DE7904104U1 - Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz - Google Patents
Ueberdachung, insbesondere als wetterschutzInfo
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- DE7904104U1 DE7904104U1 DE19797904104 DE7904104U DE7904104U1 DE 7904104 U1 DE7904104 U1 DE 7904104U1 DE 19797904104 DE19797904104 DE 19797904104 DE 7904104 U DE7904104 U DE 7904104U DE 7904104 U1 DE7904104 U1 DE 7904104U1
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Überdachung der im Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1 bezeichneten Gattung.
Überdachungen dieser Art werden in bekannter Weise so ausgeführt, daß die
in der Regel im Boden fundamentierten Säulen durch einen Obergurt miteinander
verbunden sind, so daß sich die Säulen gegenseitig abstützen. Auf diesen Obergurten lassen sich dann Tragkonstruktionen anbringen, welche
die profilierten Bleche tragen. Bei den profilierten Blechen handelt es sich um Wellbleche oder um Bleche mit trapezförmigen Querschnitten, die
allgemein bekannt sind. Die verhältnismäßig schwere Konstruktion für die Auflagerung der Bleche wird deshalb gewählt, weil witterungsbedingte
Belastungen, insbesondere durch Schnee und Wind, aufgenommen werden sollen. Die genannte Konstruktion benötigt nicht nur viel Konstruktionsmaterial,
sondern sie setzt auch eine genaue Einhaltung der Maße voraus, so daß sich gleichfalls ein beträchtlicher Lohnaufwand ergibt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überdachung der benannten
Art dahingehend zu verbessern, daß sie sich einerseits mit wenig Arbeitsaufwand errichten läßt, und daß andererseits hierbei auch die Materialkosten
gegenüber der bekannten Ausführungsform erheblich geringer sind.
Diese Aufgabenstellung wird durch im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruchs
gemachten Vorschlag gelöst, der durch die Vorschläge der Unteransprüche bis 6 weiter entwickelt ist.
In Überwindung der bislang aus statischen Gründen für erforderlich gehaltenen
Bauweise gelingt es neuerungsgemäß frei voneinander stehende Säulen zu verwenden, denn die oberen Kragarme der Säulen schaffen keine Verbindungen
zwischen den Säulen. Darüber hinaus übernehmen diese Kragarme die unmittelbare
Auflagerung der Bleche, deren Profilierung in Längsrichtung der Überdachung den Regenablauf zuläßt. Die Bauweise ist mit reichlichen Toleranzen
möglich, wobei mehr als 30% Material gegenüber den bekannten Ausführungen erspart wird, bei denen die Profilierungsrichtung des Bleches senkrecht
zur Längsrichtung liegt und aus Gründen des Regenablaufs schräg ansteigend ist.
Um bei der neuen Überdachung einen wirkungsvollen Regenablauf sicherzustellen,
werden die Kragarme nach dem Vorschlag des Unteranspruchs 2 ausgeführt. Somit bilden die Kragarme zugleich wirksame Regenabi aufrinnen.
Die überdeckende Auflage der nicht über den als Ablaufrinnen ausgeführten
Kragarm endigenden Endkanten verhindert einen unerwünschten Regendurchtritt. Insbesondere bei loser Auflage der genanten Endkanten ist darüber
hinaus auch die Möglichkeit einer thermischen Ausdehnung berücksichtigt, so daß sich also die Blechtafeln frei gegeneinander verschieben können, ohne
zu Verwerfungen oder dergl. Anlaß zu geben. Die einschließlich ihrer Kragarme
frei stehenden Säulen brauchen somit vor allem keine Wärmedehnungen aufzunehmen.
Der Regenablauf wird durch ein geringes, für den gerichteten Ablauf ausreichendes
Gefälle in Richtung auf die als Regenrinnen ausgebildeten Kragarme begünstigt.
