DE7904425U1 - Bauteilesatz fuer eine unterdecke - Google Patents

Bauteilesatz fuer eine unterdecke

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DE7904425U1 DE19797904425U DE7904425U DE7904425U1 DE 7904425 U1 DE7904425 U1 DE 7904425U1 DE 19797904425 U DE19797904425 U DE 19797904425U DE 7904425 U DE7904425 U DE 7904425U DE 7904425 U1 DE7904425 U1 DE 7904425U1
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Rigips Baustoffwerke & Co Kg 3452 Bodenwerder GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/30Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall

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  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Bauteilesatz für eine Unterdecke.
Durch zunehmende Differenzierung der Funktionen von Bauteilen bei immer höherer Technisierung der Gebäude gewinnt die Unterdecke zunehmend an Bedeutung.
Entsprechend den Anforderungen des Projekts hat sie mehrere Aufgaben zu erfüllen, von denen einige nachfolgend aufgeführt sind. So hat die Unterdecke die Aufgabe, Raumabschlüsse nach oben herzustellen, den Brandschutz für die tragende Deckenkonstruktion zu verbessern, Anschlußmöglichkeiten für die Herstellung leichter Trennwände zu geben, oberhalb von Trennwänden eine Schalldämmung zu schaffen oder eine Schalladsorption, den Nachhall zu regulieren und auch Objekte, wie Beleuchtung, Be- und Entlüftung, Sprinkleranlagen aufzunehmen und dergleichen mehr.
Der Vielfalt der Funktionen der Unterdecken entspricht eine Vielfalt einzelner Elemente, die zu der Gesamtheit Unter-
WR/Si
wer 28 5658-306 (BLZ 2501003(J) - Commefrzbfjinfc! {Uarfrftj\fer 3,348 08*3* {BLZ 250400 66) - Deutsche Bank Hannover: 22/42 030 (BLZ 250 700 70)
decke integriert werden müssen. Voraussetzung einer solchen Integration ist, daß die Einzelteile untereinander verträglich, d. h. affin, sind.
So gibt es beispielsweise Unterdecken, die fugenlos sind, und es gibt Rasterdecken und Lamellendecken. Diese Unterscheidung betrifft die Bekleidung der Unterdecken, aber es gibt auch unzählige Unterkonstruktionen unter Verwendung beispielsweise von Holz mit abgehängter Grundlattung und Lattung. Es gibt Holzrahmenkonstruktionen, es gibt Unterdecken mit sichtbaren Tragschienen und mit einer eingelegten Decke, und es gibt Abhängekonstruktionen für Bandrasterdecken mit geschlossenem und mit offenem Band und dergleichen mehr.
Eine ähnliche Vielzahl von Ausführungsformen und Materialien sind in der Deckenbekleidung vorhanden, die je nach Anwendungszweck oder Konstruktionsart eingesetzt werden müssen.
Von großer Bedeutung ist die Unterdecke zur Verbesserung des Brandschutzes für die tragende Deckenkonstruktion. Hierbei muß die Unterkonstruktion nicht nur den Erfordernissen des Brandschutzes entsprechen, sondern sie muß sich auch in wirtschaftlicher Weise herstellen lassen. Das gilt sowohl für die einzelnen Bauteile der Unterkonstruktion als auch für die Montage dieser Teile. Schließlich darf die Unterkonstruktion, die aus Blechprofilen besteht, nicht durch die Einwirkung der Wärme im Brandfalle ihre Punktionstüchtigkeit verlieren, beispielsweise dadurch, daß durch Wärmedehnung Klammern und Halter sich öffnen oder verziehen und so die Decke ihre schützende Funktion einbüßt, beispielsweise dadurch, daß Risse und Fugen entstehen oder gar Teile der Decke herabstürzen, so daß die Flammen des Brandes die tragende Unterkonstruktion erfassen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist daher die Schaffung eines Bauteilesatzes für eine Unterdeckenkonstruktion, die die oben genannten Forderungen erfüllt, aus wenigen und einfachen Teilen besteht, ohne zusätzliche Werkzeuge zusammensetzbar ist und die schnell und damit wirtschaftlich in ihren Teilen herstellbar als auch montierbar ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Bauteilesatz aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen freie Enden winklig umgebogen sind und auf ihrer Oberseite bei vertikaler Stellung des Bügels Einkerbungen aufweisen sowie aus einem Tragprofil, dessen einer Schenkel eine Einsickung aufweist sowie Bohrungen in einem Abstand, der dem Abstand der umgebogenen Schenkel des U-förmigen Bügels entspricht.
