DE7905965U1 - Gleitplatte fuer verschiebeeinrichtungen - Google Patents

Gleitplatte fuer verschiebeeinrichtungen

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DE7905965U1
DE7905965U1 DE19797905965 DE7905965U DE7905965U1 DE 7905965 U1 DE7905965 U1 DE 7905965U1 DE 19797905965 DE19797905965 DE 19797905965 DE 7905965 U DE7905965 U DE 7905965U DE 7905965 U1 DE7905965 U1 DE 7905965U1
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sliding
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recesses
sliding plate
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GUTEHOFFNUNGSHUTTE STERKlRAbE.\ \ · Oberhäuten; 11, den 26. Febr. 1979 Aktiengesellschaft ',.'',,'*
PA - Bri/S
2454
Gleitplatte für Verschiebeeinrichtungen
Die Neuerung betrifft eine Gleitplatte für Verschiebeeinrichtungen für schwere Lasten, vorzugsweise für den überbau von Brücken, die in Verschieberichtung der Last mit mehreren Gleitplatten lösbar verbunden ist.
Für das Verschieben von schweren Lasten werden bekann te Verschiebeeinrichtungen eingesetzt, die als Antriebsaggregate vorzugsweise hydraulisch angetriebene Schubeinheiten besitzen, deren Schubkraft das Gewicht der Last und die Reibung zwischen der Last und ihr zugeordneten Gleitlagern überwindet. Die Last gleitet dabei im Bereich der Gleitlager auf eingelegten Gleitplatten.
Im Brückenbau wird bei dem bekannten Taktschiebeverfahren der überbau unter Zwischenschaltung von elastischen Gleitplatten mit einer reibungsarmen Gleitschicht, z. 3. aus Polytetrafluoräthylen, über Gleitlager mit einer oberen Gleitschicht aus Edelstahl verschoben. Dabei gleiten die rechteckigen Gleitplat-
ten entsprechend der Vorschubbewegung der Schubeinheit über die Gleitschicht des Lagers. Da die
Breite der einzelnen Gleitplatte etwa einer Hublänge der Schubeinheit entspricht, wird nach jedem Hub
eine Gleitplatte in Verschieberichtung gesehen hinter dem Gleitlager frei, über eine vor dem Lager angeordnete keilförmige Zuführeinrichtung wird die
freigewordene Gleitplatte von Hand wieder vorgelegt und durch die Vorwärtsbewegung des Überbaus mitgenommen. Die manuelle Abnahme der freigewordenen Gleitplatte und Wiedervorlage schließt eine fehlerhafte
Handhabung der Gleitplatte nicht aus. Die FR-OS
2 322 239 beschreibt eine Gleitvorrichtung, bei der die Gleitplatten zu einem umlaufenden Plattenband
verbunden sind und somit ein kontinuierliches Verschieben des Überbaus ermöglichen, ohne daß die einzelnen Gleitplatten abgenommen und wieder vorgelegt werden müssen. Die bewegliche und lösbare Verbindung der einzelnen Gleitplatten erfolgt bei der bekannten Gleitvorrichtung über in die Platten eingelassene
und zu Scharnieren geformte Stahlbänder mittels Gewindebolzen mit Muttern. Ein derartig ausgebildetes Gleitplattenband erfordert jedoch erhöhte Herstellkosten sowie höhere Aufwendungen für die Ausbildung des Gleitlagers und des Brückenpfeilers.
Mit der DE-OS 26 38 361 ist für eine Verschiebung des fjj
Überbaus im Gefalle vorgeschlagen, die Gleitplatten
über lösbare Kopplungsgelenke miteinander zu verbinden, wenn die Schubzylinder gleichzeitig die Bremsfunktion für die Gleitplatten übernehmen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gleitplatten so auszubilden, daß das Vorlegen derselben während des Verschiebevorgangs genau in Verschieberichtung und mit der mit PTFE beschichteten Fläche zur Gleitfläche des Lagers hin durch einfaches Verbinden der Gleitplatte gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe ist damit gelöst, daß jede Gleitplatte in Verschieberichtung an einem Plattenende mit unterschiedlich großen vorstehenden Profilen versehen ist und an dem gegenüberliegenden Plattenende profilierte Ausnehmungen aufweist, die der Größe der vorstehenden Profile entsprechen.
Vorzugsweise haben die vorstehenden Profile und die
f? diesen gegenüberliegenden profilierten Ausnehmungen
U. die Form von Schwalbenschwänzen. Eine andere Ausfüh-
rung sieht vor, daß die vorstehenden Profile aus ge-
raden Kreiszylindern mit einem Steg zur Platte be-
stehen und die gegenüberliegenden Ausnehmungen ge-
rade zylindrische Wände und einen der Stegbreite entsprechenden Durchbruch aufweisen. Das Verbinden und Abnehmen der Gleitplatten wird dadurch vereinfacht,
daß die vorstehenden Profile einige Millimeter klei-
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ner sind als die entsprechenden Ausnehmungen am anderen Ende der Gleitplatte. Das dadurch vorhandene Spiel ergibt einen Abstand zwischen den verbundenen Gleitplatten und führt somit zu einer gelenkigen Verbindung. Da die an den Gleitplatten auftretenden Zugkräfte unwesentlich sind, ist nicht zu befürchten, daß an den kleineren Querschnitten Schwalbenschwänze bzw. an den Stegen der geraden Kreiszylinder Kerbwirkungen auftreten, die zu einer Zerstörung der Profile führen.
Eine Gleitplatte gemäß der Neuerung ist beispielhaft in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Gleitplatte gemäß der Linie I - I
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gleitplatte mit Schwalbenschwänzen als vorstehende Profile und Ausnehmungen,
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gleitplatte mit vorstehenden geraden Kreiszylindern mit Stegen und geraden zylindrischen Ausnehmungen.
Die Gleitplatte 1, die bekannterweise aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi 1 a mit einvulkanisierten Versteifungseinlagen 1 b und einer unte-
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ren Gleitschicht 1 c aus Polytetrafluoräthylen, kurz PTFE, besteht (Fig. 1), ist in Verschieberichtung A an einem Plattenende mit vorstehenden Profilen 2, die eine unterschiedliche Größe haben, und am gegenüberliegenden Plattenende mit profilierten Ausnehmungen 3 versehen, die in ihrer Größe den vorstehenden Profilen 2 entsprechen. Die Profile 2 und Ausnehmungen 3 haben bevorzugt die Form von Schwalbenschwänzen 4, (Fig. 2). Eine andere Ausführung der Gleitplatten sieht vor, die Profile 2 als gerade Kreiszylinder 5 mit einem Steg 6 auszubilden und die Ausnehmungen 3 mit geraden zylindrischen Wänden 7 und einem der Stegbreite 6 entsprechenden Durchbruch 8 zu versehen, (Fig. 3).
Bei der Anwendung der Gleitplatten gemäß der Neuerung werden mehrere Platten zu einem Gleitplattenstrang miteinander verbunden und auf der Gleitfläche des Lagers vorgegeben. Während des Verschiebevorganges des Überbaus sind die entsprechend der Vorschubbewegung der Schubeinheit nacheinander freiwerdenden Gleitplatten leicht abnehmbar und auf der Einlaufseite ebenso leicht wieder mit der letzten Platte des Stranges zu verbinden. Die unterschiedlich großen Profile gewährleisten dabei, daß keine Gleitplatte umgekehrt, d. h. mit vom Lager abgewandter PTFE-Schicht, eingesetzt wird. Außerdem ist durch die Ver-
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bindung sichergestellt, daß die Gleitplatten nicht schräg zur Verschieberichtung vorgelegt werden. Das vorhandene Spiel zwischen den vorstehenden Profilen und den Ausnehmungen bietet auch bei nicht vollständig auszuschließender Verschmutzung die Gewähr für eine leichte Handhabung der Gleitplatte. Außerdem sind die Profile, insbesondere die geraden Kreiszylinder leicht zu reinigen.
Die Gleitplatten gemäß der Neuerung können außer zum Verschieben des Überbaus von Brücken auch zum Verschieben anderer schwerer Lasten vorteilhaft verwendet werden.

