DE6601821U - Betonring mit dichtung - Google Patents
Betonring mit dichtungInfo
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Description
BipL-Ing. Friedrich Köhne *; * :
Patentanwalt .*..:!.' .!. "..· * ' ." * .* 10 OKT. 1968
5 Köln 14/Postfach265
Anmelderin: AB Vallbo Cement- & Byggnadsvaror Box kk
Nacka I / Schweden
Nacka I / Schweden
Betonring mit Dichtung
Die Neuerung bezieht sich auf einen Betonring mit Dichtung, welcher dazu bestimmt ist, mit gleichartigen Betonringen
vertikal zu einem Bronnen zusammengesetzt zu werden, wobei der Betonring auf der einen Stirnfläche mit einer ringförmigen
Nut und in entsprechender Lage auf der anderen Stirnfläche mit einem ringförmigen "vorsprung versehen ist, welcher Vorsprung
kleinere axiale und gegebenenfalls auch kleinere radiale Ausdehnung hat als die Nut·
Mit der Bezeichnung "Ring" oder "Brunnenring" meint man in der Betonrohrindustrie ein gegossenes, ringförmiges Element aus
Beton, das dazu bestimmt ist, in vertikaler Lage/ verwendet zu werden und somit mit anderen gleichartigen Elementen durch
Zusammensetzung in Horizontalebenen verbunden zu werden· Derartige Ringe können zylindrisch, konisch und auch unsymmetrisch
konisch sein.
Ringe dieser Art verwendet man in Wasserbrunnen, Abwasseranlagen- als Einsteigbrunnen und in anderen ähnlichen Zusammen-
■ä==«s zu een üDisisss Passer osiigi=r? iie, ^ -__ . _ ,
hängen. Ein aus mehreren derartigen Ringen zusammengesetzter Brunnen muß hohen Anforderungen bezüglich der Dichtung der
Fugen genügen1} bei Wasserbrunnen gilt es, Verunreinigungen
durch Eindringen von Oberflächenwasser zu verhindern; bei Abwasserbrunnen darf kein Kloakenwasser nach außen dringen, und in
größeren Abwasseranlagen ist es auch von Bedeutung, das Eindringen von Tagwasser oder Grundwasser zu verhindern, 'das die ~ "
Wassermenge in der Anlage über die Kapazität der Behandlungsanlagen vergrößern könnte,
Zum Unterschied von den Elementen, die in der Betonrohrindustrie
als "Rohre" bezeichnet werden und die dazu bestfcmt
sind, im wesentlichen in horizontaler Lage verwendet zu werden, sind die Ringe in der Gebrauchsläge und während des Einbau«
und der Zusammensetzung kaum irgendwelchen änderungen der radialen Beanspruchungen ausgesetzt· Ein im Boden eingegrabener
und zwischen anderen Ringen eingesetzter Ring wird im wesentlichen gleichmäßig in senkrechter Richtung belastet und auch
die radiale Belastung durch den Druck der umgebenden Erde gegen die Außenwände bzw· den Druck des Innerhalb des Ringes befindlichen
Wassers gegen die Innenwände ist im wesentlichen gleichmäßig·
Es gibt eine große Anzahl KonstruktionsvorscLläge, die
es ermöglichen sollen, eine dichte Fuge zwischen horizontal
zusammengesetzten Rohren zu erzielen, auch wenn eine gewisse Winkelstellung zwischen den Rohren während der Zusammensetzung
und in der endgültigen Zusammensetzungslage vorkommt* Dieses Problem spielt dagegen keine größere Rolle im Zusammenhang mit
dem Zusammenbau von Ringen. Wenn ein derartiger Ring auf einen
3 -
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unterliegenden Ring gleicher Art gesetzt werden soll* wird er fast von selbst die richtige Zusammensetzlage einnehmen*
wobei man während der Zusammenfügung nur eine Schrägstellung oder ein Pendeln des oberen Ringes vermeiden muß* damit keine
Schäden an den einander gegenüberliegenden Kanten der Ringe entstehen·
In ihrer jetzt gewöhnlichen Ausführungsform sind Betonringe
an ihren Stirnflächen mit sich gegenseitig ergänzenden Kantvorsprüngen versehen* die an dem einen Ende um die Außenkante und
an des anderen Ende um die Innenkante herum verlaufen· Die Kantvorsprünge haben solche Dicke* daß bei genauer Zusammensetzung
von zwei einander gegenüberliegenden Ringenden ein kleiner Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen
der Yorsprünge offen bleibt. Die Dichtung der Fuge geschieht dabei dadurch* daß auf der Stirnfläche des unteren
Ringes vor der Zusammensetzung eine Schicht von Zementmörtel angebracht wird* in die der KantvorsprOng des oberen Ringes
eindringt· Bei dieser Zusammensetzungs- und Dichtungsweise
ist es offenbar von großer Bedeutung* daß die Mörtelschicht nicht örtlich durch nicht ganz senkrechtes Aufsetzen des oberen
Ringes auf den unteren verdrängt wird· Nachdem dem Mörtel etwas angetrocknet ist* ist offenbar schon eine sehr unbedeutende
gegenseitige Verschiebung zwischen zwei Ringen* z· B. beim Aufsetzen eines weiteren^Ringes* hinreichend* damit Risse im
Mörtel entstehen· Auch bei der sorgfältigsten Zusammensetzung^
bei genauestem Schleifen der inneren und äußeren Fugenritzen
-h -
und Aufstreichen von Asphalt ist eine derartige Fuge selten ganz dicht.
