DE7909007U1 - Bestrahlungseinrichtung zur ultraviolett-bestrahlung - Google Patents
Bestrahlungseinrichtung zur ultraviolett-bestrahlungInfo
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Description
Hanau, 26. März 1979 ZPL-Zw/Kö
Dr. Kern GmbH, Göttingen
Gebrauchsmusteranmeldung
"Bestrahlungseinrichtung zur Ultraviolett-Bestrahlung"
Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Bestrahlungseinrichtungen wie Solarien, werden die an der Decke aufgehängten Strahler aus einzelnen Sfcrahlereinheiten
zusammengesetzt (vgl. z.B. DE-OS 25 37 855 Fig.10).
Dies ist bei der Größenordnung, die hier in Frage kommt, (etwa 2m Länge) verständlich. In der Regel ist hiermit auch
ein hohes Gewicht verbunden und es sind massive Aufhängevorrichtungen bzw. Halterungen, Rahmenkonstruktionen, Gestelle
mit oder ohne Verkleidung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bestrahlungseinrichtung zu schaffen, die eine Strahlereinheit schafft, welche auch
bei größeren Bestrahlungseinrichtungen wie Solarien anwendbar ist und eine leichte, transportable Einheit bildet, die
auch Gebrauchsvorteile bietet, insbesondere dann, wenn darunter liegende Personen bestrahlt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale. Die Vorteile der
Erfindung sind vor allem neben der preisgünstigen Herstellung und dem geringen Gewicht,daß die leichte Beweglichkeit, also
auch Aufhängung, zur Folge hat, ist vor allem die gute Wärmeabfuhr
zu nennen für die Strahlenquellen, was besonders bei Hochdruckstrahlern von Vorteil ist, da sich der erfindungsgemäß
ausgebildete Reflektor sehr leicht kühlen läßt. Dies gilt auch für die Abschlußscheibe und eventuelle Filterscheiben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen. Eine besonders vorteilhafte Verstärkung der Kühlwirkung wird durch einen zusätzlichen Luftstrom erzielt,
der auf den Patienten, insbesondere dessen Kopf, gerichtet wird.
Zur Erfindung gehören ausdrücklich alle Kombinationen und Unterkombinationen der beanspruchten, dargestellten und
beschriebenen Merkmale auch mit an sich bekannten Elementen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 : eine Vorderansicht der Bestrahlungseinrichtung, Fig. 2 : eine Seitenansicht der Bestrahlungseinrichtung.
Die Bestrahlungseinrichtung besteht wie in der Zeichnung dargestellt aus einem Behandlungsteil A und einem Strahlungsteil
Ba Das Behandlungsteil weist ein Gehäuse I1 auf, mit
einer äußeren Verkleidung 21, die bevorzugt aus Holz besteht
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und zwar entweder aus Holzplatten oder aus zu einer Front zusammengefügten Nut und Federleisten. Die Verkleidung weist
einen Abstand zum Gehäuse l'auf, der als zusätzliche Luft-Wärme-
Isolation dient. Die Platten oder dergleichen können in hakenförmige Teile des Gehäuses bzw. Gehäuserahmens einfach
eingehängt werden. Die Verkleidung ist, wenn das Gerät mit seiner Breitseite zur Wand steht, nur an der Vorderseite
die dem Benutzer zugekehrt ist, nötig» In dem Gehäuse I1
sind Vorschaltgeräte 3 und andere passive Bauelemente unterhalb einer Liege 11, Bank oder dergleichen angeordnet, die
als Aufnahme für die zu behandelnde Person oder anderes Bestrahlungsgut gibt. Über die Aufnahme 11 wird eine Papierbahn
12 gezogen von einem Antriebsmotor in der Haspel k,
während auf der anderen Seite von der Trommel 4· abgewickelt
wird. Die Liegefläche oder dergleichen der Aufnahme 11 aus . beliebigem Werkstoff ist bevorzugt parallel (aber auch leicht
geneigt) angeordnet zu(r) Strahlenquelle(n) im Strahlungsteil
und erstreckt sich über etwa die Länge der Bestrahlungsein±ichtung. Sie kann eben oder rinnenförmig ausgebildet
sein. Das Behandlungsteil A ist mit dem Strahlungsteil B unverrückbar fest verbunden durch Stützen 139 die den gegenseitigen
Abstand von Strahlungsquellen und Aufnahme damit f estle gen.
