DE10052862A1 - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Beleuchtungseinrichtung (1) zur Beleuchtung eines in einem Fahrzeuginnenraum befindlichen Gegenstands (6), insbesondere eine Leseleuchte, weist wenigstens ein Leuchtmittel (2) und einen diesem zugewandten Reflektor (3) zum Reflektieren von dem Leuchtmittel (2) abgestrahlten Lichts auf eine Lichtaustrittsöffnung (5) auf. Der Reflektor (3) hat eine Reflektoröffnung (7), die einen Zugang zu dem Leuchtmittel (2) bildet. Der Reflektor hat wenigstens zwei konzentrisch zu seiner optischen Achse angeordnete Reflektorabschnitte (12a, 1b, 12c), von denen ein erster, die Reflektoröffnung (7) aufweisender Reflektorabschnitt (10a) zur Bildung eines Lichtbündels mit etwa parallel zur optischen Achse (9) des Reflektors (3) verlaufenden Lichtstrahlen im wesentlichen paraboloidförmig ausgebildet und mit seinem Brennpunkt an der Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels (2) angeordnet ist. Ein den ersten Reflektorabschnitt (10a) umgrenzender zweiter Reflektorabschnitt (10b) ist zur Bildung eines einen konvergenten Lichtbündelabschnitt aufweisenden, entlang der optischen Achse des Reflektors (3) verlaufenden Lichtbündels ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung
eines in einem Fahrzeuginnenraum befindlichen Gegenstands,
insbesondere eine Leseleuchte, mit wenigstens einem Leuchtmittel
und einem diesem zugewandten Reflektor zum Reflektieren von dem
Leuchtmittel abgestrahlten Lichts auf eine Lichtaustrittsöffnung.
Eine derartige Beleuchtungseinrichtung ist aus DE 20 00 5864 U1
bekannt. Sie weist einen das Leuchtmittel umgrenzenden Auskoppel-
Reflektor auf, der das darauf auftreffende, von dem Leuchtmittel
abgestrahlte Licht bündelt und durch die Lichtaustrittsöffnung in
den Fahrzeuginnenraum einstrahlt. Zusätzlich zu dem Auskoppel-
Reflektor ist ein Abschirm-Reflektor vorgesehen, welche auf den
Verbindungslinien zwischen der Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels
und der Lichtaustrittsöffnung angeordnet ist und welcher das von
dem Leuchtmittel in Richtung auf die Lichtaustrittsöffnung
abgestrahlte Licht derart auf den Auskoppel-Reflektor umlenkt, daß
es von der Auftrittstelle auf dem Auskoppel-Reflektor zur der
Lichtaustrittsöffnung reflektiert und dort in den Fahrzeuginnenraum
eingekoppelt wird. Der Abschirm-Reflektor dient dabei als Blende,
welcher einen direkten Strahlengang von dem Leuchtmittel zu der
Lichtaustrittsöffnung und somit die Gefahr, daß der Benutzer der
Beleuchtungseinrichtung durch Direktlicht des Leuchtmittels geblendet
wird, vermeidet. Die Beleuchtungseinrichtung hat jedoch den Nachteil,
daß das in der Innenhöhlung des Auskoppel-Reflektors zwischen diesem
und dem Abschirm-Reflektor angeordnete Leuchtmittel nur schlecht
zugänglich ist. Die Montage der Beleuchtungseinrichtung ist deshalb
noch vergleichsweise kompliziert. Falls das Leuchtmittel nach
längerer Betriebszeit einmal defekt sein sollte, ist aber auch ein
nachträgliches Auswechseln des Leuchtmittels schwierig, da dazu
praktisch die gesamte Beleuchtungseinrichtung demontiert werden
muß. Ungünstig ist außerdem, daß der Abschirm-Reflektor, der
Auskoppel-Reflektor und das Leuchtmittel exakt relativ zueinander
positioniert werden müssen, damit das an der Lichtaustrittsöffnung
ausgekoppelte Lichtbündel eine homogene Lichtverteilung aufweist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Beleuchtungseinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Leuchtmittel gut
zugänglich ist. Dabei soll die Beleuchtungseinrichtung eine homogene
oder an ein insbesondere zum Beleuchten einer Lesefläche vor
gesehenes, vorgegebenes Lichtverteilungsprofil angepaßte Ausleuchtung
einer zu beleuchteten Fläche ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Reflektor eine
einen Zugang zu dem Leuchtmittel bildende Reflektoröffnung und
wenigstens zwei konzentrisch zu seiner optischen Achse angeordnete
Reif lektorabschnitte hat, daß ein erster, die Reflektoröffnung
aufweisender Reflektorabschnitt zur Bildung eines Lichtbündels mit
etwa parallel zur optischen Achse des Reflektors verlaufenden
Lichtstrahlen im wesentlichen paraboloidförmig ausgebildet und mit
seinem Brennpunkt an der Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels
angeordnet ist, daß ein den ersten Reflektorabschnitt umgrenzender
zweiter Reflektorabschnitt zur Bildung eines einen konvergenten
Lichtbündelabschnitt aufweisenden, entlang der optischen Achse des
Reflektors verlaufenden Lichtbündels ausgebildet ist.
Das Leuchtmittel ist dann durch die Reflektoröffnung gut zugäng
lich, was einerseits bei der Herstellung der Beleuchtungseinrichtung
eine einfache Montage der Beleuchtungseinrichtung ermöglicht und
andererseits aber auch ein einfaches nachträgliches Austauschen
des Leuchtmittels ermöglicht, falls dieses einmal ausfallen sollte.