Das Tragprofil ist vorzugsweise ein Ü-Profil, und die Bohrungen sind in der Nähe des einen Winkels angeordnet, wo der Steg in einen Flansch übergeht. Die Einsickung ist in einem solchen Abstand von der Ecke des Profils angeordnet, daß sie in die Einkerbungen der umgebogenen Enden des U-förmigen Bügels eingreift und verläuft vorzugsweise über die gesamte Flanschlänge des Profils.
Das Tragprofil kann aber auch zusätzlich auf einer Seite mit einem weiteren Flansch versehen sein, so daß sich ein kombiniertes T-L-Profil ergibt.
Die umgebogenen Enden der Schenkel des U-förmigen Bügels bilden mit den Schenkeln des Bügels vorzugsweise einen leichten spitzen Winkel, derart, daß der Steg des U-förmigen Bügels etwa lotrecht über den Einkerbungen der umgebogenen Schenkelenden liegt. Die Enden der umgebogenen Schenkelenden können selbst wieder mit einem kleinen Stück umgebogen oder abgebogen sein.
Der neuerungsgemäße Bauteilesatz aus U-förmiger Klammer und Tragprofil U-förmiger oder T-L-förmiger Gestalt ist .in einfacher Weise wirtschaftlich herzustellen und schnell und leicht zu montieren, ohne daß zusätzliche Werkzeuge erforderlich sind. Die umgebogenen Enden der Schenkel des U-förmigen Bügels fassen durch die in entsprechenden Abständen angebrachten Bohrungen des Tragprofils hindurch und drücken von unten gegen den zugekehrten Flansch des Profils, wobei eine gewisse Federwirkung eintritt, so daß dieser Flansch mit seiner Oberseite satt gegen die untere Fläche des entspre-
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chenden Flansches eines Grundprofils drückt.
Das Grundprofil ist an sich bekannter Art und wird ebenfalls in an sich bekannter Weise beispielsweise vermittels sogenannter Ankerschnellabhänger an der Gebäudedecke befestigt. Diese Ankerschnellabhänger sind längenveränderlich, so daß das Grundprofil bzw. die Grundprofile, an denen schließlich die Unterdecke aufgehängt wird, ausnivelliert werden können.
Die Deckenverkleidung wird dann an den Tragprofilen befestigt, beispielsweise dadurch, daß plattenförmige Elemente auf die Flansche der Profile mit entsprechenden Rantnuten aufgeschoben werden, oder die Platten der Unterdecke werden an die Tragprofile angeschraubt, beispielsweise unter Verwendung von selbstschneidenden Blechschrauben, oder sie werden auf die Profile gelegt, je nachdem, wie die Unterdecke ausgeführt sein muß, damit sie ihren Zweck erfüllen kann.
Die an der Unterkonstruktion befestigten Platten sind vorzugsweise Gipsplatten oder Gipskartonplatten oder auch Mineralfaserplatten oder eine Kombination derartiger Platten.
Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil einer
Unterdeckenkonstruktion mit dem neuerungsgemäßen Bauteilesatz und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf einen
Teil einer Unterkonstruktion gemäß Fig. 1
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Grundprofil, welches beispielsweise unter Verwendung von Ankerschnellabhängern an der Gebäudedecke höhenveränderlich aufgehängt ist. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine U-förmige Klammer, mit der das Tragprofil 3 an dem Grundprofil festgeklammert wird. Die Ausgestaltung dieser U-förmigen Kxammer ist deut-
licher aus Fig. 2 zu ersehen. Die U-förmige Klammer besteht aus dem Steg 4 mit den beiden Schenkeln 5,die bei dieser Ausführungsform leicht divergierend verlaufen, was nicht unbedingt erforderlich ist. Die Enden der Schenkel 5 sind gleichsinnig seitlich abgebogen, so daß sich Schenkelteile ergeben, die mit den Schenkeln 5 einen Winkel bilden, vorzugsweise einen leichten spitzen Winkel.