Das Strahlungsteil B weist ein Gehäuse 1 auf, das in gleicher
Weise wie das Behandlungsteil A, bevorzugt mit Holzplatten 2,
verkleidet ist. Der Raum zwischen den Teilen A und B der Bestrahlungseinrichtung zwischen den Stützen 13 wird z.B.
an den Stirnflächen im wesentlichen ausgefüllt durch Spiegel Ik oder ähnlich ausgebildete Reflexionsflächen, die den
Vorteil haben, daß sie Abstrahlungsverluste vermeiden.
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An der Unterseite des Strahlungsteils B austretende Luftströme von den Ventilatoren 10 dienen der Kühlung der zu
bestrahlenden Person. Wenigstens ein Lüfter 10 sollte am Kopfende angeordnet sein.
Das Gehäuse 1 enthält ferner Lüfter L und ein Zündgerät Z für die Lampen,die wie der Zeichnung zu entnehmen, im Gehäuse
1 zwischen dem Retlektor 5 und den Gehäusewandungen angeordnet sind und für einen Kühlluftstrom sorgen, der die
Wärme des Strahlungsteils möglichst nach oben abzieht und,
insbesondere den Reflektor, kühlt. Lufteintrittsöffnungen 15 und 16 sind dabei an der Unterseite des Gehäuses 1 des
Teils B der Abschlußscheibe benachbart angeordnet. Diese sind nach Zahl und Größe so bemessen, daß ein ausreichender
Kühlluftstrom erzeugt wird. Die Luft kann nach oben ausgeblasen werden, wenn das Gehäuse 1 oben offen ist oder zur
Seite,wie in Figur 1 links oben dargestellt (siehe Pfeil bei L) Die durch die Öffnungen 15» l6 eintretenden Luftmengen werden
entlang der Scheibe 9 durch den aus Lamellen 5 zusammengesetzten Reflektor hindurch, das heißt durch die Schlitze,
die durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lamellen
sind
des Reflektors gebildet/in den Raum in der Figur 2 oberhalb des Reflektors gesaugt. Die Lamellen 5 des Reflektors sind an Stirnwänden 6 lösbar befestigt, bevorzugt eingehängt mit Stiften in entsprechende Aufnahmelöcher, so daß die Lamellen um ihre Längsachse (einstellbar auf bestimmten Winkel) drehbar und mit Längs-Spiel gehaltert sind, um (Wärme-)Dehnungen ausgleichen zu können. Im Scheitelpunkt des Reflektors 5 ist eine durchgehende Halterung in Form einer Schiene 7, aus dem gleichen Material wie der Reflektor, für ein oder mehrere hintereinander einzuschiebende Strahlenquellen 8 vorgesehen. Diese Strahlenquellen sind vorzugsweise Metall-
des Reflektors gebildet/in den Raum in der Figur 2 oberhalb des Reflektors gesaugt. Die Lamellen 5 des Reflektors sind an Stirnwänden 6 lösbar befestigt, bevorzugt eingehängt mit Stiften in entsprechende Aufnahmelöcher, so daß die Lamellen um ihre Längsachse (einstellbar auf bestimmten Winkel) drehbar und mit Längs-Spiel gehaltert sind, um (Wärme-)Dehnungen ausgleichen zu können. Im Scheitelpunkt des Reflektors 5 ist eine durchgehende Halterung in Form einer Schiene 7, aus dem gleichen Material wie der Reflektor, für ein oder mehrere hintereinander einzuschiebende Strahlenquellen 8 vorgesehen. Diese Strahlenquellen sind vorzugsweise Metall-
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halogenidetränier hoher Leistung, wie Hg-Dampf-Hochdruckstrahler
mit Metallhalogenidzusätzen. Alle Reflektoren bzw. Reflexionsflächen können bevorzugt aus eloxiertem Aluminium
hergestellt werden. Die Abschlußscheibe 9 ist ebenso wie die Filterscheibe 17 bekannter Art. Deren Materialien und
eventuelle Beschichtungen sind so gewählt, daß sich eine möglichst reine UVA-Transmission ergibt. Beide Scheiben 9 und
17 sind parallel zueinander angeordnet, d.h. sie weisen einen über die Fläche gleichbleibenden Abstand zueinander auf.