Der zweite Reflektorabschnitt ist zur Bildung eines Lichtbündels
ausgebildet, das im Bereich zwischen dem Reflektor und der
Lichtaustrittsöffnung einen konvergenten Lichtbündelabschnitt und
in dem Lichtabstrahlrichtung hinter der Lichtaustrittsöffnung einen
divergenten Lichtbündelabschnitt aufweist. Dadurch ist es möglich,
das Lichtbündel durch eine vergleichsweise kleine Lichtaustritts
öffnung hindurch zu leiten und dennoch eine im Vergleich zu den
Abmessungen der Lichtaustrittsöffnung und den Abmessungen des
Reflektors relativ große Zielfläche zu beleuchten. Dabei beleuchtet
das von dem zweiten Reflektorabschnitt abgestrahlte Licht den zu
beleuchtenden Gegenstand oder die zu beleuchtende Zielfläche etwa
ringförmig, wobei der ringförmige Bereich einen zentralen Bereich
umgrenzt, der von dem Licht, das auf den ersten Reflektor
abschnitt auftrifft, und dort zu einem Lichtbündel mit parallel
zur optischen Achse des Reflektors verlaufenden Lichtstrahlen geformt
wird, beleuchtet wird. In vorteilhafter Weise wird somit trotz der
in dem Reflektor vorgesehenen Öffnung ein insbesondere bei einer
Leseleuchte als störend empfundener dunkler Fleck in der Mitte der
zu beleuchtenden Flächen vermieden. Der im wesentlichen paraboloid
förmig ausgebildete erste Reflektorabschnitt kann die Form eines
Paraboloids aufweisen oder an eine Paraboloidfläche angenähert sein,
beispielsweise durch eine Vielzahl von etwa tangtial zu dem
Paraboloiden angeordnete Facetten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der zweite Reflektorabschnitt zumindest eine konzentrisch zu
der optischen Achse des Reflektors angeordnete konkave Teilfläche
aufweist, die im wesentlichen in einer Fläche verläuft, die durch
Rotation eines Parabelabschnitts um die optische Achse des Reflektors
gebildet ist, welcher Parabelabschnitt auf einer Parabel liegt,
die zur Ausleuchtung eines ringförmigen Bereichs auf dem zu
beleuchtenden Gegenstand in einer radial zur optischen Achse des
Reflektors verlaufenden Ebene angeordnet und in dieser Ebene mit
ihrer Parabelmittelachse gegenüber der optischen Achse des Reflektors
geneigt ist, und daß die Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels
im Brennpunkt dieser geneigten Parabel angeordnet ist. Dabei umgrenzt
zumindest der äußere Rand des von dieser Teilfläche beleuchteten
ringförmigen Bereichs der Zielfläche den von dem ersten Reflektor
bereich abgestrahlten Lichtbündel beleuchteten Bereich, was eine
großflächige und durchgehend helle Beleuchtung der auf den zu
beleuchtenden Gegenstand befindlichen Zielfläche ermöglicht.
Um eine noch größere Lichtmenge durch die Lichtaustrittsöffnung
hindurchleiten zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, daß der zweite Reflektorabschnitt zumindest
eine konzentrisch zu der optischen Achse des Reflektors angeordnete
konkave Teilfläche aufweist, die im wesentlichen in einer Fläche
verläuft, die durch Rotation eines Ellipsenabschnitts um die optische
Achse des Reflektors gebildet ist, welcher Ellipsenabschnitt auf
einer Ellipse liegt, die zur Ausleuchtung eines ringförmigen Bereichs
auf dem zu beleuchtenden Gegenstand in einer radial zur optischen
Achse des Reflektors verlaufenden Ebene angeordnet und in dieser
Ebene mit ihrer Ellipsenhauptachse gegenüber der optischen Achse
des Reflektors geneigt ist, und daß die Lichtabstrahlstelle des
Leuchtmittels in dem zu der Reflektoröffnung benachbarten Brennpunkt
dieser geneigten Ellipse angeordnet ist. Das von dieser zweiten
Teilfläche abgestrahlte, im Querschnitt etwa ringförmige Lichtbündel
weitet sich dann ausgehend von dem von der Reflektoröffnung
entfernten Brennpunkt der Ellipse in Lichtabstrahlrichtung
kegelförmig auf, was eine vergleichsweise großflächige Beleuchtung
der auf dem zu beleuchtenden Gegenstand befindlichen Zielfläche
ermöglicht.
Vorteilhaft ist, wenn die im wesentlichen in der durch Rotation
des Parabelschnitts der gegenüber der optischen Achse des Reflektors
geneigten Parabel gebildete Fläche verlaufende erste Teilfläche
des zweiten Reflektorabschnitts zwischen der in der durch Rotation
des Ellipsenabschnitts der gegenüber der optischen Achse des
Reflektors geneigten Ellipse gebildeten Fläche im wesentlichen
verlaufenden zweiten Teilfläche des zweiten Reflektorabschnitts
und dem ersten Reflektorabschnitt angeordnet ist. Die von dem von
den einzelnen Teilflächen des zweiten Reflektorabschnitts
abgestrahlten Lichtbündel und das von dem ersten Reflektorabschnitt
abgestrahlte Lichtbündel können dann auf der zu beleuchtenden
Zielfläche aneinander angrenzen und/oder sich gegebenenfalls
bereichsweise überlappen, was eine lückenlose, durchgängige und
helle Beleuchtung der Zielfläche ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der zweite Reflektorabschnitt zumindest eine konzentrisch zu
der optischen Achse des Reflektors angeordnete konkave Teilfläche
aufweist, die im wesentlichen in einer Fläche verläuft, die durch
Rotation eines Ellipsenabschnitts um die optische Achse des
Reflektors gebildet ist, welcher Ellipsenabschnitt auf einer Ellipse
liegt, deren Hauptachse in der optischen Achse des Reflektors
verläuft, und daß die Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels in dem
zu der Reflektoröffnung benachbarten Brennpunkt dieser Ellipse
angeordnet ist. Auch durch diese Maßnahme kann von dem Leuchtmittel
abgestrahltes Licht in den das von dem ersten Reflektorabschnitt
reflektierte, die zur optischen Achse parallelen Lichtstrahlen
aufweisende Lichtbündel umgrenzenden Bereich geleitet werden.
