DE7901850U1 - Dichtungsprofil fuer tuebbings von tiefschaechten - Google Patents

Dichtungsprofil fuer tuebbings von tiefschaechten

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DE7901850U1
DE7901850U1 DE19797901850 DE7901850U DE7901850U1 DE 7901850 U1 DE7901850 U1 DE 7901850U1 DE 19797901850 DE19797901850 DE 19797901850 DE 7901850 U DE7901850 U DE 7901850U DE 7901850 U1 DE7901850 U1 DE 7901850U1
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Germany
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sealing profile
grooves
segments
profile
rubber
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DE19797901850
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Description

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PHOENIX
0333 Px - 3 - 19.1.1979
Beschreibung;
Die Neuerung bezieht sich auf ein viereckringförmiges Dichtungsprofil aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff für Tübbings von Tiefschachten, wobei die Tübbings an den Stirnflächen rundum verlaufende auf ein Dichtungsprofil abgestimmte Muten aufweisen.
Beim Bau von T\efschachten können Tübbings, insbesondere aus Stahl, Anwendung finden, wenn diese gegen den von außen auftretenden äußerst hohen Wasserdruck hinreichend sicher abgedichtet werden können. Diese Abdichtung erfolgt bisher weitgehend mittels Bleistreifen. Wegen der im Erdreich auftretenden Setzerscheinungen im Bereich von Schachtanlagen können derartige Blei dichtungen aber eine hinreichende Abdichtung nicht immer sicherstellen, da sie den Verlagerungsvorgängen an den Tübbings nicht elastisch folgen können. Die Anwendung von elastischen Profileil J macht Schwierigkeiten, weil die extrem hohen Drücke
j bisher nicht mit hinreichender Sicherheit aufgefangen
\ werden konnten. Auch hier mußten bei der Abdichtung
Unsicherheiten in Kauf genommen werden.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ,in Dichtungsprofil
der eingangs umrissenen Art zu schaffen, das die auftretenden Belastungen bei den aufeinander stehenden Tübbings und den Wasserdruck aufnehmen kann, ohne daß Verschiebungen im Erdreich zu Undichtigkeit führer?.
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584.163 / 290 906*
'.·:;····1 Π · »^PHOENIX
0333 Px - k - 19.1.1979
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Dichtungsprofil im Querschnitt gesehen einen im wesentlichen rechteckigen Umriß aufweist und einer ebenen Längsseite eine mit bogenförmigen Rillen versehenen anderen Längsseite gegenüber liegt und auf den Kanten zur ebenen Längsseite die eine nach innen und die andere nach außen abgeschrägt 1st.
Ein derartiges Profil läßt sich in die Nut an dei Stirnseite des Tübbings einlegen. Liegen nun benachbarte Tübbings aneinander, so pressen sich je zwei Profile zusammen und verformen sich gegenseitig. Im Querschnitt gesehen liegen die flachen Längsseiten des Profils aneinander. Die bogenförmigen Rillen sitzen auf dem Nutenboden auf. Von den an den Kanten abgeschrägten Ecken liegt der nach innen abgeschrägte Teil zum Innenraum des Schachtes, während der nach außen abgeschrägte Teil nach außen gerichtet ist. Diese Gestaltung führt dazu, daß beim Zusammenpressen der Tübbings das Profil in der Weise verformt wird, daß die Rillen durch Volumenausgleich weitgehend angehoben werden. Die nach innen abgeschrägte Kante stellt sicher, daß beim Auswölben von diesen Zonen des Profils keine Gummimasee zwischen die Kante der Tübbings an den Nutenrändern gelangt. Die nach außen abgeschrägten Kanten können sich aufgrund der zurückstehenden Kante des Tübbings straff nebeneinander legen und gleichzeitig weiter auswölben. Dies führt dazu, daß der von außen auftretende Wasserdruck die Profilkanten um so stärker zusammenpreßt je stärker der Wasserdruck wird. Eine Abdichtung ist auf diese Weise mit sehr großer Sicherheit gewährleistet. Auch Setzungen im Boden und damit verbundene Verlagerungen der Tübbings können die Abdichtung nicht mindern, wenn diese Verschiebungen in natürlichen Grenzen bleiben.
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PHOENIX
0333 Px - 5 - ' 19.J. 1979
Als Profilmaterial werden vorzugsweise Mischungen |
aus Styrolbutadienkautschuk oder Polychlorbutadien verwendet. Da sie auf hohe Alterungsbeständigkeit einstellbar sind. Die Abmessung des Profils in Verbindung mit den Nuten ist so abgestimmt, daß bei einem Spalt von durchschnittlich 3 nim zwischen den Tübbings ein Druck von 100 bar aufgenommen werden kann.
Die in das Profil gehende Abschrägung und die bogenfc migen Rillen sollen au^das Einbauvolumen genau abgestimmt sein. Eine sorgfältige Volumen- und Raumab- g Stimmung fördert den Dichtungsvorgang und erweitert K die Toleranzgrenze bei Erdveriagerungen erheblich. Um bei dem Profil auch in den Eckzonen eine genaue Profilgeometrie sicherzustellen, sollten die Ecken | als Gehrungsstoß ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, daß die Ecken aus gesondert in Formen hergestellen Abschnitten bestehen. Die Abschrägungen an den beiden genannten Profilkanten können zueinander || parallel verlaufen. Erforderlich ist dies jedoch nicht. Die Rillen sollten so auf der Oberfläche verteilt sein, daß die Profile einer nicht zu großen Verformung ausgesetzt sind, die sie ja über Jahre hin unverändert aufnehmen müssen, ohne eine Funktion zu verlieren.
Unter den Profilen können in den Rillen an sich bekannte Dichtungsmittel aller Art vorgesehen sein. Es kann auch sinnvoll sein, dem Profil eine solche Höhe zu geben, daß es mit leichter Vorspannung in der Nut des Tübbings von sich aus festsitzt. An den Kanten sollten die Nuten des Tübbings abgeschrägt sein, damit sie keine Spitzenspannungen im Gummiprofil erzeugen.
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PHOENIX
1 ι · ■
0333 Px - 6 - 19.1.1979
Die Neuerung wird in einer Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Abbildung 1 zeigt einen aus Tübbings zusammengesetzten Schacht. Abbildung 2 zeigt den Einbau von zwei Dichtungsprofilen in die Fugen von Tübbings vor dem Zusammenpressen.
Nach Abb. 1 werden aus Tübbings 1, 2 usw. Ringe 3, 4 usw. so aufeinandergesetzt, daß sie T-förmig aufeinander stoßend Fugen bilden. An den Stirnseiten 5 des Tübbings sind rundum laufende Nuten vorhanden, in die Gummiprofile einsetzbar sind. Dieser Zustand ist aus Abb. 2 näher zu entnehmen. Die Stirenseiten der Tübbings 6 und 7 sind mit Nuten 8 und 9 versehen. In diese sind Dichtungsprofile 10 und 11 eingesetzt, Sie weisen an den einander zugekehrten Oberflächen 12 und 13 eine glatte Oberfläche auf. An der gegenüber liegenden Seite sind dagegen Rillen 14 und 15 vorgesehen. Es können eins Vielzahl von parallel laufenden Rillen vorkommen. Diese können, müssen aber nicht, in ihrer Gestaltung miteinander übereinstimmen. An den Kanten l6 und 17 sind die Profile nach innen abgeschrägt. Beim Zusammenpressen wölben sich diese Abschrägungen vor, ohne in den Spalt l8 zu gelanjsn. Die Vorsprünge 19 und 20 legen sich ebenfalls aneinander und erzeugen den erwünschten Druckaufbau der beiden Profile. Die Flanken 21 und 22 sind um etwa 50 % gegenüber den oberen Flanken 23 und 24 versetzt. Die zwischen den Flanken 21 und 22 frei bleibende Fläche 25 ermöglicht einen Druckaufbau, der mit steigendem Wasserdruck von außen, ebenfalls ansteigt.
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Claims (1)

