DE667822C - Feuerloeschrohr - Google Patents

Feuerloeschrohr

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DE667822C
DE667822C DET48684D DET0048684D DE667822C DE 667822 C DE667822 C DE 667822C DE T48684 D DET48684 D DE T48684D DE T0048684 D DET0048684 D DE T0048684D DE 667822 C DE667822 C DE 667822C
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Germany
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pipe
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extinguishing
drive motor
fire extinguisher
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DET48684D
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Wilhelm Tappe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/24Nozzles specially adapted for fire-extinguishing attached to ladders, poles, towers, or other structures with or without rotary heads

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Feuerlöschrohr Bei Bränden ist das allgemeine Interesse darauf gerichtet, möglichst dicht an den Brandherd heranzukommen, um das Feuer mit geeigneten Mitteln angreifen und be-. kämpfen zu können. Das ist aber häufig nicht ohne weiteres möglich, da .der Brandherd schwer erreichbar ist. Auch bereitet die bei Bränden ausströmende Hitze eine weitere Schwierigkeit, die mitunter das Entfernen der Hindernisse unmöglich macht. Insbesondere in der Petroleumindustrie, wo die in Tanks, Raffinerien und ihren Apparaten untergebrachten Ölmengen große Wertgegenstände darstellen, die in ihrer Gesamtheit durch den Brand gefährdet sind, ist es infolge der die Tank- und Raffinerieanlagen umgebenden Rohranlagen und Eisenkonstruktionen häufig sehr schwierig, mit einer ortsbeweglichen Löscheinrichtung so nahe an den Brandherd heranzukommen, daß eine wirksame Bekämpfung des Feuer, stattfinden kann. Insbesondere war es bisher bei diesen Anlagen äußerst schwierig, ein Löschgerät bei einem in Brand geratenen Ölbehälter so anzusetzen, daß das Löschmittel, z. B. Schaum, durch die bei der Explosion des Behälters meist in dessen Dach entstandene Öffnung, aus der die Flamme herausschlägt, einzuführen. Die hierbei auftretende starke Oualmentwicklung und die große Hitze machten es auch oft unmöglich, diese Öffnung z. B. mit einem Gießrohrmundstück zu finden oder an anderer Stelle des Behälters eine Einführungsöffnung für das Löschmittel zu schaffen, ohne Menschenleben zu gefährden.
  • Zwar sind Ölbehälter meist mit Ventilen und Rohrleitungen versehen, durch welche es möglich ist, den Behälterinhalt abzuleiten, und dies wird auch häufig bei in Brand geratenen Behältern durchgeführt. Bei der hierbei im allgemeinen auftretenden Explosion kann aber der Fall eintreten, daß die Ventile entweder durch zusammenstürzende Eisengerüste unerreichbar oder durch die Explosiqn beschädigt werden. Auch kann der Brat herd in so großer Nähe der Ventile lieg daß man die Ventile auf dem üblichen Wege nicht mehr erreichen und öffnen oder erforderlichenfall.s schließen kann. Bisher gab es keine Möglichkeit, unter diesen Umständen den Behälterinhalt abzuleiten und auf diesem Wege zu versuchen, den Brand zu löschen. Es muß somit nach einer Möglichkeit gesucht werden, von der Ferne aus die sonst nicht mehr erreichbaren Ventile zu öffnen bzw. zu schließen, oder aber, wenn selbst dieser Weg versagt, den Behälter anzubohren und den Inhalt abzuleiten.
  • Die Erfindung schlägt demzufolge vor, ein in bekannter Weise als ausziehbarer Mast ausgebildetes Feuerlöschrohr an seinem vorderen Ende mit einem umlaufenden Werkzeug, z. B. einem Fräser, zu versehen, das imstande ist, die genannten Arbeitsgänge auszuführen und dessen Antriebsmotor durch eine das Löschrohr durchströmende Flüssigkeit oder durch ein durch das Löschrohr strömendes Gas angetrieben wird. Dabei muß das ausgezogene Feuerlöschrohr eine genügende Länge haben, damit die Arbeiten aus größerer Entfernung vom Brandherd ausgeführt werden können.