Vorteilhaft ist, wenn die zweite Teilfläche des zweiten Reflektor
abschnitts zwischen der ersten Teilfläche des zweiten Reflektor
abschnitts und der im wesentlichen in der durch Rotation des
Ellipsenabschnitts mit der Hauptachse in der optischen Achse des
Reflektors angeordneten Ellipse gebildeten Fläche verlaufenden
dritten Teilfläche angeordnet ist. Dadurch kann die zu beleuchtende
Zielfläche unter Vermeidung von dunklen Stellen durchgehend hell
beleuchtet werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die zweite Teilfläche des zweiten
Reflektorabschnitts an die erste Teilfläche und/oder die dritte
Teilfläche des zweiten Reflektorabschnitts angrenzt und wenn die
aneinander angrenzenden Teilflächen tangentenstetig ineinander
übergehen. Dadurch kann im Übergangsbereich zwischen von Licht
zueinander benachbarter Teilflächen beleuchteten Stellen auf der
Zielfläche eine besonders gleichmäßige und unterbrechnungsfreie
Beleuchtung erreicht werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Neigungswinkel zwischen der Parabelmittelachse der
ersten Teilfläche des zweiten Reflektorabschnittes und der optischen
Achse des Reflektors, der Neigungswinkel zwischen der Ellipsenhaupt
achse der zweiten Teilfläche des zweiten Reflektorabschnittes und
der optischen Achse des Reflektors und die Längen der Halbachsen
der Ellipsen der zweiten und dritten Teilfläche des zweiten
Reflektorabschnittes derart aufeinander abgestimmt sind, daß das
von dem zweiten Reflektorabschnitt abgestrahlte Lichtbündel an der
Lichtaustrittsöffnung seinen kleinsten Außenquerschnitt aufweist.
Die Lichtaustrittsöffnung kann dann kompakte Abmessungen aufweisen,
was einen unauffälligen Einbau der Beleuchtungseinrichtung
beispielsweise in einen Fahrzeugdachhimmel ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist, wenn der Reflektor einen den zweiten
Reflektorabschnitt umgrenzenden, konzentrisch zur optischen Achse
des Reflektors verlaufenden dritten Reflektorabschnitt aufweist,
der im wesentlichen in der Mantelfläche eines Kegels verläuft, dessen
Symmetrieachse in der optischen Achse des Reflektors liegt. Der
Kegelöffnungswinkel des Kegels ist dabei vorzugsweise so gewählt,
daß das von dem dritten Reflektorabschnitt abgestrahlte Lichtbündel
im wesentlichen auf den äußeren Randbereich der zu beleuchtenden
Fläche des Gegenstands auftrifft. In den Außenrandbereichen der
Zielfläche ergibt sich dann eine besonders gleichmäßige Lichtver
teilung.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der Reflektor zwischen dem zweiten Reflektorabschnitt
und dem dritten Reflektorabschnitt eine Stufe oder einen Absatz
aufweist, die (der) ausgehend von dem zweiten Reflektorab
schnitt zu dem dritten Reflektorabschnitt auf die Lichtaus
trittsöffnung zu verläuft, und daß der Reflektor im Bereich der
Stufe oder des Absatzes vorzugsweise wenigstens einen Wandungs
durchbruch aufweist. Dabei wird durch den Wandungsdurchbruch
die Wärmeableitung von dem Leuchtmittel verbessert. Durch die
seitliche Anordnung des Reflektors kann dieser mit seiner
optischen Achse schräg zur Normalen auf die Erstreckungsebene
der Beleuchtungseinrichtung angeordnet werden, was eine beson
ders flache Bauform der Beleuchtungseinrichtung ermöglicht.
Vorteilhaft ist, wenn der Umlenkreflektor eine die Homogenität
des aus der Lichtaustrittsöffnung austretenden Lichtbündels
verbessernde Oberflächenstruktur aufweist. Durch die struktu
rierte Oberfläche wird eine zusätzliche Unschärfe bei der
Abbildung des von dem Reflektor abgestrahlten Lichtbündels auf
den zu beleuchtenden Gegenstand erreicht, wodurch die Beleuch
tungsstärke auf den Gegenstand homogener wird.
Zwischen dem Reflektor und der Lichtaustrittsöffnung kann ein
Streulicht abschirmendes Abschirmteil angeordnet sein, wobei
dieses Abschirmteil vorzugsweise als Lichtaustrittstubus ausge
bildet ist. Durch das Abschirmteil wird das Austreten von
Streulicht aus der Lichtaustrittsöffnung vermindert. Außerdem
wird durch das Abschirmteil die Gefahr reduziert, daß der
Benutzer der Beleuchtungseinrichtung direkt in das Leuchtmittel
schaut und dabei geblendet wird.
