DE7910998U1 - Abdeckung fuer bratpfannen od. dgl. gefaesse - Google Patents
Abdeckung fuer bratpfannen od. dgl. gefaesseInfo
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Description
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D-7700 SINGEN 1
Meurer Nonfood Product GmbH Erzbergerstr.5a
Bodenseepatent Libellenweg 10 Telex 793850
7760 Radolfzell
Telefon (07731)63075 63076
Datum/Date
Abdeckung für Bratpfannen od. dgl. Gefäße
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Bratpfannen od. dgl. Gefäße aus einem Tragelement und diesem zugeordneter
dampfdurchlässiger Filterfläche aus einem absorbierenden Werkstoff.
Eine Abdeckung dieser Art offenbart die US-PS 2 664 169
anhand einer Abdeckhaube aus einem dachförmigen Gestell mit auf diesem Gestell aufliegendem Filtertuch. Dieses FiI-tertuch
wird während des Bratvorganges voll des aufgefangenen Spritzfettes und muß dann in nicht sehr hygienischer Weise
von der Hausfrau abgenommen und geeinigt werden.
So ist es Ziel der Erfindung, die Hygiene solcher gegenüber dem entstehenden Dampf durchlässiger, mit diesem
aufsteigende Fettpartikel fangender Abdeckungen zu verbessern, ohne die Hausfrau zu zwingen, das fettige Tuch
nach Gebrauch auszuwechseln. Darüber hinaus soll die Beschränkung der Einsatzmöglichkeit solcher Abdeckungen
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auf einem bestimmten Pfannendurchmesser sowie deren aufwendige Herstellung unterbunden werden; die Verwendung
derartiger Abdeckungen in den meisten Haushalten und Küchen ist von der Unkompliziertheit der Vorrichtung
stark abhängig.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß als Tragelement ein Tragring aus einer Werkstoffscheibe von Karton od. dgl.
herausgeschnitten ist und parallel zur Ebene der Filterfläche aus Faserstoff, insbesondere Filterpapier? verläuft,
die mit dem Tragring unlösbar verbunden ist. Darüber hinaus soll der Tragring mit Radialarmen aus der Werkstoffscheibe
ausgestanzt sein, so daß die Radialarme mit dem Tragring Sektorfelder begrenzen, die mit Filterpapier od.
dgl. ausgefacht sind. Der Tragring besteht aus handelbarem Karton und wird in einfacher Weise durch einen Stanzvorgang
mit jenen Sek^orfeldern versehen, deren Ausschnitte vom aufkaschierten Filterpapier durchspannt sind.
Als kaschierfähiges Filterpapier vermag beispielsweise jenes zu dienen, welches zur Filtration von Kaffee bekannt
ist, also — entsprechend dem Karton — ein marktüblicher Werkstoff, so daß die Materialkosten in Grenzen gehalten
werden können. Letzteres trifft auch für die Herstellung zu, da man diese auf einen Stanz- und Kaschiervorgang in einer
einzigen Maschine beschränken kann. Dadurch entsteht ein Massenartikel, der leicht und einfach erzeugt wird, auf
kleinstem Räume stapelbar und einfach zu handhaben ist. Darüber hinaus ist er als Wegwerfartikel hygienisch, durch
die Eigenschaften der ausgewählten Werkstoffe die Vernichtung völlig unproblematisch.
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Trage- und Radialarme einerseits sowie Filterpapier anderseits bilden zwei aufeinander geklebte Schichten,
wobei der Leim das Filterpapier durchtränkt und an den Leimstellen eine Erhöhung des Flammpunktes hervorruft.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist aus der Werkstoffscheibe wenigstens eine an dem/den Radialarm/en
hängende Lasche ausgestanzt und Zuschnitt eines Hubgriffes. Dieser Laschengriff wird beim Beleimen ausgespart,
d. h. leimfrei gehalten, so daß die am Radialarm hängende, teilweise ausgestanzte zungenartige Grifflasche
ohne weiteres aus der Ebene der Materialscheibe herausgebogen werden kann; nach einem anderen Merkmal der Erfindung
sind die Laschen durch Steckorgane miteinander zu einem Hubring oder Henkel zu verbinden. Dank dieser Maßgabe
ist der für die Hausfrau zur Inspektion des Bratvorganges wichtige Griff ohne zusätzliche Kosten herstellbar
und stört vor allem vor Gebrauch nicht; die erfindungsgemäßen Abdeckungen sind vor dem Herausbiegen der
Zungenlaschen dünne Scheiben aus zwei aneinanderliegenden Schichten, über deren Kontur auch die Grifflasche außer
Gebrauchslage nicht hinausragt. Daraus ergibt sich eine günstige Stapelbarkeit und Abpackfähigkeit; diese Abdeckungen
werden — in mehreren aufeinanderliegenden Scheiben -- in flachen Schachteln ausgeliefert.
