DE7907666U1 - Hoerhilfegeraet - Google Patents
HoerhilfegeraetInfo
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- DE7907666U1 DE7907666U1 DE19797907666 DE7907666U DE7907666U1 DE 7907666 U1 DE7907666 U1 DE 7907666U1 DE 19797907666 DE19797907666 DE 19797907666 DE 7907666 U DE7907666 U DE 7907666U DE 7907666 U1 DE7907666 U1 DE 7907666U1
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- battery
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- ear
- hearing aid
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 G 8902 BRD
Hörhilfegerät
Die Erfindung betrifft ein Hörhilfegerät, das im Ohr
getragen wird (IDO-Hörgerät), dessen wesentliche Teile, wie Mikrofon, Verstärker, Batterie und Hörer, zu
einem Komplex zusammengefaßt sind, der in ein individuell angepaßtes Ohrpaßstück eingesetzt ist.
Bei solchen IDO-Geräten ist man im Hinblick auf den ζ
Verfügung stehenden, kleinen Raum bestrebt, einen sehr gedrängten Aufbau zu erhalten, um auch für eine möglichst
große Batterie Raum frei zu behalten.
Erfindungsgemäß ist ein IDO-Hörgerät dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens Mikrofon, Verstärker und Bat terie mit ihren großen flächenhaften Ausdehnungen im
wesentlichen parallel zueinander liegen und die entsprechende Fläche des Hörers von der Schichtung an se
ner ihr zugewandten und dem Ohrpaßstück abgewandten Kante höchstens um einen Winkel von 16° bis 19°, insbesondere
17 30', abgeschwenkt ist.
Kn 5 Kof / 16,3.1979
- 2 - VPA 79 G 8902 BRD
Diese Anordnung der Bauteile läßt viel Raum für die Verwendung einer großen Batterie frei. Ein Verschieben
des Hörers parallel zu den Schichtungsflächen, etwa so weit, daß er 30 % seiner Gesamtlänge aus der
Anordnung herausragt, ergibt eine Form, die mit einem Ohrpaßstück in die überwiegende Mehrzahl der bekannten
Ohrformen einsetzbar ist.
Außerdem kann bei Verwendung eines zweiteiligen Gehäuses der Einbau in einem Teil davon erfolgen, während
der andere ablösbar und in das Ohrpaßstück eingießbar ist. Dies hat zur Folge, daß das Gerät mit einem abschließenden
Gehäuseteil versehen und an einer an sich bekannten, zur Halterung im Gehörgang dienenden Ohrolive
zur Anpassung und vorläufigen Verwendung ins Ohr eingesetzt werden kann. Nachdem dann das Ohrpaßstück
fertiggestellt ist, kann das abschließende Gehäuseteil
vom Gerät abgelöst und durch das mit dem angemessenen Ohrpaßstück verbundene ersetzt werden.
20
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sowie Ausgestaltungen davon sind in den Unteransprüchen sowie
nachfolgend im Zusammenhang mit in den Figuren gezeichneten Ausführungsbeispielen behandelt.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Gerät dargestellt, bei welchem der von
Einbauteilen freie Teil des Gehäuses ein Stück abgenommen ist, 30
in der Fig. 2 eine Draufsicht auf das.Gehäuse,
in der Fig. 3 die Ansicht eines Ohres, in welches das Gerät eingesetzt ist, und
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- 3 - VPA 79 G 8902 BRD in der Fig. 4 die Seitenansicht eines in ein
Ohrpaßstück eingesetzten Gerätes, wobei das Ohrpaßstück im Schnitt
dargestellt ist.
5
5
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Teil des Gehäuses bezeichnet, in dem die zur Verstärkung der akustischen Signale
wesentlichen Bauteile eingebaut sind. Dies sind ein Mikrofon 2, ein Verstärker 3, eine Batterie 4 und ein
Hörer 5 sowie ein Lautstärkeregler 6. Zur Vervollständigung wird das Gehäuse mit einem im Schnitt neben der
bisherigen Anordnung gezeichneten zweiten Teil 7 des Gehäuses verschlossen.
Bei der Benutzung wird das Gerät in das Ohr 8 (Fig. 3) eingesetzt, indem es vorher in einem Ohrpaßstück 9 befestigt
wird, welches nach einem Abguß in an sich bekannter Weise der speziellen Form des Ohres individuell
angepaßt ist. Die eigentliche Befestigung erfolgt derart, daß das Teil 7 des Gehäuses abgenommen und das
verbleibende Gerät in das Ohrpaßstück 9 eingesetzt wird. Dazu wird es mit dem in diesem Stück 9 eingegossenen,
mit dem Teil 7 übereinstimmenden Teil 7' des Gehäuses verbunden. Diese Verbindung erfolgt mittels Schrauben
10 und 11. Zur Vereinfachung der Verschraubung sind vorstabilisierende Steckverbindungen vorhanden. Sie bestehen
aus im Teil 1 angeordneten Steckern 12, 14 und im Teil 2 liegenden Buchsen, von denen die in Fig. 1
sichtbare mit 13 bezeichnet ist. Die Buchse zum Stekker 14 befindet sich hinter dem Mutterteil 15 zur
Schraube 10. Das Mutterteil 16 zur Schraube 11 befindet
sich hinter dem Buchsenteil 13.
