DE102011076585A1 - Kesselreinigung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines im Wesentlichen horizontalen Rauchgaszugs (1) einer Verbrennungsanlage (2) mit einem Düsenkopf (7), der in den Rauchgaszug (1) seitlich einführbar ist und ein Reinigungsmedium gegen die Innenwände des Rauchgaszugs (1) und/oder gegen darin angeordnete Wärmeübertragungsrohre leitet, einer mit dem Düsenkopf (7) verbundenen Zuführungsleitung zur Beaufschlagung des Düsenkopfs (7) mit dem Reinigungsmedium sowie einem Antrieb zum Verfahren des Düsenkopfs (7) innerhalb des Rauchgaszugs (1). Eine solche Vorrichtung soll derart gestaltet sein, dass sie leicht zu handhaben ist und außerhalb der Verbrennungsanlage nur einen relativ geringen Platzbedarf erfordert. Dies wird dadurch gelöst, dass die Zuführungsleitung zu dem Düsenkopf (7) als flexibler, feuerfester Schlauch (8) ausgebildet ist, dass außerhalb der Verbrennungsanlage eine Schlauchtrommel (9) angeordnet ist, auf der der Schlauch (8) aufwickelbar und von dieser abwickelbar ist, dass an dem Düsenkopf (7) auf der der Schlauchtrommel (9) abgewandten Seite ein zu dem anderen Ende des Rauchgaszugs (1) verlaufendes Zugmittel befestigt ist und dass das Zugmittel mit Zug beaufschlagbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines im Wesentlichen horizontalen oder gegenüber der Horizontalen geneigten Rauchgaszuges einer Verbrennungsanlage mit einem Düsenkopf, der in den Rauchgaszug seitlich einführbar ist und ein Reinigungsmedium gegen die Innenwände des Rauchgaszugs und/oder gegen darin angeordnete Wärmeübertragungsrohre leitet, einer mit dem Düsenkopf verbundenen Zuführungsleitung zur Beaufschlagung des Düsenkopfs mit dem Reinigungsmedium sowie einem Antrieb zum Verfahren des Düsenkopfs innerhalb des Rauchgaszugs.
  • Zur Reinigung von horizontalen oder leicht geneigten Rauchgaszügen von Verbrennungsanlagen, insbesondere von großräumigen Kesseln, werden sogenannte Rußbläser eingesetzt. Ein bekannter Rußbläser der genannten Art ( DE 10 2008 036 686 B4 ) besteht aus einem in Axialrichtung verschiebbaren Blasrohr, welches an seinem Arbeitsende einen Düsenkopf mit seitlichen Austrittsdüsen aufweist. Zum Reinigen der Rauchgaszüge dient ein gasförmiges und/oder flüssiges Reinigungsmedium wie Dampf und/oder Wasser. Das Blasrohr wird mittels eines außerhalb des Kessels befindlichen Antriebssystems seitlich in den Kessel eingefahren, wobei Dampf- und/oder Wasserstrahlen auf die zu reinigenden Flächen gerichtet, und anschließend wieder aus diesem herausgezogen.
