstück umgebende Masse oder Form das vielfache Volumen des zu bearbeitenden Metallkörpers aufweist. Dadurch ist einesteils die langsame Abkühlung des zu bearbeitenden Metalles gegeben, andernteils wird durch die bei der Abkühlung der Form hervorgerufene   Kon-   traktion ein hoher Druck auf das zu verarbeitende   Metall ausgeübt.   



   Beim Einbetten in geschmolzene Massen wird durch plötzliches Abkühlen der äussersten
Schichten, beispielsweise durch Anblasen oder Abschrecken und darauffolgendes, langsames   Erlälten der Innenmasse,   das durch geeignete Mittel, wie z. B. Vakuum usw., verzögert werden kann, ein hoher Druck auf den eingebettteu, zu bearbeitenden Körper ausgeübt, wobei solche Schmelzen vorzuziehen sind, deren Volumen beim Erstarren sich vergrössert, wie z. B. Eisen. Man legt also beispielsweise einen auf hohe Temperatur erhitzten Wolframkörper in ein geschmolzenes Eisenbad ein und kühlt die äusseren Schichten der Schmelze durch Anblasen ab.

   Hierauf wird die ganze Masse in ein   Gefäss, welches evakuiert wird.   gebracht, wodurch die Schmelze langsam abkühlt und durch   Vergrösserung   des Volumens, da die äusseren Schichten bereits erstarrt sind, einen hohen Druck auf den Wolframkörper ausÜbt. Der nach der vorliegenden Methode ausgeübte Druck auf den zu bearbeitenden Metalkörper ist dem bekannten Hämmerprozesse, der nicht immer befriedigt, weitaus überlegen, da der Druck, der sonst beim Hämmern auf das   Motalistück ausgeübt   wird, nur ein teilweiser im Gegensatze zu dem gleichmässigen   Drucke dos beschriebenen Ver-   fahrens ist. 

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   Auch die   Abkühlungsdauer,   die nötig ist, um ein z.   1f   nicht duktiles   Wolframstück   in duktiles zu überführen und die bei dem gewöhnlichen Abkühlungsprozesse 40 und noch mehr Stunden beträgt, lässt sich durch das vorliegende Verfahren wesentlich, und zwar auf nur einige Stunden, herabsetzen, was einen weiteren Vorzug neben der absoluten Gleichmässigkeit des zu bearbeitenden Metalles bedeutet. 



   Es ist klar, dass bei dem vorliegenden Verfahren, wenn notwendig, schädliche Gase, z. B. Sauerstoff, ferngehalten werden können, was man durch Arbeiten in einer geeigneten Atmosphäre leicht bewerkstelligen kann. 



   Die das zu verarbeitende Metall umgebende Hülle, die je nach der Abkühlungsdauer kleiner oder grösser bemessen werden kann, kann entweder mechanisch oder chemisch von dem eingebetteten Körper entfernt und aburmals benutzt werden. 



   Dass sich nach dem vorliegenden Verfahren nicht nur reine Metalle, sondern auch Legierungen und metallähnliche Verbindungen verschiedener Metalle behandeln lassen, ist klar. 



   Das Verfahren lässt sieh auch zur Verbesserung der Ziehbarkeit von Metallen anwenden. 



    PATENT-A NSPRÜCNE-  
1. Verfahren zur   Überführung   in der Kälte spröder Metalle bzw. Legierungen in duktile Modifikation, dadurch gekennzeichnet, dass das zu bearbeitende erhitzte Metall unter Druck langsam abkühlen gelassen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall im kalten oder erwärmten Zustande in eine Schmelze oder eine erhitzte Form eingebettet wird, die bei ihrer langsamen Abkühlung einen anwachsenden Druck auf das Metall ausübt.
AT58624D 1911-06-07 1911-06-07 Verfahren zur Überführung in der Kälte spröder Metalle bzw. Legierungen in duktile Modifikation. AT58624B (de)

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US2721138A (en) * 1951-09-14 1955-10-18 Westinghouse Electric Corp Method of ductilizing molybdenum and alloys thereof

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NL367C (nl) 1914-10-15
FR445208A (fr) 1912-11-06
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GB191212869A (en) 1912-12-12

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