DE7914662U1 - Griff für Skirollerstock bzw. Skistock - Google Patents
Griff für Skirollerstock bzw. SkistockInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/222—Ski-stick handles or hand-straps
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-
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Description
Es sind bereits teleskopartig ausgebildete Skistöcke bekannt, die verhindern sollen» daß die auf harten Pisten
von starren Skistöcken auf die Handwurzel- und Ellbogengelenke des Skifahrers übertragenen erheblichen Stoßkräfte
zu gesundheitlichen Schaden an diesen Gelenken führen.
So ist beispielsweise aus der DT-OS 20 55 597 ein Skistock
bekannt» bei dem das Griffstück mit dam Stock in Achsrichtung abgefedert verbunden ist. Hierzu weist das GriffstUck
vorteilhaft eine einseitig verschlossene Längsbohrung auf, in der der Stock gegen Federkraft axial verschieblich ist.
Das Griffstück kann dazu einen axial in die Längsbohrung ragenden Bolzen aufweisen, an dem 3er Stock mittels Führungsbuchsen
verschieblich geführt ist, die in dem Stock fest eingesetzt sind. Vorteilhaft befindet sich auf dem
Bolzen zwischen den beiden Führungsbuchsen ein Federwiderlager, gegen das sich eine Spiralfeder abstutzt, die mit
ihrem anderen Ende auf der untersten Führungsbuchse aufliegt. Bei diesem Stock ist die Führung, die das Griffstück
in und an dem Stock findet, relativ kurz und verkantet sich daher leicht, wodurch die einwandfreie Funktion des
Griffstücks nicht gewährleistet ist.
Aus diesem Grund wird in der OT-OS 21 30 838 ein Skistock
beschrieben, dessen Spitze als teleskopartig abgefedertes Teil mit langer Führung im Stock ausgebildet ist.
In der DT-OS 21 07 075 ist ebenfalls ein Skistock mit einem axial und gegen Federkraft verschieblichen Griffstück beschrieben.
Dieses Griffstück endet in einer langen Hülse, die den Stock gleitend umschließt und an ihrem unteren
Willi Gerstengarbe1 t
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Ende über eine Fallmanschette mit dem Stock verbunden ist.
In der oberen öffnung des Stockes ist das eine Ende einer
Spiralfeder eingeklemmt, deren anderes Ende im Kopf der Griffhülse mittels einer Schraube befestigt ist. Zwischen
Stock und Hülse sind außerdem Kunststoff-Gleithülsen vorgesehen, die eine genauere Führung der Hülse auf dem
oberen Ende des Stockes gewährleisten sollen.
Diese aus dem Stand der Technik vorbekannten Stöcke sind jedoch nur als Skistöcke und insbesondere für harte
Pisten geeignet. Bei weicherem Untergrund sind diese Skistöcke für den Läufer sogar eine zusätzliche Belastung,
da er ob der unterschiedlichen Nachgiebigkeit des teleskopartig federnden Stockes keinen sicheren Halt findet.
Es wurde demzufolge nach Möglichkeiten gesucht, die diese Nachteile vermeiden und dem bekannten Stand der Technik
gegenüber noch technische Vorteile beinhalten.
Es wurde ein Griff für einen Teleskop-Skirollerstock bzw. Skistock, der eine auf der Oberfläche des Stockes und in
dessen Mittelachse verschiebliche und elastisch abgefederte
Gleithülse aufweist, die an ihrer äußeren Mantelfläche mit einem Griffstück und an derem oberen Ende mit
einem die Handschlaufe tragenden Verschlußstück versehen ist, gefunden. Danach weist das Verschlußstück einen um
15° gegen die Senkrechte und zu der dem Griffstück 11
gegenüberliegenden Seite geneigten zylindrischen Knopf 1
mit abgerundetem freien Ende auf, dessen anderes Ende mit einem Unterteil 2 verbunden ist, das an seinem freien
Ende mit einem zylindrischen Teil 3 ein Stück bildet,
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dessen Mittelachse zur Senkrechten parallel und das in das obere Ende der Gleithülse 4 eingepaßt, dort mittels eines
quer zur Mittelachse verlaufenden Stifts 5 befestigt ist, wobei das zylindrische Teil 3 an seinem freien Ende mittig
angeordnet ein zylindrisches Teil 6 mit geringerem Durchmesser
aufweist, auf dem eine Spiralfeder 7 bündig aufsitzt, deren Fußende auf ein zylindrisches Teil 8 eines
Paßstückes 9 aufgesetzt ist, das mit dem Stock 10 fest verbunden ist.
