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Feuerlöschrohr Bei Bränden ist das allgemeine Interesse darauf gerichtet,
möglichst dicht an den Brandherd heranzukommen, um das Feuer mit geeigneten Mitteln
angreifen und be-. kämpfen zu können. Das ist aber häufig nicht ohne weiteres möglich,
da .der Brandherd schwer erreichbar ist. Auch bereitet die bei Bränden ausströmende
Hitze eine weitere Schwierigkeit, die mitunter das Entfernen der Hindernisse unmöglich
macht. Insbesondere in der Petroleumindustrie, wo die in Tanks, Raffinerien und
ihren Apparaten untergebrachten Ölmengen große Wertgegenstände darstellen, die in
ihrer Gesamtheit durch den Brand gefährdet sind, ist es infolge der die Tank- und
Raffinerieanlagen umgebenden Rohranlagen und Eisenkonstruktionen häufig sehr schwierig,
mit einer ortsbeweglichen Löscheinrichtung so nahe an den Brandherd heranzukommen,
daß eine wirksame Bekämpfung des Feuer, stattfinden kann. Insbesondere war es bisher
bei diesen Anlagen äußerst schwierig, ein Löschgerät bei einem in Brand geratenen
Ölbehälter so anzusetzen, daß das Löschmittel, z. B. Schaum, durch die bei der Explosion
des Behälters meist in dessen Dach entstandene Öffnung, aus der die Flamme herausschlägt,
einzuführen. Die hierbei auftretende starke Oualmentwicklung und die große Hitze
machten es auch oft unmöglich, diese Öffnung z. B. mit einem Gießrohrmundstück zu
finden oder an anderer Stelle des Behälters eine Einführungsöffnung für das Löschmittel
zu schaffen, ohne Menschenleben zu gefährden.
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Zwar sind Ölbehälter meist mit Ventilen und Rohrleitungen versehen,
durch welche es möglich ist, den Behälterinhalt abzuleiten, und dies wird auch häufig
bei in Brand geratenen Behältern durchgeführt. Bei der hierbei
im
allgemeinen auftretenden Explosion kann aber der Fall eintreten, daß die Ventile
entweder durch zusammenstürzende Eisengerüste unerreichbar oder durch die Explosiqn
beschädigt werden. Auch kann der Brat herd in so großer Nähe der Ventile lieg daß
man die Ventile auf dem üblichen Wege nicht mehr erreichen und öffnen oder erforderlichenfall.s
schließen kann. Bisher gab es keine Möglichkeit, unter diesen Umständen den Behälterinhalt
abzuleiten und auf diesem Wege zu versuchen, den Brand zu löschen. Es muß somit
nach einer Möglichkeit gesucht werden, von der Ferne aus die sonst nicht mehr erreichbaren
Ventile zu öffnen bzw. zu schließen, oder aber, wenn selbst dieser Weg versagt,
den Behälter anzubohren und den Inhalt abzuleiten.
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Die Erfindung schlägt demzufolge vor, ein in bekannter Weise als ausziehbarer
Mast ausgebildetes Feuerlöschrohr an seinem vorderen Ende mit einem umlaufenden
Werkzeug, z. B. einem Fräser, zu versehen, das imstande ist, die genannten Arbeitsgänge
auszuführen und dessen Antriebsmotor durch eine das Löschrohr durchströmende Flüssigkeit
oder durch ein durch das Löschrohr strömendes Gas angetrieben wird. Dabei muß das
ausgezogene Feuerlöschrohr eine genügende Länge haben, damit die Arbeiten aus größerer
Entfernung vom Brandherd ausgeführt werden können.