Zur Funktionsfähigkeit des Gerätes wird die Batterie 4 in einen Schub 17 eingefügt, der an geriffelten Griff-
-L- VPA 79 G 8902 BRD
leisten 18 und 20 aus dem Gehäuse in Richtung des Pfeiles
21 herausziehbar ist, bis ein Austausch der Batterie 4 möglich wird. Am Herausfallen wird der von der
vom Teil 1 freien Seite in den Aufbau eingesetzte Schub 17 durch seitliche Ansätze 17' gehindert. Nach
Einstellen von Klangfarbe und Verstärkungsvorwahl an den Stellern 22 und 23 sowie der Lautstärke am Steller
6 ist die Schallumsetzung an den Benutzungsfall anpaßbar. Schallsignale dringen in Richtung des Pfeiles 24
hinter den Streifen 25 und in die Einspracheöffnung 26 des Mikrofons 2. Dort werden sie in bekannter V/eise in
elektrische Signale umgewandelt, die im Verstärker 3 verstärkt und im Hörer 5 wiedergegeben werden. Von dort
kommen die im Gerät behandelten Schau!signale aus dem
Schallausleitekanal 27, der den zweiten Teil 7 des Gehäuses an der Stelle 28 durchsetzt, in den eigentlichen
Schalleitungskanal 29 des Ohrpaßstückes 9 und schließlich ins zu versorgende Ohr.
Claims (14)
1. Hörhilfegerät, das im Ohr getragen wird (IDO-Hörgerät),
dessen wesentliche Teile, wie Mikrofon, Verstärker, Batterie und Hörer, zu einem Komplex zusammengefaßt
sind, der in ein individuell angepaßtes Ohrpaßstück eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet
, daß wenigstens Mikrofon (2), Verstärker (3) und Batterie (4) mit ihren großen flächenhaften
Ausdehnungen im wesentlichen parallel zueinander liegen und die entsprechende Fläche des Hörers (5)
an seiner der Schichtung zugewandten und dem Ohrpaßstück (9) abgewandten Kante von der Schichtung un
16° bis 19°, insbesondere 17° 30', abgeschwenkt ist.
2. Gerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hörer (5) außerdem quer zur Schwenkachse verschoben ist.
3- Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Hörer (5) aus der dem Ohrpaßstück (9) zugewandten Fläche des Komplexes bis zu
30 % seiner in der Verschiebungslinie liegenden Länge herausragt.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß in dem von Hörer (5) und Batterie (4) eingeschlossenen Winkelstück Steller (22, 23)
angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß bei dem in das Ohrpaßstück (9) eingesetzten Komplex die Teile des Hörgerätes im oberen,
vom Ohrpaßstück abgewandten ersten Teil (1) eines aus zwei schalenförmigen Teilen bestehenden Gehäuses
befestigt sind.
- 2 - VPA 79 G 8902 BRD
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß der zweite Teil (7) des Gehäuses im Ohrpaßstück (9) befestigt ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil bei einem aus
Kunststoff gegossenen Ohrpaßstück in dieses eingegossen ist.
8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil (7) des Gehäuses
vor dem Einbringen des Gerätes in das Ohrpaßstück (9) lösbar am ersten, mit Hörgeräteteilen bestückten Teil
(1) des Gehäuses befestigt ist.
9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die beiden Teile des Gehäuses eine Stecker (12, 14) und Buchsen (13) aufweisende Verbindung
haben.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, daß die beiden Teile zusätzlich durch Schrauben (10, 11) miteinander verbunden
sind.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadrch gekennzeichnet, daß die Batterie (4) in einem
Schub (17) im Gehäuse untergebracht ist.
12. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Scnub unverlierbar
aus dem ersten Gehäuseteil herausziehbar gelagert ist,
indem er wenigstens einen Anschlag (17') aufweist, der bei zum Auswechseln der Batterie ausreichendem öffnen
des Schubes (17) im Gehäuse angreift.
- 3 - VPA 79 G 8902 BRD
13. Gerät nach Anspruch 5, dadurch g p kennzeichnct
, daß dip Einspracheöffnung
(26) des Mikrofons (2) in dem diesem angrenzenden Teil der Wand des ersten Gehäuseteils (1) liegt
und mit einer Kappe (25) abgedeckt ist, die an ihrer vom Ohrpaßstück (9) abgewandten Seite offen ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch grkennzeichnet,
daß die Kappe aus e"' lern zu beiden Seiten der Öffnung (26) befestigten Streifen
(25) besteht, der die Öffnung überwölbt, wobei die auf der dem Chrpaßstück (9) zugewandten Seite g«
bildete Spalte (30) durch den an dieser Stelle angre
zenden Rand (31) des zv/eiten TeJls (7) des Gehä ses
abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907666 DE7907666U1 (de) | 1979-03-19 | 1979-03-19 | Hoerhilfegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907666 DE7907666U1 (de) | 1979-03-19 | 1979-03-19 | Hoerhilfegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7907666U1 true DE7907666U1 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=6702128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797907666 Expired DE7907666U1 (de) | 1979-03-19 | 1979-03-19 | Hoerhilfegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7907666U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309175A1 (de) * | 1982-04-07 | 1983-10-13 | Viennatone Gesellschaft Mbh, Wien | Im-ohr-hoergeraet |
DE3719830A1 (de) * | 1986-06-18 | 1987-12-23 | Phonak Ag | Im-ohr-hoergeraet |
DE3616752A1 (de) * | 1986-03-19 | 1988-01-07 | Industrial Research Prod Inc | Klasse-d-verstaerker fuer eine hoerhilfe |
-
1979
- 1979-03-19 DE DE19797907666 patent/DE7907666U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309175A1 (de) * | 1982-04-07 | 1983-10-13 | Viennatone Gesellschaft Mbh, Wien | Im-ohr-hoergeraet |
DE3616752A1 (de) * | 1986-03-19 | 1988-01-07 | Industrial Research Prod Inc | Klasse-d-verstaerker fuer eine hoerhilfe |
DE3719830A1 (de) * | 1986-06-18 | 1987-12-23 | Phonak Ag | Im-ohr-hoergeraet |
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