Abwandlungen des Ausführungsbeispiels können selbstverständlich vorgenommen werden, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt, bei der die Strahlereinheit mit der
Behandlungseinheit über Stützen oder Streben so verbunden
ist, daß der Behandlungsteil den Sockel für das Strahlungsteil bildet, sondern die Strahlereinheit (Strahlungsteil)
kann auch einzeln oder zu mehreren aufgehängt, stehend oder liegend angeordnet werden.
Von Vorteil ist es dabei immer, wenn die zu behandelnde Person mit ihrer Längsmittelachse zu derjenigen der Strahlenquellen
parallel angeordnet ist und die gleiche oder annähernd gleiche Längenausdehnung wie diese aufweist und ein vorbeetimmbarer
Abstand zwischen beiden eingehalten werden kann.
Claims (6)
1. Bestrahlungseinrichtung zur Ultraviolett-Bestrahlung von Personen, insbesondere mit UVA-Strahlung, die von Strahlenquellen
wie Quecksilberhochdrucklampen erzeugt wird, die in Reflektoren mit Gehäuse angeordnet sind und im Strahlenaustrittsbereich
Filter- bzw. Abschlußscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Gehäuse
(1) einen (nahezu) über die gesamte Gehäuselänge sich erstreckenden Reflektor (5) enthält, daß im Scheitelpunkt
des Reflektors eine (nahezu) über die gesamte Länge desselben sich erstreckende Halterung (7) für Strahlenquellen
(8) angeordent ist, daß der Reflektor (5) aus Lamellen zusammengesetzt ist, daß die Lamellen des Reflektors im
Gehäuse mit solchem Abstand zueinander angeordnet sind, daß Kühlluft durch die Zwischenräume zwischen den Lamellen
hindurchführbar ist.
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2. Bestrahlungseinrxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Strahlenquellen enthaltende gemeinsame Reflektor eine Länge aufweist, die etwa 1-3 m ist.
3. Bestrahlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) die im Austrittsbereic.h
der Strahlung angeordneten, die Offnungen des Reflektors abdeckenden Scheiben, insbesondere Filter
und Abschlußscheiben, zueinander in solchem Abstand gehalten sind, daß die Zwischenräume von Kühlluft durchströmbar
sind.
k. Bestrahlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) zwischen Reflektor (5) und Gehäusewand ein oder mehrere Lüfter (L) zur
Zwangsbelüftung des Gehäuses angeordnet sind.
5. Bestrahlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf seiner Unterseite zwischen Abschlußscheibe und Gehäuseaußenwand
Lufteintrittsöffnungen (15» 16) und auf
der der Abschlußscheibe abgekehrten Gehäuseseite bzw. den Stirnseiten des Gehäuses Luftaustrittsöffnungen aufweist.
6. Bestrahlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in Richtung ihrer Längsachse mit Spiel (dehnbar) und/oder
um diese Achse in den Stirnwänden drehbar gehaltert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797909007 DE7909007U1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Bestrahlungseinrichtung zur ultraviolett-bestrahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797909007 DE7909007U1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Bestrahlungseinrichtung zur ultraviolett-bestrahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7909007U1 true DE7909007U1 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=6702559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797909007 Expired DE7909007U1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Bestrahlungseinrichtung zur ultraviolett-bestrahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7909007U1 (de) |
-
1979
- 1979-03-29 DE DE19797909007 patent/DE7909007U1/de not_active Expired
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