DE4140325A1 - Operationsleuchte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Operationsleuchten dienen zur Ausleuchtung der vom Chirurgen
geöffneten Operationsstelle eines Patienten. Wichtig hierbei
ist eine helle und gleichmäßige Ausleuchtung, welche auf
grund einer hohen Farbtreue die Erkennung auch feiner Gewebe
unterschiede gewährleistet und eine weitgehende Schattenfrei
heit gewährleistet. Die Lichtstrahlen dürfen nicht nur senk
recht auf die Operationsstelle auftreffen, sondern müssen zu
mindest teilweise auch erhebliche von der Seite kommende Kom
ponenten aufweisen, damit auch weitgehend senkrechte Wände
von tiefen Wunden ausreichend beleuchtet werden. Die
Haupt-Ring-Hohlreflektoren derartiger Operationsleuchten
sind daher so gestaltet, daß sie eine Mischung von fast sen
krecht auf die Operationsstelle fallendem Licht mit schräg
einfallendem Licht abgeben. Unter weitgehender Schatten
freiheit ist zu verstehen, daß in das Lichtbündel gebrachte
Gegenstände oder die Hände und der Kopf des Chirurgen im Ope
rationsfeld keine die Betrachtung störenden Schatten entste
hen lassen.
Im Stand der Technik gibt es sowohl mit einem großen parabo
lischen Ringreflektor, insbesondere Polygonreflektor arbeiten
de einäugige Leuchten als auch sogenannte Mehraugen-Leuch
ten, die aus mehreren auf der Unterseite des Leuchtenkörpers
angeordneten Einzelleuchten bestehen. Die Erfindung befaßt
sich mit einäugigen Operationsleuchten, wobei jedoch die zen
trale Lichtquelle auch durch zwei oder mehr eng benachbarte
Lampen verwirklicht werden kann. Die Lichtquelle sitzt im
Zentrum des Haupt-Ring-Hohlreflektors, von wo aus die Licht
strahlen rundum geradlinig zum Haupt-Ring-Hohlreflektor ver
laufen.
Es ist aber auch möglich, daß ein oder mehrere Lichtquellen
das Licht von oben auf einen konzentrisch im Gehäuse angeord
neten Ringreflektor werfen, welcher die Lichtstrahlen dann
seitlich zum Haupt-Ring-Hohlreflektor umlenkt (DE-OS
36 33 609; GB-PS 15 17 357).
Weiter ist bereits eine eine schlagschattenarme Ausleuchtung
eines Operationsfeldes gewährleistende Operationsleuchte be
kannt (GB-PS 8 25 638), bei der normalerweise verlorene Licht
strahlen der Lichtquelle durch einen oberhalb der zum Haupt-
Ring-Hohlreflektor verlaufenden Lichtstrahlen angeordneten
Hilfs-Ringreflektor zum Haupt-Ring-Hohlreflektor umgelenkt
werden. Der Vorteil der Anordnung eines oberen Hilfs-Ringre
flektors besteht darin, daß das Gehäuse in vertikaler Rich
tung niedriger, d. h. kompakter ausgebildet werden kann als
bei Verwendung eines ausgedehnteren Haupt-Ring-Hohlreflek
tors. In nachteiliger Weise ergibt sich jedoch ein großer Ab
stand vom scheinbaren Schnittpunkt der gedachten Verlänge
rung der Hilfsreflektorstrahlen mit dem Mittelpunkt des
Haupt-Ring-Hohlreflektors. Deshalb ist es bei der bekannten
Lösung nicht möglich, Bereiche des Haupt-Ring-Hohlreflektors
gleichzeitig mit direktem Lampenlicht und Licht über den
Hilfsringreflektor zu überlagern. Die geforderte kompakte
Bauweise bei ebenfalls erforderlicher Schlagschattenfreiheit
und gleichmäßiger Ausleuchtung ist somit nicht möglich.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine weitere Opera
tionsleuchte der eingangs genannten Gattung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patent
anspruches 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird also das ansonsten verlorene Licht
nicht zu der Seite des Haupt-Ring-Hohlreflektors gelenkt,
auf der sich die reflektierende Stelle des Hilfs-Ringreflek
tors befindet, sondern gerade zur diametral gegenüberliegen
den Seite. Dies hat zum einen den Vorteil, daß der bzw. die
Hilfs-Ringreflektoren nicht flach, sondern zumindest annä
hernd senkrecht vom Licht der Lichtquelle beaufschlagt wer
den, so daß trotz Erfassung großer Winkelbereiche des Sende
lichtes die Breite des bzw. der Hilfs-Ringreflektoren gering
gehalten werden kann. Des weiteren kann auf diese Weise
durch geeignete Schrägstellung der reflektierenden Bereiche
der Hilfs-Ringreflektoren das reflektierte Licht in optima
ler Weise auf solche Bereiche des Haupt-Ring-Hohlreflektors
gelenkt werden, von wo aus es nicht nur das Operationsfeld
erreicht, sondern dieses auch gleichmäßig ausleuchtet.
