DE7911184U1

DE7911184U1 - Versorgungskasten für vorzugsweise Wohnwagen

Info

Publication number: DE7911184U1
Application number: DE19797911184
Authority: DE
Original assignee: CLAAS PAUL 4060 VIERSEN
Current assignee: CLAAS PAUL 4060 VIERSEN
Priority date: 1979-04-17
Filing date: 1979-04-17
Publication date: 1979-09-13

Description

Paul Claae, Hauptstraße 92b, 4060 Viersen 1 Versorgungskasten für vorzugsweise Wohnwagen

Die Erfindung betrifft einen Versorgungskasten, vorzugsweise für Wohnwagen und insbesondere zur Aufnahme von Gasflaschen.

Derartige Versorgungskästen werden aaf der Deichsel von Wohnwagen vor der Wohnwagenstirnseite angebracht. Bekannte Versorgungskästen sind allseitig geschlossen ausgebildet» wobei zur Erzielung der erforderlichen Stabilität bei einer bekannten Ausführungsform der Kasten eine Rückwand aus Kunststoff und einen Kunststoffdoppelboden aufweist. Ein weiterer bekannter Kasten weist in einer Rahmenkonstruktion vernietete Profile auf. Es ist auch bekannt, den Boden als Holzboden auszubilden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Versorgung^« kasten der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher gegenüber den bekannten Kästen ein geringeres Gewicht und gleichzeitig größere Stabilität aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kasten als Rückwand ein vorzugsweise metallisches Flächenge·

bilde mit gitterartigen Durchbrechungen aufweist.

Dieses Flächengebilde kann beispielsweise als Drahtgitter ausgebildet sein, wobei es sich um ein geschweißtes, gewebtes oder geflochtenes Drahtgitter handeln kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Flächengebilde als Lochblech auszubilden. Vorzugsweise weist das Flächengebilde eine gegen Korrosion schützende Schutzschicht auf, die beispielsweise als Kunststoffüberzug ausgebildet sein kann. ϊ Es ist auch möglich, die Schutzschicht durch Verzinken, Vgr- | nickeln* Verchromen- Phosphatieren, Brünieren od. dgl. zu erzielen. Das Flächengebilde kann auch aus nichtrostendem Material bestehen.

Durch das gitterartige Flächengebilde wird die Stabilität des erfindungsgemäßen Versorgungskastens im Vergleich zu bekannten Versorgungskästen unter gleichzeitiger Gewichtsersparnis und Kostensenkung erhöht. Weiterhin ist von Vorteil, daß es zur Anbringung bzw. Befestigung von Gasflaschen, Wasserkanistern od. dgl. in dem Versorgungsbehälter unnötig ist, hierzu gesonderte Befestigungselemente vorzusehen, sondern i daß es nunmehr möglich ist, die Befestigung mittels Riemen, Klammern oder ähnlichem durch die Maschen des Gitters hindurch vorzunehmen.

Vielfach sind in Wohnwagen GasinstallationseinriGhtungeii vorgesehen, welche bedingen, daß in dem Versorgungskasten eine Sicherheitsentlüftung vorzusehen ist. Infolge der git-

terartigen Durchbrechungen in dem Fläche'ngebilde erübrigt sich der Einbau einer derartigen Sicherheitsentlüftung bei dem eri'indungsgemäßen Versorgungekasten. Entsprechendes gilt für die bei bestimmten Heizsystemen in dem Versorgungskasten herkömmlicher Bauart gesondert vorzusehenden Luftzufuhreinrichtungen, die hier ebenfalls wegfallen können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Kastenboden wenigstens an seiner Innenseite ein vorzugsweise metallisches Flächengebilde mit gitterartigen Durchbrechungen aufweist, und das Bodenflächengebilde mit dem Rückwandflächengebilde verbunden ist. In der Praxis wird vorzugsweise das die Rückwand bildende Flächengebilde mit dem am Boden des Kastens angeordneten Flächengebilde einstückig ausgebildet. Zur Erhöhung der Stabilität und auch zur leichteren Anbringung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daft das Flächengebilde wenigstens teilweise in den Seitenwandbereichen oder auch in den Vorderwandbereichen umgekantet ist. Anstelle der Umkantungen kann auch vorgesehen sein, daß das Flächengebilde an seinen den Seitenwänden und/oder der Vorderwand zugewandten Bereichen Winkellasche^ oder Winkelprofile aufweist. Die Kanten können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Kantenschutzeinrichtungen aufweisen, durch die die Gefahr von Verletzungen und auch die Gefahr von Beschädigungen der Flaschen _f Behälter od_e dgl. infolge scharfer Kanten vermieden wird.

