DE7904104U1 - Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz - Google Patents

Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz

Info

Publication number
DE7904104U1
DE7904104U1 DE19797904104 DE7904104U DE7904104U1 DE 7904104 U1 DE7904104 U1 DE 7904104U1 DE 19797904104 DE19797904104 DE 19797904104 DE 7904104 U DE7904104 U DE 7904104U DE 7904104 U1 DE7904104 U1 DE 7904104U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cantilever arms
end edges
metal sheets
canopy according
cantilever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19797904104
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Feldmann Metallwaren 4010 Hilden De GmbH
Original Assignee
Ernst Feldmann Metallwaren 4010 Hilden De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Feldmann Metallwaren 4010 Hilden De GmbH filed Critical Ernst Feldmann Metallwaren 4010 Hilden De GmbH
Priority to DE19797904104 priority Critical patent/DE7904104U1/de
Publication of DE7904104U1 publication Critical patent/DE7904104U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

BESCHREIBUNG:
Die Neuerung bezieht sich auf eine Überdachung der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 bezeichneten Gattung.
Überdachungen dieser Art werden in bekannter Weise so ausgeführt, daß die in der Regel im Boden fundamentierten Säulen durch einen Obergurt miteinander verbunden sind, so daß sich die Säulen gegenseitig abstützen. Auf diesen Obergurten lassen sich dann Tragkonstruktionen anbringen, welche die profilierten Bleche tragen. Bei den profilierten Blechen handelt es sich um Wellbleche oder um Bleche mit trapezförmigen Querschnitten, die allgemein bekannt sind. Die verhältnismäßig schwere Konstruktion für die Auflagerung der Bleche wird deshalb gewählt, weil witterungsbedingte Belastungen, insbesondere durch Schnee und Wind, aufgenommen werden sollen. Die genannte Konstruktion benötigt nicht nur viel Konstruktionsmaterial, sondern sie setzt auch eine genaue Einhaltung der Maße voraus, so daß sich gleichfalls ein beträchtlicher Lohnaufwand ergibt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überdachung der benannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie sich einerseits mit wenig Arbeitsaufwand errichten läßt, und daß andererseits hierbei auch die Materialkosten gegenüber der bekannten Ausführungsform erheblich geringer sind.
Diese Aufgabenstellung wird durch im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruchs gemachten Vorschlag gelöst, der durch die Vorschläge der Unteransprüche bis 6 weiter entwickelt ist.
In Überwindung der bislang aus statischen Gründen für erforderlich gehaltenen Bauweise gelingt es neuerungsgemäß frei voneinander stehende Säulen zu verwenden, denn die oberen Kragarme der Säulen schaffen keine Verbindungen
zwischen den Säulen. Darüber hinaus übernehmen diese Kragarme die unmittelbare Auflagerung der Bleche, deren Profilierung in Längsrichtung der Überdachung den Regenablauf zuläßt. Die Bauweise ist mit reichlichen Toleranzen möglich, wobei mehr als 30% Material gegenüber den bekannten Ausführungen erspart wird, bei denen die Profilierungsrichtung des Bleches senkrecht zur Längsrichtung liegt und aus Gründen des Regenablaufs schräg ansteigend ist.
Um bei der neuen Überdachung einen wirkungsvollen Regenablauf sicherzustellen, werden die Kragarme nach dem Vorschlag des Unteranspruchs 2 ausgeführt. Somit bilden die Kragarme zugleich wirksame Regenabi aufrinnen.
Die überdeckende Auflage der nicht über den als Ablaufrinnen ausgeführten Kragarm endigenden Endkanten verhindert einen unerwünschten Regendurchtritt. Insbesondere bei loser Auflage der genanten Endkanten ist darüber hinaus auch die Möglichkeit einer thermischen Ausdehnung berücksichtigt, so daß sich also die Blechtafeln frei gegeneinander verschieben können, ohne zu Verwerfungen oder dergl. Anlaß zu geben. Die einschließlich ihrer Kragarme frei stehenden Säulen brauchen somit vor allem keine Wärmedehnungen aufzunehmen.
Der Regenablauf wird durch ein geringes, für den gerichteten Ablauf ausreichendes Gefälle in Richtung auf die als Regenrinnen ausgebildeten Kragarme begünstigt.
