DE3807584A1 - Operationsleuchte - Google Patents

Operationsleuchte

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DE3807584A1
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reflector
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Eberhard Dr Ing Schnelle
Siegfried Dipl Ing Roeder
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Stierlen Maquet AG
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Stierlen Maquet AG
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    • F21V7/04Optical design
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F21W2131/20Lighting for medical use
    • F21W2131/205Lighting for medical use for operating theatres

Description

Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Operationsleuchte ist beispielsweise aus der DE-OS 28 17 903 bekannt.
Der Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, eine möglichst blendfreie, gleichförmige und helle Ausleuchtung des Operationsfeldes über einen großen Tiefenbereich zu erreichen, ohne daß dabei diese Ausleuchtung durch vom Hantieren des Operationspersonals im Strahlengang herrührende Schatten wesentlich beein­ trächtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Aufteilung der inneren Reflektoren in einzelne Ringzonen unterschiedlicher Neigung und ggf. auch Breite kann die in die einzelnen Ringflächen fallende Lichtmenge so gewählt werden, daß sich über den Durchmesser des Beleuchtungsfeldes hin eine einigermaßen gleichmäßige Ausleuchtung ergibt. Eine Ab­ schattung des Beleuchtungsfeldes durch den Operateur wird weitgehend dadurch vermieden, daß das Licht von allen Seiten her auf das Beleuchtungsfeld fällt.
Die Zonen können von konischen Ringflächen oder auch von parabolisch gekrümmten Ringflächen gebildet sein. Die genaueForm der Zonen hängt von ihrer Anzahl, Neigung, der Form und Neigung des Ringreflektors sowie der Größe des Beleuchtungsfeldes ab. Der äußere Ringreflektor kann ebenfalls konisch ausgebildet oder auch gekrümmt sein.
Dank der angegebenen Reflektorgeometrie gelangen die an­ nähernd radial zur Reflektorachse von der Lichtquelle aus­ gehenden Strahlen direkt auf den Ringreflektor, wobei die Anordnung und Ausbildung der Reflektoren vorzugsweise so gebildet ist, daß die direkt auf den Ringreflektor ge­ langenden Strahlen nicht auf das Beleuchtungsfeld, sondern in dessen unmittelbare Umgebung gelenkt werden, während der größte Teil der von der Lichtquelle ausgehenden Licht­ menge über die inneren Reflektoren und den Ringreflektor in das Beleuchtungsfeld abgestrahlt wird. Auf diese Weise ergibt sich ein stufenweiser Übergang vom hell erleuchteten Beleuchtungsfeld zur dunklen Umgebung, der die Adaption des Operationspersonals an die Beleuchtungsverhältnisse außerhalb und innerhalb des Beleuchtungsfeldes erleichtert.
Zur Veränderung der Größe des Beleuchtungsfeldes kann die Lichtquelle in axialer Richtung relativ zu mindestens einem der inneren Reflektoren verstellbar sein, wobei auch der gegenseitige axiale Abstand der inneren Reflektoren verstellbar sein kann. Vorzugsweise ist die Verstellbewe­ gung der Lichtquelle und mindestens eines inneren Reflek­ tors so gekoppelt, daß sich die Lichtquelle stets axial in der Mitte zwischen den symmetrisch zu ihr angeordneten Reflektoren befindet.
In verschiedenen Bereichen der Chirurgie gibt es Opera­ tionen, vor allem endoskopische Eingriffe und Operationen mit Bildverstärkereinsatz, bei denen die Beleuchtung durch die Deckenleuchten und die Operationsleuchte die Sehauf­ gaben des Operateurs beeinträchtigt, weil es zum Beispiel zu störenden Reflexen auf dem Monitor kommt oder weil der geringe Bildkontrast bei eingeschalteter Beleuchtung das Erkennen von Einzelheiten erschwert. Aus diesem Grunde wird in solchen Fällen entweder die Operationsleuchte aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt oder ganz ausgeschaltet. Teilweise wird sogar die Raumbeleuchtung ausgeschaltet. Je nach Art des Eingriffs kann die Dauer dieser Phasen zwischen einigen Sekunden und mehreren Minuten liegen.
Glühlampen, wie beispielsweise Halogenglühlampen können an sich nach dem Ausschalten sofort wieder eingeschaltet werden. Ein häufiges Einschalten und Ausschalten reduziert jedoch die Lebensdauer der Lampen erheblich. Bei Metall­ dampf-Entladungslampen sehen jedoch die Verhältnisse anders aus. Wegen des nach dem Ausschalten der Lampe noch erhöhten Innendruckes ist zum sofortigen Wiederzünden der Lampe eine Spannung von ca. 30 bis 50 Kilovolt erforderlich, die mit einem speziellen Zündgerät erzeugt werden muß. Da diese hohe Zündspannung einen speziellen Aufbau der Lampe erfor­ derlich macht, werden nur bestimmte Lampentypen als sofort wieder zündfähig angeboten. Alle anderen Lampentypen benö­ tigen eine Abkühlphase von einigen Minuten Dauer, bis sie wieder eingeschaltet werden können. Nach dem Zünden dauert es bei diesen Lampen eine gewisse Zeit (einige Sekunden), bis sie ihren Betriebspunkt wieder erreicht haben.
Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden, wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß die Lampe aus dem Zwischenraum zwischen den innneren Reflektoren axial herausbewegbar ist. Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die Operationsleuchte eine Blende zur Verdunkelung der Licht­ quelle aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Operationsleuchte zu verdunkeln, ohne die Lampe selbst abschalten zu müssen. Die Blende kann beispielsweise von einem koaxial zur Reflektorachse angeordneten rohrförmigen Mantel gebildet sein, wobei der Mantel und/oder die Licht­ quelle axial relativ zueinander verstellbar sind. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Blende aus einer Mehrzahl von um die Lichtquelle herum an­ geordneten und parallel zur Reflektorachse gerichteten Lamellen, die um ihre Längsachse zwischen einer die Licht­ quelle abschirmenden und einer den Strahlengang der Licht­ quelle freigebenden Stellung verstellbar sind, wobei bei beiden Ausführungsformen die Blende motorisch oder von Hand verstellbar sein kann.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Operationsleuchte mit einer Hilfslichtquelle versehen, die dann für eine ausreichende Beleuchtung sorgen kann, wenn die Hauptlampe aus irgendeinem Grunde ausfallen sollte. Die Hilfslicht­ quelle kann dabei radial zwischen der Hauptlichtquelle und dem Ringreflektor angeordnet sein, so daß ihre Strahlen über den Ringreflektor auf das Operationsfeld fallen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Hilfslichtquelle außerhalb des Ringreflektors anzuordnen und zwar enweder so, daß sie am Ringreflektor vorbei oder durch eine Öff­ nung in diesem hindurch auf das Operationsfeld gerichtet sind.
Bei Operationsleuchten wird gefordert, daß sie neben der Erfüllung ihrer Funktion nicht nur leicht bedient und gewartet werden können, sondern daß sie auch dabei auf einfache Weise gereinigt und mindestens ihre Bedienungs­ elemente steril gehalten werden können. Bei einer bevor­ zugten Ausführungsform umfaßt daher die Operationsleuchte ein die Reflektoren und die Lichtquelle umschließendes Gehäuse mit einem scheibenförmigen Gehäuseboden, in dem ein einen plattenförmigen Mittelabschnitt umgebendes Ring­ fenster ausgebildet ist, wobei der Sockel für die die Lichtquelle bildende Lampe an einem in dem Mittelabschnitt lösbar angeordneten Verschlußteil gehalten ist. Zum Aus­ tauschen der Lampe kann also diese zusammen mit dem leicht lösbaren Verschlußteil aus dem Gehäuse und der Reflektor­ anordnung herausgenommen werden. Um die oben angesprochene Verstellbarkeit der Lampe zu gewährleisten, ist dabei der Sockel vorzugsweise an einem Lampenträger gehalten, der drehbar in dem Verschlußteil gelagert und mit einem aus dem Verschlußteil herausragenden Griff drehfest verbunden ist, wobei an dem Lampenträger oder dem Verschlußteil eine Steuerkurve ausgebildet ist, die mit einem an dem jeweils anderen Teil ausgebildeten Folgeelement zusammenwirkt, um den Lampenträger bei einer Drehung desselben in axialer Richtung zu verstellen. Bei einer alternativen Ausführungs­ form ist der Sockel an einem Lampenträger gehalten, der axial verschiebbar, aber drehfest in dem Verschlußteil ge­ lagert ist, wobei in dem Verschlußteil ein aus diesem herausragender Griff koaxial zum Lampenträger drehbar gelagert ist und wobei an dem Lampenträger und dem Griff zur Anlage aneinander bestimmte Schraubenflächen ausge­ bildet sind. In beiden Fällen genügt es den Griff zu drehen, um eine Axialverschiebung der Lampe zu erreichen.