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Die Anordnung von Werkzeugen am vorderen Ende von Löschrohren mit
dem Zweck, den Brandherd so weit frei zu legen, daß er durch das Löschmittel erreichbar
ist, ist zwar an sich bekannt. Bei den bekannten Anordnungen handelt es sich jedoch
lediglich um Stoßwerkzeuge, die zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe nicht brauchbar sind.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß, nachdem
beispielsweise eine Öffnung etwa im Dach eines Ölbehälters hergestellt worden ist,
der das Werkzeug antreibende Motor abgestellt werden kann und nun durch das Rohrinnere
das Löschmittel, beispielsweise Schaum oder Gas, durch die zuvor geschaffene Öffnung
in den Behälter eingeführt wird. Zu diesem Zweck kann der Motor von einem das Auslaßmundstück
für das Löschmittel bildenden Rohrmantel umgeben sein, dessen Durchmesser kleiner
ist als der Durchmesser der durch das Werkzeug geschaffenen Öffnung, und zwischen
dein Antriebsmotor und der das Antriebsmittel bzw. das Löschmittel zuführenden Rohrleitung
kann ein bei hohem Druck sich öffnendes Ventil angeordnet sein, das sich beim Nachlassen
des Druckes selbsttätig schließt; zwischen der Rohrleitung und dem Innern des Rohrmantels
aber sind Ventile angeordnet, die sich unter dem Druck des Antriebsmittels für den
Motor schließen, bei ;nachlassendem Druck aber selbsttätig öffnen :und dem nachströmenden
Löschmittel den ,"weg in den Rohrmantel freigeben.
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Das Löschrohr kann aber auch so ausgebildet sein, daß mittels des
Antriebsmotors ein sonst nicht mehr zugängliches Ventil geöffnet oder. geschlossen
werden kann, indem das für diese Zwecke beliebig ausgebildete Werkzeug, welches
lediglich Greiferarme haben muß, auf das auf der Ventilspindel angebrachte Handrad
aufgesetzt wird, das dann je nach der Umlaufrichtung des Antriebsmotors gedreht
wird.
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Damit aus einem brennenden Behälter der Inhalt abgeleitet werden kann,
wenn die Ablaßventile oder die Rohrleitungen beschädigt sind, kann der in diesem
Fall ein Bohr- oder Fräsw erkzeug antreibende Motor gemäß der weiteren Erfindung
ebenfalls von einem Rohrmantel umgeben sein, der jedoch in diesem Fall zweckmäßig
einen größeren Durchmesser als das Arbeitswerkzeug hat und an seinem vorderen Ende
mit einem gegen die zu durchbohrende Wand anpreßbaren Dichtungsrand, an seinem hinteren
Ende dagegen mit einem Abflußstutzen versehen ist, an den eine Abflußleitung angeschlossen
werden kann. Nach dem Anbohren des Behälters fließt dann dessen Inhalt durch den
Rohrmantel und die angeschlossene Leitung nach der gewünschten Stelle ab.
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Wenn Eisenkonstruktionen u. dgl. ein genügend nahes Heranbringen des
Löschgerätes verhindern, kann dieses Hindernis unter Verwendung des Feuerlöschrohres
durch einen am vorderen Ende des Rohres angebrachten Schneidbrenner beseitigt werden,
dem das Antriebsmittel durch das Rohrinnere zugeleitet wird. Die Lenkung dieses
Schneidbrenners erfolgt hierbei durch entsprechende Verstellung des Feuerlöschrohres
während des Schneidens.
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Um das etwa gemäß diesem Vorschlag abgeschnittene Eisengestänge zu
entfernen, das von Hand aus wegen der Nähe des Brandherdes und der dort herrschenden
Hitze nicht fortgetragen werden kann, kann das Löschrohr an seinem vorderen Ende
mit einer haken- oder zangenartigen Greif- oder Tragvorrichtung versehen werden,
deren Betätigungsmittel durch das Rohrinnere geführt und vom hinteren Ende des Rohres
aus bedient werden. Gegebenenfalls kann diese Greif- oder Tragvorrichtung zusätzlich
auf elektrischem Wege magnetisiert werden, so daß die Vorrichtung auch als Hubmagnet
wirkt. Wenn ein auf diese Weise ausgebildetes Löschrohr eingezogen wird, können
die
zu beseitigenden Eisenteile leicht aus der Hitzezone entfernt
und zugleich ein' Zugang für das dann als Löschgerät anzusetzende Löschrohr frei
gemacht werden.