Claims (4)

1H IVlIf* -·«»--· f'«t·· GUTEHOFFNUNGSHÜTTE STERKRADE ^ j iObdrhausen \ 11 , den 26. Febr. 1979 Aktiengesellschaft ',,'** I · t % PA - Bri/S 2454 Schutzansptüche
1. Gleitplatte für Verschiebeeinrichtungen für schwere Lasten, vorzugsweise für den Überbau von Brücken, die in Verschieberichtung der Last mit mehreren Gleitplatten lösbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (1) in Verschieberichtung an einem Plattenende mit unterschiedlich großen vorstehenden Profilen (2) versehen ist, und an dem gegenüberliegenden Plattenende profilierte Ausnehmungen (3) aufweist, die der Größe der vorstehenden Profile (2) entsprechen.
2. Gleitplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Profile (2) und die diesen gegenüberliegenden profilierten Ausnehmungen (3) die Form von Schwalbenschwänzen (4) haben.
3. Gleitplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Profile (2) aus geraden Kreiszylindern (5) mit einem Steg (6) zur Platte bestehen und die gegenüberliegenden Ausnehmungen (3) gerade zylindrische Wände (7) und einen der Stegbreite entsprechenden Durchbruch (8) aufweisen.
4. Gleitplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Profile (2, 4 oder 5) einige Millimeter kleiner sind als die entsprechenden Ausnehmungen (3, 4 oder 7) am anderen Ende der Gleitplatte.
DE19797905965 1979-03-03 1979-03-03 Gleitplatte fuer verschiebeeinrichtungen Expired DE7905965U1 (de)

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DE (1) DE7905965U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8707598U1 (de) * 1987-05-27 1987-08-27 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim Stützenfreie Dachkonstruktion für Deponien
DE3717941A1 (de) * 1987-05-27 1989-02-09 Bilfinger Berger Bau Stuetzenfreie dachkonstruktion fuer abfalldeponien
DE202012000965U1 (de) 2012-01-31 2013-05-06 August Alborn Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Verlagern schwerer Lasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8707598U1 (de) * 1987-05-27 1987-08-27 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim Stützenfreie Dachkonstruktion für Deponien
DE3717941A1 (de) * 1987-05-27 1989-02-09 Bilfinger Berger Bau Stuetzenfreie dachkonstruktion fuer abfalldeponien
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