DE7910659U1

DE7910659U1 - Pendelleuchte mit teilweise nach oben strahlender optik

Info

Publication number: DE7910659U1
Application number: DE19797910659U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-04-11
Filing date: 1979-04-11
Publication date: 1979-07-12

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA

79 G 4 '} O 2 BRQ

Die Erfindung betrifft eine Pendelleuchte mit einem Träger, der sich über die ganze Länge der Leuchte erstreckt und eine röhrenförmige Leuchtstofflampe trägt, mit symmetrisch angeordneten, seitlichen Schirmwänden, die ,jeweils zwischen sich und dem Träger eine nach oben gerichtete Lichtdurchtrittsöffnung freilassen und mit einer nach unten strahlenden Spiegeloptik, die in ihrem oberen Drittel einen Längsschlitz hat, der so liegt, daß die durch ihn hindurchgehenden Strahlen durch die nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung austreten können.

Bei einlampigen Pendelleuchten dieser Art ist die erreichbare Deckenaufhellung oberhalb der Leuchte -crotz der nach oben gerichteten Lichtaustrittsöffnungen unbefriedigend. Dies ist darauf zurückzuführen, daß diese Lichtaustrittsöffnungen wegen des Trägers verhältnismäßig weit von der Lampe weg liegen und infolgedessen die durch sie hindurchtretenden Lichtstrahlen verhältnismäßig stark geneigt sind und dementsprechend weit von

Ba 1 Bo / 10.4.1979

- 2 - VPA ^{79 G} ^hl} ° ² SRO

der Leuchte entfernt auf die Decke auftreffen. Dieser Nachteil wird noch verschärft, wenn die Leuchte mit einer nach unten strahlenden Spiegeloptik ausgerüstet ist, die in der Regel einen Dachspiegel aufweist, durch den die Neigung des steilsten Lichtstrahles begrenzt ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pendelleuchte der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich eine bessere Deckenaufhellung, insbesondere senkrecht oberhalb der Leuchte erzielen läßt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Oberkante jeder Schirmwand und der weiter unten liegenden Unterkante des Längsschlitzes der Optik ein Hilfsspiegel erstreckt, der die auf ihn treffenden Strahlen in den nicht von Direktlicht der Lampe getroffenen Bereich der Decke umlenkt.

Der Hilfsspiegel kann eine empirisch ermittelte, stetige Krümmung aufweisen, derart, daß sich eine möglichst gleichförmige Ausleuchtung der Decke über der Leuchte erzielen läßt. Zufriedenstellende Ergebnisse lassen sich jedoch bereits mit einem Hilfsspiegel mit zwei ebenen Zonen erreichen, die sich in Längsrichtung der Leuchte erstrecken und im Horizontalschnitt zwischen ihren spiegelnden Flächen einen Winkel von 167 ° +, 5 ° einschließen, Der Übergang der vom Direktlicht und den beiden Spiegelzonen ausgeleuchteten Deckenbereiche wird durch die Randstrahlen und das Streulicht der Lampe vergleichmäßigt; für besonders hohe Ansprüche kann die nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung zusätzlich durch eine Streuscheibe abgedeckt werden.

Die Erfindung wird anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es ist dort die eine Hälfte der symmetrisch ausgebildeten Pendelleuchte im Querschnitt dargestellt.

79 G h Ι Ο 2 BRD

- 3 - VPA ^Drtu

Die Pendelleuchte besteht aus einem Träger 1, an dem nicht näher dargestellten Zubehör, eine röhrenförmige Leuchtstofflampe 2 sowie seitliche Schirmwände 3 gehaltert sind. Zwischen der Oberkante der Schirmwand 3 und dem Träger 1 erstreckt sich eine nach oben gerichtete Lichtaustrittsöffnung 4.

Die vorwiegend nach unten strahlende Pendelleuchte ist mit einer Spiegeloptik 4 ausgerüstet, bestehend aus einem Seitenspiegel 41 und einem Dachspiegel 42, wobei zwischen diesen beiden Spiegeln ein Längsschlitz 43 offen ist, der in Relation zu Lampe 2 und der oberen Lichtaustrittsöffnung 4 so liegt, daß Direktlicht von der Lampe zur Decke gelangen kann.

Zwischen der Oberkante 31 der Schirmwand 3 und der innen und weiter unten liegenden Unterkante 411 des Längsschlitzes 43 ist der nach oben strahlende Hilfsspiegel 5 angeordnet, der hier zwei ebene Spiegelzonen aufweist, die sich parallel zur Längsachse der Pendelleuchte erstrecken. Der Winkel zwischen den spiegelnden Flächen der beiden Zonen beträgt 167 °, wobei die obere Spiegelzone 52 so gegen die Vertikale geneigt ist, daß ein auf die Unterkante dieser Zone auftreffender Mittelpunktstrahl 11 der Lampe 2 senkrecht nach oben reflektiert wird.

Die untere Spiegelzone 51 ist etwa 30 % bis 50 % größer als die obere, da sie den breiteren Deckenbereich zwischen dem direkt angestrahlten Deckenabschnitt und dem von der oberen Spiegelzone angestrahlten auszuleuchten hat.

Zur weiteren Vergleichmäßigung der Ausleuchtung der Decke ist über der Lichtaustrittsöffnung 4 eine Streuscheibe 6, z.B. in Form einer Prismenscheibe, angeordnet. Die in der Figur eingezeichneten Mittelpunktstrahlen gelten Jedoch für eine Ausführung ohne Streuscheibe.

Claims

- 1 - VPA 79 β 4 ή ο 2

Schutzanspräche

Pendelleuchte mit einem Träger, der eich über die ganze Länge der Leuchte erstreckt und eine röhrenförmige Leuchtstofflampe trägt, mit symmetrisch angeordneten, seitlichen Schirmwänden, die jeweils zwischen sich und dem Träger eine nach oben gerichtete Lichtdurchtrittsöffnung freilassen und mit einer nach unten strahlenden Spiegeloptik, die in ihrem oberen Drittel einen Längsschlitz hat, der so liegt, daß die durch ihn hindurchgehenden Strahlen durch die nach oben gerichtete Lichtaustritt söffnung austreten können, dadurch gekennzeichnet , daß sich zwischen der Oberkante (31) jeder Schirmwand (3) und der weiter unten liegenden Unterkante (411) des Längschlitzes (43) der Optik (4) ein Hilfsspiegel (5) erstreckt, der die auf ihn treffenden Strahlen in den nicht von Direktlicht der Lampe getroffenen Bereich der Decke umlenkt.
2. Pendelleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet" , daß der Hilfsspiegel (5) mindestens zwei ebene Zonen (51, 51) aufweist, die sich in Längsrichtung der Leuchte erstrecken und im Horizontalschnitt zwischen ihren spiegelnden Flächen einen Winkel ( <* ) von 167 ° + 5 ° einschließen.
3. Pendelleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Zone (52) des Hilfsspiegels (5) so geneigt ist, daß der auf seine Unterkante auftreffende Mittelpunktstrahl (21) der Lampe (2) senkrecht nach oben reflektiert wird.
4. Pendelleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die nach oben gerichteten Lichtaustrittsöffnungen (4) jeweils durch eine Streuscheibe (6) abgedeckt sind.