  • Die Anordnung von Werkzeugen am vorderen Ende von Löschrohren mit dem Zweck, den Brandherd so weit frei zu legen, daß er durch das Löschmittel erreichbar ist, ist zwar an sich bekannt. Bei den bekannten Anordnungen handelt es sich jedoch lediglich um Stoßwerkzeuge, die zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht brauchbar sind.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß, nachdem beispielsweise eine Öffnung etwa im Dach eines Ölbehälters hergestellt worden ist, der das Werkzeug antreibende Motor abgestellt werden kann und nun durch das Rohrinnere das Löschmittel, beispielsweise Schaum oder Gas, durch die zuvor geschaffene Öffnung in den Behälter eingeführt wird. Zu diesem Zweck kann der Motor von einem das Auslaßmundstück für das Löschmittel bildenden Rohrmantel umgeben sein, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der durch das Werkzeug geschaffenen Öffnung, und zwischen dein Antriebsmotor und der das Antriebsmittel bzw. das Löschmittel zuführenden Rohrleitung kann ein bei hohem Druck sich öffnendes Ventil angeordnet sein, das sich beim Nachlassen des Druckes selbsttätig schließt; zwischen der Rohrleitung und dem Innern des Rohrmantels aber sind Ventile angeordnet, die sich unter dem Druck des Antriebsmittels für den Motor schließen, bei ;nachlassendem Druck aber selbsttätig öffnen :und dem nachströmenden Löschmittel den ,"weg in den Rohrmantel freigeben.
  • Das Löschrohr kann aber auch so ausgebildet sein, daß mittels des Antriebsmotors ein sonst nicht mehr zugängliches Ventil geöffnet oder. geschlossen werden kann, indem das für diese Zwecke beliebig ausgebildete Werkzeug, welches lediglich Greiferarme haben muß, auf das auf der Ventilspindel angebrachte Handrad aufgesetzt wird, das dann je nach der Umlaufrichtung des Antriebsmotors gedreht wird.
  • Damit aus einem brennenden Behälter der Inhalt abgeleitet werden kann, wenn die Ablaßventile oder die Rohrleitungen beschädigt sind, kann der in diesem Fall ein Bohr- oder Fräsw erkzeug antreibende Motor gemäß der weiteren Erfindung ebenfalls von einem Rohrmantel umgeben sein, der jedoch in diesem Fall zweckmäßig einen größeren Durchmesser als das Arbeitswerkzeug hat und an seinem vorderen Ende mit einem gegen die zu durchbohrende Wand anpreßbaren Dichtungsrand, an seinem hinteren Ende dagegen mit einem Abflußstutzen versehen ist, an den eine Abflußleitung angeschlossen werden kann. Nach dem Anbohren des Behälters fließt dann dessen Inhalt durch den Rohrmantel und die angeschlossene Leitung nach der gewünschten Stelle ab.
  • Wenn Eisenkonstruktionen u. dgl. ein genügend nahes Heranbringen des Löschgerätes verhindern, kann dieses Hindernis unter Verwendung des Feuerlöschrohres durch einen am vorderen Ende des Rohres angebrachten Schneidbrenner beseitigt werden, dem das Antriebsmittel durch das Rohrinnere zugeleitet wird. Die Lenkung dieses Schneidbrenners erfolgt hierbei durch entsprechende Verstellung des Feuerlöschrohres während des Schneidens.
  • Um das etwa gemäß diesem Vorschlag abgeschnittene Eisengestänge zu entfernen, das von Hand aus wegen der Nähe des Brandherdes und der dort herrschenden Hitze nicht fortgetragen werden kann, kann das Löschrohr an seinem vorderen Ende mit einer haken- oder zangenartigen Greif- oder Tragvorrichtung versehen werden, deren Betätigungsmittel durch das Rohrinnere geführt und vom hinteren Ende des Rohres aus bedient werden. Gegebenenfalls kann diese Greif- oder Tragvorrichtung zusätzlich auf elektrischem Wege magnetisiert werden, so daß die Vorrichtung auch als Hubmagnet wirkt. Wenn ein auf diese Weise ausgebildetes Löschrohr eingezogen wird, können die zu beseitigenden Eisenteile leicht aus der Hitzezone entfernt und zugleich ein' Zugang für das dann als Löschgerät anzusetzende Löschrohr frei gemacht werden.