Um mit einer möglichst geringen Breite des bzw. der Hilfs-
Ringreflektoren auszukommen, sind die Merkmale des Anspru
ches 2 vorgesehen.
Bei geeigneter Dimensionierung von Haupt- und Hilfsreflektor
kann erreicht werden, daß das durch einen weggeschnittenen
Bereich des Haupt-Ring-Hohlreflektors im Operationsfeld ver
lorene Licht gerade durch das vom Hilfs-Ringreflektor er
faßte Licht an gleicher Stelle wieder ergänzt wird. Somit
wird trotz Einsparung von Fläche am Außenumfang des
Haupt-Ring-Hohlreflektors weitgehend die gleiche Aus
leuchtung des Operationsfeldes wie mit einem ausgedehnteren
Haupt-Ring-Hohlreflektor erzielt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteran
sprüche definiert.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 6 können die gleichen Hal
terungen, die für das Filter vorgesehen sind, auch für die
Halterung der Hilfs-Ringreflektoren herangezogen werden. Der
Filterzylinder dient im allgemeinen dazu, die von der Licht
quelle ausgehende Wärme und gegebenenfalls auch UV-Strahlung
auszufiltern.
Ein weiterer wichtiger Effekt ist, daß die radial weiter
außenliegenden Bereiche des Haupt-Ring-Hohlreflektors, an
denen ansonsten wegen der relativ großen Entfernung von der
Lichtquelle die geringste Leuchtdichte vorliegt, zusätzlich
mit Licht beaufschlagt werden, was eine gleichmäßige
Ausleuchtung des Operationsfeldes bei Abschattung durch
Personen bewirkt.
Um auch den Durchmesser des Haupt-Ring-Hohlreflektors redu
zieren zu können, ist es vorteilhaft, daß sowohl ein oberer
als auch ein unterer Hilfs-Ringreflektor vorgesehen sind.
Hierdurch können von einem herkömmlichen Haupt-Ring-Hohl
reflektor die unteren, sich radial am weitesten außen befin
denden Bereiche weggeschnitten werden, so daß ein geringerer
Durchmesser der Leuchte erzielt wird. Das hierdurch verloren
gegangene Licht wird von dem unteren Hilfs-Ringreflektor zu
radial weiter innenliegenden Bereichen des Haupt-Ring-Hohl
reflektors insbesondere in dessen oberen Bereich umgelenkt,
so daß es nicht verloren ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich also so
wohl die Bauhöhe als auch der Baudurchmesser der Opera
tionsleuchte reduzieren, ohne die Ausleuchtung des Opera
tionsfeldes zu verschlechtern. Die erzielbare Durchmesser
verringerung ist zwar vergleichsweise gering, sie führt je
doch dazu, daß die in Operationsräumen übliche laminare Luft
strömung von oben nach unten erheblich weniger beeinträch
tigt wird als bei einer einen etwas größeren Durchmesser auf
weisenden bekannten Operationsleuchte mit gleicher Lichtstär
ke und gleicher Ausleuchtung des Operationsfeldes. Der
Leuchtenquerschnitt reduziert sich nämlich quadratisch mit
dem Radius.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur einen Vertikal-
Mittelschnitt einer erfindungsgemäßen Operationsleuchte dar
stellt.