  1. PHOENIX
    Px
    G 79 Oi 850.1 12.3-1979
    Dichtungsprofil für Tübbings von Tiefschächten
    Schutzaiisprüche
    1.) Viereckringformiges Dichtungsprofil aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff für Tübbings von Tiefschachten, wobei die Tübbings an den Stirnflächen rundum verlaufende auf eip Dichtungsprofil abgestimmte Nuten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (lO, 11) im Querschnitt gesehen im wesentlichen rechteckigen Umriß aufweist und einer ebenen Längsseite (12, 13) eine mit bogenförmigen Rillen (l4, 15) versehene andere Längsseite gegenüber liegt und von den Kanten (l6, 17 und 19, 20) zur ebenen Längsseite (12, I3) die eine an innen und die andere nach außen abgeschrägt ist.
    2.) Dichtungsprofil nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken als Gehrungsstoß ausgebildet sind.
    3.) Dichtungsprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken aus gesondert in Formen hergestellten Abschnitten bestehen.
    564.163 / 290 906*
DE19797901850 1979-01-24 1979-01-24 Dichtungsprofil fuer tuebbings von tiefschaechten Expired DE7901850U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10206974A1 (de) * 2002-02-20 2003-09-11 Hermann-Josef Kreutz Verfahren zur Erstellung eines Bauwerkes, insbesondere eines Vortriebsschachtes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10206974A1 (de) * 2002-02-20 2003-09-11 Hermann-Josef Kreutz Verfahren zur Erstellung eines Bauwerkes, insbesondere eines Vortriebsschachtes
DE10206974B4 (de) * 2002-02-20 2004-02-05 Hermann-Josef Kreutz Verfahren zur Erstellung eines Schachtbauwerkes, eines Vortriebsschachtes oder eines Start- oder Zielschachtes und Schachtbauwerk

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