Die bei Rohren, vor allem Muffenrohren, entwickelten Dichtungsvorrichtungen
mit elastischen Dichtungsringen, die auf dem Kantvorsprung des eindringenden Rohrendes aufgesetzt sind und die
während der Zusammensetzung zwischen den einander gegenüberstehenden
KantvorSprüngen verformt werden und elastisch diese Rohrenden aneinander festklemmen, ohne sich einer vorübergehenden
oder dauernden gegenseitigen Schrägstellung der verbundenen Rohre zu widersetzen, eignen sich nicht ohne weiteres zur Zusammensetzung
von Ringen. Ein zylindrischer Ring mit einer lichten Weite von ~i Γ\ /~\ f\ "WT ·! ""11·? -m λ -4- j-\ *»-» Vir.4- /fj-k*m Ä β Λλυι .(-Ί·/-νΤ 4- rs-n rl /?*·ϋ\ "KF/-\ T^mVv ω e* 4- -ϊ τητηιτκι η· .α τη oina
JL. VW XU.J- J_ -Ι_ J-HlK^ U C-L. IiCl U gj O i-UCi J·* \-L C-Xi. Pj «ΰ·_Ι_ ν ^XiVt, C- αχ ιιυχ Xu» ν* υ u xum: ν<
ij^vax ν _i_-lj.v-*
Wandstärke von 75 Millimeter. Bei einem zylindrischen Ablaufrohr
(Falzrohr) mit der gleichen Weite ist die Wandstärke 100 Millimeter.
Bei M-uffenrohren ist die V/andstärke im Palzbereich, d. h.
an der Muffe, nur unbedeutend geringer als die Wandstärke auf dem eigentlichen Rohr. Infolge der verhältnismäßig geringeren Wandstärke
liegt bei einem Ring mit der Norm entsprechenden Maßen die Gefahr vor, daß die Kantvorsprünge unter den bei der Zusammensetzung
der Ringenden auftretenden Beanspruchungen ausbrechen. Das bei Rohren entwickelte Dichtungsverfahren macht folgl4 eh
bei Singen eine Erhöhung der Wandstärke auf die bei Rohren gewöhnlichen
Werte wünschenswert.
Zur Beseitigung dieser ünzuträglicükeiten wird neuerungsgemäß
1821
eine neue Konstruktion ©ines Betonringes und eine Vorrichtung
zur dichten Zusammensetzung eines derartigen Ringes mii; einem
ähnlichen Ring vorgeschlagen· Ein neuerungsgemäß ausgeführter Betonring -wird dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus
elastischem Material besteht, -vorzugsweise aus unvulkanisiertem oder teilweise vulkanisiertem Gummi oder ähnlichem Material,
und daß die Dichtung größere Dicke hat als der Unterschied zwischen der Tiefe der Nut und der Höhe des Vorsprunges, so
daß in einem zusammengesetzten Brunnen ein oberer Ring auf einem unteren Ring durch direkten Eingriff zwischen neben der Nut
bzw. dem Vorsprung gelegenen Zonen auf den einander berührenden Stirnflächen der Ringe ruht und die Dichtung in verformtem Zustand
den zwischen denvBoden der Nut und der Oberfläche des Vorsprunges gebildeten Zwischenraum verschließto
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzielt, daß die Nut des Betonringes vom Boden aus zunehmende
Breite hatο
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die zu beiden Seiten der Nut bzw· des Vorsprunges gelegenen Zonen der Stirnfläche des
Ringes in der gleichen Ebene gelegen sind·
Eine weitere Ausgestaltunäder Neuerung wird dadurch erzielt,
daß der Boden der Nut im wesentlichen eben ist und als Auflage für eine ebene Seitenfläche eines in die Nut eingelegten
Dichtungsringes dient, dessen Höhe senkrecht zu der ebenen Seite größer als der Abstand zwischen dem Boden der Nut und der
Oberfläche des darin eingeführten Vorsprunges ist©
In diesel Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil.» daß
die Dichtung die Form eines abgeplatteten massiven Körpers hat j der auf den gross en Flächen in einem Stück mit
parallel heraus stehenden* in der Umfangs richtung des
Dichtungsringes verlaufenden., vorzugsweise nach außen verdünnten
Rippen versehen 3st·
In weiterer Ausgestaltung der !feuerung wird der B«»tonring
derart ausgebildet, daß die Dichtung aus einem Streifen des Dichtungsmateriales bestehtj dessen Länge dem umfang der Nut
Züäügiieh einer tJberlappungsstrecke entspricht,, und daß die Enden
des Streifens in der Länge der Überlappungsstrecke so abgeschrägt sind, daß der Streifen zu einem gleichmäßig dicken
Hing mit der Länge der Nut entsprechender Länge zusammensetzbar ist·
In der Praxis ist es zweckmäßig, daß die Dichtung auf dem··'.