Nach der Zeichnung ist in einem flachen und bezüglich einer
Mittelachse 24 runden Gehäuse 11 ein Haupt-Ring-Hohlreflek
tor 14 konzentrisch zur Mittelachse 24 angeordnet, in dessen
Zentrum eine im wesentlichen punktförmige Lichtquelle 13 an
geordnet ist, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel
durch zwei eng nebeneinander und unter einem Winkel von etwa
90° angeordnete Halogenlampen verwirklicht ist. Konzentrisch
zur Mittelachse 24 ist rundum die Lichtquelle 13 ein Filter
zylinder 19 angeordnet, dessen axiale Höhe so groß ist, daß
das von der Lichtquelle 13 in einem Sektor 16 zum Haupt-
Ring-Hohlreflektor 14 verlaufende Licht voll vom Filterzylin
der 19 erfaßt wird. Der Filterzylinder 19 filtert aus dem
Licht der Lichtquelle 13 insbesondere die Infrarot-Anteile
aus.
Der Haupt-Ring-Hohlreflektor 14 lenkt die aus den Sektoren
16 auftreffenden Lichtstrahlen nach unten zu einer Lichtaus
trittsöffnung 12 im Gehäuse 11 um, welche durch eine licht
durchlassende, vorzugsweise das Licht unregelmäßig streuende
Ringscheibe 25 abgedeckt ist, die in der Mitte durch eine
Zentralplatte 26 gehalten ist, an der unten konzentrisch zur
Mittelachse 24 eine Handhabe 27 für die Verstellung der
Leuchte vorgesehen ist.
Der Filterzylinder 19 wird oben und unten durch am Gehäuse
11 in nicht dargestellter Weise befestigte ringförmige Halte
rungen 20, 21 gehaltert, an denen zusätzlich zur Mittelachse
24 konzentrische, obere und untere Hilfs-Ringreflektoren 17,
18 befestigt sind.
Die Anordnung und Ausbildung der Reflektoren 14, 17, 18 er
gibt sich im einzelnen aus der folgenden Funktionsbeschrei
bung:
Das von der Lichtquelle 13 innerhalb der einen Winkel Γ auf
weisenden Lichtsektoren 16 rundum ausgesandte Licht wird vom
Haupt-Ring-Hohlreflektor 14 auf ein Operationsfeld 15 konzen
triert, und zwar in der Weise, daß die jeweils auf einen Sek
torbereich 1, 2, 3 bzw. 4 auftreffenden Lichtbündel für sich
das Operationsfeld 15 weitgehend gleichmäßig ausleuchten.
Auf diese Weise wird erreicht, daß ein beispielsweise bei 28
unter der Leuchte eingebrachter Gegenstand keinerlei Schat
ten im Operationsfeld 15 erzeugt, und zwar selbst dann
nicht, wenn er gegenüber der Position nach der Zeichnung
etwas nach links oder rechts in Pfeilrichtung verschoben
wird.
Um auch noch das ansonsten am Haupt-Ring-Hohlreflektor 14
vorbeigehende Licht einzufangen, schließen sich an die einen
Winkel α aufweisenden Sektoren 16 nach oben und unten einen
Winkel β bzw. γ aufweisende Lichtsektoren 22, 23 an, in
deren Bereich die Hilfs-Ringreflektoren 17, 18 positioniert
sind. Die Lichtsektoren 16, 22 einerseits und 16, 23 ande
rerseits grenzen unmittelbar aneinander an.