Zudem ist es dank der erläuterten Werkstoffwahl sogar
denkbar, die erfindungsgemäße Abdeckung zu falten, um sie beispielsweise als Zugabe anderen Gütern beizupacken.
Es wird deutlich, daß es sich bei der erfindungsgemäßen Abdeckung trotz des Hubringes um einen unkomplizierten
preiswerten Wegwerfgegenstand handelt, der
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günstig in der Lagerhaltung sowie in der Handhabung bleibt und so erlaubt, auf eine Reinigung zu verzichten;
sobald eine andere Abdeckung von Bratfetten urA dgl. gereinigt
werden muß, wird sie erfahrungsgemäß nur noch selten verwendet.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, das Filterpapier mit zumindest teilweise übergriffenen Öffnungen zu versehen,
so daß zum einen der Dampfdurchtritt verbessert und zum anderen die absorbierende Oberfläche vergrößert
wird. Diese die Öffnung übergreifenden Filterteile — oder die von üblichem Kaffeefilterpapier her bekannten
noppenartigen Ausformungen -- werden dank des Freiraumes in den Sektorfeldern beim Stapeln nicht verformt.
Der aus marktüblichen Werkstoffen hergestellte Einwegartikel verbessert erkennbar die Hygiene üblicher, gegenüber
dem entstehenden Dampf durchlässiger, mit diesem aufsteigende Fettpartikel fangender Abdeckungen, ohne die
Hausfrau zu zwingen, das fettige Tuch — oder Papierfilter nach Gebrauch auszuwechseln oder zu reinigen. Die Einfachheit
der erfindungsgemäßen Abdeckung erlaubt ihre Verwendung in allen Haushalten und Küchen. Die Vernichtung dieser
Pfannenfilter ist — dank der Verrottbarkeit — ebenso problemlos wie die Beseitigung von Stanzresten bei der
Herstellung, die im übrigen kontinuierlich und somit kostengünstig erfolgen kann.
Auch ist es möglich, einen rohrstumpfartigen Rahmen durch
die erfindungsgemäße Abdeckung zu einem Sturzdeckel zu ergänzen. Dann ist der sich in der Ebene der Abdeckung
befindliche Tragring in dem dazu etwa rechtwinkeligen
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Rahmen austauschbar festgelegt. Auch kann der Verbindungsbereich zwischen dem einen Stellring bildenden Rahmen
einerseits und der dazu rechtwinkeligen Abdeckung in seinem Abstand zum Stellrand dieses Stellringes veränderlich
ausgebildet sein, was die Verwendbarkeit der Abdeckung noch verbessert.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrebung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
Fig. 1: die Draufsicht auf eine Bratpfanne mit Abdeckung;
Fig. 2: den vergrößerten Radialschnitt durch Fig. 1 nach deren Linie II - II;
Fig. 3: ein vergrößertes Detail aus Fig. 2 in Schrägsicht;
Fig. 4: einen der Darstellung in Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer
Bratpfanne;
Fig. 5: eine Teildraufsicht auf Fig. 4.
Dem Rand einer Bratpfanne 2 mit Stiel 3 liegt eine Scheibe 4 mit dem Radius r von beispielsweise 150 mm aus Karton auf,
aus welcher vier Sektorfelder 5 herausgestanzt sind; die verbleibenden Teile der Kartonscheibe 4 ergeben so einen Tragring
6 der Breite b von 20 mm sowie speichenartige Radialarme 7, die im Scheibenmittelpunkt M in ein Zentralfeld 8 der
Kartonscheibe 4 übergehen.
In zwei einander gegenüberliegenden Sektorfeldern 5 ist jeweils eine zungenförmige Lasche 9, 10 verblieben, von denen
jede — ebenfalls beim Stanzvorgang aus der Kartonscheibe 4 geschnitten — mit einem schmalen Streif· ,i 11 an jenes Zentralfeld
8 angeschlossen ist; der Streifen 11 wird beidseits durch Knicklinien 12 begrenzt und kann aus der Scheibenebene E
herausgebogen werden, wie Fig. 2 verdeutlicht.