Die synchrone Verstellung der Lampe und mindestens eines inneren Reflektors läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß der dem Gehäuseboden nahe und axial verstellbar an diesem gelagerte innere Reflektor über ein Hebelgestänge mit dem Lampenträger gekoppelt ist, wobei die Hebelver­ hältnisse so gestaltet werden können, daß die punktförmige Lichtquelle bei ihrer Verstellung stets in der Mitte der beiden inneren Reflektoren liegt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform um­ faßt der Griff einen mit dem Lampenträger drehfest ver­ bundenen Zapfen und eine auf diesen aufschiebbare Griff­ hülse, die mit dem Zapfen lösbar verrastbar ist. Es genügt in diesem Falle,beispielsweise die Griffhülse zu sterili­ sieren und zu Beginn der Operation auf den Zapfen aufzu­ schieben. Die Lampe kann allein mit diesem Griff bedient werden. Zweckmäßigerweise ist dabei die Griffhülse mit einer zur Anlage an dem Verschlußteil bestimmten Dicht­ manschette versehen, so daß aus dem Rastbereich zwischen dem Zapfen und der Griffhülse keine Keime austreten können und ein unbeabsichtiges Berühren von nichtsterilen Teilen der Leuchte bei der Bedienung vermieden wird.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung soll bei der erfindungsgemäßen Operationsleuchte die Lichtquelle von einer Hochdruckgasentladungslampe, beispielswiese einer Zinnhalogenidlampe gebildet sein. Diese Hochdruck­ gasentladungslampen haben gegenüber Glühlampen einen wesentlich höheren Wirkungsgrad. Das bedeutet, daß bei gleicher Aufnahmeleistung wie bei einer Glühlampe die Lichtausbeute größer und die Wärmeentwicklung kleiner ist, so daß bei der vorgegebenen Lichtausbeute Lampen kleinerer Leistung verwendet werden können. Die geringere Wärmeentwicklung ist dabei ein wesentlicher Vorteil, da bei herkömmlichen Glühlampen die Wärmestrahlung stets durch Filter oder sogenannte Kaltlichtspiegel ausge­ blendet werden muß. Gerade die Zinnhalogenidkurzbogen­ lampe gewährleistet eine hohe Lichtausbeute, eine hohe Farbtemperatur und einen hohen Farbwiedergabeindex. Sie besitzt dabei eine lange Lebensdauer und kann in belie­ biger Brennlage verwendet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Opera­ tionsleuchte,
Fig. 2 ein Schema des von der Lichtquelle über die Reflektoranordnung verlaufenden Strahlen­ ganges,
Fig. 3 einen vergrößerten, die Reflektorachse ent­ haltenden Teilschnitt durch die erfindungs­ gemäße Operationsleuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Operationsleuchte,
Fig. 5 bis 11 teilweise schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Blenden zum Verdunkeln der Lampe und
Fig. 12 bis 14 jeweils eine schematische Darstellung der Reflektoranordnung und einer Hilfs­ lichtquelle.
Die in der Fig. 1 dargestellte Operationsleuchte umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse mit einem hauben­ förmigen Gehäuseoberteil 12 und einem scheibenförmigen Gehäuseboden 14, wobei das Gehäuse rotationssymmetrisch zur Achse 16 ausgebildet ist. Der Gehäuseboden 14 umfaßt einen plattenförmigen Mittelteil 18, der von einem Ring­ fenster 20 umschlossen ist.
An der Innenseite eines zylindrischen Abschnittes des Ge­ häuseoberteils 12 ist ein ringförmiger Rahmen 22 befestigt, an dem ein konischerRingreflektor 24 befestigt ist. Dieser Ringreflektor 24 kann in herkömmlicher Weise von einem Metallspiegel oder einem Kaltlichtspiegel oder sonst einem geeigneten Reflektor gebildet sein.
Innerhalb des Ringreflektors 24 sind über Stützen 26, die bei 28 an dem Mittelabschnitt 18 des Gehäusebodens 14 be­ festigt sind, zwei scheibenförmige identisch geformte innere Reflektoren 30 koaxial zur Gehäuseachse 16 und zum äußeren Ringreflektor 24 gehalten. Die inneren Reflektoren 30 sind dabei in einem axialen Abstand voneinander angeord­ net und weisen einander zugekehrte konkave Reflexions­ flächen 32 auf. Zwischen den Ringreflektoren 30 ist koaxial zu diesen ein zylindrischer Körper 34 aus einem transparenten Material angeordnet, der eine Lampe 36 einschließt, bei der es sich vorzugsweise um eine Hoch­ druckgasentladungslampe, beispielsweise eine Zinnhalo­ genidkurzbogenlampe handelt, die eine annähernd punkt­ förmige Lichtquelle darstellt. Der Sockel 38 der Lampe 36 ist auf einem allgemein mit 40 bezeichneten Verschlußteil angeordnet, das eine Mittelöffnung 42 in dem Mittelteil 18 verschließt und dessen Aufbau und Funktion anhand der Fig. 3 und 4 noch näher erläutert wird.
An den Stützen 26 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 Hilfslichtquellen 44 angeordnet, die jeweils einen eigenen Reflektor umfassen und radial auf den Ringreflektor 24 gerichtet sind. Ihre Funktion und Be­ deutung wird später noch näher erläutert.
Das Gehäuse 10 ist in einem nicht näher dargestellten Rahmen 46 derart kardanisch gelagert, daß die Leuchte mit einem an dem Verschlußteil 40 angeordneten Griff 48 praktisch in alle Richtungen verschwenkt werden kann.
