DE7913002U1 - Seitensteg fuer brillenfassungen - Google Patents
Seitensteg fuer brillenfassungenInfo
- Publication number
- DE7913002U1 DE7913002U1 DE19797913002 DE7913002U DE7913002U1 DE 7913002 U1 DE7913002 U1 DE 7913002U1 DE 19797913002 DE19797913002 DE 19797913002 DE 7913002 U DE7913002 U DE 7913002U DE 7913002 U1 DE7913002 U1 DE 7913002U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaped piece
- arm
- web
- bridge
- piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Eyeglasses (AREA)
Description
DR. FRIEDRICH MAYER
DlPL-PHYS. Q. FRANK
DlPL-PHYS. Q. FRANK
PATENTANWÄLTE
Frey & Winkler, Museumstraße 6, 7530 Pforzheim
Seitensteg für Brillenfassungen
Die Erfindung betri/ft einen Seitensteg für Brillenfassungen,
der eine bewegliche "Verbindung eines Stegplättchens mit dem Brillenrand ermöglicht und der einen
Stegarm und ein Formstück am Stegplättchen enthält.
Ein derartiger Seitensteg ist; aus der DE-AS 24· 4-9
bekannt. Dort bilden ein TJ-förmiges Teil mit federnden
ü-Schenkeln und c-in weiteres Gelenkteil, in das die TJ-Schenkel schwenkbar eingreifen, ein Gelenkorgan.
In jedem Falle ist es notwendig, daö eine Teil dieses
Gelenkorgans am Stegarm zu befestigen, insbesondere anzulöten. Dies ist arbeitsaufwendig und die entstandene
Lötverbindung kann auch störanfällig sein.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Seitensteg so auszubilden, daß eine wesentlich einfachere
Herstellung, insbesondere ohne Lötstelle, ermöglicht wird.
Die8 erreicht die Erfindung dadurch, daß das Formstück
und der Stegarm zusammen sin Gelenkorgan bilden.
Die Erfindung benutzt also diese beiden Teile als Teile eines Gelenkorganes, wobei insbesondere die zusätzliche
Funktion des Stegarmes als Teil des Gelenkorgans hervortritt.
—2—
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zumindest ein Teil des Stegarms das Formstück wenigstens
teilweise umfaßt und daß der Stegarra über einen Teil des Umfangs des Formstückes in mindestens einer Nut
des Formstücks verl.äuft.
V/eitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf den örfindungsgemäßen Seitenstag,
wobei die "beiden Gelenkteile, Stegarme und Formstück, ineinander eingerastet sind,
Fig. 2 eine Darstellung des einenaGelenlcfceils des
Stegarms allein,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Stegplättchen mit .dem
Formstück, dem zweiten Gelenkteil,
Fig, 4 einen Querschnitt durch das Stegplättchen
gemäß Fig. 3, entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Stegplättchen, wobei das Formstück als Einlage im Stegplättchen
"befestigt ist,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Fig. 4- mit einstückigem Stegplättchen/Formstück.
Fig. 1 zeigt in der Aufsicht (parallel zum Brillenrahmen 10) einen Stegarm 11, der mit einem Formstück 13 innerhalb
eines Stegplättchens 12 zusammenwirkt. Zu diesem
Zweck ist der Stegarm 11 zweimal in entgegengesetzter Richtung um ungefähr 180° abgebogen, so daß sich eine
S-förmige Gestalt ergibt. Die zweite Hälfte dieser S-Form umschließt dabei das Formstück 13>
indem es in .zwei dort länglich eingeformte Nuten 15 eingreift.
Das Formstück IJ ist seinerseits über einen Boden 14
im Stegplättchen 12 verankert.