schematischen Darstellung in Figur 1 beschrieben wird, dient der zylindrische Knopf mit dem abgerundeten freien Ende 1
auch mit zur Befestigung der Handschlaufe 14. Hierzu werden deren mit entsprechenden Offnungen versehenen Enden auf das
Teil 15 aufgeschoben, das die Verbindung zwischen den beiden Teilen 1, 2 des Verschlußstückes bildet, bevor der zylindrische
Knopf mit dem abgerundeten freien Ende 1 befestigt wird.
Die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verschluß-Stückes wird vorteilhaft durch eine Schraube 15 bewirkt, die
mit dem Unterteil 2 des Verschlußstückes fest verbunden ist. Der zylindrische Knopf mit dem abgerundeten freien Ende
weist in seiner Mittelachse eine von seiner Unterseite ausgehende, einseitig verschlossene Gewindebohrung auf,
die mit der tm unterteil Z befestigten Schraube 15 zusammenwirkt.
Das Unterteil 2 des Verschlußstücks bildet mit dem zylini,
drischen Teil 3 ein Stück, dessen Mittelachse zur Senkrech-
; ten parallel verläuft. Dieses zylindrische Teil 3 ist die
h Verbindung zwischen dem Verschlußstück des neuerungsge-
5 mäßen Griffs und der Gleithülse 4. Aus diesem Grund muß I- dieses zylindrische Teil 3 in seiner Form so ausgebildet
- sein, daß es als Passstück mit seiner Mantelfläche dicht
an der inneren Oberfläche der Gleithülse 4 anliegt. Es
10 Stiftes 5 mit der Gleithülse 4 fest verbunden.
Das zylindrische Teil 3 bildet mit einem an seinem freien
I Ende mittig angeordneten zylindrischen Teil 6 ein Stück,
dessen Durchmesser geringer ist, als der des zylindrischen
. Teils 3.
15 Auf der äußeren Mantelfläche der Gleithülse 4 ist das Griff-
>· stück 11 befestigt, beispielsweise durch Verkleben. Das
i Griffstück 11 kann jedoch auch mit der Gleithülse 4 ein
* Stück bilden.
i 20 stück 9 eingepasst, das mittels eines Stiftes 13 mit dem
I Stock 10 verbunden ist. Dieses Paßstück 9 weist ein zy-
: lindrisches Teil 8 auf, das einen geringen Durchmesser
als das Paßstück 9 selbst hat, aber mit diesem auf einer Mittelachse liegt. Dieses zylindrische Teil 8 dient dem
25 Fußende einer Spiralfeder 7 insoweit als Auflage, als sie den zylindrischen Teil 8 umschließt. Das Kopfende dieser
Spiralfeder 7 ist entsprechend auf dem zylindrischen
Teil 6 aufgepresst, der mit dem Unterteil 2 des Verschlußstücks ein Stück bildet. Vorteilhaft weisen die
Mantelflächen der zylindrischen Teile 6, 8 umlaufende
Rillen auf, die die Form eines Gewindes haben können. Diese Rillen verbessern den Halt der Spiralfeder 7 auf
diesen zylindrischen Teilen 6, 8 erheblich.
Die an dem zylindrischen Teil 3 des Verschlußstückes befestigte
Gleithülse 4 ist vorteilhaft etwa zweieinhalb-IU mal so lang wie die Spiralfeder 7 im entspannten Zustand.
Die Gleithülse 4 umschließt mit etwa der Hälfte derer Länge
die äußere Mantelfläche des Stockes 10, so daß sie sich in der Längsachse gleitend an dieser Mantelfläche entlang
bewegen kann,
Vorteilhaft in der Nähe des unteren Endes der Gleithülse weisen diese und der Stock 10 zur Mittelachse senkrecht
verlaufende Bohrungen 12 auf, die bei entspanntem Zustand der Spiralfeder 7 genau auf gleicher Achse liegen. Durch
diese Bohrungen 12 kann in diesem Zustand ein Stift ge-
ZO schoben werden, dessen freies Ende vorteilhaft gesichert
werden sollte. Durch diese Verriegelung ist die gesamte Teleskopwirkung des neuerungsgemäßen Griffs ausgeschaltet,
so daß ein mit diesem Griff versehener Skistock auch bei weichem Untergrund eingesetzt werden kann, während er im
entriegelten Zustand aufgrund der federnden Teleskopwirkung für härtere Pisten und sogar als Skirollerstock hervorragend
geeignet ist.