Vorteilhaft ist, wenn an der Lichtaustrittsöffnung eine trans
parente Abdeckung angeordnet ist und wenn die Abdeckung vor
zugsweise als Optikscheibe mit einer optisch wirksamen, die
Homogenität des Lichtbündels verbessernden Struktur ausgebildet
ist. Durch diese
Maßnahme kann eine noch homogenere Beleuchtungsstärke auf den zu
beleuchtenden Gegenstand erreicht werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Beleuchtungseinrichtung
mit einem Leuchtmittel, einem Reflektor und einem
Umlenkspiegel, wobei auch mehrere von dem Leuchtmittel
auf einen ersten, inneren Abschnitt des Reflektors
abgestrahlte und von diesem auf einen zu beleuchtenden
Gegenstand umgelenkte Lichtstrahlen schematisch
dargestellt sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Beleuchtungseinrichtung, wobei auch mehrere von dem
Leuchtmittel auf einen den ersten Reflektorabschnitt
umgrenzenden zweiten Reflektorabschnitt abgestrahlte
und von diesem auf den zu beleuchtenden Gegenstand
umgelenkte Lichtstrahlen schematisch dargestellt sind,
Fig. 3 eine Ausschnittvergrößerung zu Fig. 2, bei welcher der
Strahlengang im Inneren der Beleuchtungseinrichtung
besonders gut erkennbar ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Beleuchtungseinrichtung, wobei auch mehrere von dem
Leuchtmittel auf einen den zweiten Reflektorabschnitt
umgrenzenden dritten Reflektorabschnitt abgestrahlte
und von diesem auf den zu beleuchtenden Gegenstand
umgelenkte Lichtstrahlen schematisch dargestellt sind,
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung zu Fig. 4, bei welcher der
Strahlengang im Inneren der Beleuchtungseinrichtung
besonders gut erkennbar ist,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch zusätzlich
auch von dem Leuchtmittel auf den ersten und dritten
Reflektorabschnitt abgestrahlte und von dort jeweils auf
den zu beleuchtenden Gegenstand umgelenkte Lichtstrahlen
dargestellt sind,
Fig. 7 eine Ausschnittsvergrößerung zu Fig. 6, bei welcher der
Strahlengang im Inneren der Beleuchtungseinrichtung
besonders gut erkennbar ist,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Reflektor, wobei auch einige
von dem Leuchtmittel abgestrahlte und an dem Reflektor
umgelenkte Lichtstrahlen schematisch jeweils als
durchgezogene Linie und Teilflächen des Reflektors
erzeugende Kurven strichliniert eingezeichnet sind und
Fig. 9 ein Koordinatensystem, in dem die Helligkeitsverteilung
des von der Beleuchtungseinrichtung abgestrahlten
Lichtbündels in einer rechtwinklig zu optischen Achse
angeordneten, zu beleuchtenden Fläche eingezeichnet ist,
wobei die etwa ringförmig verlaufenden Linien jeweils
gleicher Helligkeit markieren und die neben den Linien
befindlichen Zahlen die entlang der Linien vorhandene
Helligkeit in Lux angeben.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete, als Leseleuchte für ein
Kraftfahrzeug ausgebildete Beleuchtungseinrichtung weist als
Leuchtmittel 2 eine Glühbirne auf, die in einem Leuchtengehäuse
1a angeordnet sind. Benachbart zu dem Leuchtmittel 2 ist ein konkaver
Reflektor 3 angeordnet, der mit seiner reflektierenden Innenseite
dem Leuchtmittel 2 zugewandt ist. Mittels des Reflektors 3 wird
von dem Leuchtmittel 2 abgestrahltes Licht auf einen Umlenkspiegel
4 und von diesem durch eine in dem Leuchtengehäuse 1a vorgesehene
Lichtaustrittsöffnung 5 hindurch auf einen zu beleuchtenden, in
der Zeichnung nur schematisch dargestellten Gegenstand 6 umgelenkt.
Wie in Fig. 1 besonders gut erkennbar ist, weist der Reflektor
3 etwa mittig eine Reflektoröffnung 7 auf, die einen Zugang zu
dem Leuchtmittel 2 bildet. In die Reflektoröffnung 7 ist ein Sockel
8 eingesetzt, mit dem das Leuchtmittel 2 lösbar verbindbar ist,
beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses, einer Steck
kupplung oder eines Schraubgewindes. Die Reflektoröffnung 6
ermöglicht bei der Herstellung der Beleuchtungseinrichtung 1 eine
einfache Montage der zu der Beleuchtungseinrichtung 1 gehörenden
Teile. Außerdem ist das Leuchtmittel 2 von der dem Leuchtmittel
2 abgewandten Rückseite des Reflektors 3 her leicht auswechselbar.
Wie in Fig. 8 besonders gut erkennbar ist, weist der Reflektor
3 drei konzentrisch zu einer optischen Achse angeordnete
Reflektorabschnitte 10a, 10b, 10c auf. Der Reflektor 3 ist
rotationssymmetrisch zu seiner optischen Achse 9 ausgebildet. Es
sind aber auch andere Ausführungsformen denkbar, bei der die
reflektierende Oberfläche des Reflektors 3 beispielsweise Facetten
oder dergleichen Strukturen aufweisen kann, die tangential an
eine bezüglich der optischen Achse 9 rotationssymmetrische Fläche
angenähert sind.
