DE2702349C2 - Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken - Google Patents
Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von AufbrühgetränkenInfo
- Publication number
- DE2702349C2 DE2702349C2 DE2702349A DE2702349A DE2702349C2 DE 2702349 C2 DE2702349 C2 DE 2702349C2 DE 2702349 A DE2702349 A DE 2702349A DE 2702349 A DE2702349 A DE 2702349A DE 2702349 C2 DE2702349 C2 DE 2702349C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- edges
- filter insert
- straight
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/08—Paper filter inlays therefor to be disposed after use
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen trichterförmigen
Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken mit einer Prägung an der geraden Bodenkante und je
einer weiteren Prägung an den beiden gegenüberliegenden Seitenkanren, wobei beide Seiten des Filtereinsatzes im Öffnungsbereich kongruent zueinander verlaufende Öffnungskanten utid in de. Mitte des Öffnungsbereiches zur Bodenkante parellel verlaufende öffnungsteilkunten aufweisen.
Bekannte Filtereinsätze dieser Art (nach dem DE-GM 19 34 273) sind in der Mitte ihres Öffnungsbereiches mit parallel zur Bodenkante verlaufenden
Offnungsleilkanten sowie beidseitig davon mit geneigten und gerade verlaufenden Öffnungskanten versehen,
wodurch der Filtereinsatz die Form eines ungleichmäßigen Sechseckes erhält. Diese Filtereinsätze werden
nach dem Offenbarungsgehalt dieser Vorveröffentlichung aus Filterpapierbögen im Stanzverfahren mit
dem Ziel hergestellt, den Verschnitt auf etwa 4% herabzusetzen. Die auf diese Weise hergestellten
Filtereinsätze besitzen zwar aufgrund des Stanzverfah
Cens — soweit die Schnittkanten der Stanzmesser noch
Scharf sind — den Vorteil, daß sich die Öffnungskanten beider Filtereinsatzseiten über die gesamte Breite des
Öffnungsbereiches voneinander abheben lassen, sind jedoch mit dem gravierenden Nachteil hoher Werkreugkosten und geringer Stückzahlen pro Zeiteinheit
behaft.-t. Denn im Stanzverfahren lassen sich im intermittierenden Betrieb nur etwa 40 bis 60 StanzungCii pro Minute durchführen, wodurch bei den stetig
tteigendcn Maschinen- und Lohnkosten der Vorteil des
geringen Verschnittes zunichte gemacht wird. Das führt dazu, daB sich die Preisschere der Herstellungskosten
von Filtcreinsät/en selbst bei einem unter Umständen in Kauf zunehmenden größeren Verschnitt immer mehr
zugunsten rotativer und damit kontinuierlicher Herstellungsverfahren öffnet, mit denen selbst aus einer nur
einspurigen Materialbahn 1600 Filtereinsätze pro Minute und mehr hergestellt werden können.
Rotative Herstellungsverfahren beinhalten jedoch andere Probleme, da die Filtereinsätze aus zwei
kongruent übereinanderliegenden, fortlaufenden Materialballen kontinuierlich ausgeschnitten werden müssen. Das ist zum einen im Quetschschnittverfahren
mittels eines Gravurzylinders und einer glatten
Gegendruckwalze möglich. Dieses Verfahren bietet
zwar in Relation zur Leistung den Vorteil billiger Werkzeugkosten, ist jedoch mit dem Nachteil behaftet,
daß die auf diese Weise geschnittenen Öffnungskanten der Filtereinsätze aufgrund der rasch flächig werdenden
ίο Schneidkanten der Messer miteinander verträgt und
sodann miteinander verklettet werden. Letzteres führt zur Unbrauchbarkeit der Filtereinsätze, da sich diese an
ihrer Öffnungsseite nur schwer oder gar nicht öffnen lassen. Das wäre z. B. bei nach dem vorgenannten
Verfahren gefertigten Filtereinsätzen nach der BE-PS 5 71 583 und der BE-PS 6 80 636 der Fall.
Zum anderen können Filtereinsätze im Scherenschnittverfahren mittels eines Schnittzylinders und eines
Matrizenzylinders ausgeschnitten werden. Dss hat zwar
den Vorteil, daß sich die auf diese Weise geschnittenen
Öffnungskanten der Filtereinsätze über ihre gesamte Öffnungsbreite voneinander abheben lassen. Die hierfür
erforderlichen Werkzeugkosten belaufen sich jedoch auf ein Vielfaches der Kosten von einem im
r> Quetschschnittverfahren arbeitenden Werkzeug, da die Fertigung der mit räumlichen Konfigurationen versehenen Messer des Schnittzylinders und die Fertigung der
damit korrespondierenden, gleichfalls räumlichen Ausnehmungen im Matrizenzylinder sehr aufwendig und
so kostspielig ist.
