DE7535636U - Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetem Haubenkörper - Google Patents
Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetem HaubenkörperInfo
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Description
: ¥ 28
Patentanwalt 2k* 10.1975
773 VILLINGEN 24
Ha*elvveg 20
Ha*elvveg 20
Bestrahlungsgerät
mit tunnelartig ausgebildetem Haubenkörper
mit tunnelartig ausgebildetem Haubenkörper
Die Neuerung betrifft ein Bestrahlungsgerät Bit tunnelartig
ausgebildetem Haubenkörper, an dessen Innenseiten Mehrere röhrenförmige Bestrahlungslampen angeordnet sind.
Zur Durchführung von Bestrahlungstherapien unter Anwendung
kurzwelliger und/oder langwelliger Liehtetrakien, bei denen der Rumpf und/oder einseine Extremit&tem des menschlichen
Körpers einer entsprechenden Bestrahlung ausgesetzt werden, sind derartige Bestrahlungsgeräte seit langem bekamt. Da
bei SestrahlongSTorgäagen mit langwelligem oder kerzwelligea
Licht eine gleichzeitige V&rme- bzw. Hitzecntwlcklang
nicht rar miiTeraeidbar sondern la mamchem Fällen sogar beabsichtigt ist, hat man die bisher bekannten Bestramlvngs-
geräte ait Haubenkörpern ausgerüstet, die eine geschlossene
Wandung aufweisen und in der Regel aus Holzfurnieren bestehen, weil Holz ein schlechter Wärmeleiter ist und somit
einen gewissen Schutz gegen Berührungsverletzungen bzw. Verbrennungen bietet. Nachteilig dabei ist vor allem der
wegen völlig fehlender Konvektionswirkung auftretend« große Wärme- bzw. Hitzestau innerhalb des Haubenkörpers, der sich
insbesondere bei solchen Strahlungstherapien sehr nachteilig auswirkt, bei denen kurzwelliges Lieht, z, B. eine UV-Strahlung,
verabreicht wird und bei denen eine Wärme- oder gar Hitzeeinwirkung therapeutisch unerwünscht bzw. bedeutungslos
ist. Abgesehen vom den eben erwähnten sioh nachteilig
auf die Bestrahlungstherapie auswirkenden Effekten sind die bekannten Bestrahlungsgeräte, deren Haubenkörper aus
Holzfurnieren geformt sind, noch aus anderen Gründen vom Nachteil. Der Werkstoff Holz ist brennbar. Somit besteht bei
Überhitzung Brandgefahr. Aus diesem Grunde muß bei den herkömmlichen Bestrahlungsgeräten der eingangs geaamnten Art
auch immer darauf geachtet werden, daß ein bestimmtes Maß an Wärmeentwicklung nicht überschritten wird, d.h. die Anzahl
der in einem solchen Gerät aus Sicherheitsgründen zulässigen Bestrahlungslampen ist begrenzt. Dies wirkt sieh
auch beschränkend auf die Bestrahlungsleistumg am· und damit
auch u. U. auf die Erfolgsausaicmtem der Bestrahlungstherapie insgesamt.
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gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das die erwähnten Nachteile vermeidet und mit dem es möglich ist, unter
Ausschluß jeglicher Brandgefahr sowie auch einer Verletzungsgefahr duroh BerührungsVerbrennungen eine weit größere Anzahl
von Bestrahlungsquellen, nämlich Bestrahlungslampen, lang- oder kurzwelligen Lichts im Haubenkörper selbst unterzubringen
und somit einerseits eine intensivere Bestrahlung und andererseits Bestrahlungen größerer Flächen zu ermöglichen.
Erreicht wird dies nach der Neuerung dadurch, daß zumindest annähernd die gesamte Umhüllungswandung des Haubenkörpers
aus dünnwandigen Profilelementen besteht, die sich gegenseitig
schalousienartig überlappend und über ihre gesamte
Länge Konvektionsschlitze bildend auf quer dazu verlaufenden Schienen eines 3kelettartigen Lampentraggestells befestigt
sind.