Boden der Nut befestigt, beispielsweise festgeklebt ist.
Zur allgemeinen Erläuterung der obigen neuerungsgemäßen Vorschläge sei noch folgendes ausgeführt·
Der Vorsprung ist, wie gesagt, vorzugsweise etwas schmäler als die Nute, die zweckmäßigerweise eine vom Boden gerechnet
etwas zunehmende Breite hat· Die zu beiden Selten der Nute bzw· des Vorsprunges gelegenen Teile der Stirnflächen des
Ringes sind vorzugsweise eben und in der gleichen Ebene gelegen·
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Zur Erzielung einer guten Dichtungswirkung ist der Boden der
% Nute zweckmäßigerweise im wesentlichen eben und der
§ Dichtungsring ist mit wenigstens einer ebenen Seite versehen,
fj die dazu "bestimmt istj gegen den Boden der Nute anzuliegen
und die vorzugsweise die gleiche Breite wie der Boden der
Nute hat· Der Dichtungsring kann auf dem Boden der Nute "befestigt
seinj z· B. durch Festleimen·
Bei eingehenden Versuchen mit verschiedenen Arten von Gummimaterial
hat es sich gezeigt^ daß ein unvulkanisiertes oder teilweise vulkanisiertes Gummi material besonders gute
Dichtung ergibt. Ein derartiger Werkstoff ist weich und wird bei der Zusammensetzung der Ringe in die Poren road Vertiefungen
des Gutes gepresst· Der Gummi polymerisiert allmählich in seiner eingeklemmten Lage und haftet an den einander gegenüberliegenden
Betonflächenj wobei auch gewisse gegenseitige Verschiebungen zwischen zusammengesetzten Ringen stattfinden
können* ohne daß sich der Gummi von dem Beton ablöst·
Der Dichtungsring braucht nieht geschlossen zu sein* während
er in die Nute eingesetzt wird, sondern kann auch in Form eines Bandes aus Dichtungsmaterial geliefert werdenj das in einer
der Länge der Nute entsprechenden Länge hergestellt oder zugeschnitten ist· Die Bandenden können in der Nute mit-einander
verklebt werden. Die Bandenden können abgeschrägt sein, so daß
sie sich gegenseitig ergänzend überdecken, wenn der Dichtungsstreifen
in der Nute eingelegt ist; bei der Zusammensetzung der Betönringe -werden die abgeschrägten Bandenden fest zusammen,
gepresst· Wenn das Dichtungsmaterial aus unvulksnlsiertem
Gummi besteht, werden die Enden von selbst zusammenkleben und in ihrereingeklemmteoLage miteinander zusammenvulkanisiert>
Die abgeschrägten Endzonen können von dem Gebrauch durch abziehbare Streifen geschützt sein, wobei im Augenblick der
Zusammenlegung reine und frische Gummi flächen miteinander
in Berührung kommen.
