DE3113964A1

DE3113964A1 - "innenleuchte fuer fahrzeuge"

Info

Publication number: DE3113964A1
Application number: DE19813113964
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 4982 Erwitte Schrader; Heinrich 4787 Geseke Schäfer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1981-04-07
Filing date: 1981-04-07
Publication date: 1982-10-28
Also published as: GB2100401A; IT8267458A0; DE3113964C2; ES272678Y; IT1155505B; ES272678U; GB2100401B; IT8253166V0; US4443834A

Description

Innenleuchte für Fahrzeuge.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenleuchte für Fahrzeuge mit einem der Glühlampe hinterlegten Konkavreflektor und einem in den Strahlengang eingesetzten lichtundurchlässigen Schirm mit einem Ausschnitt, dessen Position durch Verstellen des Schirms veränderbar ist.

Eine derartige in dem GM 19 67 071 beschriebene Innenleuchte ergibt je nach Positionierung des Schirms Licht für die Ausleuchtung des gesamten Fahrzeuginnenraumes oder ein räumlich begrenztes Leselicht, und zwar durch Verwendung eines Reflektors und einer in einen verstellbaren Schirm eingesetzten Linse. Eine solche Innenleuchte wird vorzugsweise in das Fahrzeugdach eingebaut. Oftmals ist die Lichtstärke des Leselichts jedoch nicht ausreichend groß, weil der Reflektor für das Leselicht wegen der zu geringen Einbautiefe im Fahrzeugdach nicht groß genug dimensioniert werden kann. Außerdem ist es nachteilig, daß das Leselicht fest auf einen Bereich ausgerichtet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer in das Fahrzeugdach einsetzbare Innenleuchte mit einem um die Glühlampe verstellbaren Schirm derart zu gestalten, daß bei einer geringen Einbautiefe in dem Fahrzeugdach wahlweise ein auf den Fahrer und den Beifahrer gerichtetes, stark gebündeltes, in der Lichtstärke ausreichend starkes Leselicht einstellbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöstj

a) der Schirm ist in aen Strahlengang zwischen Glühlampe und Reflektor eingesetzt,

b) der Reflektor besteht aus mindestens zwei paraboloidförmigen Reflexionsflächen, deren optische Achsen in einem Winkel zueinander stehen,

c) der Ausschnitt in dem Schirm ist so zu positionieren und hat eine solche Größe und Form, daß Licht auf die eine oder auf die andere paraboloidförmige Reflexionsfläche auftrifft.

Ein weiterer Vorteil ist, daß die durch die paraboloidförmigen Reflexionsflächen zueinander parallelverlaufenden Lichtstrahlen des Leselichts eine homogene Ausleuchtung des Lesebereichs ergeben.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Schirm auch so zu positionieren ist, daß der Schirmausschnitt zwischen der Glühlampe und der vor dem Reflektor angeordneten Lichtscheibe liegt. Bei einer solchen Positionierung des Schirms ist der gesamte Fahrzeuginnenraum gut ausgeleuchtet.

Bei einer bevorzugten, kostengünstig herstellbaren Ausbildungsform des Erfindungsgedankens sind die paraboloidförmigen Reflexionsflächen von einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuse gebildet. Dadurch sind auch gleichzeitig die Reflexionsflächen gegen Verstaubung oder andere Verschmutzung geschützt.

Zweckmäßig ist es, wenn der Ausschnitt in dem Schirm eine solche Form und Größe hat, daß die von der Glühwendel der Glühlampe ausgehenden Lichtstrahlen die gesamte optische Fläche der Lichtscheibe erfassen. Dies ergibt eine optimale Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraumes.

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die der Glühlampe zugewandte Fläche des Schirms geschwärzt ist. Dadurch ist es

nicht möglich, daß sich das von dem Schirm reflektierte Licht störend auswirkt.

Weiterhin ist die Ausbildungsform des Erfindungsgedankens kostengünstig herstellbar, wenn der einen Ausschnitt aufweisende Schirm als Zylinder ausgebildet ist. Die in etwa parallel zur optischen Lichtscheibe verlaufende Körperachse des Zylinders verläuft dabei durch den gemeinsamen Brennpunkt der paraboloidförmigen Reflexionsflächen. Die Glühlampe, die durch eine offen ausgebildete Deckfläche des zylindrischen Schirms in den Schirm hineinragt, liegt mit ihrer Wendel im Brennpunkt der Reflexionsflächen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist der zylinderförmige Schirm durch eine von außen betätigbare Verstellvorrichtung um seine Körperachse verdrehbar gelagert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die von außen betätigbare Verstellvorrichtung aus einer Zahnstange besteht, die auf einer zur Rückseite der Leuchte gerichteten Fläche des Leuchtengehäuses anliegt und durch einen an die Zahnstange angeformten, von vorn sichtbaren, in einen Längsschlitz geführten Knopf in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist und aus einem mit der Grundfläche des Schirms fest verbundenen, in die Zahnstange eingreifenden Zahnrad besteht.