Weiterhin sind Filtereinsätze mit einer exakten Trapezform (nach der DE-OS 29 34 309) bekannt, die
gleichfalls aus zwei kongruent übereinanderliegenden Materialbahnen im rotativen Verfahren herausgeschnit
ten werden. Diese Filtereinsätze weisen zwar, soweit
ihre öffnungen mit einer Seitenkante der Materialbahn zusammenfallen, den Vorteil einer leichten Abhebbarkeit ihrer Öffnungskanten auf, sind jedoch mit dem
Nachteil einer weitausladenden Breite behaftet, die
aufgrund der ungeschnittenen Offnungsseite einen
erheblichen Mehraufwand an Verpackungs-, Lager- und Transportkosten bedingen.
Darüber hinaus erzeugen diese trapezoedalen Filtereinsätze aufgrund ihrer zum eigentlichen Filter nicht
paßgerechten Form im Vergleich zu den im Öffnungsbereich geschnittenen und angepaßten Filtereinsätzen bei
zwar gleichem Füllvolumen an Aufbrühstoff beim Benutzer einen optisch ungünstigen Gesamteindruck.
Ganz entsprechendes gilt bei den trapezoedalen
vi Filtereinsätzen (nach der DE-AS 12 93 976), bei denen
das Herstellungsverfahren zudem durch einen zusätzlichen Faltpro/eß verteuert wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Filter der
eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz seiner leichten Offnungsfähigkcit im Öffnungsbereich und
seiner dem Filter exakt anpaßbaren Konfiguration bei geringem Verschnitt und herkömmlichem Verpakkungsaufwand in hohen Stückzahlen rotativ im kosten
sparenden Quetschschnittverfahren herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß lediglich die zu beiden Seiten der gerade verlaufenden Öffnungsteilkanten liegenden Öffnungskanten ganz oder teilweise miteinander verklettet sind,
h". wohingegen die gerade verlaufenden Öffnungsteilkantcn voneinander abhebbar sind. Ein solcher Filtereinsatz
braucht im einspurigen rotativen Verfahren lediglich an seinen gleichschenkligen Seitenkanlen sowie im Öff-
nungsbereich zu beiden Seiten des gerade verlaufenden Mittenbereiches im preiswerten Quetschschnitt geschnitten
zu werden, wohingegen seine gerade Bodenkante und die dazu parallel verlaufende Öffnungsteilkante
im Öffnungsbereich ungeschnitten bleibpn. Letzteres bedingt eine gute Öffnungsfähigkeit sowie
einen geringen Verschnitt des Filtereinsatzes, dessen Verpackungsaufwand nicht über den von herkömmlichen
Filtereinsätzen mit vollständig kreissegmentförmigen Öffnungskanten hinausgeht Dabei beieitet es keine
Schwierigkeiten, den zu schneidenden Öffnungskanten zu beiden Seiten des gerade verlaufenden Mittenbereiches
eine bekannte Kreissegmentform, eine Geradenform, eine Mäander- oder sonstige Form zu verleihen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 die senkrechte Draufsicht auf den Filtereinsatz und
Fig.2 eine perspektivische Draufsicht auf den um 180° aus der Zeichenebene nach vorn umgeklappten
Filtereinsatz von F i g. 1.
Der Filtereinsatz besteht aus den beiden Filtereinsatzseiten 1 und 2, die im vorliegenden FMI an ihren
beiden Seitenkanten 3 und 4 sowie an ihren Bodenkanten 5 durch eine Prägung 6 zusammengehalten und
verschlossen werden. Im Öffnungsbereich 7 weist der Filtereinsatz eine zur Bodenkante 5 parallel verlaufende
Öffnungsteilkante T sowie zu beiden Seiten dieser gerade verlaufenden Öffnungsteilkante T je eine
kreissegmentförmige Öffnungskante 7" und T" auf. Die beiden letztgenannten Öffnungskanten 7" und T"
können auch eine von der dargestellten Form abweichende Geradenform, Mäander- oder sonstigR
Form aufweisen.
Unter der Annahme, daß die Transportrichtung 8 uei beiden Filtermaterialbahnen, aus denen die beiden Filtereinsatzseiten 1 und 2 ausgeschnitten werden, parallel zur Bodenkante 5 und damit auch parallel zur Öffnungsteilkante T verläuft, brauchen die letztgenannten Kanten 5, T bei einer einspurigen Materialbahn
Unter der Annahme, daß die Transportrichtung 8 uei beiden Filtermaterialbahnen, aus denen die beiden Filtereinsatzseiten 1 und 2 ausgeschnitten werden, parallel zur Bodenkante 5 und damit auch parallel zur Öffnungsteilkante T verläuft, brauchen die letztgenannten Kanten 5, T bei einer einspurigen Materialbahn
in nicht beschnitten zu werden. Dadurch lassen sich, wie
am anschaulichsten aus Fig.2 hervorgeht, die zur Bodenkante 5 parallel verlaufenden Öffnungsteilkanten
T leicht voneinander abheben, und somit auch die beidseitig davon angeordneten Öffnungskanten 7" und
Ii T" beider Filtereinsatzseiten 1, 2 leicht voneinander
lösen, wenn und soweit die Öffnungskanten 7", T" in dem preiswerten Quetschschnittverfahren hergestellt
und miteinander verklettet worden r.ind.