Die Dichtung,die mit einer Vorrichtung gemäß der Neuerung
erhalten wird* ist so einfach und wirkungsvollj daß die
Zusammensetzung eines Brunnens aus einzelnen Ringen unter Wasser ausgeführt werden kann5 die Zusammensetzung erfordert nur* daß
die Ringe mit in der Nute eingelegtem Dichtungsring geliefert oder auf der Arbeitsstelle mit einem solchen Ring versehen und
alsdann aufeinander gestellt werden· Irgendwelche Handarbeit an der Fuge außer einer gewissen Steuerung des oberen Ringes
beim Zusammensetzen ist nicht notwendig. Im Vergleich mit der bisher gebräuchlichen Dichtung erzielt man folglich eine
solche Ersparnis an Zeit und Arbeitskosten, daß sogar eine gewisse
Kostenerhöherung durch größere Maßgenauigkeit.bei der
Herstellung der Betonringe in Kauf genommen werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung liegt darin., daß man nicht
besondere, mit Boden versehene Ringe herzustellen braucht.
Man kann gemäß einer Abwandhng des Neuenmgsgedankens eine gegossene
Bodenplatte mit einer Nute^ersehen, die dem Vorsprung
auf einem Ring pntsprechende Maße hat und die gegenüber einem darauf gelegten Ring durch einen Dichtungsring der oben beschriebenen
Art abgedichtet wird«
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Die Neuerung wird näher im Anschluß an die beigefügte Zeichnung
beschrieben«
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Ausführungsform
einer neuerungsgemäßen Fuge zwischen zwei Betonringen#
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt zwei Ringenden mit zugehörigem Dichtungsring,
Fig· 2 zeigt im Längsschnitt und in größerem Maßstab die Teile Vor der Zusammensetzungj während
Fig. 3 die Teile nach der Zusammensetzung zeigt,
Fig. h zeigt schaubildlich in etwas vergrößertem Maßstab einen
Abschnitt einer vorzugsweise verwandten Gummidichtung.
Mit 1 und 2 werden die Ringenden bezeichnet, die dicht miteinander
verbunden werden sollen. Die Ringe 1 und 2 sind beispielsweise Brunnenringe., die folglich senkrecht aufeinander
angebracht werden sollen.
Der Ring 1 ist an seinem Ende 3 mit einer konzentrisch angebrachten,
um den ganzen Ringumfang verlaufenden Nute h versehenj
während der Ring 2 an seinem entsprechenden Ende 5 mit Anem
konzentrischen, um den ganzen Umfang verlaufenden Vorsprung 6 versehen
ist. In der Regel werden der Ringe 1 und 2 an ihren entgegengesetzten Enden mit einem Vorsprung 6 bzw. einer Nute k versehen
sein, so daß das entgegengesetzte Ende des Ringes 1 wie
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I ' t t 'ti
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das Ende 5 des Ringes 2 aussieht und das entgegengesetzte Ende des Ringes 2 wie das Ende 3 des Ringes 1.
In der Zusammensetzlage greift der Vorsprung 6 in die Nute 4 ein, wobei ein Dichtungsring 7 aus Gummi oder ähnlichem
elastischem Material sich zwischen dem Boden 8 der Nute und dem oberen Ende 9 des Vorsprunges 6 befindet.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Vorsprung 6 etwas
schmäler als die Nute 4, deren Breite vom Boden 8 an etwas zunimmt.
Auch der Vorsprung 6 hat von s einem äußeren Ende 9 an zunehmende Breite. Die Tiefe der Nute 4 ist etwas größer als
die Höhe des Vorsprunges 6, so daß sich in der Zusammensetzungslage der Teile zwischen Nute und Vorsprung ein Hohlraum bildet,
der durch dex> verformten Dichtungsring 7 in der in Pig. 3 gezeigten
Weise ausgefüllt wird.
Die Teile der Stirnseiten der Ring«- 1 und 2, die außerhalb
und innerhalb der Nute 4 bzw. des Vorsprunges 6 liegen, sind in der Zusammensstzungslage der Ringe in Berührung miteinander, wie
dies aus Fig. 3 hervorgeht. Die genannten Stirnflächenteile, die zu jeder Seite der Nute 4 bzw. des Vorsprunges 6 ungefähr die
gleiche Breite wie die Nute und der Vorsprung haben, sind zweckmäßigerweise
eben und senkrecht zur Achse der Ringe 1 und 2.
Der Querschnitt des Dichtungsringes 7 kann verschiedene Formen haben. Wenn der Boden 8 der Nute eben ist, kann es am einfachsten
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und in vielen Fällen hinreichend sein, den Dichtungsring 7 mit einer ebenen Seite zu versehen, die dann gegen den Boden 8 der
Nute 4 anliegt. Die ebene Seite des Dichtungsrings 7 hat dabei zweckmäßigerweise die gleiche Breite wie der ebene Boden 8 der
Nute 4. Der Dichtungsring 7, der symmetrisch im Verhältnis zu seiner Mittelebene ist, hat eine Breite, die, v/ie aus Fig. 2
hervorgeht, von der ebenen, gegen den Boden 8 anliegenden Seite etwas abnimmt.
