DE7910944U1 - Ein- oder mehrseilgreifer - Google Patents
Ein- oder mehrseilgreiferInfo
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- DE7910944U1 DE7910944U1 DE19797910944 DE7910944U DE7910944U1 DE 7910944 U1 DE7910944 U1 DE 7910944U1 DE 19797910944 DE19797910944 DE 19797910944 DE 7910944 U DE7910944 U DE 7910944U DE 7910944 U1 DE7910944 U1 DE 7910944U1
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Description
Anm.: Länders-Maschinenfabrik GmbH Am Lippeglacis, 4230 Wesel
Ein- oder Mehrseilgreifer
Die Erfindung betrifft einen Ein- oder Mehrseilgreifer,
>■■' bestehend aus einer Greifertraverse, in der die Unterrollen
gelagert sind, Greiferschalen, die an der Greifertraverse angelenkt sind, einem Greiferkopf, in dem die Oberrollen
gelagert sind, und Schließstangen, die jeweils mit ihrem einen Ende an dem Greiferkopf und mit ihrem anderen Ende
an den Greiferschalen angelenkt sind.
Mit Seilgreifern bestückte Hebegeräte werden häufig zum Umschlag von Schüttgütern sehr unterschiedlicher spezifi-
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scher Dichte (Kohle: 0,9 t/m ; Eisenerz: 2,4 - 3,4 t/m )
eingesetzt. Um eine Überlastung des Hebegerätes zu vermeiden,
hat man bisher z.B. den Wasserinhalt des Greifers an das φ$ Schüttgut mit dem höchsten Schüttgewicht angepaßt. Das hat
aber zur Folge, daß beim Umschlag von Schüttgut geringerer Dichte die Tragkraft des Hebegejrätes nicht voll ausgenutzt
wird.
Um die Belastbarkeit des Hebegerätes einigermaßen auszuschöpfen, werden für dasselbe Hebegerät komplette Greifer
mit unterschiedlich großen Greiferschalen bereitgehalten. Diese Bereitstellung kompletter Greifer verschiedener Größen
erfordert einen hohen Kapitaleinsatz. Ferner ist von Nachteil, daJ? für Reparatur und Wartungsarbeiten, die lediglich
an den Greiferschalen und den Drehgelenken erforderlich ·
-A-
sind, der komplette Greifer außer Betrieb gesetzt werden muß. Wartungs- und Reparaturarbeiten können nämlich nur selten am
am Hebegerät montierten Greifer vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ein- oder Mehrseilgreifer zu schaffen, der eine Anpassung an Schüttgüter
unterschiedlicher spezifischer Dichte auf einfache Weise bei geringem Kapitaleinsatz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Greiferkopf und die Traverse jeweils aus einem Gehäuse und einem darin lösbar befestigten Seilrollenkasten bestehen
und daß der aus oberen und unteren Seilrollenkasten und über die Seilrollen geführten Seilen bestehende Schließflaschenzug
als Einheit aus den Gehäusen herausnehmbar ist.
Durch die Aufteilung des Greifers in zwei Baueinheiten, nämlich in die Baueinheit mit Greiferschalen , Schließstangen
und Gehäusen der Traverse und des Greiferkopfes und in die Baueinheit mit dem Schließflaschenzug und den
Seilrollenkästen ist es möglich, in kürzester Zeit die Baueinheit mit den Greiferschalen gegen eine andere Baueinheit
mit im Volumen anderen Greiferschalen auszuwechseln. Der Schließflaschenzug bleibt als funktionsfähige Einheit
von der Montage unberührt. Am Greiferkopf und an der Traverse müssen lediglich Gehäuse und Kasten voneinander
getrennt werden. Da die Baueinheit mit den Greiferschalen nach der Demontage nicht mehr die Seilrollen und deren
Lagerungen trägt, ist das Gewicht der Baueinheit erheblich reduziert, so daß der Transport des Gerätes in die Werkstatt
oder das Ersatzteillager entsprechend erleichtert ist.
Da für Schüttgüter unterschiedlicher spezifischer Dichte nicht komplette Greifer, sondern lediglich die Greiferschalen
zur Verfügung gestellt zu werden brauchen, ist der ; Kapitaleinsatz vergleichsweise gering.
Vorzugsweise kapseln die Gehäuse die Rollenkasten auf ■ deren gesamter Bauhöhe rundum ein. Auf diese Art und
[ Weise werden die Rollenkasten vor Beschädigungen durch
I äußere Einwirkungen weitgehend geschützt.
j; Der Kasten des Greiferkopfes ist vorzugsweise an denjeni-
j$ gen Seitenwänden des Gehäuses befestigt, an denen die
I Schließstange angelenkt ist. Diese Befestigung ist deshalb
% von Vorteil, weil diese Seitenwände wegen der Lagerung der
II Schließstangen ohnehin gegenüber den anderen Seitenwänden
1
';$ verstärkt sind.
; Sofern die spezifische Dichte des Schüttgutes in nicht
:/ allzuweiten Grenzen variiert, kann das Greifervolumen
p in sehr einfacher Weise dem Schüttgut dadurch angepaßt
£ werden, daß Aufsatzbleche an den Greiferschalen befestigt
ρ werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Mehrseilgreifer in Stirnansicht und
Fig. 2 den Mehrseilgreifer gemäß Fig. 1 in
Seitenansicht mit gelöstem und aus dem Greifer zum Teil herausgezogenen Schließ-
» flaschenzug.