Anhand der Fig. 2 soll nun die Reflektoranordnung und der durch sie bewirkte Strahlengang näher erläutert werden. Dabei werden gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszei­ chen versehen.
Der innere Reflektor 30 umfaßt in der Schemadarstellung von Fig. 2 vier ringförmige Zonen oder Segmente 50, 51, 52, 53, die in sich leicht konkav gekrümmt oder auch gerade sein können, wobei sich der Neigungswinkel der Segmente 50 bis 53 relativ zur Achse 16 am Übergang von einem Segment zum anderen sprunghaft ändert. In der Praxis können auch mehr als vier Segmente vorgesehen sein. In Fig. 2 sind vier von der als punktförmig angenommenen Lichtquelle 36 ausgehende Strahlen dargestellt, die mit 1 bis 4 bezeich­ net sind und die jeweils in einem mittleren Bereich auf die Zonen 50 bis 53 auftreffen, von dort zu dem äußeren Reflektor 24 und von diesem auf das Beleuchtungsfeld 54 reflektiert werden. Da die Abstrahlung der Lichtquelle 36 und die Reflektoranordnung rotationssymmetrisch zur Achse 16 ist, ergeben sich im Beleuchtungsfeld 54 die darge­ stellten Kreise, die sich durch den Schnitt des jedem Strahl 1 bis 4 entsprechenden Kegelmantels mit der Be­ leuchtungsebene ergeben. Jeder dieser Kreise stellt den Mittelkreis einer Ringfläche dar, die von den Strahlen erzeugt wird, die jeweils von derselben Zone 50 bis 53 ausgehen.
Die gestrichelt eingezeichneten Strahlen 5 und 6 bilden die Grenzstrahlen der Lichtmenge, die von der Lichtquelle 36 direkt auf den äußeren Reflektor 24 fällt. Wie man erkennt, ist das von den Lichtstrahlen 5 und 6 begrenzte Feld größer als das Beleuchtungsfeld 54. Dadurch bildet sich um das Beleuchtungsfeld 54 ein ringförmiger Bereich 55, in dem die Beleuchtungsstärke geringer ist als in dem Beleuchtungsfeld 54, in dem sich sämtliche vom Reflektor 24 reflektierten Strahlen überlagern. Der Bereich 55 bildet somit einen Übergangsbereich zwischen dem hell erleuchteten Beleuchtungsfeld 54 und der dunklen Umgebung. Dadurch wird ein zu krasser Helligkeitsunterschied zwischen dem Beleuch­ tungsfeld 54 und der Umgebung vermieden.
Die an dem unteren inneren Reflektor, der in der Fig. 2 nicht dargestellt ist, reflektierten Strahlen können bei geeigneter Ausbildung des unteren Reflektors und bei ge­ eigneter Anordnung und Neigung des äußeren Reflektors 24 so gelegt werden, daß die von ihnen gebildeten Ringflächen mit den Ringflächen des oberen inneren Reflektors im wesentlichen zur Deckung kommen.
In der Praxis wird man folgendermaßen vorgehen, um ein Beleuchtungsfeld mit möglichst gleichförmiger Beleuch­ tungsstärke über den vollen Felddurchmesser zu erhalten. Das Beleuchtungsfeld wird zunächst in konzentrische Ringe aufgeteilt. Für jeden dieser Ringe wird eine Beleuchtungs­ stärke angenommen, die der gewünschten Verteilung ent­ spricht. Das Produkt aus Ringfläche und Beleuchtungsstärke ergibt den erforderlichen Lichtstrom, der auf diese Fläche auftreffen muß, um die geforderte Beleuchtungsstärke zu erzielen.
Von der Lichtquelle ist die räumliche Verteilung der Licht­ stärke bekannt. Ein Beispiel einer solchen Lichtstärkever­ teilung ist in Fig. 2 links der Achse durch die Kurve 57 angedeutet. Ausgehend von einem Reflektorgrenzpunkt, dessen Lage zum Beispiel durch die Leuchten-Geometrie festgelegt sein kann, wird die Form des Reflektors bestimmt. Die Tangente an die Reflektorkurve in diesem Punkt muß eine solche Steigung haben, daß ein von der Lichtquelle aus­ gehender Strahl durch den Grenzpunkt zu einem Punkt auf einem der Kreisringe im Beleuchtungsfeld reflektiert wird. Nun wird ein zweiter Strahl gewählt, der mit dem ersten Strahl einen solchen Winkel einschließt, daß der von den Strahlen begrenzte Lichtstrom so groß ist, wie es für die Beleuchtungsstärke in dem entsprechenden Kreisring erwünscht ist. Auf diesem Strahl wird nun ein weiterer Punkt der Reflektorkurve angenommen, in dem die Tangente an die Reflektorkurve so bestimmt wird, daß der reflek­ tierende Strahl durch den zweiten Randpunkt des Kreis­ ringes verläuft. Mit dem nächsten Kreisring wird genauso verfahren, wobei der zweite Grenzstrahl des vorhergehenden Ringes der erste Grenzstrahl des nächsten Ringes ist. Man kann die Kreisringe sowohl von innen nach außen als auch umgekehrt abarbeiten. Die Reflektorkurve wird dann durch die entsprechenden Grenzpunkte mit den in diesen Grenz­ punkten vorgegebenen Steigungen erzeugt. Dies führt zu einem Reflektor mit ringförmigen Zonen unterschiedlicher Steigung.