Der Stegarm 11 ist in seinem Material und in seinem . Durchmesser derart gewählt, daß zumindest dasjenige
Teil, das das Formstück 13 umschließen soll, soweit federnd ausgebildet ist (Fig. 2), daß ein Einführen
und Einrasten des Formstückes 13 in den Stegarm 11 möglich ist. Im Ausführungsbeispiel ist für dea Stegarm
11 als Material eine an sich bekannte Be-Cu-Legierung
gewählt, wobei der Durchmesser des Stegarmes bei 1 mm liegt. Diese Kombination von Material und Durchmesser
ergibt die erwünschte Federungseigenschaft bei gleichzeitig guter mechanischer Stabilität. Der Stegarm
11 ist in bekannter Weise am Brillenrahmen 10 fest angebracht.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen eine Aufsicht (Fig. 3) bzw. Schnitte (Fign. 4-6) durch das Ste^plättohen 12 mit dem
Formstück 13. Der Querschnitt des Formstückes 13 in der Ebene des Stegplättchens 12 ist elliptisch, wobei an den
Seitenflächen mit geringerer Krümmung die beiden Nuten 15 eingebracht sind. Die Verbindungslinie A-A' zwischen
den beiden Mitten der beiden Hutea 15 bildet ungefähr
die Drehachse des Stegplättchens 12 gegenüber dem Stegarm 11.
Das Formstück 13 ist in an sich bekannter Weis© mittels
einer Platte 14 im Stegplättchen 12 verankert. Es ist
Jedoch auch möglich (Fig. 6),das Stegplättchen 12 und das Formstück 13 einstückig aus geeignetem Kunststoff
herzustellen, wodurch sich eine weitere Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung des Seitenstegs ergibt=
• · · 4 r
Die Form der Nuten 15 ist derart gewählt, daß die geforderte
Schwenkbarkeit erreicht wird. Dies heißt einerseits, daß an den Stellen der Nut die Krümmung des Ellipsoides
geringer ist als an den übrigen Stellen und im wesentlichen der Krümmung des Stegarms 11 in dessen eingefedertem
Zustand entspricht. Der Stegarm 11 sitzt daher im Bereich der Verbindungslinie A-A' am festesten in den beiden
Nuten 15. Die Verbindungslinie A-A' bildet daher eine quasi-Drehachse,
obwohl hier auf Elemente verzichtet wurde, die eine Drehachse exakt definieren, wie z.B. Achszapfen '
und Lagerbohrungen.
In den äußeren Bereichen der Nuten I5 wird der Stegarm
11 weniger kräftig umfaßt und läßt dort Spielraum für die Drehbewegung des Stegplättchens 12. Der Grad der
Beweglichkeit des Stegplättchens 12 hängt im einzelnen natürlich von der Form des Formstückes 13, der Nuten 15
und der Form des Stegarmes 11 ab. So lassen sich auch Ausführungsformen mit einem Formstück 13 in verschiedenen
geometrischen Formen realisieren, die ebenfalls den gewünschten Erfolg bringen können, wenn eine entsprechende
Abstimmung der Bauteile des Gelenkorgaues gegeben ist.
Die Erfindung ermöglicht also auf überraschend einfache Weise die Herstellung einer einrastbaren, schwenkbaren
Verbindung zwischen einem Stegplättchen und dem Brillenrahmen, vjelche aufgrund ihrer Federung das jederzeitiga
Herausnehmen bzw. Austauschen des Stegplättchens zuläßt. Besonders von Bedeutung ist, daß hierbei der Stogarm
selbst ein Teil des Gelenkorgaues bildet. Wenn das Formstück einstückig mit dem Stegplättchen hergestellt ist,
läßt sich eine weitere Vereinfachung dieser Konstruktion nicht mehr durchführen. Dieser Seitensteg hat für den
Benutzer die gleichen Vorteile wie z.B. der Seitensteg gemäß der DE-AS 24· 4-9 34-9, ist jedoch in Fabrikation
und Gebrauch wesentlich unkomplizierter und daher auch kostengünstiger.
Es ist abweichend vom oben dargestellten Ausführungs«
beispiel natürlich auch möglich, den Stegarm 11 derart fest in den Nuten 15 au verankern, daß eine ' Schwenkbewegung
praktisch nicht mehz' möglich ist. Es handelt eich dann lediglich um eine einrastende, starre Verbindung
des Stegarms 11 mit dem Stegplättchen 12, die für manche Anwendungsbereiche ausreicht.
