DE7907058U1 - Fernglas mit auf seiner oberseite angebautem kompass - Google Patents

Fernglas mit auf seiner oberseite angebautem kompass

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DE7907058U1
DE7907058U1 DE19797907058U DE7907058U DE7907058U1 DE 7907058 U1 DE7907058 U1 DE 7907058U1 DE 19797907058 U DE19797907058 U DE 19797907058U DE 7907058 U DE7907058 U DE 7907058U DE 7907058 U1 DE7907058 U1 DE 7907058U1
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
    • G02B23/18Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Patentanwalt Erwin <ty.\ψ. t£'ots$\, 'tJ!-;*apao Bayreuth ,
*····*·( €11 · t · j
t * O · t f C · '
it r ν) τ, ,, ,,
Steiner-Optik GmbH, 8580 Bayreuth
Fernglas mit auf seiner Oberseite angebautem Kompaß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernglas mit auf seiner Oberseite angebautem Kompaß. Derartige Ferngläser werden vorzugsweise auf Reisen, Wanderungen, Fahrt zur See und im öeländedienst zur Beobachtung von bestimmten Zielen eingesetzt, um diese unter Zuhilfenahme der.Land- oder Geländekarte ausmachen und identifizieren zu können. Dabei ist es erwünscht, das Fernglas mit dem Kompaß auch bei ungünstigen Witterungs- und Lichtverhältnissen benutzen zu können, wie z.B. bei Regenwetter oder in der Abenddämmerung.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die bekannten Ferngläser mit |
auf ihrer Oberseite angebautem Kompaß derart zu verbessern, daß bei |
der Beobachtung des Geländes mit dem Fernglas gleichzeitig, ohne |
das Glas absetzen zu müssen, die Kompaßanzeige abgelesen werden kann, |
und zwar ohne Beeinträchtigung durch die Witterungs- und Lichtver- |
hältnisse. =
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Fernglas der eingangs beschriebenen Gattung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Mitteln und Maßnahmen gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind
im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Dabei sind der Übersichtlichkeit | yegen in den Figuren Teile mit gleicher Funktion mit denselben Bezugszahlen versehen.
Figur 1 zeigt in vergrößertem Maßstab den Schnitt durch einen wesentlichen Teil des Fernglases mit dem darauf angebrachten Kompaß; g
Figur 2 zeigt in etwa natürlicher Größe und perspektivischer Ansicht die erfindungsgemäße Anordnung;
Figur 3 zeigt das Sichtfeld des Fernglases beim Blick in das Okular;
Figur 4 zeigt das Sichtfeld des Fernglases mit einer andersartigen Kompaßeinöpiegelung als in Figur 3 gezeigt ist.
Gemäß Figur 1 ist an dem Gehäuse 1 eines Fernglases mit Hilfe einer Fassung 4 ein Kompaß 2 befestigt, der in einer Kapsel 3 untergebracht ist. Zu diesem Zwecke ist in dem Gehäuse 1 eine Durchbrechung 5 vorgesehen, durch die die Fassung 4 von außen in das Gehäuseinnere verläuft, wobei die Kapsel 3 zusammen mit der Fassung 4 mit Hilfe von Schrauben 6 mit dem Fernglas verbunden ist. In der | wasserdichten Kapsel 3 ist anstelle der üblichen Kompaßnadel eine Skalenscheibe 7 in Form einer Windrose drehbar gelagert, welche die Kompaßanzeige bildet. Die Skalenscheibe 7 ist zumindest in dem äußeren Bereich der Skala aus durchsichtigem oder durchscheinendem Materiol hergestellt und erhält durcL eine im Deckel der Kapsel 3 vorgesehene Lichteintrittöffnung 8 das notwendige Licht zur Ablesung; der Kompaßanzeige. Damit die Kompaßskala auch in der Dämmerung oder bei flachem Lichteinfall noch ausreichend beleuchtet wird, ist die Lichteintrittsöffnung 8 mit einer halbkugeligen Kalotte 9 verschlossen, die zweckmäßigerweise aus opakem oder milchglasähnlichem Kunststoff besteht. In der Fassung 4 ist eine Einspiegelungs-Optik 10 untergebracht, während sie an dem kompaßseitigen Ende von einer Ab-
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deckglasscheibe Π verschlossen ist. Dabei verläuft der Strahlengang der Einspiegelungs-Optik 10 etwa im rechten Winkel zum Strahlengang der Fernglasoptik, bei der durch den Pfeil 12 der Strahlengang zum Objektiv, und durch den Pfeil 13 der Strahlengang zum Okular symbolisiert ist. Im unteren Abschnitt des Okularblickfeldes ist ein unter 45 stehender Umlenkspiegel 14 angebracht, der oberflächen-metallverspiegelt ist. Ferner ist im Okularstrahlengang 13 eine Strichblende 15 angeordnet, die außer dem senkrechten Ziel- oder Visierfaden 16 im unteren Abschnitt eine Abdeckmaske 17 aufweist, die gewünschtenfalls teildurchlässig sein kann, und einen Sektor 18 der Istanzeige des Kompasses frei läßt, wie gut aus den Figuren 3 und 4 erkennbar ist. Soweit - z.B. bei lichtstarken Nachtgläsern - das natürliche Außenlicht nicht mehr für die Sichtbarmachung der Kompaßskala ausreicht, ist zweckmäßigerweise im Beleuchtungsbereicli der Kalotte 9, vorzugsweise auf dem Deckel 3a der Kapsel 3, eine kleine Glühbirne 19 oder eine andere geeignete Lichtquelle angebracht, die mit Hilfe eines nicht dargestellten Druckknopfes eingeschaltet werden kann, so daß die Kalotte 9 ausreichendes Licht für die Beleuchtung der Skalenscheibe 7 des Kompasses erhält. Die Glühbirne 19 ist zusammen mit ihrer Fassung mit Hilfe einer Kappe 20 abgedeckt und geschützt, die an ihrem der Kalotte 9 zugekehrten Ende mit lichtdurchlässigen Material ausgerüstet ist. Die Batterie zur Stromversorgung kann innerhalb des Gehäuses 1 des Fernglases von außen leicht zugänglich untergebracht sein.
Die in Figur 1 gezei gte perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fernglases gibt in etwa natürlichem Maßstab einen Überblick über die Zuordnung der einzelnen Bauteile. Dabei ist das Gehäuse des Fernglases mit 1, das Objektiv mit 12a, das Okular mit Ί3α und die Kompaßkapsel mit 3 bezeichnet. Auf der Oberseite 3a der Kapsel 3 ist die Kalotte 9 und ihr gegenüber die Kappe 20 mit der Lichtquelle befestigt, die durch den glusklaren Abschnitt 20a die Kalotte
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9 bestrahlen kann.
I Die Figuren 3 und 4 zeigen schematisch den Blick in das Okular 13a I auf die Strichblende 15, auf der der senkrechte Zielfaden 16 und
I der Visierpfeil 16a sowie im unteren Abschnitt die Abdeckmaske 17
I zu erkennen sind, die einen Bück auf einen Sektor der Kompaßanzeige
« 18 frei läßt.