Anhand von dem in der Fig. 3 abgebildeten einen Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung wird nun der Aufbau des Ver­ schlußteiles und die Verstellmöglichkeit für die Lampe näher erläutert. Wiederum sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in Fig. 1.
Das Verschlußteil 40 ist in die Mittelöffnung 42 des Mittelteils 18 nach Art eines Bajonettverschlusses ein­ setzbar. Hierzu weist das Verschlußteil 40 einen durch­ messergroßen Flansch 56 auf, der zur Anlage an der Unter­ seite des Mittelteils 18 bestimmt ist. Diesem sind in einem der Stärke des Mittelteils 18 entsprechenden axialen Abstand Nasen oder Segmente 58 zugeordnet, die einen geringeren Außendurchmesser als der Flansch 56 auf­ weisen und in komplementäre Aussparungen am Rande der Mittelöffnung 42 eingesetzt werden können. Durch an­ schließendes Drehen des Verschlußteiles 40 verlassen die Nasen 58 den Bereich der nicht dargestellten Aussparungen am Rande der Mittelöffnung 42 und übergreifen des Rand des Mittelteiles 18, so daß dieses nunmehr zwischen den Nasen 58 und dem Flansch 56 eingeschlossen ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Bei Erreichen der Verschluß­ stellung wird das Verschlußteil 40 mit Hilfe der auf der linken Seite der Fig. 3 dargestellten Rastmittel ver­ rastet. Hierzu dient ein in einer achsparallelen Bohrung 60 des Verschlußteiles 40 unter Druck einer Feder 62 in Richtung auf das Mittelteil 18 vorgespannter Bolzen 64, der in einer entsprechenden Aussparung 66 am Mittelteil 18 eingreift. Aus dieser Stellung kann er mit Hilfe eines senkrecht zur Achse verschiebbar im Verschlußteil 40 ge­ lagerten Druckstiftes 68 ausgelenkt werden, wobei der Druckstift 68 über eine Schrägfläche 70 und eine an dem Bolzen 64 ausgebildete Schrägfläche 72 die Axialverschie­ bung des Bolzens 64 bewirkt.
Das Verschlußteil 40 weist eine axiale Bohrung auf, die mehrere Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers umfaßt. In einem oberen ersten durchmessergrößeren Bohrungsab­ schnitt 74 ist ein allgemein mit 76 bezeichneter Lampen­ träger angeordnet, der eine drehfest, aber axial verschieb­ bar in dem Bohrungsabschnitt 74 angeordnete äußere Hülse 78 und eine in dieser drehbar gelagerte innere Hülse 80 umfaßt. Die zylindrische Hülse 80 weist in ihrem Mantel eine schraubenlinienförmige Nut 82 auf, in welche ein in der äußeren Hülse 78 radial angeordneter Bolzen 84 ein­ greift. Die innere Hülse 82 ist ferner mit einem Zapfen 86 verschraubt, der einen durchmesserkleineren Bohrungs­ abschnitt 88 in dem Verschlußteil 40 durchsetzt und nach unten aus dem Verschlußteil 40 herausragt. Wird die innere Hülse 80 über den Zapfen 86 gedreht, so bewirkt diese Drehung über die schraubenlinienförmige Steuer­ kurve 80 eine Axialverschiebung der äußeren Hülse 78 des Lampenträgers 76, an der eine den Sockel 38 für die Lampe 36 tragende Platte 90 befestigt ist. Auf diese Weise kann die Lampe 36 in axialer Richtung auf und ab relativ zu den Reflektoren 30 verstellt werden, die im dargestellten Ausführungsbeispiel fest montiert sind.