Durch stirnseitig Abschlußwände der als Regenrinnen ausgebildeten Kragarme wird erreicht, daß der sich ansammelnde Regen durch die hohl ausgeführten Säulen laufen kann, sofern in den Kragarmen entsprechende Regenablauföffnungen oberhalb der Säulen vorgesehen sind. Man kann den auf diese Weise aufgefangenen Regen leicht unterirdisch abführen. Ein unkontrolliertes Abtropfen des Regens, wie es sonst leicht entlang einer Außenkante der Überdachung eintreten kann, wird mithin vermieden.
Zur weiteren Veranschaulichung der Neuerung wird auf die sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen;
Figur 1 einen Ausschnitt der neuen Überdachung in vergrößerter isometrischer Darstellung, während
Figur 2 eine Gesamtansicht der neuen Überdachung in isometrischer Darstellung veranschaulicht.
Zeichnungsgemaß erkennt man die mit rechteckigem Querschnitt ausgeführten Säulen 1, die in geeigneter Weise am Boden lösbar oder unlösbar befestigt sind. Bevorzugt sind diese Säulen 1 so ausgeführt, daß im Innern ein freier Kanal bleibt, durch welchen Regenwasser abgeführt werden kann.
Die Säulen 1 tragen Kragarme, von denen einer mit 2 bezeichnet ist. Er hat einen nach oben offenen U-Querschnitt und in seiner Stegfläche eine Abflußöffnung 3 oberhalb eines in der Säule 1 befindlichen Regenablaufkanals, so daß sämtliches Regenwasser abgeführt werden kann.
Auf dem Kragarm 2 liegen profilierte Blechtafeln 4 derart auf, daß sie in Richtung des Kragarms 2 ein leichtes Gefälle haben. Bei den profilierten Blechtafeln handelt es sich bevorzugt um Trapezprofile, die einerseits sehr verwindungssteif sind und andererseits einen geordneten Regenablauf ermöglichen. Sie lagern mit ihren Endkanten 5 auf horizontal verlaufenden Leisten 6 auf, die von den hoch stehenden Schenkel flächen 7 des Kragarms horizontal abgewinkelt sind. Befestigungsöffnungen 8 dienen der Aufnahme von Verbindungsschrauben, so daß sich die Belchtafeln 4 fest auf den Leisten 6 anordnen lassen. Wie Figur 1 erkennen läßt, treten die Endkanten über die Leisten 6 vor, ohne daß es jedoch zu einer Berührung der Endkanten einer gegenüberliegenden, in Figur 1 nicht dargestellten Blechtafel kommen kann. Die Längsrichutng, zu welcher die Profilierung der Blechtafeln 4 parallel ausgerichtet ist, ist mit dem Pfeil 9 bezeichnet. In senkrechter Richtung hierzu erstrecken sich die Kragarme 2.
Wie bereits beschrieben, ist nur bei jedem zweiten Kragarm 2 die Ausbildung mit U-förmigem Querschnitt erforderlich. Dadurch ergeben sich offene Stirnseiten der Kragarme, die zweckmäßig mit angeschweißten Blechen verschlossen werden, so daß der Regenablauf durch die Abflußöffnung 3 erfolgen kann. Die dazwischen liegenden Kragarme gestatten eine andere Ausbildung, weil auf ihnen die Blechtafeln einerseits nicht befestigt werden müssen und andererseits auch einander überdecken sollen. Dies kann man der Obersichtszeichnung gemäß Figur 2 entnehmen. Die Blechtafel 4 mündet mit ihrer Vorderkante 10 oderhalb des als Abflußrinne gestalteten Kragarms 2. Die Hinterkante 11 der Blechtafel 4 überdeckt die Vorderkante 12 der angrenzenden Blechtafel 13, deren Hinterkante 14 wiederum über einem als Abflußrinne gestalteten Kragarm mündet. Die Hinterkante 14 liegt der Vorderkante 15 der dann folgenden Blechtafel 16 mit Abstand gegenüber. Deren Hinterkante 17 wird wiederum an der Vorderkante 18 der letzten Blechtafel 19 überdeckt, von deren Hinterkante 20 der Regen in den als Abflußrinne ausgebildeten, hinteren Kragarm laufen kann.
Von den sich überdeckenden Kanten 11, 12 bzw. 17, 19 ausgehend haben die Blechtafeln in Richtung der sich nicht überdeckenden Endkanten 10, 14, 15 und 20 ein leichtes, zeichnerisch nicht mehr erkennbares Gefälle, so daß der Regenablauf in der beschriebenen Weise
Die neue Überdachung ist trotz des Fehlens einer kraftschlüssigen Verbindung der einzelnen Säulen 1 untereinander sehr belastungsfähig und mit herkömmlichen Konstruktionsmitteln herstellbar. In der Praxis läßt sich zwischen der benachbarten Säulen ein freier Abstand 21 von 5 ni verwirklichen, wohingegen die Auskragung 22 zu beiden Seiten einer Säulen etwa je 2,5 m betragen kann. Die Höhe 23 kann größer als 2 m gemacht werden, daß ein regensicherer Unterstand geschaffen werden kann, der sich in gleicher Weise für Fahrräder wie Fußgänger eignet.