Die Hilfs-Ringreflektoren 17, 18 sind nun derart relativ zur
Mittelachse 24 geneigt und hohlspiegelartig gekrümmt, daß
das an eine bestimmte Stelle auftreffende Licht im wesent
lichen in Richtung der Lichtquelle 13 zurück bzw. so nahe
wie möglich an dieser vorbei reflektiert wird, damit es noch
auf den bezüglich der Reflexionsstelle am Hilfs-Ringreflek
tor 17, 18 diametral gegenüberliegenden Stelle des Haupt-
Ring-Hohlreflektors 14 auftrifft, und zwar auf den relativ
zum reflektierenden Reflektor 17 bzw. 18 axial gesehen auf
der anderen Seite der Lichtquelle 13 liegenden Rand.
So wird ein von der Lichtquelle 13 ausgehender Lichtstrahl
29 am oberen Hilfs-Ringreflektor 17 so reflektiert, daß er
als Reflexionsstrahl 30 an der Lichtquelle 13 vorbei zum un
teren Bereich 1 des Haupt-Ring-Hohlreflektors 14 gelangt,
von wo er dann als zum zweiten Mal umgelenkter Strahl 31 zum
Operationsfeld 15 gelangt. Durch geeignete Kippung und Aus
bildung des Hilfs-Ringreflektors 17 kann erreicht werden,
daß das von diesem Hilfs-Ringreflektor 17 erfaßte Licht das
Operationsfeld 15 in genau der gleichen Weise ausleuchtet
wie ein Haupt-Ring-Hohlreflektor 14 mit einem etwas größeren
Durchmesser, d. h. einem Reflektor, der durch einen in der
Zeichnung gestrichelt angedeuteten weiteren Bereich 0 erwei
tert ist. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann somit ein
weitgehend entsprechendes Ergebnis mittels eines Haupt-Ring-
Hohlreflektors 14 geringeren Durchmessers erzielt werden.
Der untere Hilfs-Ringreflektor 18 fängt das im Sektor 23
unter einem Winkel γ von der Lichtquelle 13 abgestrahlte
Licht auf, welches ansonsten den gestrichelt angedeuteten
und tatsächlich nicht vorhandenen Bereich 0 eines Haupt-
Ring-Hohlreflektors 14 mit etwas größerem Durchmesser er
reicht hätte. Dieses Licht wird nun (vgl. den beispielsweise
eingezeichneten Lichtstrahl 32) vom Hilfs-Ringreflektor 18
als Lichtstrahl 33 zum oberen Bereich 4 des Hilfs-Ring-Hohl
reflektors reflektiert, von wo es dann als zum zweiten Mal
umgelenkter Lichtstrahl 34 zum Operationsfeld gelangt.
Durch den bzw. die Hilfs-Ringreflektoren 17 bzw. 18 wird wei
ter erreicht, daß die Leuchtdichte des Strahlenbündels im
Ringbereich 35 erhöht wird.
In der Zeichnung ist oben auch noch gestrichelt ein erweiter
ter Bereich 5 des Haupt-Ring-Hohlreflektors 14 angedeutet,
welcher vorhanden sein müßte, wenn das vom oberen Hilfs-Ring
reflektor 17 erfaßte Licht durch den Haupt-Ring-Hohlreflek
tor 14 zum Operationsfeld gelenkt werden müßte. Dieser Be
reich kann jedoch erfindungsgemäß entfallen, wodurch die Bau
höhe des Gehäuses 11 wesentlich reduziert werden kann. Der
entscheidende Vorteil der Ersetzung des Bereiches 5 durch
den oberen Hilfs-Ringreflektor 17 besteht jedoch darin, daß
das vom Hilfs-Ringreflektor 17 erfaßte Licht zu dem radial
wesentlich weiter außenliegenden Bereich 1 des Haupt-Ring-
Hohlreflektors 14 gelenkt wird, was für die Beleuchtungs
eigenschaft der erfindungsgemäßen Operationsleuchte von be
sonderem Vorteil ist. Insgesamt fallen also die von der
Lichtquelle kommenden Lichtbündel radial weiter außen auf
den Haupt-Ring-Hohlreflektor 14 und damit auch auf die Ring
scheibe 25, welche somit in dem radial außenliegenden Be
reich 35 mit einer höheren Leuchtdichte beaufschlagt wird.