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Wenn für die Betätigung des Motors ein flüssiges Druckmittel, z. B.
unterentsprechendem Druck durch das Rohr zu dessen vorderem Ende gefördertes Wasser,
verwendet wird, so strömt dieses, nachdem es die Fördergänge des Flüssigkeitsmotors
durchlaufen hat, frei aus und dient hierbei gleichzeitig als Kühlmittel für das
verwendete Werkzeug. Auch wenn der Antriebsmotor nicht mit Wasser angetrieben wird,
kann es mitunter von Vorteil sein, durch das Rohrinnere Wasser zu leiten, um, falls
nötig, die betreffenden Werkzeuge zu kühlen.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.
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Fig. i zeigt in schematischer Seitenansicht das Feuerlöschrohr mit
einem am oberen Ende angebrachten, in Umlauf versetzbaren Werkzeug. Das Löschrohr
ist, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken, als fahr- und aufrichtbares, fernrohrartig
ausziehbares und mittels einer Drehscheibe drehbares Löschrohr dargestellt.
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Fig. 2 zeigt im Längsschnitt einen am vorderen Ende des Löschrohres
angebrachten Antriebsmotor in Verbindung mit einer Löschmittelauslaßleitung, und
Fig.3 zeigt eine der Fig.2 entsprechende Seitenansicht eines Motors mit Fräswerkzeug
in Verbindung mit einer ölabflußeinrichttulg. In Fig.4 ist das vordere Ende des
Löschrohres mit aufgesetztem Schneidbrenner und in Fig.5 das vordere Ende des Löschrohres
mit aufgesetzter Räumungszange dargestellt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist das als ausziehbarer Mast
ausgebildete Feuerlöschrohr 3, 4, 5 auf einem Fahrgestell aufrichtbar und mittels
einer Drehscheibe drehbar gelagert. Dabei bildet der erste Rohrteil 3 des Löschrohres
zusammen mit einem an seinem unteren Ende starr befestigten Stützrahmen 2 und einem
den Stützrahmen mit dem freien Ende des ersten Rohrteiles verbindenden starren Gestänge
i ein dreieckförmiges Tragwerk. Durch am oberen Ende des Stützrahmens angreifende
Spindeln 9, die auf dem hinteren Teil des Drehgestells io um einen gewissen Betrag
schwenkbar gelagert sind, kann das Rohr um die Schwenkachse i i in die gewünschte
Neigungslage gebracht werden. Am vorderen Ende des Rohrteils 5 ist mittels Flansche
ein Krümmer 6 angesetzt, der gleichfalls über eine Flanschverbindung gemäß der.
Erfindung einen durch ein Druckmittel antreibbaren Motor 7 trägt, an dessen angetriebener,
eine Spindel tragender Welle ein in Umdrehung zu versetzendes Arbeitswerkzeug 8
befestigt ist.