Bei einer anderen Ausbildungsform des Erfindungsgedankens besteht die von außen betätigbare Verstellvorrichtung aus einer in einer Gehäusewand oder Reflektorwand gelagerten, durch einen Schlitz nach vorn aus der Innenleuchte herausragenden Scheibe, in deren radial verlaufenden Schlitz ein mit der Grundfläche des zylinderförmigen Schirms fest verbundener, exzentrisch zur Körperachse des Schirms angeordneter Zapfen eingreift. Diese Ausführungsform ist besonders einfach in der Herstellung.

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Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt

Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Innenleuchte mit zwei paraboloiden Reflexionsflächen, bei der eine Reflexionsfläche und die Lichtscheibe durch einen Schirm gegenüber der Lichtquelle abgedeckt sind und Figur 2 einen Längsschnitt durch die Innenleuchte, bei der beide Reflexionsflächen durch den Schirm vor den Lichtstrahlen der Glühlampe abgedeckt sind und das Licht unmittelbar auf die Lichtscheibe auftrifft, während Figur 3 und Figur 4 einen Schnitt nach der Linie A-A jeweils durch eine andere Ausführungsform der Verstellvorrichtung des Schirms darstellen.

Die Zeichnung zeigt eine Innenleuchte, die in das nicht dargestellte Fahrzeugdach zwischen Fahrer und Beifahrer eingesetzt ist. Die Innenleuchte dient zur Ausleuchtung des Fahrzeuginneren xxdC zur wahlweisen Einstellung des Leselichts für den Fahrer oder den Beifahrer.

Das den Reflektor 1 bildende Gehäuse der Innenleuchte ist aus Kunststoff hergestellt und weist eine rechteckige Lichtaustrittsfläche auf. Die rechteckige Lichtscheibe 2 ist von dem um den Reflektor 1 umlaufenden Rand umrahmt und ist selbstrastend in den Reflektor 1 eingesetzt. In den Rand des Reflektors 1 ist ein Schiebeschalter 3 mit einer "Aus"- und zwei "Ein"-Schaltstellungen eingesetzt, von denen eine über einen Türkontaktschalter geschaltet ist.

Auf der Seite des Schiebeschalters 3 ist in eine senkrecht zur Lichtscheibe 2 stehende Abflachung 4 des Reflektors 1 die Fassung 5 der Glühlampe 6 in etwa mittig eingesetzt. Der Reflektor 1 weist nach hinten eine Abflachung 7 auf, an die die zwei paraboloiden Reflexionsflächen 8 und 9 angrenzen, deren optische Achsen 10 und 11 in einem Winkel Λ, von ca. 60 zueinander stehen. In dem gemeinsamen Brennpunkt der beiden paraboloiden Reflexionsflächen 8 und 9 liegt die

Wendel 12 der Glühlampe 6. Die Glühlampe ist im Inneren eines um seine Körperachse 14 drehbaren zylindrischen Schirms 13 angeordnet, wobei die Wendel in der parallel zur Lichtscheibe 2 verlaufenden Körperachse 14 liegt. Durch eine offene Deckelseite ragt die Glühlampe 6 in den zylindrischen Schirm 13 hinein, der einen im äquidistanten Abstand zur Körperachse 14 des Schirms 13 verlaufenden Ausschnitt 15 aufweist.

An der der Fassung 5 der Glühlampe gegenüberliegenden Abflachung 16 des Reflektors 1 weist der zylindrische Schirm 13 eine Deckelseite auf. Mit der Deckelseite ist der Schirm 13 an der Abflachung 16 um die Körperachse 14 verdrehbar gelagert. Das Verdrehen des Schirms 13 erfolgt durch eine von außen betätigbare Verstellvorrichtung 17, 17a.

In Figur 3 ist eine Vorrichtung 17 dargestellt, die im wesentlichen aus einer Zahnstange 18 und einem mit dem Schirm 13 fest verbundenen, in die Zahnstange 18 eingreifenden Zahnrad 19 besteht. Die Zahnstange 18 liegt an der zur Rückseite der Innenleuchte gerichteten Fläche 20 des Reflektorrandes an. Ein mittig an die Zahnstange 18 angeformter Knopf 21 ragt aus einem in den Rand des Reflektors 1 eingebrachten Längsschlitz heraus. Das in die Zahnstange 18 eingreifende Zahnrad 19 ist durch eine in der Abflachung 16 des Reflektors 1 gelagerten Welle 22 fest mit der Grundfläche des zylindrischen Schirms 13 verbunden. Durch Verschieben des Knopfes 21 der Zahnstange 18 in dem Längsschlitz ist der den Ausschnitt 15 aufweisende Schirm 13 um die Glühlampe 6 verdrehbar.