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Die eine Lasche 9 ist mit einer Steckzunge 13 versehen, die — in abgeknickter Stellung der Laschen 9, 10 —
in einen Schlitz 14 der Gegenlasche 10 in Richtung χ so einschiebbar ist (Fig. 3), daß beide Laschen 9, 10 miteinander
einen Hubgriff 15 bilden.
Unterhalb der Kartonscheibe 4 bzw. des Tragringes 6 und der Radialarme 7 ist ein Bogen 16 aus Filterzelluloae gespannt
und verklebt, der die Sektorfelder 5 untergreift sowie mit der Kartonscheibe 4 eine Abdeckung 1 bildet.
Beim Anwendungsbeispiel der Fig. 4 und 5 ist die Abdeckung
bei 20 in einen Stellring 21 mit veränderlichem Radius e eingeklemmt.Die freien Enden 22 des Stellringes 21 überlappen
einander und sind durch eine Klemmschraube 23 in einer bestimmten Stellung miteinander festlegbar. Die
zum Einklemmen der Abdeckung 1 im Bereich 20 erforderlichen Klemmelemente sind in der Zeichnung übersichtlichkeitshalber
vernachlässigt.
In der Draufsicht gemäß Fig. 5 wird angedeutet, daß derartige Abdeckungen 1 samt Stellring 21 nicht nur kreisförmig
sein können sondernauch beispielsweise oval. Auch kann die Einspannhöhe h gegenüber einer Pfannenstellfläch-e
30 veränderbar sein, beispielsweise dank zweier konzentrisch ineinanderliegender Stellringe 21, die
gegeneinander vers-hiebbar sind (Fig. 4).
Das Filterpapier 15 kann etwa jenem für Kaffeefilter entsprechen, jedoch auch mit öffnungen 40 versehen sein
(Fig. 2} über denen sich Stanzzungen 41 erstrecken. Der Ausschnitt F in Fig. 2 verdeutlicht, daß das Filterpapier
16 dann in der Oberfläche etwa einer Kartoffelreibe ähnelt.
Claims (3)
1. Abdeckung für Bratpfannen od. dgl. Gefäße aus einem Tragelement und diesem zugeordneter dampfdurchlässiger
Filterfläche aus einem absorbierenden Werkstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Tragelement ein Tragring (6) aus einer Werkstoffscheibe (4) von Karton od. dgl. herausgeschnitten
ist und parallel zur Ebene (E) der Filterfläche (16) aus Faserstoff, insbesondere Filterpapier, verläuft, die mit
dem Tragring unlösbar verbunden ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1 mit wenigstens einem Radialarm des Tragelements, dadurch gekennzeichnet, daß Tragring
(6) und Radialarm/e (7) aus der Werkstoffscheibe (A) ausgestanzt sind und Sektorfelder (5) begrenzen, die
mit Filterpapier (16) od. dgl. ausgefacht sind.
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3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Werkstoffscheibe (A) und Filterpapier (16) od. dgl.
mittels einer Leimschicht verbunden sind.
A. Abdeckung mit einem nach oben ragenden Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der Werkstoffscheibe (A) wenigstens eine an dem/den Radialarm/en (7) hängende Lasche (9,10) ausgestanzt und
Zuschnitt eines Hubgriffs (15) ist.
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5. Abdeckung nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
Laschen (9,10) aus der Ebene (S) der Werkstoffscheibe
(4) herausbiegbar und durch StecKorgane (13,14) miteinander
verbindbar ausgebildet sind.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterpapier (16) mit zumindest teilweise übergriffenen Öffnungen (40) versehen ist.
7. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ebene (E) der
Werkstoffscheibe (4) liegende Tragring (6) in einem dazu
etwa rechtwinkeligen Rahmen als Stellring (21) austauschbar
festgelegt ist.
8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (20) zwischen Stellring (21)
einerseits und der dazu rechtwinkeligen Abdeckung (1) anderseits in seinem Abstand (h) zum Stellrand des
Stellringes veränderlich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910998 DE7910998U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Abdeckung fuer bratpfannen od. dgl. gefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910998 DE7910998U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Abdeckung fuer bratpfannen od. dgl. gefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7910998U1 true DE7910998U1 (de) | 1984-03-08 |
Family
ID=6703135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797910998 Expired DE7910998U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Abdeckung fuer bratpfannen od. dgl. gefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7910998U1 (de) |
-
1979
- 1979-04-14 DE DE19797910998 patent/DE7910998U1/de not_active Expired
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