  • Wenn für die Betätigung des Motors ein flüssiges Druckmittel, z. B. unterentsprechendem Druck durch das Rohr zu dessen vorderem Ende gefördertes Wasser, verwendet wird, so strömt dieses, nachdem es die Fördergänge des Flüssigkeitsmotors durchlaufen hat, frei aus und dient hierbei gleichzeitig als Kühlmittel für das verwendete Werkzeug. Auch wenn der Antriebsmotor nicht mit Wasser angetrieben wird, kann es mitunter von Vorteil sein, durch das Rohrinnere Wasser zu leiten, um, falls nötig, die betreffenden Werkzeuge zu kühlen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in schematischer Seitenansicht das Feuerlöschrohr mit einem am oberen Ende angebrachten, in Umlauf versetzbaren Werkzeug. Das Löschrohr ist, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken, als fahr- und aufrichtbares, fernrohrartig ausziehbares und mittels einer Drehscheibe drehbares Löschrohr dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt im Längsschnitt einen am vorderen Ende des Löschrohres angebrachten Antriebsmotor in Verbindung mit einer Löschmittelauslaßleitung, und Fig.3 zeigt eine der Fig.2 entsprechende Seitenansicht eines Motors mit Fräswerkzeug in Verbindung mit einer ölabflußeinrichttulg. In Fig.4 ist das vordere Ende des Löschrohres mit aufgesetztem Schneidbrenner und in Fig.5 das vordere Ende des Löschrohres mit aufgesetzter Räumungszange dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist das als ausziehbarer Mast ausgebildete Feuerlöschrohr 3, 4, 5 auf einem Fahrgestell aufrichtbar und mittels einer Drehscheibe drehbar gelagert. Dabei bildet der erste Rohrteil 3 des Löschrohres zusammen mit einem an seinem unteren Ende starr befestigten Stützrahmen 2 und einem den Stützrahmen mit dem freien Ende des ersten Rohrteiles verbindenden starren Gestänge i ein dreieckförmiges Tragwerk. Durch am oberen Ende des Stützrahmens angreifende Spindeln 9, die auf dem hinteren Teil des Drehgestells io um einen gewissen Betrag schwenkbar gelagert sind, kann das Rohr um die Schwenkachse i i in die gewünschte Neigungslage gebracht werden. Am vorderen Ende des Rohrteils 5 ist mittels Flansche ein Krümmer 6 angesetzt, der gleichfalls über eine Flanschverbindung gemäß der. Erfindung einen durch ein Druckmittel antreibbaren Motor 7 trägt, an dessen angetriebener, eine Spindel tragender Welle ein in Umdrehung zu versetzendes Arbeitswerkzeug 8 befestigt ist.
  • Der in Fig.2 in größerem Maßstab dargestellte Motor 7 kann beliebiger Ausführung Pein und sowohl durch eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, als auch durch Dampf oder Luft oder Gas antreibbar sein. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein Flüssigkeitsmotor verwendet, bei dem zwei außenliegende, mit Schraubengängen versehene Spindeln 12, 12' eine Spindelwelle 13 antreiben, an derem vorderen Ende ein Spindelansatz 14 angebracht ist. Dieser trägt das jeweils benötigte Arbeitswerkzeug 8, das, wie Fig. 2 zeigt, z. B. ein Fräser sein kann, der nach hinten kegelig ausgebildet oder abgerundet ist. Der hintere Teil des diesen Motor umgebenden Gehäuses 15 ist über eine Flanschverbindung an den Krümmer 6 angeschlossen. Dabei entspricht der Einlaßquerschnitt des Motorgehäuses dem Auslaßquerschnitt des Krümmers. Wird durch eine sich durch die Rohre 3, 4, 5 bis zum vorderen Ende hindurch erstreckende Schlauchleitung 31 unter Druck Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, eingelassen, so fließt dieses durch den Krümmer 6 in die vor dem Flüssigkeitsmotor 7 befindliche Kammer 16, dringt in die Schraubengänge der Außenspindeln 12, 12' ein, versetzt diese in Drehung und treibt damit die innenliegende Spindelwelle 13 und mit ihr das Werkzeug 8 an. Durch im Motorgehäuse befindliche Auslaßöffnungen 17 fließt die Flüssigkeit, nachdem sie ihre Kraft an die Spindeln abgegeben hat, aus dem Motorgehäuse aus und kühlt bei dieser Gelegenheit gleichzeitig das umlaufende Werkzeug. Um ein gutes Anschmiegen des Arbeitswerkzeuges an die zu bearbeitende Fläche zu erreichen, kann die Verbindung zwischen dem Krümmer 6 bzw. dem vordersten Rohrteil 5 und dem Antriebsmotor 7 über ein elastisches Zwischenglied, etwa über einen biegsamen Schlauch, ein Hohlgelenk o. dgl., erfolgen.