Durch stirnseitig Abschlußwände der als Regenrinnen ausgebildeten Kragarme
wird erreicht, daß der sich ansammelnde Regen durch die hohl ausgeführten Säulen laufen kann, sofern in den Kragarmen entsprechende Regenablauföffnungen
oberhalb der Säulen vorgesehen sind. Man kann den auf diese Weise aufgefangenen Regen leicht unterirdisch abführen. Ein unkontrolliertes
Abtropfen des Regens, wie es sonst leicht entlang einer Außenkante der Überdachung eintreten kann, wird mithin vermieden.
Zur weiteren Veranschaulichung der Neuerung wird auf die sich auf ein
Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen;
Figur 1 einen Ausschnitt der neuen Überdachung in vergrößerter isometrischer Darstellung, während
Figur 2 eine Gesamtansicht der neuen Überdachung in isometrischer Darstellung veranschaulicht.
Zeichnungsgemaß erkennt man die mit rechteckigem Querschnitt ausgeführten
Säulen 1, die in geeigneter Weise am Boden lösbar oder unlösbar befestigt
sind. Bevorzugt sind diese Säulen 1 so ausgeführt, daß im Innern ein freier Kanal bleibt, durch welchen Regenwasser abgeführt werden kann.
Die Säulen 1 tragen Kragarme, von denen einer mit 2 bezeichnet ist. Er hat
einen nach oben offenen U-Querschnitt und in seiner Stegfläche eine Abflußöffnung
3 oberhalb eines in der Säule 1 befindlichen Regenablaufkanals, so daß sämtliches Regenwasser abgeführt werden kann.
Auf dem Kragarm 2 liegen profilierte Blechtafeln 4 derart auf, daß sie in
Richtung des Kragarms 2 ein leichtes Gefälle haben. Bei den profilierten Blechtafeln handelt es sich bevorzugt um Trapezprofile, die einerseits sehr
verwindungssteif sind und andererseits einen geordneten Regenablauf ermöglichen.
Sie lagern mit ihren Endkanten 5 auf horizontal verlaufenden Leisten 6 auf, die von den hoch stehenden Schenkel flächen 7 des Kragarms
horizontal abgewinkelt sind. Befestigungsöffnungen 8 dienen der Aufnahme von Verbindungsschrauben, so daß sich die Belchtafeln 4 fest auf den
Leisten 6 anordnen lassen. Wie Figur 1 erkennen läßt, treten die Endkanten über die Leisten 6 vor, ohne daß es jedoch zu einer Berührung der Endkanten
einer gegenüberliegenden, in Figur 1 nicht dargestellten Blechtafel kommen
kann. Die Längsrichutng, zu welcher die Profilierung der Blechtafeln 4
parallel ausgerichtet ist, ist mit dem Pfeil 9 bezeichnet. In senkrechter Richtung hierzu erstrecken sich die Kragarme 2.
Wie bereits beschrieben, ist nur bei jedem zweiten Kragarm 2 die Ausbildung
mit U-förmigem Querschnitt erforderlich. Dadurch ergeben sich offene Stirnseiten
der Kragarme, die zweckmäßig mit angeschweißten Blechen verschlossen werden, so daß der Regenablauf durch die Abflußöffnung 3 erfolgen kann.
Die dazwischen liegenden Kragarme gestatten eine andere Ausbildung, weil auf ihnen die Blechtafeln einerseits nicht befestigt werden müssen und
andererseits auch einander überdecken sollen. Dies kann man der Obersichtszeichnung
gemäß Figur 2 entnehmen. Die Blechtafel 4 mündet mit ihrer Vorderkante 10 oderhalb des als Abflußrinne gestalteten Kragarms 2. Die Hinterkante
11 der Blechtafel 4 überdeckt die Vorderkante 12 der angrenzenden Blechtafel 13, deren Hinterkante 14 wiederum über einem als Abflußrinne
gestalteten Kragarm mündet. Die Hinterkante 14 liegt der Vorderkante 15 der dann folgenden Blechtafel 16 mit Abstand gegenüber. Deren Hinterkante
17 wird wiederum an der Vorderkante 18 der letzten Blechtafel 19 überdeckt, von deren Hinterkante 20 der Regen in den als Abflußrinne ausgebildeten,
hinteren Kragarm laufen kann.