Auf den Zapfen 86 ist eine Griffhülse 92 aufgeschoben, die mittels nicht dargestellter Rastmittel auf dem Zapfen 86 verrastet werden kann. Sie trägt an ihrem dem Ver­ schlußteil 40 zugewandten Ende eine Dichtmanschette 94, die über einen federelastischen Abschnitt 96 beim Auf­ schieben der Griffhülse 92 auf den Zapfen 86 eng an ein Federgehäuse 98 angedrückt wird und damit den Innenraum des Verschlußteiles 40 nach außen dicht abschließt. Mit Hilfe des aus dem Zapfen 86 und der Griffhülse 92 bestehen­ den Griffes kann die Operationsleuchte verschwenkt und die Lampe axial verstellt werden. Die Griffhülse 92 kann vor Inbetriebnahme der Operationsleuchte sterilisiert und dann auf den Zapfen 86 aufgeschoben werden, so daß nicht die gesamte Lampe sterilisiert werden muß.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind gleiche Teile wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 3 im wesentlichen durch eine andere Ausbildung der zur Axialverstellung der Lampe 36 dienenden Steuerflächen. Der Lampenträger 76 umfaßt bei diesem Aus­ führungsbeispiel nur eine einzige Hülse 78, die wieder axial verstellbar aber unverdrehbar in dem Verschlußteil 40 geführt ist. Sie weist an ihrem unteren axialen Ende schraubenförmige Steuerflächen 100 auf, die komplementären Steuerflächen 102 am axial inneren Ende des Zapfens 86 zu­ geordnet sind. Der Zapfen 86, der in eine axiale Bohrung 104 in der Hülse 78 mit federnd auslenkbaren Klauen 106 eingeklipst ist, kann somit durch eine Drehung den Lampenträ­ ger 76 und damit die Lampe 36 in axialer Richtung ver­ schieben.
Die zweite Änderung gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht darin, daß der untere innere Reflektor 30 über Hebel 108 an mit dem Mittelteil 18 verbundenen Zapfen 110 axial verstellbar gelagert ist. Der obere innere Re­ flektor 30 ist dagegen an einer oberen Traverse 112 des Gehäuseoberteils 12 befestigt. Die Hebel 108, von denen in der Fig. 3 nur einer dargestellt ist, erstrecken sich durch Aussparungen 114 in einem mit dem Lampenträger 76 verbundenen Bügel 116. Wird der Lampenträger 76 und damit auch der Bügel 116 in axialer Richtung verstellt, so nimmt der Bügel 116 die Hebel 108 mit und verschwenkt sie nach oben, so daß der untere Reflektor 30 um eine be­ stimmte Strecke zusammen mit der Lampe 36 in axialer Rich­ tung verstellt wird. Der Verstellweg des Reflektors 30 wird dabei durch das Längenverhältnis der in der Fig. 4 eingezeichneten Hebelabschnitte A und B bestimmt. Wird die Lampe um die Strecke X axial verstellt, so beträgt der Verstellweg des Reflektors
Bei beiden in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs­ formen wird eine unbeabsichtigte Drehung des Zapfens 86 und damit eine unbeabsichtigte Verstellung der Lampe 36 durch eine Reibungsbremse verhindert. Diese besteht aus einer ringförmigen Bremsscheibe 118, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 an der Unterseite der inneren Hülse 80 an­ liegt und in dieser Stellung durch eine Schraubendruck­ feder 120 gehalten wird, welche in einer den durchmesser­ kleineren Bohrungsabschnitt 88 umgebenden Ringnut 122 an­ geordnet ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 liegt die Bremsscheibe an der Rückseite eines mit dem Zapfen 86 verbundenen und die Steuerflächen 102 tragenden Flansches 124 an.
Die Fig. 5 bis 11 zeigen nun drei Ausführungsbeispiele von Blenden zum Verdunkeln der Lampe 36. Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist ein scheibenförmiger Lampenträger 126 vorgesehen, der in einem topfförmigen Gehäuse 128 axial verstellbar ist. Die Ver­ stellung erfolgt mit Hilfe einer achsparallelen Gewinde­ spindel 130, die in dem Boden des Gehäuses 128 drehbar ge­ lagert ist und den Lampenträger 126 in einer Gewindebohrung durchsetzt. Die Spindel 130 trägt an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 132, das mit dem Antriebsritzel 134 eines Stell­ motors 136 kämmt. Wie die Fig. 6 zeigt, kann die Lampe 36 somit aus den Zwischenraum zwischen den beiden Reflektoren 30 heraus und in das topfförmige Gehäuse 128 hinein ge­ zogen werden, wobei knapp unterhalb der zentralen Öffnung 138 in dem unteren Reflektor 30 eine Zusatzblende 140 vor­ gesehen ist, die das Austreten von Licht in den Zwischen­ raum zwischen den Reflektoren 30 verhindert.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungs­ form ist der Lampenträger 142 starr angeordnet oder wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 4 aus­ gebildet. Die Verdunkelung der Lampe erfolgt durch eine axial verstellbare rohrförmige und undurchsichtige Hülse 144, die oberhalb des oberen Reflektors 30 an Führungs­ stangen 146 verstellbar gelagert ist. Mittels einer paral­ lel zu den Führungsstangen 146 gerichteten Gewindespindel 148, die ein mit Innengewinde versehenes Auge 150 an der Außenseite der Hülse 144 durchsetzt, kann die Rohr­ blende oder Hülse 144 verstellt werden. Die Gewindespindel 148 trägt dabei ein Zahnrad 152, das mit einem Antriebs­ ritzel 154 eines Stellmotors 156 kämmt. Die Fig. 7 und 8 zeigen die Hülse 144 in verschiedenen Stellungen.