Bei Belastung dös Stockes mit dem neuerungsgemäßen Griff
im entriegelten Zustand wird dieser Griff entgegen der Wirkung der Spiralfeder 7 entlang der Mittelachse auf
das obere Ende des Stockes 10 aufgeschoben, so daß sich die Gesamtlänge des aus Stock und Griff bestehenden Skistocks
verkürzt. Bei Nachlassen dieser Belastung nimmt der Skistock unter Nachlassen des Federdrucks seine ursprüngliche
Länge an, wobei die Entspannung der Feder die Abstoßwirkung des Skistockes verstärkt.
Skistockes auf harten Untergrund auf die Armgelenke des Läufers einwirkenden Schläge ganz erheblich ab, so daß der Läufer
nicht so schnell ermüdet. Das gleiche gilt auch,wenn der neuerungsgemäße Griff auf einen Stock aufgesetzt wird, der
als Skirollerstock verwendet wird.
Für weichen Untergrund kann die Teleskopwirkung des neuerungsgemäßen
Griffes durch Verriegelung aufgehoben werden, so daß auch mit dem neuerungsgemaßen Griff alle Vorteile eines
starren Skistocks im weichen Schnee genutzt werden können.
Claims (6)
1. Griff für Skirollerstock bzw. Skistock, der eine auf
der Oberfläche des Stockes und in dessen Mittelachse verschiebliche und elastisch abgefederte Gleithülse
aufweist, die an ihrer äußeren Mantelfläche mit einem Griffstück und an ihrem cberen Ende mit einem die
Handschlaufe tragenden Verschlußstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück einen
um 15° gegen die Senkrechte und zu der dem Griffstück
(11) gegenüberliegenden Seite geneigten zylindrischen
Knopf (1) mit abgerundetem freien Ende aufweist, dessen anderes Ende mit einem Unterteil (2) verbunden ist, das
an seinem freien Ende mit einem zylindrischen Teil (3)
ein Stück bildet, dessen Mittelachse zur Senkrechten parallel und das in das obere Ende der Gleithülse (4)
eingepaßt, dort mittels eines quer zur Mittelachse verlaufanden Stifts (5) befestigt ist, wobei das
zylindrische Teil (3) an seinem freien Ende mittig angeordnet ein zylindrisches Teil (6) mit geringe.-em
Durchmesser aufweist, auf dem eine Spiralfeder (7) bündig aufsitzt, deren Fußende auf ein zylindrisches
Teil (8) eines Paßstückes (9) aufgesetzt ist, das mit dem Stock (10) fest verbunden ist.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrisch geformte Knopf (1) mit dem Unterteil (2) mittels einer in dem Unterteil (2) befestigten Schraube
verbunden ist.
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•
3. Griff nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
I daß die Mantelflächen der zylindrischen Teile (6)
I umlaufende Rinnen aufweisen.
I
4. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
I 5 die umlaufenden Rinnen die Form eines Gewindes haben.
\
5. Griff nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
I daß der zylindrische Teil (3) senkrecht zur Mittelachse
I eine Bohrung aufweist, die von einem Stift (5) ausge-
i füllt ist, dessen Enden durch entsprechende Bohrungen
* 10 der Gleithülse (4) geführt sind.
6. Griff nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stock (10) und die Gleithülse (4) senkrecht
zur Mittelachse verlaufende Bohrungen (12) aufweisen, die bei entspanntem Zustand der Spiralfeder (7) genau
15 a»f der gleichen Achse liegen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7914662U1 true DE7914662U1 (de) | 1979-08-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7914662U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0023551A1 (de) * | 1979-07-06 | 1981-02-11 | Jochen Schwarz | Federnder Skistockgriff |
-
0
- DE DE7914662U patent/DE7914662U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0023551A1 (de) * | 1979-07-06 | 1981-02-11 | Jochen Schwarz | Federnder Skistockgriff |
US4362322A (en) * | 1979-07-06 | 1982-12-07 | Jochen Schwarz | Ski stick |
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