Von den sich überdeckenden Kanten 11, 12 bzw. 17, 19 ausgehend haben die
Blechtafeln in Richtung der sich nicht überdeckenden Endkanten 10, 14, 15 und 20 ein leichtes, zeichnerisch nicht mehr erkennbares Gefälle, so
daß der Regenablauf in der beschriebenen Weise
Die neue Überdachung ist trotz des Fehlens einer kraftschlüssigen Verbindung
der einzelnen Säulen 1 untereinander sehr belastungsfähig und mit herkömmlichen Konstruktionsmitteln herstellbar. In der Praxis läßt sich zwischen
der benachbarten Säulen ein freier Abstand 21 von 5 ni verwirklichen, wohingegen
die Auskragung 22 zu beiden Seiten einer Säulen etwa je 2,5 m betragen kann. Die Höhe 23 kann größer als 2 m gemacht werden, daß ein regensicherer
Unterstand geschaffen werden kann, der sich in gleicher Weise für Fahrräder wie Fußgänger eignet.
Claims (6)
1. Überdachung, insbesondere als Wetterschutz für Unterstell platze und
Wandelgänge, mit in Längsrichtung angeordneten, profilierte Blechtafeln tragenden Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1)
obere Kragarme (2) tragen, die senkrecht zur Längsrichtung (9) der Überdachung verlaufen, und auf denen profilierte Blechtafeln (4, 13,
16, 19) mit sich parallel zur Längsrichtung (9) erstreckenden Profilierungen gelagert sind.
2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
jeder zweite der Kragarme (2) einen nach oben offenen U-Querschnitt aufweist, dessen hoch stehende Schenkel (7) zu horizontal verlaufenden
Leisten (6) abgekantet sind, die bei jedem zweiten Kragarm (2) für die Auflage der Endkanten (5, 10, 14, 15, 20) der Blechtafeln (4)
derart ausgeführt sind, daß die Endkanten benachbarter Blechtafeln (13, 16) mit Abstand voneinander über dem offenen U-Querschnitt der
Kragarme (2) verlaufen.
* · Λ
· Ip
2 -
3. Überdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln
( 4 ,13, 16, 19) zwischen den jeweils zweiten Kragarmen mit ihren Endkanten (11, 12, 17, 18) einander überdeckend auf Kragarmen
aufliegen.
4. Überdachung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln
von den Seiten ihrer einander überdeckenden Endkanten (11, 12, 17, 18) ein geringes, für den Regenablauf ausreichendes Gefalle in
Richtung auf ihre voneinander beabstandeten Endkanten (10, 14, 15, 20)
aufweisen.
5. Überdachung nach den Ansprüchen Z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blechtafeln auf ihren den sich überdeckenden Endkanten (11, 12, 17, 18) zugeordneten Seiten lose auf den Kragarmen aufliegen, während
ihre anderen Seiten (5, 10, 14, 15, 20) mit Bolzen auf den Leisten (6) der Kragarme (2) befestigt sind.
6. Überdachung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit U-Querschnitt ausgeführten Kragarme (2) stirnseitige Abflußwände sowie in hohl ausgeführte Säulen (1) mündende Abflußöffnungen
(3) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904104 DE7904104U1 (de) | 1979-02-15 | 1979-02-15 | Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797904104 DE7904104U1 (de) | 1979-02-15 | 1979-02-15 | Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7904104U1 true DE7904104U1 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6701062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797904104 Expired DE7904104U1 (de) | 1979-02-15 | 1979-02-15 | Ueberdachung, insbesondere als wetterschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7904104U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008047670A1 (de) * | 2008-09-12 | 2010-03-25 | Dr. Döbele & Co. Consulting KG | Anordnung zum Schutz von Fahrrädern |
-
1979
- 1979-02-15 DE DE19797904104 patent/DE7904104U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008047670A1 (de) * | 2008-09-12 | 2010-03-25 | Dr. Döbele & Co. Consulting KG | Anordnung zum Schutz von Fahrrädern |
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