Durch diese Ausbildung des Haubenkörpers wird jeglicher
Hitzestau innerhalb des Haubenkörpers vermieden, da die therapeutisch ohnehin unerwünschte Wärme, sofern es sich
nicht um direkte Strahlungswärme handelt, durch die infolge des Vorhandenseins von Konvektionsschlitzen auftretende
Konvektionswirkung abgeführt wird. Zugleich wird auch die übermäßige Erwärmung des Haabenkörpers selbst,zumindest
soweit es seine Oberfläche betrifft, vermieden. Dazu trägt einerseits die Dünnwandigkeit der Profilelemente
und andererseits auch die skelettartige Konstruktion
des Lampentraggestelltt bei. Beides gewährleistet eine
ausreichende Konvektionskühlung, so dafi auch die Gefahr
der Verletzung duroh Berührungsverbrennungen vermieden ist.
ZweokmäBigerweise werden bei der Ausbildung der Neuerung solche Profilelemente verwendet, die ein Querschnittsprofil
aufweisen, welches aus zwei in verschiedenen parallelen Ebenen liegenden Prof11schenkeIn besteht, welche durch einen
stumpfwinklig schräg dazu verlaufenden Profilsteg miteinander verbunden sind.
Der Vorteil sobhermaßen ausgebildeter Profilelemente liegt
insbesondere darin, daß diese einen verhältnismäßig großen Überlappungsgrad zulassen, ohne die Konvektionswirkung ihrer
Zwischenräume zu beeinträchtigen. Die Überlappung muß nämlich in jedem Falle gewährleisten, daß die von den im Innern
des Haubenkörpers angeordneten Bestrahlungslampen ausgehende Strahlung nicht durch die Umhüllungswandung bzw. durch die
Konvektionsschlitze nach außen dringen kann.
Eine einfaehe Befestigungsmöglichkeit der Profilelemente am Lampentragge«iell ergibt sich dadurch, daß die Schienen
mit T-Nuten versehen und die Profilelemente mittels L-fSrmigen
Spannpratzen und in den T-Nuten gehaltenen Schrauben befestigt sind.
züglich des ästhetischen Erscheinungsbildes vorteilhafte
Ausgestaltung besteht darin, daß die ProfiIeIemente längsverlaufend
am Haubenkörper so angeordnet sind, daß die freien Profilschenkel der an den vertikalen Seiten des
Haubenkörpers angeordneten Profilelemente nach unten und die freien ProfiIschenkel der auf der dberseite angeordneten
Profilelemente zur Mitte hin gerichtet sind, in welcher
sich ein trapezförmig profiliertes und Bit Befestiguticsleisten
versehenes Profilelement befindet.
Die von der Oberseite und den beiden Vertikalseiten gebildeten Eckkanten des HaubenkSrpers sind dabei zweckmäßig mit
Trapezprofilen abgedeckt.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetem
Haubenkörper in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 das Lampentraggestell des Haubenkörpers in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 3 ein· Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 ein· Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung abgebildete Haubenkörper 1 besteht aus einem in Fig. 2 dargestellten
Lamp«ntr*gg«st«ll 2, welches im wesentlichen drei parallele
Horizontalschienen 4, 5 und 6 aufweist, die durch Längs-
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schienen 7 and 8 aiteinander verbanden sind and an deren
Enden jeweils vertikal verlaufende Yandschienen 9, iO, 11,
12, 13 und 14 angeordnet sind. Die Längsschienen 7 und 8 sind jeweils alt zwei Tragsäulen 15 und 16 bzw. 17 und 18
versehen, welche auf kastenförmigen Seitenwandeleaenten 19
bzw. 20 ruhen, die das tragende untergestell für den Haubenkörper bilden. Sowohl die Horizontalschienen 4, 5 and 6 als
auch die Wandschienen 9 bis 14 sind jeweils auf ihrer Außenseite alt T-Nuten versehen, deren Zweck weiter unten erläutert
wird. Auf den Innenseiten der Waadscbienen 9 und 11 bzw. 12 und 14 sowie auf des Unterseiten der Horizontalschienen
4 und 6 sind Laapenhalter 21 für röhrenförmige Lampen 22, die als Strahlungsquelle dienen, befestigt.