Im vorliegenden Fall verlaufen die Prägekanten 6' der
Prägung 6 an den beiden Seitenkanten 3 und 4 sowie an der Bodenkante 5 gleichfalls parallo' zur Transportrichtung
8. wobei die Prägung 6 an de«' Bodenkante 5 aus kleinen hermetisch ineinandergreifenden Prägeteilstrecken
6" besteht. Auf diese Weise wird eine bessere Dichtung an der Bodenkante 5 erzielt als sie mit
durchgehenden parallel zueinander verlaufenden Prägekariten
erbracht werden könnte.
Soweit die beiden Filtereinsatzseiten 1 und 2 aus einem Faservliesstoff bestehen, werden die Seitenkanten
3 und 4 sowie die Bodenkante 5 verschweißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:|. Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken mit einer Prägung an der geraden Bodenkante und je einer weiteren Prägung an den beiden gegenüberliegenden Seitenkanten, wobei beider Seiten des Filtereinsatzes im Öffnungsbereich kongruent zueinander verlaufende öffnungskanten und in der Mitte des Öffnungsbereiches zur Bodenkante parallel verlaufende Öffnungsteilkanten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die zu beiden Seiten der gerade verlaufenden Öffnungsteilkanten (7') liegenden öffnungskantem (7", T") ganz oder teilweise miteinander verkletiet sind, wohingegen die gerade verlaufenden Öffnungsteilkanten (7') voneinander abhebbar sind.
- 2. Trichterförmiger Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verkletteioi Öffnungskanten (T', T") eine an sich bekannte Kreissegmentform oder eine Geradenform besitzen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2702349A DE2702349C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken |
SE7800606A SE7800606L (sv) | 1977-01-21 | 1978-01-18 | Trattformad filterinsats for bryggning av drycker |
BR7800338A BR7800338A (pt) | 1977-01-21 | 1978-01-19 | Filtro de encaixe afunilado para o preparo de bebidas escaldadas |
FR7801959A FR2377791A1 (fr) | 1977-01-21 | 1978-01-20 | Garniture filtrante en forme d'entonnoir pour la preparation de boissons infusees |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2702349A DE2702349C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2702349B1 DE2702349B1 (de) | 1978-07-20 |
DE2702349C2 true DE2702349C2 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=5999181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2702349A Expired DE2702349C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7800338A (de) |
DE (1) | DE2702349C2 (de) |
FR (1) | FR2377791A1 (de) |
SE (1) | SE7800606L (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108392B (de) * | 1958-09-23 | 1961-06-08 | Assmann F W & Soehne | Materialstreifen fuer eine Rollnahtverbindung aufweisende Papierfilter zum Filtern von Kaffee oder Tee |
FR2349438A1 (fr) * | 1976-04-30 | 1977-11-25 | Guilliet Ets | Procede de fabrication de filtres a cafe en papier |
-
1977
- 1977-01-21 DE DE2702349A patent/DE2702349C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-01-18 SE SE7800606A patent/SE7800606L/xx unknown
- 1978-01-19 BR BR7800338A patent/BR7800338A/pt unknown
- 1978-01-20 FR FR7801959A patent/FR2377791A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2702349B1 (de) | 1978-07-20 |
FR2377791A1 (fr) | 1978-08-18 |
SE7800606L (sv) | 1978-07-22 |
FR2377791B1 (de) | 1982-01-15 |
BR7800338A (pt) | 1978-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3432339C2 (de) | ||
DE2702358C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von trichterförmigen Filtereinsätzen | |
DE2702349C2 (de) | Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken | |
DE3702155C2 (de) | ||
DE2741559C3 (de) | Längsschneideeinrichtung | |
DE2807546C2 (de) | Kreisscheibenförmiges Filterelement aus parallel gefaltetem, bahnenartigem Filtermaterial und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19647319A1 (de) | Filterspender | |
DE2702348C2 (de) | Trichterförmiger Filtereinsatz zur Zubereitung von Aufbrühgetränken | |
EP0091395B1 (de) | Scheibenartige Abdeckung für Bratpfannen od. dgl. Gefässe | |
DE2512140A1 (de) | Zusammengefaltetes zellstofftuch | |
EP0505697B1 (de) | Rückenschildhalter für Briefordner | |
DE2621239C2 (de) | Legeblatt für eine Stofflegemaschine | |
DE2029864C3 (de) | Einrichtung zum Herstellen von Verbindungsstellen übereinanderliegender Bahnen, insbesondere Formularbahnen | |
DE3401958C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von übereinanderliegenden blattförmigen Gebilden | |
DE3032806C2 (de) | ||
DE4435684A1 (de) | Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff o. dgl. sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE726171C (de) | Heisslufttrockenmaschine fuer Gewebe | |
DE3216952C2 (de) | ||
DE8526839U1 (de) | Einkaufswagen | |
DE1047170B (de) | Spaltfilter | |
DE1158815B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl. | |
DE633571C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Kappenschachteln aus Pappe o. dgl. | |
DE3223931C2 (de) | Vorrichtung zum Scheren des Flors einer textilen Stoffbahn | |
EP1586509A2 (de) | Warenverpackung mit einer Trägerplatte aus Pappe | |
DE1560022C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |