DE7906888U1 - Schablone - Google Patents
SchabloneInfo
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- DE7906888U1 DE7906888U1 DE19797906888 DE7906888U DE7906888U1 DE 7906888 U1 DE7906888 U1 DE 7906888U1 DE 19797906888 DE19797906888 DE 19797906888 DE 7906888 U DE7906888 U DE 7906888U DE 7906888 U1 DE7906888 U1 DE 7906888U1
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Landscapes
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
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..'.. ' -PATENTANWÄLTE. *
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
BÖKENBUSCTJ 41 · D 5620 VELBERT 11-LANGENBERG
Postfach 3.10386 . Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895
Gebrauchsmus teranmeldunp;
Ewald Syring, Voßnacker Straße 56, 3620 Yel"bert 11 - Langenberg
Schablone
Die Neuerung betrifft eine Schablone zur Herstellung eines
ReliefVerputzes auf einer Auflagefläche.
Gebäudewände werden üblicherweise verputzt, wobei der Putz teils dazu dient, eine Auflagefläche für weiteres, auf die Wand
aufzubringendes Material zu schaffen, teils, insbesondere bei Außenwänden, als Schutz dient. Insbesondere bei Außenwänden,
bei denen der Putz der Einwirkung von Wind und Wetter ausgesetzt ist, ist eine Erneuerung des Putzes in gewissen Abständen erforderlich.
Es ist dabei bekannt, den Putz in Abhängigkeit von dem jeweiligen Auftragungsverfahren mit einer gewissen Struktur
zu versehen, wodurch zusätzlich zu der Schutzwirkung auch ein schmückender Effekt erzielt wird.
Nach den bisher üblichen Verfahren läßt sich lediglich ein Putz erzeugen, dessen Struktur im wesentlichen durch die Auftragswerkzeuge
und die Art der Auftragung bestimmt ist. Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben,
mittels derer auf einer Auflagefläche ein Reliefverputz mit mehr oder weniger regelmäßig konturierten Flächen erzeugt werden
kann.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schablone gelöst,
die durch eine Anordnung von Leerfeldern in einem Netzwerk von die Leerfelder begrenzenden Stegen aus feuchtigkeitsbeständigem
Material einer der Relieftiefe angepaßten
Stärke gekennzeichnet ist.
Durch die Auflage der Schablone auf die Auflagefläche können die Leerfelder der Schablone mit Putzmaterial ausgefüllt werden,
während die Stege, die in ihrer Stärke an die Relieftiefe angepaßt
sLnd, die Zwischenräume zwischen den Leerfeldern ausfüllen. Die Schablone wird nach dem Verputzen entfernt, so daß
die mit Putz ausgefüllten Leerfelder reliefartige Vorsprünge auf der Auflagefläche bilden, die durch nicht ausgefüllte
Zwischenräume, die von den die Leerfelder begrenzenden Stegen bestimmt sind, voneinander getrennt sind. Zweckmäßigerweise
besteht die Schablone aus einem feuchtigkeitsbeständigen Material, so daß sie nach Gebrauch wieder verwendet werden kann.
Bei der Schablone nach der Neuerung kann das Netzwerk von Stegen eine regelmäßige Anordnung identischer, rechteckiger
Leerfelder in den Abmessungen eines Sichtsteinmauerwerks, von Verblendsteinen oder Klinkersteinen bilden; dabei können die
Stege vorteilhafterweise mit abgeschrägten Kanten versehen und die Schrägflächen der Kanten der Auflagefläche zugekehrt sein.
Es ist auf diese V/eise möglich, auf die Auflagefläche einen Putz nach Art eines Sichtsteinmauerwerks anzubringen, ohne
daß dieses Mauerwerk selbst vorhanden sein muß. Wenn dabei die Stege in der vorgenannten Weise mit abgeschrägten Kanten
versehen sind, läßt sich die Schablone leichter von dem frisch auf der Auflagefläche aufgebrachten Reliefverputz entfernen,
ohne daß dabei die Reliefstruktur beschädigt wird.