Die Uuhüllungswandung des Haubenkörpers 1 wird gebildet
von einer Vielzahl dünnwandiger Profilelemente 23, die längsverlaufend in gleichmäßigen Abständen auf den Horizontalschienen
4, 5 und 6 bzw. an den Wandschienen 9 bis 14 befestigt sind. Ihre Anordnung relativ zueinander ist jeweils
so getroffen, daß zwischen ihnen jeweils Konvektionsschlitze über die gesaate Länge des Haubenkörpers 1 entstehen. Diese
Profile&eaente bestehen aus dünnem Blech. Ihr Querschnittsprofil weist zwei in verschiedenen parallelen Ebenen liegende
Prof1Isohenkel 24 und 25 auf, die durch einen stumpfwinklig
sohräg dazu verlaufenden Profilsteg 26 aiteinander verbunden sind. Während die ProfiIeIeaente 23 an den Wandschienen
9 Di· 11 bzw. 12 bis 14 jeweils so angeordnet sind,
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daß ihre freien Profiisohenkel 25 nach unten ragen, ist
die Anordnung der auf den Horizcntalschienen 4, 5 und 6
befestigten Profi!elemente so getroffen, daß deren freie
ProfiIschenkel 25 jeweils zur Längsmitte des Haubenkörpers
1 gerichtet sind, in welcher sich ein Profilelement 27 befindet, das ein trapezförmiges Profil mit zwei seitlichen
Befestigungsleisten 28 und 29 aufweist. Die von der Oberseite und den beiden Vertikalseiten gebildeten Eckkaatea
des Haubenkörpers 1 sind jeweils mit Trapezprofilen 30 bzw. 31 abgedeckt.
Die Befestigung der einzelnen Profilelemente 23 an den
VanCschienen 9 bis 14 bzw. Horizontalschienen 4 bis 6 erfolgt,
wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, mittels L-förmigen Spannpratzen 32 und Schrauben 33» deren Muttern 34 in den
T-Nuten der jeweiligen Horizontalschienen 4 bis 6 bzw.
Vandschienen 9 bis 14 gehalten sind. In Pig. 3 ist ein kurzer Abschnitt der Horizontalschiene 5 in Seitenansicht
dargestellt. Es ist aus Fig. 1 erkennbar, daß durch die beschriebene Anordnung der Profilelemente 23 auf den
Schienen des Lampentraggestells 2 eine Umhüllungswandung des Haubenkörpers entsteht, die sowohl an den vertikalen
Seiten als auch auf der horizontalen Oberseite eine Vielzahl von Konvektionsschlitzen aufweist, durch welche das
Entstehen eines Wärme- bzw. Hitzestaue innerhalb des HaubenkVrpers
infolge der eintretenden bzw. herrschendem Konvektionswirkung vermieden wird. Durch die dünnwandige Ausbildung
der Profilelemente und ihre verhältnismäßig große
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Oberfläche wird auch eine gute Kühlung dieser Profileleeente
selbst gewährleistet, so daß nicht befürchtet werden
muß, daß eich Patienten oder Bedienungspersonen bei Berührung dieser Prof ileleaiente Verbrennungen zuziehen können.
Es ist weiter erkennbar aus der Fig. i, daß sich die Profilschenkel
24 und 25 der jeweils benachbarten Profilelemente
25 jeweils soweit überlappen, daß ein direktes Nachaußendringen
der von der. Lampen 22 ausgehenden Strahlung verhindert wird. Optisch erscheint somit die Umhüllungswandung
als eine mit Rillen versehene, an sonsten aber in sich geschlossene
Oberfläche, welche den Haubenkörper ?.udem ein
\ gates Aussehen verleiht.
