DE7916198U1 - Vorrichtung zum giessen von beton mit giessduese - Google Patents

Vorrichtung zum giessen von beton mit giessduese

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DE7916198U1
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DE19797916198
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Tot Exploitatie Van Betonmortelbedrijven In Nederland (mebin) Bv Diemen (niederlande) Mij
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Tot Exploitatie Van Betonmortelbedrijven In Nederland (mebin) Bv Diemen (niederlande) Mij
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Description

40. 9. ϋ·979 M ti3
Anmelder:
Maatschappij tot Exploitatie van Betonmortelbedrijven
in Nederland (MEBIN) B.V., Diemen / Niederlande
\ Vorrichtung zum Gießen von Beton mit Gießdüse
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von Beton, mit einer Dickstoffpumpe und einem Druckschlauch, der eine sperrbare Düse aufweist.
Zum Vergießen von Beton werden heute Transport- und Beschickungsgeräte verwendet, die den Mörtel auf der Frischbeton-Anlage aufnehmen und ihn schließlich an der Baustelle mit Hilfe einer Dickstoffpumpe und einer Druckleitung in Form eines Schlauches oder Rohres abgeben.
Bei dieser Arbeitsweise tritt das Problem auf, daß während des uewegens der Druckleitung und der Einsteuerung des Leitungsauslaufes fortgesetzt Betonmörtel austritt und verloren geht.
Wenn Beton unter Wasser eingebaut werden soll, ergibt sich weiterhin die Schwierigkeit, daß der ausfließende Zementmörtel bei der Bewegung der Düse durch das Wasser verdünnt wird; das gleiche Problem tritt auf, wenn die Betonzufuhr unterbrochen wird und Wasser in die Druckleitung eintritt. In beiden Fällen wird die Qualität des Betons beeinträchtigt.
Man hat versucht, diesen Schwierigkeiten dadurch zu begegnen, daß man das Ende der Druckleitung mit einem gelenkig angebrachten, durch ein Stahlkabel fernsteuerbaren Ventil versah. Dieser Vorschlag hat sich jedoch in der Praxis als unbefriedigend erwiesen, weil das Ventil nicht zuverlässig schließt, sondern unter dem erheblichen Verschleiß durch den austretenden Zementmörtel versagt, überdies schwierig zu handhaben ist und auch technisch nur schlecht kontrolliert werden kann.
Die Neuerung will deshalb eine Lösung aufzeigen, durch die der Austritt von Zementmörtel aus der Druckleitung und - beim Vergießen des Betons unter Wasser - unerwünschter Zutritt von Wasser in die Druckleitung verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betondüse mit einem Quetschventil versehen wird.
Als Quetschventil wird hier ein Ventil für Gase, Flüssigkeiten oder Dickstoffe, also Flüssigkeiten, die körniges, festes Material tragen, verstanden, wobei der Verschlußmechanismus aus einem schlauchformigen flexiblen Element besteht, welches durch mechanische, hydraulische oder pneumatische Mittel in Schließstellung gebracht wird.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich die Austrittsöffnung einer Frischbeton-Druckleitung zuverlässig durch ein derartiges Quetschventil schließen lässt.
Bei bekannten Quetschventilen ist das Ventilgehäuse mit Planschen versehen, bei denen der größte Außendurchmesser des Quetschventils 2 bis 3 mal größer ist als der Durchgang des Quetschventiles in Offnungsstellung.
Die Düse der neuerungsgemaßen Vorrichtung muß jedoch leicht zwischen all den Positionen der Baustelle bewegbar sein, an denen der Beton vergossen werden soll. Aus diesem Grund ist im Gegensatz zu bekannten Quetschventilen die neuerungsgemäße Düse nicht mit Flanschen versehen, sondern dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des Quetschventiles in Offnungsstellung im wesentlichen mit dem Außendurchmesser der Druckleitung übereinstimmt, und daß die maximale lichte Weite der Düse 1,5 bis 1,75 mal größer ist als der besagte Durchgang.
Bei bekannten Quetschventilen hat das flexible Element eine besondere, relativ komplizierte Form, ist mit Flanschen versehen und austauschbar. Weil man aber nun - wie im vorstehenden gesagt - für das genannte Einsatzgebiet eine schlanke Spritzdüse benötigt, ist das flexible Element der Quetschdüse nach der Neuerung als biegsamer Schlauch angeordnet, der in die Düse mit Hilfe von Schlauchklemmen eingepasst ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß der Schlauch exakt die Druckleitung verschließt, wenn diese mit Zementmörtel gefüllt ist, und daß auch ein wasserfester Verschluß erreichbar ist, wenn das richtige Schlauchmaterial und die passenden Abmessungen und Fluid-Drücke, wie nachstehend beschrieben, ausgewählt werden.
Zwar lässt sich der Schlauch in der Düse nicht schnell auswechseln, aber andererseits ist es möglich, die Düse über eine Kupplung an die Druckleitung anzuschließen, so daß die Düse insgesamt schnell ausgetauscht werden kann, falls sie einmal versagen sollte. Die Düse ist mit Einrichtungen versehen, mittels deren das Quetschventil ferngesteuert geöffnet und geschlossen werden kann. Diese Einrichtungen können
mechanisch, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder durch eine Kombination dieser Verfahrensweisen bedient werden.
Nach einer Ausbildungsform, die wegen ihrer Einfachheit bevorzugt wird, ist der Abstand zwischen dem flexiblen Element und dem äußeren Gehäuse mittels eines Rohres überbrückt, beispielsweise als Anschluß zu einer Druckluftquelle, von der ein Fluid unter Druck von dem besagten Raum hinzu bzw. von ihm weg befördert werden kann.
Weitere Kennzeichen und Vorteile sind im nachstehenden anhand der Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung näher beschrieben.
Pig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Teils der neuerungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Düse für diese Vorrichtung, in vergrößertem Maßstab und in Öffnungsstellung dargestellt.
In Fig. 1 ist das Druckrohr für Betonmörtel, das auch die Form eines Schlauches oder eines Rohres haben kann, durch das Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Die Düse trägt die Positionsziffer 2. Druckrohr 1 und Düse 2 sind durch eine Kupplung 3 miteinander verbunden. Wenn das Druckrohr die Form eines Schlauches hat, kann diese Kupplung als Schlauchkupplung ausgebildet sein.
Die Düse in Fig. 2 weist ein Anschlußstück 5 und eine Mündung 6 auf. Das flexible Element, nämlich das Schlauchstück 8, welches in Öffnungsstellung beispielsweise einen Durchgang von 100 mm und eine wirksame Länge von 500 mm hat, ist mit dem Anschlußstück bzw. dem Auslauf durch Schlauchkupplungen 7 verbunden und durch ein äußeres Gehäuse 9 umgeben. Der Raum zwischen dem flexiblen Element und dem äußeren Gehäuse bildet eine Kammer 10.
Die Düse kann mit Handgriffen ausgerüstet sein, die - wie in den Figuren dargestellt - zur Montage bzw. Positionierung der Düse dienen.
Der Austritt des Betons aus der Düse lässt sich durch das Ansatzstück 6 beeinflussen. Als Beispiel zeigt Fig. 2 eine Prallplatte 12, die auf die Düse aufgesteckt ist und den Beton in Richtung der Pfeile ablenkt.
Vorrichtung und Düse arbeiten wie folgt:
Wenn die Düse bewegt werden muß oder wenn der Mörtel-Zufluß schwankt oder ganz unterbrochen ist, lässt sich durch das Rohr 4 Pressluft mit einem Druck von 5 bis 7 bar zuleiten. Dementsprechend wird der Durchgang 11 abgeklemmt, indem sich der Schlauch 8 soweit wie nötig geschmeidig um die Körner in dem Zementmörtel legt. Sobald die Düse wieder unter den Druck in der Kammer 10 gebracht worden ist, nimmt auch der elastische Schlauch seine frühere Form an.
Es ist möglich, an der Düse Einrichtungen zur Abgabe von Kontrollsignalen zur Überwachung des Luftdruckes bzw. zur Abschaltung der Betonpumpe und umgekehrt zum Schließen der Düse bji Abschaltung der Pumpe vorzusehen.