Ein erster, die Reflektoröffnung 7 aufweisender Reflektorabschnitt
10a ist zur Bildung eines Lichtbündels mit etwa parallel zur
optischen Achse 9 des Reflektors 3 verlaufenden Lichtstrahlen
11a paraboloidförmig ausgebildet. Die Längsmittelachse des
Paraboloiden liegt in der optischen Achse 9 des Reflektors 3 und
die Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels 2 ist im Brennpunkt
des Paraboloiden angeordnet. Die Reflektoröffnung 7 ist etwa
mittig in dem Reflektorabschnitt 10a vorgesehen und durchsetzt
diesen in Richtung der optischen Achse 9.
In Fig. 8 ist erkennbar, daß die von dem Leuchtmittel 2 auf den
ersten Reflektorabschnitt 10a auftreffenden Lichtstrahlen zu einem
zylindrischen Lichtbündel mit ringförmigen Querschnitt gebündelt
werden. Dieses Lichtbündel bildet den Reflektorabschnitt 10a etwa
im Maßstab 1 : 1 auf die zu beleuchtende Oberfläche des Gegenstands
5 ab.
Ein den ersten Reflektorabschnitt 10a umgrenzender zweiter
Reflektorabschnitt 10b ist zur Bildung eines einen konvergenten
Lichtbündelabschnitt aufweisenden, sich entlang der optischen Achse
9 des Reflektors 3 erstreckenden Lichtbündels ausgebildet. In Fig. 3
ist erkennbar, daß der konvergente Lichtbündelabschnitt im
wesentlichen zwischen dem Reflektor 3 und der Lichtaustrittsöffnung
5 angeordnet ist und daß die Lichtstrahlen 11b, 11c, 11d im weiteren
Verlauf einen divergenten Lichtbündelabschnitt bilden, der sich
ausgehend von einer im Bereich der Lichtaustrittsöffnung 5
befindlichen Stelle, an der das Lichtbündel seinen kleinsten
Außenquerschnitt aufweist, in Lichtabstrahlrichtung kegelförmig
aufweitet.
Der zweite Reflektorabschnitt 10b weist drei konzentrisch zu der
optischen Achse des Reflektors 3 angeordnete konkave Teilflächen
12a, 12b, 12c auf. Eine Teilfläche 12a verläuft in einer Fläche,
die durch Rotation eines Parabelabschnitts um die optische Achse
9 des Reflektors 3 gebildet ist. Dieser Parabelabschnitt liegt auf
einer Parabel 13, die in einer radial zur optischen Achse 9 des
Reflektors 3 verlaufenden, der Zeichenebene in Fig. 3 und 4
entsprechenden Ebene angeordnet und in dieser Ebene mit ihrer
Parabelmittelachse 14 gegenüber der optischen Achse 9 des Reflektors
3 derart um den Brennpunkt der Parabel 13 um einen Winkel a verkippt
ist, daß das von der ersten Teilfläche 12a abgestrahlte Licht durch
die Lichtaustrittsöffnung 5 hindurchtritt und auf den Gegenstand.
6 auftrifft. Die Richtung, in welcher der Parabelabschnitt um den
Brennpunkt der Parabel 13 verkippt wird, ist so gewählt, daß sich
der Abstand zwischen dem Parabelabschnitt und der optischen Achse
des Reflektors 3 beim Verkippen der Parabel 13 vergrößert. Die
Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels 2 ist im Brennpunkt der
geneigten Parabel 13 angeordnet. Die von dem Leuchtmittel 2
ausgesandten und an der Teilfläche 12a reflektierten Lichtstrahlen
11b bilden ein Lichtbündel, das in einem zwischen dem Reflektor
3 und der Lichtaustrittsöffnung 5 befindlichen Lichtbündelabschnitt
konvergent und in einem in Abstrahlrichtung hinter der Lichtaus
trittsöffnung 5 angeordneten Lichtbündelabschnitt divergent ist.
Auf den zu beleuchtenden Gegenstand 6 beleuchtet dieses Lichtbündel
einen ringförmigen Bereich, der mit seinem inneren Rand an den
Außenrand des von dem ersten Reflektorabschnitt 10a abgestrahlten
Lichtbündel angrenzt und dieses gegebenenfalls etwa überdeckt.
Eine zweite Teilfläche 12b des zweiten Reflektorabschnitts 10b grenzt
mit ihrem inneren Rand an den Außenrand der ersten Teilfläche 12a
an und ist in einer Fläche angeordnet, die durch Rotation eines
Ellipsenabschnitts um die optische Achse 9 des Reflektors 3 gebildet
ist. Dabei liegt dieser Ellipsenabschnitt auf einer Ellipse 15,
die in einer die optische Achse enthaltenden, der Zeichenebene in
Fig. 8 entsprechenden Radialebene angeordnet ist. In dieser
Radialebene ist die Ellipse 15 mit ihrer Hauptachse 16 gegenüber
der optischen Achse 9 des Reflektors 3 derart um den der Reflektor
öffnung 7 zugewandten Brennpunkt der Ellipse 15 um einen Winkel
β verkippt, daß das von der zweiten Teilfläche 12b abgestrahlte
Licht durch die Lichtaustrittsöffnung 5 hindurch auf den zu
beleuchtenden Gegenstand auftrifft. Bei dem in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiel betragt der Winkel β etwa 45°. Es
sind aber auch andere Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen der
Winkel β beispielsweise in einem Bereich von 30° bis 60° oder von
40° bis 50° liegen kann. Die Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels
2 ist in dem zu der Reflektoröffnung 7 benachbarten Brennpunkt dieser
geneigten Ellipse 15 angeordnet. Der Ellipsenabschnitt ist an der
der Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels 2 zugewandten Seite einer
durch den von der Reflektoröffnung 7 entfernten Brennpunkt der
Ellipse 15 verlaufenden, orthogonal zu der optischen Achse 9 des
Reflektors 3 ausgerichteten Ebene angeordnet. Der innere Rand der
zweiten Teilfläche 12b schließt in die optische Achse 9 enthaltenden
Radialebenen jeweils tangentenstetig an den äußeren Rand der ersten
Teilfläche 12a des zweiten Reflektorabschnitts 10b an. Zwischen
dem ersten Reflektorabschnitt 10a und dem zweiten Reflektorabschnitt
10b kann eine Stufe oder ein Absatz vorgesehen sein.