Claims (6)

1. Überdachung, insbesondere als Wetterschutz für Unterstell platze und Wandelgänge, mit in Längsrichtung angeordneten, profilierte Blechtafeln tragenden Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1) obere Kragarme (2) tragen, die senkrecht zur Längsrichtung (9) der Überdachung verlaufen, und auf denen profilierte Blechtafeln (4, 13, 16, 19) mit sich parallel zur Längsrichtung (9) erstreckenden Profilierungen gelagert sind.
2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeder zweite der Kragarme (2) einen nach oben offenen U-Querschnitt aufweist, dessen hoch stehende Schenkel (7) zu horizontal verlaufenden Leisten (6) abgekantet sind, die bei jedem zweiten Kragarm (2) für die Auflage der Endkanten (5, 10, 14, 15, 20) der Blechtafeln (4) derart ausgeführt sind, daß die Endkanten benachbarter Blechtafeln (13, 16) mit Abstand voneinander über dem offenen U-Querschnitt der Kragarme (2) verlaufen.
* · Λ · Ip
2 -
3. Überdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln ( 4 ,13, 16, 19) zwischen den jeweils zweiten Kragarmen mit ihren Endkanten (11, 12, 17, 18) einander überdeckend auf Kragarmen aufliegen.
4. Überdachung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln von den Seiten ihrer einander überdeckenden Endkanten (11, 12, 17, 18) ein geringes, für den Regenablauf ausreichendes Gefalle in Richtung auf ihre voneinander beabstandeten Endkanten (10, 14, 15, 20) aufweisen.
5. Überdachung nach den Ansprüchen Z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln auf ihren den sich überdeckenden Endkanten (11, 12, 17, 18) zugeordneten Seiten lose auf den Kragarmen aufliegen, während ihre anderen Seiten (5, 10, 14, 15, 20) mit Bolzen auf den Leisten (6) der Kragarme (2) befestigt sind.
6. Überdachung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit U-Querschnitt ausgeführten Kragarme (2) stirnseitige Abflußwände sowie in hohl ausgeführte Säulen (1) mündende Abflußöffnungen (3) aufweisen.
DE19797904104 1979-02-15 1979-02-15 Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz Expired DE7904104U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797904104 DE7904104U1 (de) 1979-02-15 1979-02-15 Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797904104 DE7904104U1 (de) 1979-02-15 1979-02-15 Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7904104U1 true DE7904104U1 (de) 1982-07-15

Family

ID=6701062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797904104 Expired DE7904104U1 (de) 1979-02-15 1979-02-15 Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7904104U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047670A1 (de) * 2008-09-12 2010-03-25 Dr. Döbele & Co. Consulting KG Anordnung zum Schutz von Fahrrädern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047670A1 (de) * 2008-09-12 2010-03-25 Dr. Döbele & Co. Consulting KG Anordnung zum Schutz von Fahrrädern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0754824B1 (de) Gitterträger sowie Dachanordnung mit Planen und einer Mehrzahl die Planen zwischen sich aufnehmender Gitterträgern
DE2519841B2 (de) Vorgefertigte raumzelle fuer gebaeude
EP3177783A1 (de) Abdeckvorrichtung mit sich fortsetzenden abdeckplatten
DE1904152A1 (de) Dach
DE3929819A1 (de) Schutzplankeneinrichtung, bestehend aus lose zusammensetzbaren einzelteilen
DE102019125318A1 (de) Spielfeldbegrenzung für ein Kleinspielfeld
EP0813638B1 (de) Baukörper
CH647027A5 (en) Noise-protection wall
DE7904104U1 (de) Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz
DE2905714A1 (de) Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz
DE3519519A1 (de) Bauwerk mit mindestens einer begeh- und/oder befahrbaren decke und tragelement fuer das bauwerk
DE19910824A1 (de) Entwässerungsrinne aus Stahlblech
DE102019212955A1 (de) Faltmarkise
CH601605A5 (en) Roof edge joint construction
EP1162322A2 (de) Zerlegbare Raumzelle
DE10022158C2 (de) Überdachung einer langgestreckten Verkehrsfläche, insbesondere eines Bahnsteigs
EP0497179A2 (de) Ortsveränderliche Überdachung für Deponien
DE3623178C2 (de)
DE2146286A1 (de) Wetter- und sichtschutzschild
DE3332900A1 (de) Wandsystem, insbesondere fassadensystem
DE1659280B2 (de) Vorgefertigtes Dacheindeckungselement
DE3144530A1 (de) Gewaechshaus aus fertigteilen
CH643910A5 (de) Zaunfeld aus waagerecht und senkrecht verlaufenden staeben.
DE2425252C3 (de) Garage o.dgl. Gebäude
DE7829970U1 (de) Transportable garage in fertigbauweise