In Figur 4 ist eine Vorrichtung 17a zur Verdrehung des Schirms 13 dargestellt, welche aus einer in der senkrecht zur Lichtscheibe 2 stehenden Abflachung 16 des Reflektors 1 verdrehbar gelagerten, runden Scheibe 23 und einer in einen radial verlaufenden Längsschlitz 24 der runden Scheibe 23 eingreifenden, kugelförmigen Welle 25 besteht, die fest mit der Grundfläche des Schirms 13 verbunden ist. Die runde

Scheibe 23 ragt atwas lus einem in den Rand des Reflektors 1 eingebrachten Längaschlitz nach außen. Beim Verdrehen der runden Scheibe 23 dreht sich der zur Körperachse 14 des zylindrischen Schirms 13 versetzt angeordnete, in den radial verlaufenden Längsschlitz 24 der runden Scheibe 23 eingreifende Zapfen 26 der in der Abflachung 16 des Reflektors 1 gelagerten kurbeiförmigen Welle 25, durch die sich der mit der kurbeiförmigen Welle 25 fest verbundene Schirm 13 um die Glühlampe 6 dreht.

Claims

Patentansprüche:

Innenleuchte für Fahrzeuge mit einem der Glühlampe hinterlegten Konkavreflektor und einem in den Strahlengang eingesetzten lichtundurchlässigen Schirm mit einem Ausschnitt, dessen Position durch Verstellen des Schirms veränderbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) der Schirm (13) ist in den Strahlengang zwischen der Glühlampe (6) und dem Reflektor (1) eingesetzt,

b) der Reflektor (1) "besteht aus mindestens zwei paraboloidförmigen Reflexionsflächen (8 u. 9)> deren optische Achsen (10 u. 11) in einem Winkel oC zueinander stehen,

c) der Ausschnitt (15) in dem Schirm (13) ist so zu positionieren und hat eine solche Größe und Form, daß Licht auf die eine oder auf die andere paraboloidförmige Reflexionsfläche (8 oder 9) auftrifft.
2. Innenleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Schirm (13) so zu positionieren ist, daß der Schirmausschnitt (15) zwischen der Glühlampe (6) und der vor dem Reflektor (1) angeordneten Lichtscheibe (2) liegt.
3· Innenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die paraboloidförmigen Reflexionsflächen (8, 9) von einem aus Kunststoff hergestellten, einteiligen Gehäuse (1) gebildet sind.
4. Innenleuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Ausschnitt (15) in dem Schirm (13) eine solche Form und Größe hat, daß die von der Wendel (12) der Glüh-

-z-

lampe (6) direkt ausgehenden Lichtstrahlen auf die gesamte optische wirksame Fläche der Lichtscheibe (2.) auftreffen.
5. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wendel (12) der Glühlampe (6) zugewandte Innenfläche des Schirms (13) geschwärzt ist.
6. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Ausschnitt (15) aufweisende Schirm (13) als Zylinder ausgebildet ist, in dessen in etwa parallel zur optischen Lichtscheibe (2) verlaufender Körperachse (14) die im gemeinsamen Brennpunkt der paraboloidförmigen Reflexionsflächen (8 u. 9) liegende Wendel (12) der Glühlampe (6) angeordnet ist.
7. Innenleuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Glühlampe (6) mit ihrem Kolben durch eine offen ausgebildete Deckelseite in den zylindrischen Schirm (13) hineinragt.
8. Innenleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß der zylinderförmige Schirm (13) mit der geschlossen ausgebildeten Deckelseite in dem Leuchtengehäuse oder dem Reflektor (1) um seine Körperachse (14) durch eine von außen betätigbare Verstellvorrichtung (17, 17a) verdrehbar gelagert ist.
9. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen betätigbare Verstellvorrichtung (17) aus einer Zahnstange (18) besteht, die an einer zur Rückseite der Innenleuchte gerichteten Fläche (20) anliegt und durch einen an die Zahnstange (18) angeformten, von

vorn sichtbaren, ir einem Längsschlitz geführten Knopf (21) in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist und aus einem mit dem Schirm (13) fest verbundenen, in die Zahnstange (18) eingreifenden Zahnrad (19) besteht.
10. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen betätigbare Verstellvorrichtung (17a) aus einer in einer Gehäusewand oder Reflektorwand (16) verdrehbar gelagerten, durch einen Schlitz nach vorn aus der Innenleuchte herausragenden runden Scheibe (23) besteht, in deren radial verlaufenden Schlitz (24) ein mit dem zylinderförmigen Schirm (13) fest verbundener, exzentrisch zur Körperachse (14) des Schirms (13) angeordneter Zapfen (26) eingreift.