Die Schablone nach der Neuerung kann aus einem Stück gebildet sein, sie kann aber zur Anpassung an die Abmessungen der jeweils
zu verputzenden Auflagefläche auch lösbar aus Schablonenelementen zusammengesetzt sein. Dabei kann jedes Schablonenelement
ein Leerfeld begrenzen.
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Zweckmäßigerweise hat bei der Schablone nach der Neuerung das Schablonenelement rechteckige Grundform und ist an zwei
ersten benachbarten Seiten der Grundform mit Außenkanten mit einer Nut und an zwei anderen benachbarten Seiten mit Außenkanten
mit einem der Tiefe der Nut entsprechenden Vorsprung versehen.
Eine solche Ausbildung der Schablonenelemente gestattet, daß die Schablonenelemente nach dem Nut- und -Feder-Prinzip auf
einfache und sichere Weise zu einer ganzen Schablone lösbar zusammengesetzt werden können.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Abbildungen dargestellt und werden nachfolgend anhand der Bezugszeichen
im einseinen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schablone,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht eines Steges einer bevorzugten Ausführungsform der Schablone nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Schablonenelementes
und
Fig. 4- eine andere perspektivische Teilansicht des Schablonenelementes nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Schablone zur Herstellung eines I
Reliefverputzes nach Art eines Sichtsteinmauerwerks. Diese |
Schablone besteht aus einer regelmäßigen Anordnung von rechteckigen Leerfeldern 1, die durch Querstege 2 und Längsstege
begrenzt sind. Insgesamt hat die Schablone eine Flächenabmessung, die der jeweils zu bearbeitenden Fläche oder einem zweckmäßig
abgemessenen Teil dieser Fläche entspricht. Die Querstege 2 und die Längsstege 3 haben eine Stärke, die der Tiefe des Reliefs
des Siehtsteinmauerwerks entspricht.
Die Schablone kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, das gegen Feuchtigkeit beständig ist und spannungsfrei
ist, so daß es auch über längere Zeit formbeständig ist. Dafür sind Metalle und Kunststoff geeignet, jedoch ist auch
jedes andere, mechanisch hinreichend feste Material wie Holz oder Pappe geeignet, sofern das Material z.B. durch eine geeignete
Lackierung feuchtigkeitsabstoßend bzw. feuchtigkeitsbeständig ist. Die Schablone kann, wenn sie aus Kunststoff besteht,
auch im Spritzgußverfahren aus einem Stück hergestellt werden.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Schablone nach Fig. 1, bei der die Querstege 2 und die Längsstege 3 an ihren
Kanten so ausgebildet sind, daß die Schablone nach Aufbringen des Putzes auf der Auflagefläche entfernt werden kann, ohne daß
der frisch aufgebrachte Putz dabei in seiner Struktur beschädigt wird. Fig. 2 zeigt eine Stirnseitenansicht eines Quersteges 2,
jedoch sind die Längsstege entsprechend ausgebildet. In der Darstellung von Fig. 2 erkennt man, daß die Kanten des Quersteges
abgeschrägt sind, so daß Schrägflächen 4- gebildet sind, während im Mittelbereich 5 der Steg seine ursprüngliche Materialstärke
behält. Die Schrägflächen 4 sind bei einer solchen Ausbildung der Querstege 2 und der Längsstege 3 so ausgebildet, daß sie
der Auflagefläche zugekehrt sind, auf die der Putz aufgebracht werden soll.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung, das eine umfangreichere Anpassung des ümfangs der Schablone an die jeweils
zu bearbeitende Fläche in jedem Einzelfall gestattet, ist die Schablone aus einzelnen Schablonenelementen 10 zusammengesetzt.