Ein weitorer Vorteil besteht darin, daß ein mit einem Flächengebilde gemäß der Erfindung versehener Boden eine einfache Anbringung des Versorgungskastens auf einer Wohnwagendeichsel von beliebiger Formgebung ermöglicht. Hierzu ist 5 es lediglich erforderlich, den unterhalb des Durchbrechungen aufweisenden Flächengebildes vorhandenen durchgehenden Boden zum Zwecke der Befestigung zu durchbohren und dann die Befe-J stigungselemente an dem gitterförmigen Boden anzubringen. Es I besteht auch die Möglichkeit, den geschlossenen Boden wegzu-I IO lassen und den Boden wie die Rückwand ausschließlich als Flä-

h chengebilde mit gitterartigen Durchbrechungen auszubilden.

I Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich

) aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels J anhand der beiliegenden Zeichnung. Die Figur zeigt eine sche- ; 15 matische perspektivische Darstellung eines Versorgungskastens, k bei welchem lediglich die aus einem Drahtgitter bestehende

''* Rückwand und der das gleiche Drahtgitter aufweisende Innenboden im einzelnen dargestellt ist.

^ Ein insgesamt mit 1 bezeichneter und für die Aufnahme von I 20 Gasflaschen, Wasserflaschen od. dgl. vorgesehener Versorgungskasten für Wohnwagen, der auf der Wohnwagendeichsel vor der Stirnwand des Wohnwagens anbringbar ist, weist einen aus Kunststoff bestehenden Boden 2, Seitenwände 3 und 4, eine Vorderwand 5 und einen um eine Schwenkachse 6 hoch-25 schwenkbaren Deckel 7 auf. Die Rückwand des Versorgungskastens wird durch ein metallisches Flächengebilde 8 mit git-

terartigen Burclibrecliungen 9 gebildet, welches bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Drahtgitter besteht. Das Drahtgitter kann geschweißt, gewebt oder geflockten ausgebildet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Drahtgitter eine gegen Korrosion schützende Schutzschicht aufweist. Das die Rückwand bildende Drahtgitter ist an seinem unteren Ende um 90° nach vorn abgekantet und erstreckt sich als Drahtgitter 8a über den gesamten Innenboden bis zur vorderen Stirnwand 5 des Kastens und ist dort in einem Bereich 8b nach oben umgekantet. Weiterhin ist die Rückwand längs ihrer Seitenenden in Richtung der Seitenwände 3 und 4 umgekantet und weist in diesen Bereichen 8c und Sd Befestigungslaschen 10 auf, die zur Anbringung der Rückwand an den Seitenwänden 3 und 4 dienen. Die Anbringung kann durch Vernieten, Verschrauben od. dgl. erfolgen. In dem Bereich 8a sind Befestigungslaschen 11 vorgesehen, mittels derer das Drahtgitter 8a auf dem Boden 2 befestigt wird. Das Drahtgitter weist an einigen Kanten diese übergreifende Kantenschutzeinrichtungen 12, 13, 14 und 15 auf.

Claims

Schutzansprüche

i. Versorgungskasten, vöJrzugsweise für Wohnwagen und insbesondere zur Aufnahme von Gasflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) als Rückwand ein vorzugsweise metallisches Flächengebilde (8) mit gitterartigen Durchbrechungen (9) aufweist.
2. Versorgungskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden wenigstens an seiner Innenseite ein vorzugsweise metallisches Flächengebilde (8a) mit gitterartigen Durchbrechungen aufweist, und das am Boden befindliche Flächengebilde (8a) mit dem die Rückwand bildenden Flächengebilde (8) verbunden ist.
3. Versorgungskasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde wenigstens teilweise in dem Seiten- und/oder Vorderwandbereich umgekantet ist (8b, 8c, 8d).
ζ 4. Versorgungskasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Seitenwänden und/oder der Vorderwand zugewandten Bereichen des Flächengebildes Winkellaschen oder Winkelprofile angebracht sind.
5. Versorgungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich/jt, daß das Flächengebilde mit ■ die Kanten übergreifenden Kantenschutzeinrichtungen

(12, 13, 14, 1!7) versehen ist.
6. Versorgungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

10 dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde mit gitterartigen Durchbrechungen aus Drahtgitter besteht.

ti,
7. Versorgungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5> * dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde mit

' gitterartigen Durchbrechungen aus Lochblech besteht.
8. Versorgungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde mit gitterartigen Durchbrechungen eine ;ogen Korrosion schützende Schutzschicht aufweist.
9. Versorgungskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde mit
gitterartigen Durchbrechungen aus nichtrostendem Material besteht.