Es ist daher auch als Vorteil der Erfindung zu sehen, daß mit identischen Bauelementen ein Spektrum von Gelenkorganen
hergestellt werden kann, deren Gelenkigkeit von starr bis nahezu beliebig beweglich reichen
kann.
Claims (6)
1. Seitensteg für Brillenfassungen, der eine bewegliche Verbindung eines Stegplättchens mit dem Brillenrand
ermöglicht und der einen St6garm und ein Formstück am Stegplättchen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formstück (13) und der Stegarm (11) zusammen ein G^lenkorgan bilden.
2. Seitensteg nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil des Stegarms (11) das Formstück
(13) zumindest teilweise umfaßt und daß der Stegarm (11) über zumindest einen Teil des Umfangs des Formstücks in
mindestens einer Nut des Formstücks (13) verläuft.
*>. Seitensteg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende Nuten (15) vorgesehen sind, deren Verbindungslinie (A-A1) im wesentlichen eine Drehachse
des Formstücks (13) gegenüber dem Stegarm (11) bildet.
4. Seitensteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stegarm (11) aus Beryllium-Bronze hergestellt ist und einen Durchmesser von 1 mm aufweist.
5. Seitensteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Fomstückes (13) in der Ebene
des Stegarms (11) ein Ellipsoid ist.
6. Seitensteg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (13) und das Stegplättchen (12) einetückig
hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797913002 DE7913002U1 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Seitensteg fuer brillenfassungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797913002 DE7913002U1 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Seitensteg fuer brillenfassungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7913002U1 true DE7913002U1 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=6703729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797913002 Expired DE7913002U1 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Seitensteg fuer brillenfassungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7913002U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2487085A1 (fr) * | 1980-07-17 | 1982-01-22 | Rodenstock Optik G | Bras d'ancrage pour plaquettes laterales de montures de lunettes, et son procede de realisation |
-
1979
- 1979-05-05 DE DE19797913002 patent/DE7913002U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2487085A1 (fr) * | 1980-07-17 | 1982-01-22 | Rodenstock Optik G | Bras d'ancrage pour plaquettes laterales de montures de lunettes, et son procede de realisation |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0714524B1 (de) | Brillenscharnier | |
DE68910902T2 (de) | Drehverbindung. | |
DE3789655T2 (de) | Drehverbindung. | |
DE2905138A1 (de) | Wischblatt mit einem tragbuegelsystem | |
DE3105986C2 (de) | ||
DE2627514C3 (de) | Drehgelenk | |
DE2204852A1 (de) | Flexibles Element für Brillengestelle | |
DE1622869C3 (de) | Scharnier zum gelenkigen Verbinden einer Brillenfassung mit einem Tragbügel | |
DE2917973A1 (de) | Seitensteg fuer brillenfassungen | |
DE3872582T2 (de) | Zapfengelenk. | |
DE7913002U1 (de) | Seitensteg fuer brillenfassungen | |
DE3913484A1 (de) | Doppellippelige wischerblattvorrichtung | |
DE3429089A1 (de) | Brille | |
DE2525640C2 (de) | Elektrischer Kontaktstift | |
DE2220845A1 (de) | Knieprothese | |
DE1678183A1 (de) | Parallelfuehrung fuer hin- und hergehend bewegbares Scherteil eines Rasierapparates | |
DE3200502C2 (de) | ||
EP0191887B1 (de) | Seiten- und Sattelstegpartie für eine Brille | |
DE4019956A1 (de) | Antriebsanordnung fuer universalgelenk | |
DE4403742A1 (de) | Ventilationseinrichtung | |
DE69811737T2 (de) | Förderkette, anordnung und verfahren zum verbinden der glieder | |
DE3343903A1 (de) | Weitwinkelscharnier | |
DE2101526A1 (de) | Scharnieranordnung | |
EP0271606B1 (de) | Gerät zum Verpressen von Verbindern an Flachbandleitungen | |
DE3433181C1 (de) | Vorrichtung zum Veraendern des Abstandes zwischen dem Schaftstab eines Webschaftes und der mittels Schienenhaltern am Schaftstab gehaltenen Litzentragschiene |