Claims (8)

ίΌ.9.*979 μ η 3 Anmelder: Anmelder: Maatschappi.i tot Exploitatie van Betonmortelbedri,i'ven in Nederland (MEBIN) B.V., Diemen / Wiederlande Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Gießen von Beton, mit einer Dickstoffpumpe und einem Druckrohr, welches mit einer verschließbaren Düse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düse (2) ein Quetschventil (8) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des Quetschventils (8) in Öffnungsstellung im wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Druckrohres (1) übereinstimmt, und daß die maximale lichte Weite des Außenmantels der Düse (2) 1,5 bis 4,75 mal größer ist als der Durchgang.
3« Vorrichtung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (8) des Quetschventils ein biegsamer Schlauch ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch %, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2) mittels einer Kupplung (3) an das Druckrohr (ifc) anschließbar ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschventil (b) einen mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Üchließmechanismus aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (Λιϋ) zwischen dem flexiblen Element (8) und einem äußeren Mantel (9) der Düse (2) über ein Rohr mit einem Druckgas und/oder -flüssigkeitsbehälter verbunden ist.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Handgriffen zur Montage und/oder Positionierung versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Mündung eine gegebenenfalls verstellbare Umlenkplatte (2) aufgesetzt ist.
DE19797916198 1979-06-05 1979-06-05 Vorrichtung zum giessen von beton mit giessduese Expired DE7916198U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6068025A (en) * 1997-02-21 2000-05-30 Putzmeister Aktiengesellschaft Delivery line for cement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6068025A (en) * 1997-02-21 2000-05-30 Putzmeister Aktiengesellschaft Delivery line for cement

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