CH670375A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Drehkupplung zum Verbinden eines Schlauches mit einer Anzahl Leitungen für Fluide und einem lichtleitenden Faserbündel mit einem entsprechende Leitungen aufweisenden zahnärztlichen Handgerät, wie z. B. einem zahnärztlichen Bohrgerät. Mittels der Drehkupplung soll ein Schlauch mit Leitungen für Antriebsluft, Sekundärluft, Wasser und Licht mit dem zahnärztlichen Handgerät verbunden werden, welches Handgerät ebenfalls entsprechende Leitungen für Antriebsluft zum Antreiben einer Turbine, Sekundärluft zur Reinigung des Arbeitsgebietes, Wasser für Waschen und Abkühlen des Arbeitsgebietes und optische Fasern für Beleuchtung des Arbeitsgebietes aufweist.
Der nächstliegende Stand der Technik ist durch die US-PS 4 431 412 bekannt. In dieser Druckschrift ist ein zahnärztliches Handgerät mit Drehkupplung für eine Übertragung von Luft, Wasser und Licht gezeigt. Wie jedoch deren Figuren 3—6 zeigen, werden Antriebsluft, Sekundärluft, Wasser und Licht innerhalb eines zylindrischen Körpers in nicht nahe beieinanderliegenden, sondern in einzelnen, weit voneinander getrennt liegenden Kanälen geleitet. Der Lichtleiter verläuft hierbei durch einen zentral gelegenen Kanal und die anderen Kanäle sind um diesen zentralen Kanal herum angeordnet; sie verlassen den zylindrischen Körper radial an längs auf ihm angeordneten Stellen.
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den innerhalb des zylindrischen Körpers vorhandenen Raum besser auszunützen.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Drehkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung einen schlauchseitigen Anschlussbereich für Anschluss an den Schlauch und einen geräteseitigen Anschlussbereich für Anschluss an das Handgerät aufweist, welche Anschlussbereiche gegeneinander verdrehbar sind und dichtend miteinander zusammenwirken, dass ein Drehrohr mit dem geräteseitigen Anschlussbereich verbunden sowie für dichtendes Zusammenwirken mit dem Inneren des schlauchseitigen Anschlussbereiches ausgebildet ist und eine zylindrische äussere Hülse, eine zu dieser konzentrisch liegende, zylindrische innere Hülse sowie ein zwischen äusserer Hülse und innerer Hülse angeordnetes Futterrohr aufweist, welches mit den beiden Hülsen mehrere Längskanäle bildet, dass die innere Hülse ein mit dem Lichtleiter des Schlauches optisch verbundenes lichtleitendes Faserbündel aufweist, dass die Längskanäle des Drehrohres mit entsprechenden Leitungen der beiden Anschlussbereiche in Verbindung stehen, wobei die Kupplung unbeschränkt verdreht werden kann und Antriebsluft, Sekundärluft, Wasser und Licht innerhalb des Drehrohres weiterleitet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäss der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren etwas näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Drehkupplung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe Kupplung, wobei dieser Schnitt um 90° versetzt zu demjenigen von Fig. 1 verläuft, und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3 —3 in Fig. 1 in vergrösserter Darstellung.
In den Figuren ist eine Drehkupplung 2 gezeigt. Sie besitzt einen schlauchseitigen Anschlussbereich 4 und einen geräteseitigen Anschlussbereich 6. Der schlauchseitige Anschlussbereich 4 der Kupplung ist mit einem Gewinde 8' versehen, um mit Hilfe eines Schlauchanschlusses 8 eines nicht dargestellten Zuführungsschlauches eine dichtende Verbindung zu ermöglichen. Der Zuführungsschlauch besitzt Leitungen für Antriebsluft, verbrauchte Luft, Sekundärluft, Wasser und Licht. Der geräteseitige Anschlussbereich 6 der Kupplung 2 besitzt ein Gewinde 10', um mit dem zahnärztlichen Handgerät 10 eine dichtende Verbindung zu ermöglichen. Das Gerät besitzt ebenfalls Leitungen für Antriebsluft, verbrauchte Luft und Licht. Die verschiedenen Leitungen im erwähnten Zuführungsschlauch sind derart angeordnet, dass sie sich mit denjenigen im schlauchseitigen Anschlussbereich 4 der Kupplung 2 überdecken. Die Leitungen im Handgerät 10 sind derart angeordnet, dass sie sich mit den Leitungen im geräteseitigen Anschlussbereich 6 der Kupplung 2 überdek-ken. Die Details des Schlauches und des Handgerätes 10 sind für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht wichtig-
Der schlauchseitige Anschlussbereich 4 der Drehkupplung 2 weist einen Schlauchadapter 12 sowie einen Körper 14 mit einer zwischen Adapter 12 und Körper 14 liegenden Dichtung 16 auf. Ein Schlauchverbindungsring 18 umgibt den Adapter 12 sowie den Körper 14 und ist mit dem Gewinde 8' versehen, um eine Verbindung mit dem Schlauch-anschluss 8 zu ermöglichen, welcher seinerseits an einer Schulter 12' des Adapters 12 anliegt, um zwischen Anschluss 8 und Adapter 12 sowie dem Körper 14 ein dichtendes Zusammenwirken zu ermöglichen. Der Verbindungsring 18 be2
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Der geräteseitige Anschlussbereich 6 der Drehkupplung 2 besitzt einen Geräteadapter 22 sowie einen Körper 24, wobei zwischen Adapter 22 und Körper 24 eine Dichtung 26 vorhanden ist. Der Körper 24, die Dichtung 26 und der Adapter 22 werden durch eine oder mehrere Schrauben 28 zusammengehalten, wobei noch ein Verstärkungsring 30 am Körper 24 anliegt. Eine Montagebüchse 32 ist verdrehbar am Körper 24 angebracht und mit Hilfe eines Seeger-Rings 34 gehalten. Die Montagebüchse 32 und der Schlauchverbindungsring 18 können mit Hilfe eines Bajonettverschlusses 36 miteinander verbunden werden. Durch den O-Ring 19 wird das Spiel zwischen dem Ring 18 und der Büchse 32 abgedichtet.
Wird die Kupplung 2, wie beschrieben, zusammengesetzt, so ist der geradeseitige Anschlussbereich 6 (mit Adapter 22 und Körper 24) bezüglich dem schlauchseitigen Anschlussbereich 4 (mit Montagebüchse 32, Schlauchverbindungsring 18, Körper 14 und Schlauchadapter 12) verdrehbar verbunden.
Ein Drehrohr 40 liegt mit seinem Flansch 42 abgestützt am geräteseitigen Adapter 22. Zwischen Flansch 42 und Ring 30 liegen Distanzringe 44 und 46, welche ihrerseits durch dichtende O-Ringe 48 getrennt sind. Das Drehrohr 40 erstreckt sich in den Körper 14 des schlauchseitigen Anschlussbereichs 4 der Kupplung 2 und ist innerhalb des Körpers 14 von einem Paar Distanzringen 45 und 47 umgeben, die ihrerseits durch O-Ringe 49 getrennt und abgedichtet sind.
Das Drehrohr 40 ist in vergrösserter Darstellung im Querschnitt in Fig. 3 gezeigt und besitzt eine zylindrische äussere Hülse 50, eine zu dieser konzentrisch liegende zylindrische innere Hülse 52 sowie ein die beiden Hülsen voneinander trennendes und Kanäle 60, 70 und 80 bildendes Futterrohr 54. Diese Kanäle 60, 70 und 80 verlaufen längs dem Drehrohr 40. Der Kanal 60 dient zum Transport von Antriebsluft, der Kanal 70 zum Transport von Reinigungsluft und der Kanal 80 zum Transport von Wasser. Ein lichtleitendes Faserbündel 90 erstreckt sich durch die innere Hülse 52, durch den geräteseitigen Adapter 22 und in den Körper des Handgerätes 10. Das Faserbündel 90 befindet sich in
Überdeckung mit einem entsprechenden Faserbündel 90' des Schlauchadapters 12, von welchem es das Licht empfängt.
Der Antriebsluftkanal 60 im Drehrohr 40 ist an seinen Enden offen und steht mittels der Dichtung 16 mit einem Antriebsluftkanal 60' des Schlauchadapters 12 und mittels der Dichtung 26 mit einem Antriebsluftkanal 60" des Handgeräteadapters 22 in Verbindung.