Zur Veranschaulichung, in welcher speziellen Weise das durch
einen weggeschnittenen Bereich 0 des Haupt-Ring-Hohlreflek
tors 14 entfallene Licht mittels des Hilfs-Ringreflektors 17
wiedergewonnen werden kann, sind in der Zeichnung beispiels
weise zwei Strahlenbündel 6 bzw. 7 eingezeichnet. Das Strah
lenbündel 6 stammt von der Lichtquelle 13 und wird am Be
reich 1 des Haupt-Ring-Hohlreflektors 14 derart reflektiert,
daß es den in Fig. 1 rechten Bereich 15′ des Operationsfeldes
15 gleichmäßig ausleuchtet. Der diametral gegenüberliegende
Bereich 15′′ würde durch den weggeschnittenen Bereich 0 des
Haupt-Ring-Hohlreflektors 14 ausgeleuchtet, der jedoch erfin
dungsgemäß fortgelassen ist.
Stattdessen ist der Hilfs-Ringreflektor 17 derart angeord
net, geneigt und hohlspiegelartig ausgebildet, daß das von
ihm ausgehende Lichtbündel 7 am Bereich 1 des Haupt-Ring-
Hohlreflektors 14 so reflektiert wird, daß etwa im Bereich 8
ein Brennpunktring vorliegt, wodurch in Verbindung mit dem
steileren Auftreffwinkel des Lichtbündels 7 auf den Bereich
1 erreicht wird, daß das vom Hilfs-Ringreflektor 17 reflek
tierte Licht auf den linken Bereich 15′′ des Operationsfeldes
15 auftrifft und diesen entsprechend gleichmäßig ausleuch
tet, wie das beim rechten Bereich 15′ der Fall ist.
Wesentlich ist also, daß der Hilfs-Ringreflektor 17 das von
ihm reflektierte Licht nicht nur unter einem etwas steileren
Winkel als die Lichtquelle 13 auf den entsprechenden Be
reich, beispielsweise 1, auftreffen läßt, sondern das Licht
gleichzeitig in der Weise bündelt, daß es jeweils gerade dem
von der Lichtquelle 13 unmittelbar ausgeleuchteten Bereich
(beispielsweise 15′) diametral gegenüberliegt (beispielswei
se 15′′).
Claims (14)
1. Operationsleuchte mit einem unten eine Lichtaustritts
öffnung (12) aufweisenden Gehäuse (11), in dem zentral
eine Lichtquelle (13) angeordnet ist, die rundum Licht
zu einem im Gehäuse (11) angebrachten Haupt-Ring-Hohl
reflektor (14) lenkt, welcher die auftreffenden Licht
strahlen zur Lichtaustrittsöffnung (12) umlenkt und auf
einem Operationsfeld (15) konzentriert, wobei zwischen
der Lichtquelle (13) und dem Haupt-Ring-Hohlreflektor
(14) außerhalb der von der Lichtquelle (13) zum Haupt-
Ring-Hohlreflektor (14) verlaufenden Lichtstrahlen (16)
wenigstens ein Hilfs-Ringreflektor (17, 18) vorgesehen
ist, der Lichtstrahlen (22, 23), die normalerweise am
Haupt-Ring-Hohlreflektor (14) vorbei laufen würden,
empfängt und zu solchen Stellen des Haupt-Ring-Hohl
reflektors (14) lenkt, an welchen sie zum Operationsfeld
(15) umgelenkt werden,
dadurch gekennzeichnet
daß der bzw. die oberhalb und/oder unterhalb der von der
Lichtquelle (13) zum Haupt-Ring-Hohlreflektor (14) ver
laufenden Lichtstrahlen (16) angeordneten Hilfs-Ring
reflektoren (17, 18) das von der Lichtquelle (13) auf
treffende Licht im wesentlichen zur Lichtquelle (13)
zurück bzw. an ihr vorbei zum auf der entgegengesetzten
Seite der Lichtquelle (13) zumindest im wesentlichen dia
metral gegenüberliegenden Bereich des Haupt-Ring-Hohlre
flektors (14) umlenken.
2. Operationsleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfs-Ringreflektoren (17, 18) so nahe wie unter
Berücksichtigung der Erhitzung durch die Lichtquelle
(13) möglich an der Lichtquelle (13) und/oder im wesent
lichen auf dem gleichen Radius wie ein um die Lichtquel
le (13) herum angeordnetes Filter (19) vorgesehen sind.
3. Operationsleuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haupt-Ring-Hohlreflektor (14) und der bzw. die
Hilfs-Ringreflektoren (17, 18) zueinander konzentrisch
mit der Lichtquelle (13) im Zentrum angeordnet sind.
4. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Abstandes der Hilfs-Ringreflekto
ren (17, 18) und des Haupt-Ring-Hohlreflektors (14) von
der Lichtquelle (13) zwischen 1:2 und 1:6 liegt.
5. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfs-Ringreflektoren (17, 18) als Hohlreflekto
ren ausgebildet sind, welche zusammen mit den von ihnen
beaufschlagten Bereichen des Haupt-Ring-Hohlreflektors
(14) für die erforderliche Konzentration des Lichtes auf
das Operationsfeld (15) und die vollständige Ausleuch
tung des Operationsfeldes (15) sorgen.
6. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß rund um die Lichtquelle (13) ein durch obere und
untere Halterungen (20, 21) am Gehäuse (11) gehalterter
Filterzylinder (19) angeordnet ist, der sich im Strahlen
gang (16) zum Haupt-Ring-Hohlreflektor (14) befindet,
und daß der bzw. die Hilfs-Ringreflektoren (17, 18) oben
und/oder unten an den Halterungen (17, 18) befestigt
sind.
7. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf den oberen Hilfs-Ringreflektor (17) auftref
fende Licht zum unteren Randbereich des Haupt-Ring-Hohl
reflektors (14) reflektiert wird.
8. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf den unteren Hilfs-Ringreflektor (18) auftref
fende Licht zum oberen Randbereich des Haupt-Ring-Hohl
reflektors (14) reflektiert wird.
9. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (α) der von der Lichtquelle (13)
zum Haupt-Ring-Hohlreflektor (14) verlaufenden Lichtsek
toren (16) größer als der Öffnungswinkel (β) der von der
Lichtquelle (13) zum oberen Hilfs-Ringreflektor (17)
verlaufenden Lichtsektoren (22) und der Öffnungswinkel
(γ) der von der Lichtquelle (13) zum unteren Hilfs-Ring
reflektor (18) verlaufenden Lichtsektoren ist.
10. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (α) der von der Lichtquelle (13)
zum Haupt-Ring-Hohlreflektor (14) verlaufenden Lichtsek
toren (16) 20 bis 50°, insbesondere 30 bis 40° und vor
zugsweise etwa 35° beträgt.
11. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (β) der von der Lichtquelle (13)
zum oberen Hilfs-Ringreflektor (17) verlaufenden Licht
sektoren (22) 10 bis 40°, insbesondere 20 bis 30° und
vorzugsweise etwa 25° beträgt.
12. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (γ) der von der Lichtquelle (13)
zum unteren Hilfs-Ringreflektor (18) verlaufenden Licht
sektoren (23) 5 bis 50°, insbesondere 15 bis 40° und
vorzugsweise etwa 30° beträgt.
13. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein oberer Hilfs-Ringreflektor (17) vorgesehen
ist.
14. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer und ein unterer Hilfs-Ringreflektor (17,
18) vorgesehen sind.
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