Mit den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt des Dichtungsringes 7 werden gute Dichtungsergebnisse erzielt.
Der Dichtungsring 7 kann im Zusammenhang mit der Zusammensetzung
der Betonringe in seiner Läge in der Nute 4 angebracht werden. Der Dichtungsring 7 kann jedoch auch auf dem Boden 8 der Nute 4
befestigt sein, wobei die Befestigung möglicherweise schon in Zusammenhang mit der Herstellung des Singes, beispielsweise
durch Festkleben vorgenommen wird.
Die in Fig. 4 gezeigte Gummidichtung 7a, die die z. Zt. bevorzugte
Ausführungeform darstellt und die in ringförmig geschlossenen
oder offenen Längen entsprechend der Länge der Nute bei Standardringen geliefert wird, besteht aus Gummi oder anderem
elastischen Material, das unpolymerisiert (unvulkanisiert) oder
nur teilweise polymerisiert ist und das die Eigenschaft hat, daß es ohne äußere Einwirkung nach einiger Zeit polymerisiert.
Das Dichtungsmaterial kann Stoffe enthalten, die den Polymerisier-
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imgsverlauf und die dazu erforderliche Zeit beeinflussen. Die
in Fig. 4 gezeigte Dichtung hat die Form eines abgeplatteten Körpers, der auf den großen Flächen in einem Stück mit parallel
herausstehenden, in der Umfangsrichtung des Dichtungsringes
verlaufenden, nach außen schmal auslaufenden Rippen versehen ist,
Claims (1)
- DipL-Ing. Friedridi Köhne :Patentanwalt <-i ίΓ'Τ5KÖ11114/Postfach265 *Li Ü * 'S ehüt zansprüshe1· Betonring mit Dichtung^ welcher dazu "bestimmt ist, mit gleichartigen Betonringen vertikal zu einem Brunnen zusammengesetzt zu werden, wobei der Betonring auf der einen Stirnfläche mit einer ringförmigen Nut und in entsprechender Lage auf der anderen Stirnfläche mit einem ringförmigen Vorsprung versehen ist, welcher Vorsprung kleinere axiale und gegebenenfalls auch kleinere radiale Ausdehnung hat als die Nutj dadurch gekennzeichnet* daß die Dichtung aus elastischem Material besteht, vorzugsweise aus unvulkanisiertem oder teilweise vukkanisiertem Gummi oder ähnlichem Material, und daß die Dichtung größere Dicke hat als der Unterschied zwischen der Tiefe der Nut und der Höhe des Vorsprunges, so daß in einem zusammengesetzten Brunnen ein oberer Ring auf einem unteren Ring durch direkten Eingriff zwischen neben der Nut bzw· dem Vorsprung gelegenen Zonen auf den einander berührenden Stirnflächen der Ringe ruht und die Dichtung in verformten^Zustand den zwischen den Boden der Nut und der Oberfläche des Vorsprunges gebildeten Zwischenraum verschließt.2* Betonring nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die Nut des Betonringes vom Boden aus zunehmende Breite hat·3· Betonring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Nut bzw· des Vorsprunges gelegenen Zonen der Stirnflächen des Ringes in der gleichen Ebene gelegen sind·h-o Betonring nach einem der !nsprüehe 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Nut im wesentlichen eben ist und als Auflage für eine ebene Seitenfläche eines in die Nut eingelegten Dichtungsringes dient, dessen Höhe senkrecht zu der ebenen Seite größer als der Abstand zwischen dem Boden der Nut und der Oberfläche des darin eingeführten Vorsprunges ist.5· Betonring nach Anspruch *+, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtung die Form eines abgeplatteten massiven Körpers hat, der auf den grossen Flächen in einem Stück mit parallel herausstehenden, in der TJmfangsrichtung des Dichtungsringes verlaufenden* vorzugsweise nach außen verdünnten Rippen versehen ist·6· Betonring nach Anspruch h oder 5j dadurch gekennzeichnet* daß die Dichtung aus einem Streifen des Dichtungsmateriales besteht, dessen Länge dem Umfang der Nut zuzüglich einer tjberlappungsstrecke entspricht, und daß die Enden des Streifens in der Länge der Überlappungsstrecke so abgeschrägt sind, daß der Streifen zu einem gleichmäßig dicken Ring mit der Länge der Nut entsprechender Länge zusammensetzbar ist©7· Betonring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung auf dem Boden der Nut befestigt, beispielsweise festgeklebt ist·1821
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