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Der in Fig.2 in größerem Maßstab dargestellte Motor 7 kann beliebiger
Ausführung Pein und sowohl durch eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, als auch durch
Dampf oder Luft oder Gas antreibbar sein. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein
Flüssigkeitsmotor verwendet, bei dem zwei außenliegende, mit Schraubengängen versehene
Spindeln 12, 12' eine Spindelwelle 13 antreiben, an derem vorderen Ende ein Spindelansatz
14 angebracht ist. Dieser trägt das jeweils benötigte Arbeitswerkzeug 8, das, wie
Fig. 2 zeigt, z. B. ein Fräser sein kann, der nach hinten kegelig ausgebildet oder
abgerundet ist. Der hintere Teil des diesen Motor umgebenden Gehäuses 15 ist über
eine Flanschverbindung an den Krümmer 6 angeschlossen. Dabei entspricht der Einlaßquerschnitt
des Motorgehäuses dem Auslaßquerschnitt des Krümmers. Wird durch eine sich durch
die Rohre 3, 4, 5 bis zum vorderen Ende hindurch erstreckende Schlauchleitung 31
unter Druck Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, eingelassen, so fließt dieses durch
den Krümmer 6 in die vor dem Flüssigkeitsmotor 7 befindliche Kammer 16, dringt in
die Schraubengänge der Außenspindeln 12, 12' ein, versetzt diese in Drehung und
treibt damit die innenliegende Spindelwelle 13 und mit ihr das Werkzeug 8 an. Durch
im Motorgehäuse befindliche Auslaßöffnungen 17 fließt die Flüssigkeit, nachdem sie
ihre Kraft an die Spindeln abgegeben hat, aus dem Motorgehäuse aus und kühlt bei
dieser Gelegenheit gleichzeitig das umlaufende Werkzeug. Um ein gutes Anschmiegen
des Arbeitswerkzeuges an die zu bearbeitende Fläche zu erreichen, kann die Verbindung
zwischen dem Krümmer 6 bzw. dem vordersten Rohrteil 5 und dem Antriebsmotor 7 über
ein elastisches Zwischenglied, etwa über einen biegsamen Schlauch, ein Hohlgelenk
o. dgl., erfolgen.
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Damit nun unmittelbar im Anschluß an die Herstellung einer Öffnung
mittels des Werkzeuges 8, etwa im Dach eines Ölbehälters,, in diese Öffnung ein
Löschmittel eingeführt werden kann, ist das Motorgehäuse gemäß Fig. 2 von einem
ein Auslaßmundstück für das Löschmittel bildenden Rohrmantel 18 umgeben, der hinten
mit einem abgebördelten Ende zwischen die miteinander verbundenen Flansche des Krümmers
6 und des Motorgehäuses 15 eingeklemmt sein kann und dessen vorderes Ende bei i9
sich zweckmäßig nach innen verjüngt. Die. Kammer 16 des Motorgehäuses ist nach dem
Krümmer 6 hin mit einem unter Federdruck stehenden, nach dem Motor zu öffnenden
Ventil2o versehen,
das unter dem höhen Druck des Antriebsmittels
entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft geöffnet wird, beim Nachlassen dieses
Druckes sich aber selbsttätig schließt. Weiterhin sind zweckmäßig schräg zur'Kammer
geneigte Ventile 2i und 21', beispielsweise in vierfacher Ausführung, angeordnet,
die durch den höhen Druck des Antriebsmittels für den Motor 7 geschlossen werden,
beim Nachlassen dieses Druckes aber sich selbsttätig öffnen und das Innere des Rohrmantels
18 mit der Zuführungsleitung bzw. dem Krümmer 6 verbinden.
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Wird bei dieser Ausbildung zunächst Wasser etwa unter einem Druck
von 8 bis io Atm. durch das Löschrohr geleitet, so werden die Niederdrückventile
-21, 21' geschlossen, das Hochdruckventil 2o dagegen geöffnet, so daß das Wasser
in die Kammer 16 und zum Motor 7 gelangt. Ist das Loch in das Tankdach eingeschnitten,
was schon nach wenigen Minuten der Fall ist, so wird die Druckwasserzufuhr abgestellt
und durch den Schlauch 31 das Löschmittel zum Krümmer 6 geleitet. Dieses Löschmittel
erreicht den Krümmer mit weitaus niederem Druck (etwas über 1 Atm.), der nicht imstande
ist, die Niederdruckventile 2i, 21' zu schließen. Dagegen hat sich das Hochdruckventil
beim Nachlassen des Druckes geschlossen, so daß das nachströmende Löschmittel nicht
in den Motor 7 gelangen kann, sondern vielmehr durch die geöffneten Ventile 21,
21' in das Innere des Rohrmantels 18 einströmt. Von hier wird das Löschmittel durch
die hergestellte Üffnung in der Wandung des Behälters auf den Brandherd geleitet.