Auf der Oberseite der winklig abgebogenen Schenkelteile 6 sind bei 7 Einkerbungen gebildet, und die Enden dieser abgebogenen Teile 6 können noch einmal, wie in der Zeichnung gezeigt, abgebogen sein.
Das Tragprofil 3 ist wie das Grundprofil 1 ein Blechprofil und hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel C-förmige Gestalt mit einem zusätzlichen Flansch 8. Es kann aber auch einfaches U-förmiges Profil sein. Wichtig ist jedoch, daß in einem der Flansche, im dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Flansch 9, eine Sicke 10 gebildet ist, die mit ihrer hervorgewölbten Seite in die Kerbe 7 einrastet, wenn die U-förmige Klammer 2 über das Grundprofil 1 und mit den Enden ihrer abgebogenen Schenkelteile 6 durch Bohrungen 11 in dem Steg des Tragprofils 3 hindurchgesteckt ist. Zu diesem Zweck ist das Tragprofil 3 in dem Steg 12 und in der Nähe des Flansches 9 mit der Sicke 10 mit Bohrungen 11 versehen, die einen Abstand voneinander haben, der etwa dem Abstand der abgebogenen Teile 6 der Schenkel 5 des U-förmigen Profils 2 entspricht. Da man die Schenkel der U-förmigen Klammer 2 zusammendrücken bzw. auseinanderdehnen kann, da die Klammer federelastisch ist, lassen sich die Enden der Schenkel auch dann durch die Bohrungen in dem Steg 12 des Tragprofils 3 hindurchstecken, wenn die Abstände der Bohrungen von den Abständen der Schenkelteile 5 um einen geringfügigen Betrag abweichen. Es ist sogar vorteilhaft, daß die Bohrungen in dem Steg 12 des Tragprofils 3 nicht genau dem Abstand der abgebogenen Teile 6 der Schenkel entsprechen, weil dadurch die Klammer durch ihre Federwirkung zusätzlich in dem Tragprofil 3 gehalten wird.
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Das Grundprofil 1 und das Tragprofil 3 sind sogenannte Blechprofile· Die U-förmige Klammer 2 besteht aus Stahldraht.
Durch die Umbiegung der Teile 6 der Schenkel 5 in eine spitzwinklige Stellung zu den Schenkeln 5 kommt der Steg 4 der Klammer etwa oberhalb der Sicke 10 auf dem Flansch 9 des Tragprofils mit auf dem nach oben weisenden Flansch des Grundprofils zu liegen, und außerdem drücken die Teile 6 der Schenkel 5 das Tragprofil 3 mit seiner oberen Flanschfläche satt gegen die nach unten weisende Flanschfläche des Grundprofils 1.
Auf diese Weise wird mit zwei Teilen eine Unterkonstruktion für eine Unterdecke geschaffen, die zuverlässig in ihrer Funktion ist, eine gute Halterung des Tragprofils an dem Grundprofil ergibt und auch bei Wärmeeinwirkung sicher hält.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche
    1 . Bauteilesatü: für eine Unterdecke mit einem Grund- und einem Tragprofil, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteilesatz aus einem U-förmigen Bügel (2) besteht, dessen freie Enden (6) winklig umgebogen sind und auf ihrer Oberseite bei vertikaler Stellung des Bügels Einkerbungen (7) aufweisen, sowie aus einem Tragprofil (3), dessen einer Schenkel (9) eine Einsickung aufweist sowie Bohrungen (11) in einem Abstand, der dem Abstand der umgebogenen Schenkel (6) des U-förmigen Bügels (2) entspricht.
  2. 2. Bauteilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Enden (6) der Schenkel (5) des U-förmigen Bügels mit diesen einen spitzen Winkel bilden.
  3. 3. Bauteilesatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil (1) an der Gebäudedecke über längenveränderliche Abhänger aufgehängt ist in an sich bekannter Weise und der U-förmige Bügel (2) über dieses Grundprofil faßt.
  4. 4. Bauteilesatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (3) in an sich bekannter Weise unter dem Grundprofil (1) verläuft, U-förmigen Querschnitt hat und die abgebogenen Schenkel durch die Bohrungen (11) hindurchfassend das Tragprofil gegen das Grundprcfi.1 drücken.
  5. 5. Bauteilesatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil einen weiteren Flansch (8) besitzt, so daß eine T-L-förmige Querschnittsgestalt entsteht.
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