I I I
I * I Il
Der Mehrseilgreifer besteht aus zwei Greiferschalen 1, die in Gelenkpunkten 2 über ein Gehäuse J>
einer Traverse miteinander gelenkig verbunden sind. Schließstangen 4 sind mit ihrem einen Ende in Gelenkpunkten 7 an einem
Gehäuse 5 des Greiferkopfes und mit ihrem anderen Ende in Gelenkpunkten 6 der Greiferschalen 1 angelenkt.
Greiferschalen 1, die Gehäuse J> und 5 der Traverse und
des Greiferkopfes und die Schließstangen 4 bilden eine Baueinheit.
Die zweite Baueinheit des Mehrseilgreifers besteht aus einem Kasten 11, in dem Seilrollen 9 gelagert sind, und
aus einem Kasten 12, in dem ebenfalls Seilrollen 8 gelagert sind. Die beiden Kästen 11, 12 mit den darin gelagerten
Seilrollen 8, 9 und dem Seil Io bilden den Schließflaschenzug. Die Kästen 11, 12 lassen sich in den Gehäusen
J>, 5 unterbringen und mittels nicht dargestellter Steckbolzen
an den Seitenwänden befestigen. Dafür sind in den Seitenwänden der Gehäuse J>, 5 und den Kästen 11, 12 korrespondierende
Bohrungen vorgesehen. Die Bauhöhe der Gehäuse J), 5 ist auf die Bauhöhe der Kästen 11, 12 derart
abgestimmt, daß die Gehäuse J>, 5 die Kästen 11, 12 rundum
einkapseln.
Auf die oberen Kanten der Greiferschalen 1 lassen sich
Platten 1J> zur Vergrößerung des Volumens aufstecken.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Baueinheit mit den Greiferschalen 1 durch Lösen
weniger Steckbolzen von dem kompletten Schließflaschenzug demontiert werden kann. Da die Zeit der Montage demnach
gering ist, ist die Verfügbarkeit des Hebezeuges im Vergleich zu Hebezeugen mit herkömmlichen Greiferkonstruktionen
beträchtlich vergrößert. Da nur die Greiferschalen
ι · · t
·— 7 —
verschiedener Größe verfügbar gehalten werden müssen, um eine optimale Anpassung an Schüttgüter unterschiedlicher
spezifischer Dichte zu gewährleisten, ist der
erforderliche Kapitaleinsatz gering. Bei sehr geringen Unterschieden im spezifischen Gewicht der Schüttgüter
läßt sich die Greiferschale durch Aufstecken von Aufsatzblechen optimal an das jeweilige spezifische Gewicht des Schüttgutes anpassen.
erforderliche Kapitaleinsatz gering. Bei sehr geringen Unterschieden im spezifischen Gewicht der Schüttgüter
läßt sich die Greiferschale durch Aufstecken von Aufsatzblechen optimal an das jeweilige spezifische Gewicht des Schüttgutes anpassen.
Claims (5)
1. Ein- oder Mehrseilgreifer, bestehend aus einer Greifertraverse,
in der die Unterrollen gelagert sind, Greiferschalen, die an der Greifertraverse angelenkt sind, einem
Greiferkopf, in dem die Oberrollen gelagert sind, und Schließstangen, die jeweils mit ihrem einen Ende an dem
Greiferkopf und mit ihrem anderen Ende an den Greiferschalen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet
, daß der Greiferkopf und die Traverse jeweils aus einem Gehäuse (3,5) und einem darin lösbar
befestigten Seilrollenkasten (11,12) bestehen, und daß der aus oberen und unteren Seilrollenkasten (11,12) und
über die Seilrollen (8,9) geführten Seilen (10) bestehende Schließflaschenzug als Einheit aus den Gehäusen
(3,5) herausnehmbar ist.
2. Ein- oder Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (3,5)
die Seilrollenkästen (11,12) auf deren gesamter Bauhöhe rundum einkapseln.
3. Ein- oder Mehrseilgreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Seilrollenkasten (12) des Greiferkopfes an denjenigen Seitenwänden des Gehäuses (5) befestigt ist, an denen
die Schließstangen (4) angelenkt sind.
K/Tn.- 79/8702
4. Ein- oder Mehrseilgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollenkästen (11,12) mittels Steckbolzen befestigt sind.
5. Ein- oder Mehrseilgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d ei durch gekennzeichnet, daß zur
Vergrößerung des Aufnähmevolumens der Greiferschalen (1)
Aufsatzbleche (13) an den Greiferschalen (1) befestigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910944 DE7910944U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Ein- oder mehrseilgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910944 DE7910944U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Ein- oder mehrseilgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7910944U1 true DE7910944U1 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=6703116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797910944 Expired DE7910944U1 (de) | 1979-04-14 | 1979-04-14 | Ein- oder mehrseilgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7910944U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2226287A1 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-08 | Kirow Ardelt AG | Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung der aufgenommenen Schüttmenge bei Hebezeugen |
-
1979
- 1979-04-14 DE DE19797910944 patent/DE7910944U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2226287A1 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-08 | Kirow Ardelt AG | Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung der aufgenommenen Schüttmenge bei Hebezeugen |
DE102009011604A1 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-16 | Kirow Ardelt Ag | Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung des Greiferfüllvolumens bei Hebezeugen mit Zweimotorengreiferhubwerken |
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