  • Rauchgaszüge sind häufig 16 m lang und teilweise sogar länger, sodass sehr lange Blasrohre verwendet werden müssen. Die Handhabung der sehr langen Blasrohre ist aus verschiedenen Gründen sehr problematisch. Einerseits wird auf derjenigen Kesselseite, auf der das Blasrohr in den Kessel eingeführt wird, erheblicher Platz benötigt, denn es muss nicht nur der Antriebsmechanismus für das Blasrohr untergebracht werden, sondern der Platzbedarf richtet sich auch nach der Länge des Blasrohrs. Andererseits ist die Handhabung eines sehr langen Blasrohrs schwierig, denn dieses muss relativ stabil ausgebildet sein, um das Maß der Durchhängung des mit dem Düsenkopf versehenen Rohrendes gering zu halten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Reinigung von im Wesentlichen horizontalen Rauchgaszügen zu schaffen, die leicht zu handhaben ist und außerhalb der Verbrennungsanlage nur einen relativ geringen Platzbedarf erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Zuführungsleitung zu dem Düsenkopf als flexibler, feuerfester Schlauch ausgebildet ist, dass außerhalb der Verbrennungsanlage eine mit einem Stellmotor in beiden Richtungen antreibbare Schlauchtrommel angeordnet ist, auf der der Schlauch aufwickelbar und von dieser abwickelbar ist, dass an dem Düsenkopf auf der der Schlauchtrommel abgewandten Seite ein zum anderen Ende des Rauchgaszugs verlaufendes Zugmittel befestigt ist und dass das Zugmittel mit Zug beaufschlagbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion weist den Vorteil auf, dass auf der Kesselseite, auf der der Düsenkopf in den Rauchgaszug eingeführt wird, ein relativ geringer Platzbedarf erforderlich ist, der im Wesentlichen von den Abmessungen der Schlauchtrommel beeinflusst wird. Darüber hinaus stellt die als Schlauch ausgebildete Zuführungsleitung zu dem Düsenkopf gegenüber einem starren, sehr langen Blasrohr einen wesentlich geringeren technischen Vorrichtungsaufwand dar. Das Zugmittel, welches sich normalerweise ständig in dem Rauchgaszug befindet, kann als relativ preiswertes Verschleißteil ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Kette aus ineinandergreifenden Stahlgliedern oder eines Stahlseils.
  • Das Aufbringen der Zugkraft auf das Zugmittel kann mit sehr einfachen mechanischen Einrichtungen erfolgen.
  • Vorzugsweise wird das Zugmittel auf der der Schlauchtrommel gegenüberliegenden Außenseite der Verbrennungsanlage über eine mit einer horizontalen Drehachse versehene Umlenkrolle geführt, wobei an dem nach unten geführten Ende des Zugmittels ein Gewicht angeordnet ist. Diese Konstruktion ist insofern sehr einfach, als nur ein Antrieb für die Schlauchtrommel erforderlich ist. Der auf das Zugmittel ausgeübte Zug wird ausschließlich durch das am Ende des Zugmittels angeordnete Gewicht erreicht.
  • Alternativ ist es aber auch möglich, zur Aufbringung des Zugs auf das Zugmittel auf der der Schlauchtrommel gegenüberliegenden Außenseite der Verbrennungsanlage einen Motor vorzusehen, und zwar vorzugsweise einen Motor mit Drehmomentregelung, der das Zugmittel auf eine gesonderte Trommel aufwickelt.
  • Das Zugmittel wird zweckmäßig durch Wandkästen hindurchgeführt, die an den Außenseiten der Wände der Verbrennungsanlage angeordnet sind.
  • Der Antrieb der Schlauchtrommel erfolgt vorzugsweise mittels eines Stellmotors, sodass der Bewegungsablauf des Düsenkopfs leicht steuerbar ist.
  • Die Schlauchtrommel ist zweckmäßig um eine horizontale Achse drehbar, wodurch das Auf- und Abwickeln des Schlauchs auf die Trommel erleichtert wird.
  • Vorzugsweise wird eine Konstruktion der Trommel gewählt, bei der der flexible, feuerfeste Schlauch mit Hilfe von zwei Führungsrollen mittig von der Schlauchtrommel abspulbar bzw. auf diese aufspulbar ist. Durch diese Konstruktion wird stets eine geradlinige Führung des Schlauchs gewährleistet.
  • Der flexible, feuerfeste Schlauch kann verwindungssteif ausgebildet sein. In Verbindung mit einem solchen Schlauch kann die Schlauchtrommel um eine mittig zu dem zu reinigenden Rauchgaszug verlaufende Achse schwenkbar sein, sodass durch entsprechende Schwenkung der Schlauchtrommel und damit des Schlauchs und des Düsenkopfs nacheinander unterschiedliche Bereiche innerhalb des Rauchgaszugs gereinigt werden können. Ein Schwenkwinkel der Schlauchtrommel aus der Mittellage um jeweils 90° in beiden Richtungen genügt dabei, um die Düsen des Düsenkopfs auf sämtliche zu reinigenden Bereiche des Rauchgaszugs zu richten.