Da infolge der guten Kühlwirkung eine übermäßige Erwärmung
der Profilelemente 23 nicht zu befürchten ist, könnet sowohl
diese selbst als auch das gesamte Lampentraggestell 2 aas geeignetem Metall hergestellt werden. Es ist nicht
mehr erforderlich,einen Werkstoff mit schlechtem Wärmeleiter ία verwenden. Die Profilelemente 23 und 27 sowie die Trapezprofile
30 und 31 können vorzugsweise entweder aus dünnem
Metallblech oder aus Aluminium-Stangpreßprofilen uestehen.
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Claims (6)
1. Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetes Haubenkörper,
an dessen Innenseite mehrere röhrenförmige Bestra&lungslampen
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest annähernd die gesamte UmhüllungswaKdung des
Haubenkörpers (l) aus dünnwandigen Profilelementen (23)
besteht, die sich gegenseitig schalousieaartig überlappend
und über ihre gesamte Länge Kcnvektiansschlitze bildend
auf quer dazu verlaufenden Schienen (4 bis 6 bzw. 9 bis 14) eines skelettar*igen Lampentraggestells (2) befestigt sind.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilelemente (25) ein Querschnittsprofil aufweisen,
welches aus zwei in verschiedenen parallelen Ebenen liegenden Prof11schenkeIn (24, 25) besteht, welche durch
einen stumpfwinklig schräg dazu verlaufenden Profilsteg (26) miteinander verbunden sind.
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (4 bis 6 und 9 bis 14) mit T-Nttten
versehen sind und die Profilelemente (23) mittels
L-ftfrmigen Spannpratzen (32) und in den T-Nuten gehaltenen
Schrauben (33, 34) befestigt sind.
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Il * *
4. Bestrahlungsgerät nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
t daß die Profileleeente (23) längs verlaufend
am Haubenkörper (l) so angeordnet sind, daß die freien
Profilschenkel (25) der an den vertikalη Seiten des Haubenkörpers (l) angeordneten Profilelemente (23) nach unten und die freien Profilschsnkel (25) der auf der Oberseite angeordneten Profileleeente (23) zur Mitte hin gerichtet sind, in welsher sich ein trapezförmig profiliertes und mit Befestigungeleisten (28, 29) versehenes Profilelement (27) befindet.
am Haubenkörper (l) so angeordnet sind, daß die freien
Profilschenkel (25) der an den vertikalη Seiten des Haubenkörpers (l) angeordneten Profilelemente (23) nach unten und die freien Profilschsnkel (25) der auf der Oberseite angeordneten Profileleeente (23) zur Mitte hin gerichtet sind, in welsher sich ein trapezförmig profiliertes und mit Befestigungeleisten (28, 29) versehenes Profilelement (27) befindet.
5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Oberseite und den beiden Vertikalseiten gebildeten Eckkanten des Haubenkörpers (l) mit
Tz&pezprofilen (30 bzw. 3l) abgedeckt sind.
6. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilelemente (23, 27, 30, 31) aus dünnem Metallblech oder Aluminium-Strangpreßprofilen bestehen.
753B636
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757535636 DE7535636U (de) | 1975-11-08 | 1975-11-08 | Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetem Haubenkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757535636 DE7535636U (de) | 1975-11-08 | 1975-11-08 | Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetem Haubenkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7535636U true DE7535636U (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=31963138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757535636 Expired DE7535636U (de) | 1975-11-08 | 1975-11-08 | Bestrahlungsgerät mit tunnelartig ausgebildetem Haubenkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7535636U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010097254A1 (de) * | 2009-02-26 | 2010-09-02 | EOS-Werke Günther GmbH | Schutzvorrichtung für ein heizgerät |
-
1975
- 1975-11-08 DE DE19757535636 patent/DE7535636U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010097254A1 (de) * | 2009-02-26 | 2010-09-02 | EOS-Werke Günther GmbH | Schutzvorrichtung für ein heizgerät |
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