Die von dem Leuchtmittel 2 ausgesandten und an der zweiten Teilfläche
reflektierten Lichtstrahlen 11c bilden ein Lichtbündel, daß in einem
zwischen dem Reflektor 3 und der Lichtaustrittsöffnung 5 angeordneten
Lichtbündelabschnitt konvergent und in einem in Lichtabstrahlrichtung
hinter der Lichtaustrittsöffnung 5 befindlichen Lichtbündelab
schnitt divergent ist. Auf den zu beleuchtenden Gegenstand 6
beleuchtet dieses Lichtbündel einen ringförmigen Bereich, der mit
seinem inneren Rand an den Außenrand des von der ersten Teilfläche
12a des Reflektorabschnitts 10b abgestrahlten Lichtbündels angrenzt
oder dieses etwas überdeckt.
Eine dritte Teilfläche des zweiten Reflektorabschnitts 10b grenzt
mit ihrem inneren Rand an den Außenrand der zweiten Teilfläche 12b
des zweiten Reflektorabschnitts 10b und ist in einer Fläche
angeordnet, die durch Rotation eines Ellipsenabschnitts um die
optische Achse des Reflektors gebildet ist. Der Ellipsenabschnitt
ist an der der Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels 2 zugewandten
Seite einer durch den von der Reflektoröffnung 7 entfernten
Brennpunkt der Ellipse verlaufenden, orthogonal zu der optischen
Achse 9 des Reflektors 3 ausgerichteten Ebene angeordnet. Die
Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels 2 befindet sich in dem zu
der Reflektoröffnung 7 benachbarten Brennpunkt der Ellipse. Der
innere Rand der dritten Teilfläche 12c schließt in die optische
Achse 9 des Reflektors 3 enthaltenden Radialebenen jeweils
tangentenstetig an den äußeren Rand der zweiten Teilfläche 12b des
zweiten Reflektorabschnitts 10b an.
Die von dem Leuchtmittel 2 ausgesandten und in der dritten Teilfläche
12c des Reflektorabschnitts 10b reflektierten Lichtstrahlen 11d
bilden ein Lichtbündel, daß in einem zwischen dem Reflektor 3 und
der Lichtaustrittsöffnung 5 angeordneten Lichtbündelabschnitt
konvergent und in einem in Lichtabstrahlrichtung hinter der
Lichtaustrittsöffnung 5 befindlichen Lichtbündelabschnitt divergent
ist. Auf dem zu beleuchtenden Gegenstand 6 beleuchtet dieses
Lichtbündel einen ringförmigen Bereich, der mit seinem inneren Rand
an den Außenrand des von der zweiten Teilfläche 12b des zweiten
Reflektorabschnitts 10b abgestrahlten Lichtbündels angrenzt
oder dieses etwas überdeckt.
In Fig. 8 ist erkennbar, daß der Neigungswinkel a zwischen der
Parabelmittelachse der ersten Teilfläche 12a des zweiten Re
flektorabschnitts 11b und der optischen Achse 9 des Reflektors
3, der Neigungswinkel β zwischen der Ellipsenhauptachse 16 der
zweiten Teilfläche 12b des zweiten Reflektorabschnitts 10b und
der optischen Achse 9 des Reflektors 3 und die Längen der
Halbachsen der Ellipsen der zweiten und dritten Teilfläche 12b,
12c des zweiten Reflektorabschnitts 10b so aufeinander abge
stimmt sind, daß das von dem zweiten Reflektorabschnitt 10b
abgestrahlte Lichtbündel an der Lichtaustrittsöffnung 5 seinen
kleinsten Außenquerschnitt aufweist.
Der Reflektor 3 weist einen dritten Reflektorabschnitt 10c auf,
der den zweiten Reflektorabschnitt 10b umgrenzt. Dieser dritte
Reflektorabschnitt 10c verläuft in der Mantelfläche eines
Kegels, dessen Symmetrieachse in der optischen Achse 9 des
Reflektors 3 liegt.
Die von dem Leuchtmittel 2 ausgesandten und an dem dritten
Reflektorabschnitt 10c reflektierten Lichtstrahlen 11d bilden
ein diffuses Lichtbündel, das in einem zwischen dem Reflektor 3
und der Lichtaustrittsöffnung 5 angeordneten Lichtbündelab
schnitt konvergent und in einem in Lichtabstrahlrichtung hinter
der Lichtaustrittsöffnung 5 befindlichen Lichtbündelabschnitt
divergent ist. Dieses Lichtbündel beleuchtet vor allem den
Randbereich der Lesefläche 6.