  • Um eine ungehinderte Schwenkung des Düsenkopfs zu gewährleisten, kann zwischen dem Düsenkopf und dem mit diesem verbundenen Zugmittel ein Drehgelenk vorgesehen sein.
  • Die Zuführung des Reinigungsmediums zu der Schlauchtrommel erfolgt zweckmäßig mittels einer Anschlussleitung, die an die hohl ausgebildete und mit dem Schlauchende verbundene Drehachse der Schlauchtrommel angeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft veranschaulicht und im Nachstehenden im Einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Rauchgaszug einer Verbrennungsanlage mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Verbrennungsanlage gemäß 1,
  • 3 den gleichen Bereich der Verbrennungsanlage gemäß 1 und 2 in perspektivischer Darstellung von der anderen Seite gesehen und
  • 4 in vergrößerter Darstellung die Schlauchtrommel mit ihren Antrieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen eines im Wesentlichen horizontalen Rauchgaszugs 1 einer Verbrennungsanlage 2 dargestellt.
  • Die Verbrennungsanlage 2 besteht im Wesentlichen aus einem sehr großen Kessel, von dem in der Zeichnung lediglich die vordere Kesselwand 3 und die hintere Kesselwand 4 im Ausschnitt dargestellt ist. Derartige Kessel, durch die die zu reinigenden Rauchgaszüge laufen, weisen extrem große Abmessungen auf. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise der durch den Kessel verlaufende Rauchgaszug 1 eine Länge von 16 Metern oder mehr aufweisen.
  • Der Rauchgaszug 1, der bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbrennungsanlage 2 gereinigt werden soll, verläuft horizontal zwischen einem oberen Rohrpaket 5 und einem unteren Rohrpaket 6. Die Rohrpakete 5 und 6 bestehen aus Wärmeübertragungsrohren, beispielsweise Rippenrohren, durch die zu erwärmendes Wasser geleitet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Düsenkopf 7, der seitlich in den Rauchgaszug 1 einführbar ist und ein Reinigungsmedium, beispielsweise Wasserdampf oder Wasser, gegen die Rohrpakete 5 und 6 leitet.
  • Der Düsenkopf 7 ist mit einem flexiblen, feuerfesten Schlauch 8 verbunden, der zur Beaufschlagung des Düsenkopfs 7 mit dem Reinigungsmedium dient.
  • Wie aus 1 und 2 der Zeichnung zu erkennen ist, ist auf der linken Seite der Verbrennungsanlage 2 in einem Abstand vor der vorderen Kesselwand 3 eine Schlauchtrommel 9 angeordnet, auf der der Schlauch 8 aufwickelbar und von dieser abwickelbar ist.
  • Die Schlauchtrommel 9 wird mittels eines in 4 dargestellten Stellmotors 10 wahlweise in die eine oder andere Richtung angetrieben, um den Schlauch 8 entweder auf die Schlauchtrommel 9 auf- oder von dieser abzuwickeln.
  • An dem Düsenkopf 7 ist auf der der Schlauchtrommel 9 abgewandten Seite ein zum anderen Ende des Rauchgaszugs 1 verlaufendes Zugmittel, im vorliegenden Fall eine Kette 11, befestigt. Die Kette 11 läuft durch die gesamte Länge des Rauchgaszugs 1 und wird auf beiden Außenseiten der Kesselwände 3 und 4 durch Wandkästen 12 und 13 geführt, die die Kette 11 abdichtend umschließen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Zugkraft auf die Kette 11 mittels eines Gewichts 14 erzielt. Zu diesem Zweck läuft die Kette 11 über eine mit einer horizontalen Drehachse 15 versehene Umlenkrolle 16, wobei das Gewicht 14 an dem nach unten hängenden Ende der Kette 11 befestigt ist.
  • Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, das Gewicht 14 durch einen mit Drehmomentregelung versehenem Motor zu ersetzen, der die Kette 11 auf einer Trommel aufwickelt.
  • Wenn die Schlauchtrommel 9 gemäß 1 mit Hilfe des in 4 dargestellten Stellmotors 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so wickelt sich der Schlauch 8 von der Schlauchtrommel 9 ab und wird mittels der Zugkraft, die das Gewicht 14 auf die Kette 11 ausübt, nach rechts in den Rauchgaszug 1 hineingezogen. Der Düsenkopf 7 kann dabei problemlos die gesamte Länge des Rauchgaszugs 1 durchfahren, wobei er mittels des aus seinen Düsen austretenden Reinigungsmediums die Rohrpakete 5 und 6 säubert.
  • Eine einwandfreie Führung des Schlauchs 8 hinter der Schlauchtrommel 9 wird dadurch erzielt, dass der Schlauch 8 mit Hilfe von zwei Führungsrollen (17, 17a) mittig von der Schlauchtrommel 9 abspulbar bzw. auf diese aufspulbar ist. Durch diese Konstruktion ist gewährleistet, dass der Schlauch hinter der Schlauchtrommel 9 genau fluchtend zu dem Rauchgaszug 1 gehalten wird.
  • Um den Reinigungsvorgang optimal zu gestalten, ist eine Konstruktion vorgesehen, bei der der Düsenkopf 7 aus seiner Mittellage in beide Richtungen geschwenkt werden kann.
  • Dieser Funktionsmechanismus wird dadurch erreicht, dass der flexible, feuerfeste Schlauch 8 weitestgehend verwindungssteif ausgebildet ist. Darüber hinaus ist die Schlauchtrommel 9 um eine mittig zu dem zu reinigenden Rauchgaszug 1 verlaufende Achse schwenkbar, und zwar aus ihrer Mittellage nach beiden Richtungen um ca. 90°.
  • Um die Schwenkbewegung des Düsenkopfs 7 nicht zu behindern, ist zwischen dem Düsenkopf 7 und der Kette 11 ein Drehgelenk 7a vorgesehen, sodass die Kette 11 die Schwenkbewegungen des Düsenkopfs 7 nicht mitzumachen braucht.
  • Die Schlauchtrommel 9 ist in einem Gehäuse 18 angeordnet. Zum Hin- und Herschwenken der Schlauchtrommel 9 wird dabei das Gehäuse 18 mitsamt der Schlauchtrommel 9 mittels eines Motors 19 abwechselnd um ca. 90° in die eine und die andere Richtung geschwenkt.
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, erfolgt die Zuführung des Reinigungsmittels zu der Schlauchtrommel 9 mittels einer Anschlussleitung 20, die an die hohl ausgebildete und mit dem inneren Schlauchende verbundene Drehachse 21 der Schlauchtrommel 9 angeschlossen ist. Die Anschlussleitung 20 ist dabei ausreichend flexibel ausgebildet, um die Schwenkbewegung der Schlauchtrommel 9 mitzumachen.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung kann somit ohne weiteres an die Stelle der bisher verwendeten Blaslanzen treten, mit denen gemäß dem Stand der Technik horizontale Rauchgaszüge gereinigt werden. Mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung können sämtliche Bewegungen einer Blaslanze nachvollzogen werden.
  • Die Kette 11 verbleibt zwar stetig innerhalb des heißen Kesselinnenraums, jedoch kann sie als Verschleißteil bequem und mit geringem Aufwand ausgetauscht werden.