Claims (8)

Patentanwalt Erwin hj.-vy. »f'ojSQi, b^:8*98O Bayreuth Stefner-Optik GmbH, 8580 Bayreuth Ansprüche :
1. Fernglas mit auf seiner Oberseite angebautem Kompaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompaß als Anzeigevorrichtung eine drehbare SrcalensCiiSibs (7) besitzt, axe zumindest isi Bereich der Skale durchsichtig oder durchscheinend ist, daß in der Kapsel (3) des Kompasses (2) zumindest im Bereich der Kompaß-Istanzeige eine Licfueintrittsöffnung (8) ausgebildet ist und daß die Kompaßanzeige über eine Einspiegelungs-Optik (10), die durch eine Durchbrechung (5) im Fernglasgehäuse (1) geführt ist, und einen im Strahlengang der Fernglasoptik (12, 13) angeordnetem Umlenkspiegel (14) in die Okular-Optik (13a) eingespiegelt ist.
2. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsöffnung (8) mit einer nach oben konvex hervorstehenden Kappe (9) aus opakem bzw. milchglasähnlichem Material ausgestattet ist.
3. Fernglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe von einer halbkugeligen Kalotte (9) aus durchscheinendem Kunststoff gebildet ist.
4. Fernglas nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang der Einspiegelungs-Optik (10) unter
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90° zu dem der Fernglas-Optik (12, 13) verläuft und daß der in 45 liegende Umlenkspiegel (14) im unteren Viertel des Okular-
Strahlenaanaes (13) angeordnet ist.
§
5. Fernglas nach einem dsx Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich-
net, daß der Umlenkspiegel (14) ganz oder teilweise oberflächenmetallverspiegelt ist.
6. Fernglas nach einem der Ansprüche 1 b,is 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Okulars (13) eine Strichblende (17) vorgesehen ist, die «inen unteren Abschnitt des Blickfeldes abdeckt und nur den Ist-Sektor (18) d^r Kompaßanzeige frei läßt, wobei die vertikale Ziellinie (16) der Strichplatte (15) auch durch den Ist-Sektor (18) der Kompaß-Anzeige verläuft.
7. Fernglas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Beleuchtungsbereich der Lichteintrittsöffnung (8) bzw. der Kalotte (9) eine mittels Druckknopf einschaltbare Glühbirne (19) angebracht ist.
8. Fernglas nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bauteile (wie 1, 3, 4, 9, 12a, 13a, 20) wetter- bzw. wasserdicht miteinander verbunden sind.
DE19797907058U 1979-03-14 1979-03-14 Fernglas mit auf seiner oberseite angebautem kompass Expired DE7907058U1 (de)

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DE (1) DE7907058U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3317350C1 (de) * 1983-05-09 1984-10-18 Carl 8580 Bayreuth Steiner Einrichtung zum Einspiegeln von Zusatzinformationen in ein Fernglas
US4630900A (en) * 1983-04-08 1986-12-23 Carl Steiner System for introducing by reflection additional information into binoculars
DE102010003439A1 (de) 2010-03-30 2011-10-06 Steiner-Optik Gmbh Optische Vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4630900A (en) * 1983-04-08 1986-12-23 Carl Steiner System for introducing by reflection additional information into binoculars
DE3317350C1 (de) * 1983-05-09 1984-10-18 Carl 8580 Bayreuth Steiner Einrichtung zum Einspiegeln von Zusatzinformationen in ein Fernglas
DE102010003439A1 (de) 2010-03-30 2011-10-06 Steiner-Optik Gmbh Optische Vorrichtung

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