  • Damit nun unmittelbar im Anschluß an die Herstellung einer Öffnung mittels des Werkzeuges 8, etwa im Dach eines Ölbehälters,, in diese Öffnung ein Löschmittel eingeführt werden kann, ist das Motorgehäuse gemäß Fig. 2 von einem ein Auslaßmundstück für das Löschmittel bildenden Rohrmantel 18 umgeben, der hinten mit einem abgebördelten Ende zwischen die miteinander verbundenen Flansche des Krümmers 6 und des Motorgehäuses 15 eingeklemmt sein kann und dessen vorderes Ende bei i9 sich zweckmäßig nach innen verjüngt. Die. Kammer 16 des Motorgehäuses ist nach dem Krümmer 6 hin mit einem unter Federdruck stehenden, nach dem Motor zu öffnenden Ventil2o versehen, das unter dem höhen Druck des Antriebsmittels entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft geöffnet wird, beim Nachlassen dieses Druckes sich aber selbsttätig schließt. Weiterhin sind zweckmäßig schräg zur'Kammer geneigte Ventile 2i und 21', beispielsweise in vierfacher Ausführung, angeordnet, die durch den höhen Druck des Antriebsmittels für den Motor 7 geschlossen werden, beim Nachlassen dieses Druckes aber sich selbsttätig öffnen und das Innere des Rohrmantels 18 mit der Zuführungsleitung bzw. dem Krümmer 6 verbinden.
  • Wird bei dieser Ausbildung zunächst Wasser etwa unter einem Druck von 8 bis io Atm. durch das Löschrohr geleitet, so werden die Niederdrückventile -21, 21' geschlossen, das Hochdruckventil 2o dagegen geöffnet, so daß das Wasser in die Kammer 16 und zum Motor 7 gelangt. Ist das Loch in das Tankdach eingeschnitten, was schon nach wenigen Minuten der Fall ist, so wird die Druckwasserzufuhr abgestellt und durch den Schlauch 31 das Löschmittel zum Krümmer 6 geleitet. Dieses Löschmittel erreicht den Krümmer mit weitaus niederem Druck (etwas über 1 Atm.), der nicht imstande ist, die Niederdruckventile 2i, 21' zu schließen. Dagegen hat sich das Hochdruckventil beim Nachlassen des Druckes geschlossen, so daß das nachströmende Löschmittel nicht in den Motor 7 gelangen kann, sondern vielmehr durch die geöffneten Ventile 21, 21' in das Innere des Rohrmantels 18 einströmt. Von hier wird das Löschmittel durch die hergestellte Üffnung in der Wandung des Behälters auf den Brandherd geleitet. Mittels der gleichen Vorrichtung kann unter Verwendung eines geeigneten Greiferwerkzeuges auf der Ansatzspindel 14 ein Ventil geschlossen oder geöffnet werden.
  • Zum Anbohren eines Behälters und gleichzeitigem Ableiten seines Inhaltes dient die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung. Der Flüssigkeitsmotor 7 ist der gleiche, wie er im Querschnitt in Fig. ä. dargestellt ist, auch ist auf der Ansatzspindel 14 ein zum Fräsen oder Bohren geeignetes Werkzeug 8 angebracht. In diesem Fall ist der Motor 7 aber von einem Rohrmantel 18' umgeben, der einen größeren Durchmesser als das Arbeitswerkzeug 8 hat; vorn ist dieser Mantel mit einem Dichtrand 22 versehen, der gegen die durchzubohrende Wandung angepreßt wird, und an der Wandung des Rohrmantels 18' ist ein Anschlußstutzen 23 angeordnet, an den eine Abflußleitung 24 anschließbar ist. Ist mittels des umlaufenden Werkzeuges 8 ein Loch in die Behälterwand gebohrt, so wird mittels des Löschrohres der Rohrmantel 18' an die Be= hälterwand angedrückt, so daß das durch die geschaffene 'Öffnung ausfließende` ö1 dann allein seinen Weg in den Rohrmantel 18' nehmen kann, von wo es durch den Abflußstutzen 23 in die Abflußleitung 24 gelangt und dann in einen außerhalb der Brandgefahr liegenden Aufnahmebehälter abgeleitet werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist das Löschrohr mit einem Schneidbrenner versehen. Für diesen- Fall muß das Rohr höhen-und seitenverstellbar sein, damit über die Steuerung des Rohres eine Führung des am vorderen Ende angebrachten Schneidbrenners 25 erfolgen kann. Der Schneidbrenner ist üblicher Ausführung und kann sowohl ein autogen zu betätigender oder ein elektrisch wirkender Brenner sein. Die Schläuche für Jie Zuleitung des Acetylengases und des Sauerstoffes sind, wie bei 26 angedeutet, durch das Rohrinnere hindurchgeführt. Sie sind am hinteren Ende des Löschrohres an Gasflaschen, die z. B. auf dem Fahrgestell mitgeführt werden, angeschlossen. Die bei 27 angedeuteten Bedienungsventile befinden sich ebenfalls außerhalb des Löschrohres. Wird ein elektrisch wirkender Brenner verwendet, dem also elektrischer Strom zuzuführen ist, so. -sind statt der Schläuche 26 die Stromdrähte oder Kabel durch das Rohrinnere hindurchgeführt, die hinten an eine Stromquelle angeschlossen sind.