Eine dritte Ausführungsform für eine Blende ist noch in den Fig. 9 bis 11 dargestellt. In diesem Falle besteht die Blende aus länglichen Lamellen 158, die zwischen zwei scheibenförmigen Trägern 160 oberhalb und unterhalb des Lampenkörpers jeweils um eine zur Reflektorachse parallele Achse 162 drehbar gelagert sind, so daß sie zwischen einer in der Fig. 10 dargestellten radialen Stellung, in der das Licht aus der Lampe 36 ungehindert zu den Reflektoren 30 gelangen kann, und einer zur Umfangsfläche des Lampen­ körpers parallelen Stellung (Fig. 11) verstellbar sind, in der sich die Lamellenränder berühren und somit eine den Lampenkörper vollständig umgebende geschlossene Blende bilden. Die Verstellung erfolgt mit Hilfe von Kurbeln 164, die an den oberen Enden der mit den Lamellen 158 verbun­ denen Achszapfen 166 angeordnet sind und über ein durch einen Antriebsmotor 168 verstellbares Stellglied 170 zwischen den in den Fig. 10 und 11 schematisch dar­ gestellten Stellungen verschwenkt werden können. Die be­ schriebenen Verdunkelungseinrichtungen sind besonders dann zweckmäßig, wenn eine Metalldampf-Hochdruckgasent­ ladungslampe verwendet wird, da diese Lampe nicht ohne weiteres aus- und gleich wieder eingeschaltet werden kann. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Lampe weiter bren­ nen zu lassen und dafür eine Verdunkelung vorzusehen.
Die Fig. 12 bis 14 schließlich zeigen drei Ausführungs­ beispiele, in denen eine von der Anordnung gemäß den Fig. 1, 3 und 4 abweichende Anordnung einer Hilfslicht­ quelle dargestellt sind. In Fig. 12 ist die Hilfslicht­ quelle 44, die einen eigenen Reflektor umfaßt, radial innerhalb des Ringreflektors so angeordnet, daß die von ihr ausgehenden Strahlen direkt durch das Ringfenster 20 auf das Beleuchtungsfeld gerichtet sind. In Fig. 13 ist die Hilfslichtquelle 44 radial außerhalb des Ringreflektors angeordnet, so daß sie nicht im Strahlengang der von der Lichtquelle oder Lampe 36 ausgehenden Lichtbündel liegt. Den gleichen Vorteil hat auch die in der Fig. 14 darge­ stellte Ausführungsform, bei der die Hilfslichtquelle radial außerhalb des Ringreflektors so angeordnet ist, daß die von ihr ausgehenden Strahlen durch eine Öffnung 172 in dem Ringreflektor direkt auf das Beleuchtungsfeld gerichtet sind. In diesem Falle entfällt jedoch die Fläche der Öffnung 172 als Reflexionsfläche für den Normalbe­ trieb der Operationsleuchte. Es versteht sich, daß mehrere derartige Hilfslichtquellen 44 vorgesehen sein können, die in gleichförmigen Abständen um die Achse der Opera­ tionsleuchte herum verteilt sind.

Claims (27)

1. Operationsleuchte, umfassend zwei rotationssymmetrische, axial beabstandete innere Reflektoren (30), zwischen deren einander zugekehrten konkaven Reflexionsflächen (32) auf der Reflektorachse (16) eine mindestens annähernd punktförmige Lichtquelle (36) angeordnet ist, und einen die inneren Reflektoren (30) mit radialem Abstand koaxial umgebenden äußeren Ringreflektor (24), dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Reflektoren (30) scheibenförmig mit radial nach außen zunehmendem gegenseitigen Abstand ausgebildet sind und daß die Refle­ xionsflächen (32) der inneren Reflektoren (30) aus einer Mehrzahl von ringförmigen Zonen (50 bis 53) bestehen, deren zwischen 0° und 90° gemessener Neigungswinkel gegen­ über der Reflektorachse und deren radiale Breite so ge­ wählt sind, daß die von den Zonen (50 bis 53) ausgehenden und am äußeren Reflektor (24) reflektierten Strahlenbün­ del im Beleuchtungsfeld (54) konzentrisch aneinander gren­ zende Ringflächen mindestens annähernd gleicher Beleuch­ tungsstärke ergeben.
2. Operationsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mantellinien der Zonen (50 bis 53) gerade sind.
3. Operationsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mantellinien der Zonen (50 bis 53) gekrümmt sind.
4. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Reflektoren (30) mindestens annähernd gleich geformt sind.
5. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Reflektoren mindestens annähernd symmetrisch zur Lichtquelle (36) an­ geordnet sind.
6. Operationsleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die axiale Ausdehnung des Ringreflek­ tors (24) beiderseits einer durch die Lichtquelle (36) verlaufenden achsnormalen Ebene mindestens annähernd gleich groß und so gewählt ist, daß die radiale Ausdehnung des Feldes (54, 55), in welches das von der Lichtquelle (36) direkt auf den äußeren Reflektor (24) fallende Licht re­ flektiert wird, größer ist als die radiale Ausdehnung des Beleuchtungsfeldes (54).
7. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantel­ linien des äußeren Reflektors (24) gerade sind.
8. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinien des äußeren Reflektors (24) gekrümmt sind.
9. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quelle (36) in axialer Richtung relativ zu mindestens einem der inneren Reflektoren (30) verstellbar ist.
10. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen­ seitige axiale Abstand der inneren Reflektoren (30) verstellbar ist.
11. Operationsleuchte nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewe­ gungen der Lichtquelle (36) und mindestens eines inneren Reflektors (30) so gekoppelt sind, daß sich die Lichtquelle (36) stets axial in der Mitte zwischen den Reflektoren (30) befindet.
12. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quelle (36) axial aus dem Zwischenraum zwischen den inneren Reflektoren (30) heraus verstellbar ist.
13. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Blende (128, 144, 162) zur Verdunkelung der Lichtquelle (36) aufweist.
14. Operationsleuchte nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende von einem ko­ axial zur Reflektorachse (16) angeordneten, rohrförmigen Mantel (128, 144) gebildet ist, und daß dieser und/oder die Lichtquelle (36) axial verstellbar sind.
15. Operationsleuchte nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende eine Mehrzahl von um die Lichtquelle (36) herum angeordneten und parallel zur Reflektorachse (16) gerichteten Lamellen (158) umfaßt, die um ihre Längsachse (162) zwischen eine die Lichtquelle (36) abschirmenden und einer den Strah­ lengang freigebenden Stellung verstellbar sind.
16. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestestens eine Hilfslichtquelle (44) aufweist.
17. Operationsleuchte nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle (44) radial zwischen der Lichtquelle (36) und den Ringre­ flektor (24) so angeordnet ist, daß ihre Lichtstrahlen mindestens annähernd radial auf den Ringreflektor (24) gerichtet sind.
18. Operationsleuchte nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle (44) außerhalb des Ringreflektors (24) angeordnet und durch eine Öffnung (172) im Ringreflektor (24) hindurch auf das Beleuchtungsfeld gerichtet ist.
19. Operationsleuchte nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle (44) radial außerhalb des Ringreflektors (24) angeordnet und an diesem vorbei auf das Beleuchtungsfeld gerichtet ist.
20. Operationsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein die Reflektoren (30, 24) und die Lichtquelle (36) um­ schließendes Gehäuse (10) mit einem scheibenförmigen Gehäuseboden (14) aufweist, in dem ein einen platten­ förmigen Mittelabschnitt (18) umgebendes Ringfenster (20) ausgebildet ist, und daß der Sockel (38) für die die Lichtquelle bildende Lampe (36) an einem in den Mittelabschnitt (18) lösbar angeordneten Verschlußteil (40) gehalten ist.
21. Operationsleuchte nach Anspruch 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sockel (38) der Lampe (36) an einem Lampenträger (76) gehalten ist, der axial verschiebbar oder drehfest in den Verschluß­ teil gelagert ist, daß in dem Verschlußteil (40) ein aus diesem herausragender Griff koaxial zum Lampen­ träger (76) drehbar gelagert ist und daß an den Lampen­ träger (76) und/oder dem Griff (86, 92) Steuerflächen ausgebildet sind, die bei einer Drehung des Griffes (86, 92) eine Axialverschiebung des Lampenträgers (76) bewirkt.
22. Operationsleuchte nach Anspruch 21 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Gehäuseboden (14) nahe und axial verstellbar an diesem gelagerte innere Reflektor (30) über ein Hebelgestänge (108) mit dem Lampenträger (76) gekoppelt ist.
23. Operationsleuchte nach Anspruch 21 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff einen in dem Verschlußteil (40) drehbar gelagerten und aus die­ sem herausragenden Zapfen (86) und eine auf diesen aufschiebbare Griffhülse (92) umfaßt, die mit dem Zapfen lösbar verrastbar ist.
24. Operationsleuchte nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Griffhülse (92) mit einer zur Anlage an dem Verschlußteil (40) bestimmten Dichtmanschette (94) versehen ist.
25. Operationsleuchte, insbesondere nach einem der An­ sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtquelle eine Hochdruckgasentla­ dungslampe ist.
26. Operationsleuchte, insbesondere nach einem der An­ sprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtquelle eine Höchstdruck-Gasent­ ladungslampe ist.
27. Operationsleuchte nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Zinn-Halogenid-Gasentladungslampe ist.
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