Mittels der gleichen Vorrichtung kann unter Verwendung eines geeigneten Greiferwerkzeuges
auf der Ansatzspindel 14 ein Ventil geschlossen oder geöffnet werden.
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Zum Anbohren eines Behälters und gleichzeitigem Ableiten seines Inhaltes
dient die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung. Der Flüssigkeitsmotor 7 ist der gleiche,
wie er im Querschnitt in Fig. ä. dargestellt ist, auch ist auf der Ansatzspindel
14 ein zum Fräsen oder Bohren geeignetes Werkzeug 8 angebracht. In diesem Fall ist
der Motor 7 aber von einem Rohrmantel 18' umgeben, der einen größeren Durchmesser
als das Arbeitswerkzeug 8 hat; vorn ist dieser Mantel mit einem Dichtrand 22 versehen,
der gegen die durchzubohrende Wandung angepreßt wird, und an der Wandung des Rohrmantels
18' ist ein Anschlußstutzen 23 angeordnet, an den eine Abflußleitung 24 anschließbar
ist. Ist mittels des umlaufenden Werkzeuges 8 ein Loch in die Behälterwand gebohrt,
so wird mittels des Löschrohres der Rohrmantel 18' an die Be= hälterwand angedrückt,
so daß das durch die geschaffene 'Öffnung ausfließende` ö1 dann allein seinen Weg
in den Rohrmantel 18' nehmen kann, von wo es durch den Abflußstutzen 23 in die Abflußleitung
24 gelangt und dann in einen außerhalb der Brandgefahr liegenden Aufnahmebehälter
abgeleitet werden kann.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist das Löschrohr mit einem Schneidbrenner
versehen. Für diesen- Fall muß das Rohr höhen-und seitenverstellbar sein, damit
über die Steuerung des Rohres eine Führung des am vorderen Ende angebrachten Schneidbrenners
25 erfolgen kann. Der Schneidbrenner ist üblicher Ausführung und kann sowohl ein
autogen zu betätigender oder ein elektrisch wirkender Brenner sein. Die Schläuche
für Jie Zuleitung des Acetylengases und des Sauerstoffes sind, wie bei 26 angedeutet,
durch das Rohrinnere hindurchgeführt. Sie sind am hinteren Ende des Löschrohres
an Gasflaschen, die z. B. auf dem Fahrgestell mitgeführt werden, angeschlossen.
Die bei 27 angedeuteten Bedienungsventile befinden sich ebenfalls außerhalb des
Löschrohres. Wird ein elektrisch wirkender Brenner verwendet, dem also elektrischer
Strom zuzuführen ist, so. -sind statt der Schläuche 26 die Stromdrähte oder Kabel
durch das Rohrinnere hindurchgeführt, die hinten an eine Stromquelle angeschlossen
sind.
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Mittels des in Fig.5 veranschaulichten Ausführungsbeispiels kann eine
am vorderen Ende des Feuerlöschrohres angebrachte haken-oder zangenartig wirkende
Vorrichtung a8 dazu verwendet werden, üm' Eisenteile oder sonstige zu entfernende
Teile aus der Nähe des Brandherdes wegzuräumen und dadurch einen Weg zum Ansetzen
des Löschgerätes frei zu machen. An den hinteren Scherenenden dieser zangenartigen
Vorrichtung 28, deren Klauen mittels einer Feder 29 gegeneinander gezogen werden,
greifen Zugseile 30 an, die durch das Rohrinnere nach hinten geführt sind und von
dort bedient werden.
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Bei dieser Ausführungsform kann der vorderste Rohrteil 5 aus mehreren
miteinander verbundenen, bündelförmig angeordneten Einzelrohren bestehen. In diesem
Fall genügt es mitunter, wenn die Betätigungsmittel für die beschriebenen Arbeitswerkzeuge
durch eines der Einzelrohre geführt werden; es kann dann gleichzeitig durch den
einen Rohrteil oder alle anderen Rohrteile Wasser oder ein sonstiges Kühlmittel
hindurchgeschicktwerden, um das arbeitende Werkzeug zu kühlen.