Der Schnitt in Fig. 1 zeigt den Verlauf des Wasserkanals 80 durch die Kupplung 2. Ein Wasserkanal. 80' erstreckt sich durch den Schlauchadapter 12 und den Körper 14 zu einem durch den Distanzring 47 begrenzten Ringraum, von diesem durch eine radial liegende Öffnung 80' in der äusseren Hülse 50 in den Wasserkanal 80 im Drehrohr. Am geräteseitigen Ende des Drehrohres 40 erstreckt sich der Wasserkanal 80 durch eine weitere radial liegende Öffnung in der äusseren Hülse 50 in einen Ringraum, welcher durch den Distanzring 44 begrenzt ist, von dort aus in den Körper 24, den geräteseitigen Adapter 22 mit dem Wasserkanal 80'" und schliesslich in das Handgerät hinein. Ein Kanal 70 für Reinigungsluft erstreckt sich durch den Schlauchadapter 12, den Körper 14 in den durch den Distanzring 45 begrenzten Ringraum, von dort durch eine in der äusseren Hülse radial angeordnete Öffnung in den Reinigungsluftkanal 70 des Drehrohres 40. Am geräteseitigen Ende des Drehrohres 40 erstreckt sich der Kanal 70 durch eine radial angeordnete Öffnung in der äusseren Hülse 50, durch den Ringraum, welcher durch den Distanzring 46 begrenzt ist, in den Körper 24, den Handgeräteadapter 22 und dann in das Handgerät hinein. Ein grosser Teil des Reinigungsluftkanals 70 erscheint in den Schnitten der Figuren 1 und 2 nicht; er ist jedoch im wesentlichen analog zum Wasserpfad geführt. Verbrauchte Luft von der Turbine des Handgerätes fliesst entlang einem Pfad 100 vom Handgerät durch den Handgeräteadapter 22, durch die Körper 24 und 14, durch den Schlauchadapter 12 und schliesslich in den erwähnten, nicht dargestellten Schlauch.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ermöglicht das Drehrohr 40 mit seiner äusseren Hülse 50 und seiner inneren Hülse 52 sowie dem unterteilenden Futterrohr 54 eine viel bessere Ausnutzung des vorhandenen Platzes, als es beim Stand der Technik erfolgt ist. Im übrigen sind die derart ausgebildeten Kanäle 60, 70 und 80 einfacher und ökonomischer herzustellen, als es bei den gebohrten Kanälen des Standes der Technik der Fall ist.
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Claims (2)
1. Drehkupplung zum Verbinden eines Schlauches mit einer Anzahl Leitungen für Fluide und einem lichtleitenden Faserbündel (90) mit einem entsprechende Leitungen aufweisenden zahnärztlichen Handgerät (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (2) einen schlauchseitigen Anschlussbereich (4) für Anschluss an den Schlauch und einen geräteseitigen Anschlussbereich (6) für Anschluss an das Handgerät (10) aufweist, welche Anschlussbereiche (4, 6) gegeneinander verdrehbar sind und dichtend miteinander zusammenwirken, dass ein Drehrohr (40) mit dem geräteseitigen Anschlussbereich (6) verbunden sowie für dichtendes Zusammenwirken mit dem Inneren des schlauchseitigen Anschlussbereiches (4) ausgebildet ist und eine zylindrische äussere Hülse (50), eine zu dieser konzentrisch liegende, zylindrische innere Hülse (52) sowie ein zwischen äusserer Hülse (50) und innerer Hülse (52) angeordnetes Futterrohr (54) aufweist, welches mit den beiden Hülsen (50, 52) mehrere Längskanäle (60,70, 80) bildet, dass die innere Hülse (52) ein mit dem Lichtleiter des Schlauches optisch verbundenes lichtleitendes Faserbündel (90) aufweist, dass die Längskanäle (60, 70, 80) des Drehrohres (40) mit entsprechenden Leitungen der beiden Anschlussbereiche (4, 6) in Verbindung stehen, wobei die Kupplung (2) unbeschränkt verdreht werden kann und Antriebsluft (60), Sekundärluft (70), Wasser (80) und Licht (90, 90') innerhalb des Drehrohres (40) weiterleitet.
2. Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchseitige Anschlussbereich (4) mit einem Gewinde (8') für dichtende Verbindung mit dem Schlauch und der geräteseitige Anschlussbereich (6) mit einem Gewinde (10') für dichtende Verbindung mit dem Handgerät (10) versehen ist, dass der Kanal (70) für Sekundärluft an seinen Enden verschlossen ist und durch radial angeordnete Öffnungen mit Ringräumen im schlauchseitigen sowie geräteseitigen Anschlussbereich (4, 6) verbindbar ist und der geräteseitige Anschlussbereich (6) der Kupplung sowie der Ringraum für Sekundärluft ihrerseits mit den Leitungen für Sekundärluft im Schlauch bzw. Handgerät (10) verbindbar sind.
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