  • Die Vorzüge der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung gegenüber der Verwendung von Blaslanzen ist nicht nur der geringere vorrichtungstechnische Aufwand, sondern insbesondere auch der geringe Platzbedarf, den die Schlauchtrommel 9 mit ihrem Antriebsmechanismus seitlich außerhalb der Kesselwand benötigt.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist nicht nur geeignet zur Reinigung von horizontalen Rauchgaszügen sondern auch von solchen Rauchgaszügen, die gegenüber der Horizontalen einen gewissen Neigungswinkel aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rauchgaszug
    2
    Verbrennungsanlage
    3
    vordere Kesselwand
    4
    hintere Kesselwand
    5
    oberes Rohrpaket
    6
    unteres Rohrpaket
    7
    Düsenkopf
    7a
    Drehgelenk
    8
    Schlauch
    9
    Schlauchtrommel
    10
    Stellmotor
    11
    Kette
    12
    Wandkasten
    13
    Wandkasten
    14
    Gewicht
    15
    Drehachse
    16
    Umlenkrolle
    17
    Führungsrolle
    17a
    Führungsrolle
    18
    Gehäuse
    19
    Motor
    20
    Anschlussleitung
    21
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008036686 B4 [0002]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines im Wesentlichen horizontalen oder gegenüber der Horizontalen geneigten Rauchgaszugs (1) einer Verbrennungsanlage (2) mit – einem Düsenkopf (7), der in den Rauchgaszug (1) seitlich einführbar ist und ein Reinigungsmedium gegen die Innenwände des Rauchgaszugs (1) und/oder gegen darin angeordnete Wärmeübertragungsrohre leitet, – einer mit dem Düsenkopf (7) verbundenen Zuführungsleitung zur Beaufschlagung des Düsenkopfs (7) mit dem Reinigungsmedium – sowie einem Antrieb zum Verfahren des Düsenkopfs (7) innerhalb des Rauchgaszugs (1), dadurch gekennzeichnet, – dass die Zuführungsleitung zu dem Düsenkopf (7) als flexibler, feuerfester Schlauch (8) ausgebildet ist, – dass außerhalb der Verbrennungsanlage eine Schlauchtrommel (9) angeordnet ist, auf der der Schlauch (8) aufwickelbar und von dieser abwickelbar ist, – dass an dem Düsenkopf (7) auf der der Schlauchtrommel (9) abgewandten Seite ein zu dem anderen Ende des Rauchgaszugs (1) verlaufendes Zugmittel befestigt ist und – dass das Zugmittel mit Zug beaufschlagbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Zugkraft auf das Zugmittel mit einer mechanischen Einrichtung erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel auf der der Schlauchtrommel (9) gegenüberliegenden Außenseite der Verbrennungsanlage (2) über eine mit einer horizontalen Drehachse (15) versehene Umlenkrolle (16) geführt und dass an dem nach unten geführten Ende des Zugmittels ein Gewicht (14) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufbringung des Zugs auf das Zugmittel auf der der Schlauchtrommel (9) gegenüberliegenden Außenseite der Verbrennungsanlage (2) ein Motor vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor eine Drehmomentregelung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel eine Kette (11) aus ineinandergreifenden Stahlgliedern ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel ein Stahlseil ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel durch Wandkästen (12, 13) hindurchläuft, die an den Außenseiten der Wände (3, 4) der Verbrennungsanlage (2) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchtrommel (9) mittels eines Stellmotors (10) wahlweise in beiden Drehrichtungen antreibbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchtrommel (9) um eine horizontale Achse (21) drehbar gelagert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible, feuerfeste Schlauch 8 mit Hilfe von zwei Führungsrollen (17, 17a) mittig von der Schlauchtrommel (9) abspulbar bzw. auf diese aufspulbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible, feuerfeste Schlauch (8) verwindungssteif ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchtrommel (9) um eine mittig zu dem zu reinigenden Rauchgaszug (1) verlaufende Achse schwenkbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schwenkwinkel der Schlauchtrommel (9) aus der Mittellage nach beiden Richtungen ca. 90° beträgt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Düsenkopf 7 und dem Zugmittel ein Drehgelenk (7a) vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Reinigungsmediums zu der Schlauchtrommel (9) mittels einer Anschlussleitung (20) erfolgt, die an die hohl ausgebildete und mit dem Schlauchende verbundene Drehachse (21) der Schlauchtrommel (9) angeschlossen ist.
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