  • Mittels des in Fig.5 veranschaulichten Ausführungsbeispiels kann eine am vorderen Ende des Feuerlöschrohres angebrachte haken-oder zangenartig wirkende Vorrichtung a8 dazu verwendet werden, üm' Eisenteile oder sonstige zu entfernende Teile aus der Nähe des Brandherdes wegzuräumen und dadurch einen Weg zum Ansetzen des Löschgerätes frei zu machen. An den hinteren Scherenenden dieser zangenartigen Vorrichtung 28, deren Klauen mittels einer Feder 29 gegeneinander gezogen werden, greifen Zugseile 30 an, die durch das Rohrinnere nach hinten geführt sind und von dort bedient werden.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der vorderste Rohrteil 5 aus mehreren miteinander verbundenen, bündelförmig angeordneten Einzelrohren bestehen. In diesem Fall genügt es mitunter, wenn die Betätigungsmittel für die beschriebenen Arbeitswerkzeuge durch eines der Einzelrohre geführt werden; es kann dann gleichzeitig durch den einen Rohrteil oder alle anderen Rohrteile Wasser oder ein sonstiges Kühlmittel hindurchgeschicktwerden, um das arbeitende Werkzeug zu kühlen.

Claims (5)

  1. PATr._NTANSPitÜcrir: i: Als ausziehbarer Mast ausgebildetes Feuerl.öschrohr mit am vorderen Ende angebrachtem Werkzeug, gekennzeichnet durch ein umlaufendes Werkzeug (8), z. B. einen Fräser, dessen Antriebsmotor durch eine das Löschrohr durchströmende Flüssigkeit oder ein durch das Löschrohr strömendes Gas angetrieben wird.
  2. 2. Feuerlöschrohr nach Anspruch i, da-. durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) von einem das Auslaßmundstück für das Löschmittel bildenden Rohrmantel (18) umgeben ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der durch das Werkzeug (8) geschaffenen Öffnung, und zwischen Antriebsmotor (7) und der das Antriebsmittel bzw. das Löschmittel zuführenden Rohrleitung (6) ein bei hohem Druck sich öffnendes Ventil (2o) angeordnet ist, das sich beim Nachlassen des Druckes selbsttätig schließt, zwischen Rohrleitung (6) und dem Innern des Rohrmantels (18) aber sich bei hohem Druck schließende Ventile (21, 21') angeordnet sind, die sich beim Nachlassen des hohen Druckes selbsttätig öffnen und dem unter niedrigerem Druck nachströmenden Löschmittel den Weg in den Rohrmantel (18) freigeben.
  3. 3. Feuerlöschrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) von einem Rohrmantel (18') umgeben ist, der einen größeren Durchmesser als das Arbeitswerkzeug (8) hat und an seinem vorderen Rande mit einer abdichtenden, gegen die zu durchbohrende Wand anpreßbaren Auflage (22) und an seinem hinteren Ende mit einem Abflußstutzen (23) versehen ist. q..
  4. Als ausziehbarer Mast ausgebildetes Feuerlöschrohr mit am vorderen Ende angebrachtem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein Schneidbrenner ist, dem das notwendige Betriebsmittel durch das Rohrinnere zugeführt wird.
  5. 5. Als ausziehbarer Mast ausgebildetes Feuerlös.chrdhr, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Löschrohres eine haken- oder zangenartige, gegebenenfalls auf elektrischem Wege zu magnetisierende Greif- oder Tragvorrichtung angeordnet ist, deren Betätigungsdrähte oder -kabel durch das Rohrinnere geführt sind.
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