Wie in Fig. 8 besonders gut erkennbar ist, weist der Reflektor
3 zwischen dem zweiten Reflektorabschnitt 10b und dem dritten
Reflektorabschnitt 10c eine Stufe oder einen Absatz 17 auf, die
(der) ausgehend von dem zweiten Reflektorabschnitt 10b zu dem
dritten Reflektorabschnitt 10c auf die Lichtaustrittsöffnung 5
zu verläuft. An dem Absatz 17 sind in dem Reflektor 3 in der
Zeichnung nicht näher dargestellte Wandungsdurchbrüche vorgese
hen, die zwischen dem zweiten Reflektorabschnitt 10b und dem
dritten Reflektorabschnitt 10c angeordnet sind und zur Kühlung
des Leuchtmittels 2 dienen.
In Fig. 7 ist erkennbar, daß die Lichtaustrittsöffnung 5 von
dem Umlenkspiegel 7 überdeckt ist und daß dieser das von dem
Reflektor 3 abgestrahlte Lichtbündel um etwa 90° umlenkt.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen denkbar,
bei denen der Winkel zwischen der optischen Achse 9 des Reflek
tors 3 und derjenigen des an der Lichtaustrittsöffnung 5 aus
der Beleuchtungseinrichtung 1 austretenden Lichtbündels bei
spielsweise im Bereich zwischen 60° und 120° liegen kann und
vorzugsweise etwa 110° beträgt.
Zum Abschirmen von Streulicht ist zwischen dem Reflektor und
der Lichtaustrittsöffnung 5 ein Lichtaustrittstubus 18 angeord
net, der mit seiner Längsachse etwa parallel zur Mittelachse
des durch die Lichtaustrittsöffnung 5 hindurchtretenden Licht
bündels ausgerichtet ist und die Lichtaustrittsöffnung 5 um
grenzt. Die Beleuchtungseinrichtung 1 kann hinter einer einem
Fahrzeuginnenraum zugewandten Wandung, wie zum Beispiel einem
Dachhimmel angeordnet sein, wobei der Lichtaustrittstubus 18
die Wandung 19 durchsetzt, wie dies in Fig. 7 schematisch
angedeutet ist.
Fig. 9 zeigt die Beleuchtungsstärkeverteilung in einer recht
winklig zur optischen Achse des aus der Lichtaustrittsöffnung
ausgekoppelten Lichtbündels verlaufenden Zielfläche. Deutlich
ist erkennbar, daß sich in dem zu beleuchtenden, etwa kreis
scheibenförmigen Bereich der Zielfläche eine sehr homogene
Lichtverteilung mit großer Helligkeit ergibt und daß vor allem
der mittlere Bereich der Zielfläche hell beleuchtet ist. Außer
dem ist erkennbar, daß außerhalb des zu beleuchtenden Bereichs
praktisch kein oder nur ein sehr geringer Lichtanteil auf die
Zielfläche fällt.
Claims (14)
1. Beleuchtungseinrichtung (1) zur Beleuchtung eines in einem
Fahrzeuginnenraum befindlichen Gegenstands (6), insbesondere
Leseleuchte, mit wenigstens einem Leuchtmittel (2) und einem
diesem zugewandten Reflektor (3) zum Reflektieren von dem
Leuchtmittel (2) abgestrahlten Lichts auf eine Lichtaustritts
öffnung (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3)
eine einen Zugang zu dem Leuchtmittel (2) bildende Reflektor
öffnung (7) und wenigstens zwei konzentrisch zu seiner
optischen Achse (9) angeordnete Reflektorabschnitte (10a, 10b,
10c) hat, daß ein erster, die Reflektoröffnung aufweisender
Reflektorabschnitt (10a) zur Bildung eines Lichtbündels mit
etwa parallel zur optischen Achse (9) des Reflektors (3)
verlaufenden Lichtstrahlen im wesentlichen paraboloidförmig
ausgebildet und mit seinem Brennpunkt an der Lichtabstrahl
stelle des Leuchtmittels (2) angeordnet ist, daß ein den ersten
Reflektorabschnitt (10a) umgrenzender zweiter Reflektor
abschnitt (10b) zur Bildung eines einen konvergenten Licht
bündelabschnitt aufweisenden, entlang der optischen Achse (9)
des Reflektors (3) verlaufenden Lichtbündels ausgebildet ist.
2. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Reflektorabschnitt (10b) zumindest
eine konzentrisch zu der optischen Achse (9) des Reflektors
(3) angeordnete konkave Teilfläche (12a) aufweist, die im
wesentlichen in einer Fläche verläuft, die durch Rotation eines
Parabelabschnitts um die optische Achse (9) des Reflektors
(3) gebildet ist, welcher Parabelabschnitt auf einer Parabel
(13) liegt, die zur Ausleuchtung eines ringförmigen Bereichs
auf dem zu beleuchtenden Gegenstand (6) in einer radial zur
optischen Achse (9) des Reflektors (3) verlaufenden Ebene
angeordnet und in dieser Ebene mit ihrer Parabelmittelachse
(14) gegenüber der optischen Achse (9) des Reflektors (3)
geneigt ist, und daß die Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels
(2) im Brennpunkt dieser geneigten Parabel (13) angeordnet
ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Reflektorabschnitt (10b)
zumindest eine konzentrisch zu der optischen Achse (9) des
Reflektors (3) angeordnete konkave Teilfläche (12b) aufweist,
die im wesentlichen in einer Fläche verläuft, die durch
Rotation eines Ellipsenabschnitts um die optische Achse (9)
des Reflektors (3) gebildet ist, welcher Ellipsenabschnitt
auf einer Ellipse (15) liegt, die zur Ausleuchtung eines
ringförmigen Bereichs auf dem zu beleuchtenden Gegenstand (6)
in einer radial zur optischen Achse (9) des Reflektors (3)
verlaufenden Ebene angeordnet und in dieser Ebene mit ihrer
Ellipsenhauptachse (16) gegenüber der optischen Achse (9) des
Reflektors (3) geneigt ist, und daß die Lichtabstrahlstelle
des Leuchtmittels (2) in dem zu der Reflektoröffnung (7)
benachbarten Brennpunkt dieser geneigten Ellipse (15)
angeordnet ist.
4. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die im wesentlichen in der durch Rotation
des Parabelabschnitts der gegenüber der optischen Achse (9)
des Reflektors (3) geneigten Parabel (15) gebildeten Fläche
verlaufende erste Teilfläche (12a) des zweiten Reflektor
abschnitts (10b) zwischen der in der durch Rotation des
Ellipsenabschnitts der gegenüber der optischen Achse (9) des
Reflektors (3) geneigten Ellipse (15) gebildeten Fläche im
wesentlichen verlaufenden zweiten Teilfläche (12b) des zweiten
Reflektorabschnitts (10b) und dem ersten Reflektorabschnitt
(10a) angeordnet ist.
5. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektorabschnitt
(10b) zumindest eine konzentrisch zu der optischen Achse (9)
des Reflektors (3) angeordnete konkave Teilfläche (11b)
aufweist, die im wesentlichen in einer Fläche verläuft, die
durch Rotation eines Ellipsenabschnitts um die optische Achse
(9) des Reflektors (3) gebildet ist, welcher Ellipsenabschnitt
auf einer Ellipse liegt, deren Hauptachse in der optischen
Achse (9) des Reflektors (3) verläuft, und daß die Licht
abstrahlstelle des Leuchtmittels (2) in dem zu der Reflektor
öffnung (7) benachbarten Brennpunkt dieser Ellipse angeordnet
ist.
6. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Teilfläche (12b) des zweiten
Reflektorabschnitts (10b) zwischen der ersten Teilfläche (12a)
des zweiten Reflektorabschnitts (10b) und der im wesentlichen
in der durch Rotation des Ellipsenabschnitts der mit der
Hauptachse in der optischen Achse (9) des Reflektors (3)
angeordneten Ellipse gebildeten Fläche verlaufenden dritten
Teilfläche (12c) angeordnet ist.
7. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Teilfläche (12b)
des zweiten Reflektorabschnitts (10b) an die erste Teilfläche
(12a) und/oder die dritte Teilfläche (12c) des zweiten
Reflektorabschnitts (10b) angrenzt und daß die aneinander
angrenzenden Teilflächen (12a, 12b, 12c) tangentenstetig
ineinander übergehen.
8. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) zwischen
der Parabelmittelachse (14) der ersten Teilfläche (12a) des
zweiten Reflektorabschnittes (10b) und der optischen Achse
(9) des Reflektors (3), der Neigungswinkel (β) zwischen der
Ellipsenhauptachse der zweiten Teilfläche (12b) des zweiten
Reflektorabschnittes (10b) und der optischen Achse (9) des
Reflektors (3) und die Längen der Halbachsen der Ellipsen
der
zweiten und dritten Teilfläche (12b, 12c) des zweiten
Reflektorabschnittes (10b) derart aufeinander abgestimmt
sind, daß das von dem zweiten Reflektorabschnitt (10b) ab
gestrahlte Lichtbündel an der Lichtaustrittsöffnung (5)
seinen kleinsten Außenquerschnitt aufweist.
9. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) einen den
zweiten Reflektorabschnitt (10b) umgrenzenden, konzen
trisch zur optischen Achse (9) des Reflektors (2) verlau
fenden dritten Reflektorabschnitt (10c) aufweist, der im
wesentlichen in der Mantelfläche eines Kegels verläuft,
dessen Symmetrieachse in der optischen Achse (9) des Re
flektors (3) liegt.
10. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) zwischen dem zweiten
Reflektorabschnitt (10b) und dem dritten Reflektorab
schnitt (10c) eine Stufe oder einen Absatz (17) aufweist,
die (der) ausgehend von dem zweiten Reflektorabschnitt
(10b) zu dem dritten Reflektorabschnitt (10c) auf die
Lichtaustrittsöffnung (5) zu verläuft, und daß der Reflek
tor (3) im Bereich der Stufe oder des Absatzes (17) vor
zugsweise wenigstens einen Wandungsdurchbruch aufweist.
11. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reflektor (3)
und der Lichtaustrittsöffnung (5) ein das Licht auf die
Lichtaustrittsöffnung (5) lenkendes Umlenkelement angeord
net ist, vorzugsweise ein Umlenkreflektor oder Umlenkspie
gel (4), und daß der Reflektor (3) seitlich von dem Um
lenkelement angeordnet ist.
12. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, das Umlenkelement eine die Ho
mogenität des aus der Lichtaustrittsöffnung (5) aus
tretenden Lichtbündels verbessernde Oberflächenstruktur
aufweist.
13. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reflektor (3)
und der Lichtaustrittsöffnung (5) ein Streulicht abschirmendes
Abschirmteil angeordnet ist, und daß dieses Abschirmteil
vorzugsweise als Lichtaustrittstubus (18) ausgebildet ist.
14. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lichtaustrittsöffnung
(5) eine transparente Abdeckung angeordnet ist und daß die
Abdeckung vorzugsweise als Optikscheibe mit einer optisch
wirksamen, die Homogenität des Lichtbündels verbessernden
Struktur ausgebildet ist.
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