Die Schablonenelemente 10 besitzen wie die Leerfelder 1 in der Schablone nach Fig. 1 eine rechteckige Form und sind in
ihren Abmessungen so ausgebildet, wie es den einzelnen Steinen
eines Sichtsteinmauerwerks entspricht. Auch die Schablonenelemente bestehen aus Querstegen 2 und Längsstegen 3» bei denen
gegebenenfalls abgeschrägte Kanten mit Schrägflächen 4- entsprechend
Fig. 2 vorhanden sein können.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Schablonenelementes
10 mit einem Quersteg 2 und einem "benachbarten Längssteg 3· Man erkennt, daß der Quersteg 2 und der Längssteg 3
gleich ausgebildete Kanten besitzen, in die eine Nut 11 eingearbeitet ist. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Teilansicht derübrigen
benachbarten Seiten des Schablonenelementes 10, und man erkennt, daß die Außenkanten dieser beiden Seiten mit einem
hochstehenden Vorsprung 12 versehen sind. Der hochstehende Vorsprung 12 ist in seiner Abmessung an die Tiefe der Nut 11 angepaßt,
so daß jeweils benachbarte Schablonenelemente 10 nach dem Nut- und -Feder-Prinzip lückenlos zu einer größeren Schablone
zusammengesetzt werden können. Die Verbindung der Schablonenelemente 10 untereinander ist fest genug, um der mechanischen
Einwirkung beim Verputzen zu widerstehen, die Verbindung ist aber andererseits ohne Schwierigkeiten lösbar, wenn die Schablone
■ nach Aufbringen des Putzes abgenommen wird und wieder in die
Schablonenelemente getrennt werden soll.
Alternativ können die Schablonen auch aus umfangreicheren Schablonenelementen zusammengesetzt sein, deren jedes nach Art
einer Schablone von Fig. 1 oder Fig. 2 aufgebaut ist und die ·. nach dem Nut- und -Feder-Prinzip zu einer größeren Schablone
zusammengesetzt werden.
Weitere Abwandlungen des Ausführungsbeispiels sind dadurch möglich, daß eine andere, ebenfalls regelmäßige oder auch unregelmäßige
Reliefstruktur gewählt wird, wobei die Leerfelder 1 und die sie begrenzenden Stege 2 bzw. 3 entsprechend anders geformt
sind.
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Claims (7)
1. Schablone zur Herstellung eines Reliefverputzes auf einer Auflagefläche, gekennzeichnet durch eine Anordnung von Leerfeldern
(1) in einem Netzwerk von die Leerfelder (1) begrenzenden Stegen (2, 3) aus feuchtigkeitsbeständigem Material
einer der Relieftiefe angepaßten Stärke.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk von Stegen (2, 3) eine regelmäßige Anordnung identischer,
rechteckiger Leerfelder (1) in den Abmessungen eines Sichtsteinmauerwerks, von Verblendsteinen oder Klinkersteinen
bildet.
3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) mit abgeschrägten Kanten versehen und die
Schrägflächen (4-) der Kanten der Auflagefläche zugekehrt sind.
4. Schablone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schablone aus einem Stück gebildet ist.
5- Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schablone lösbar aus Schablonenelementen (10) zusammengesetzt ist.
6. Schablone nach Anspruch 5<>
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schablonenelement (10) ein Leerfeld (1) begrenzt.
7. Schablone nach Anspruch 2 oder 3 und Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schablonenelement (10) rechteckige Grundform hat und an zwei ersten benachbarten Seiten
der Grundform mit Außenkanten mit einer Nut (11) und an zwei anderen benachbarten Seiten mit Außenkanten mit einem der
Tiefe der'Nut entsprechenden Vorsprung (12) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906888 DE7906888U1 (de) | 1979-03-12 | 1979-03-12 | Schablone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906888 DE7906888U1 (de) | 1979-03-12 | 1979-03-12 | Schablone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7906888U1 true DE7906888U1 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=6701884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797906888 Expired DE7906888U1 (de) | 1979-03-12 | 1979-03-12 | Schablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7906888U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106165A1 (de) * | 1982-09-17 | 1984-04-25 | Ewald Syring | Verfahren und Schablone zum Aufbringen eines Reliefverputzes auf eine Oberfläche |
US4510729A (en) * | 1982-09-17 | 1985-04-16 | Ewald Syring | Method and template for applying relief plastering on a wall surface |
-
1979
- 1979-03-12 DE DE19797906888 patent/DE7906888U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106165A1 (de) * | 1982-09-17 | 1984-04-25 | Ewald Syring | Verfahren und Schablone zum Aufbringen eines Reliefverputzes auf eine Oberfläche |
US4510729A (en) * | 1982-09-17 | 1985-04-16 | Ewald Syring | Method and template for applying relief plastering on a wall surface |
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