DE415498C - Stossverbindung von Roehren - Google Patents

Stossverbindung von Roehren

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DE415498C
DE415498C DEC31828D DEC0031828D DE415498C DE 415498 C DE415498 C DE 415498C DE C31828 D DEC31828 D DE C31828D DE C0031828 D DEC0031828 D DE C0031828D DE 415498 C DE415498 C DE 415498C
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pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/002Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces
    • F16L21/005Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces made of elastic material, e.g. partly or completely surrounded by clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung von Röhren aus Beton, Mörtel und anderem Konkretmaterial, wobei in eine Ringnut der Fuge ein elastischer Dichtungsring eingelegt ist, welcher von einer zusammenziehbaren Schelle umgeben ist. Bei den bekannten Fugendichtungen dieser Art besitzen die Schellen glatte Innenflächen, mit welchen sie beim Zusammenziehen auf den Dichtungsring ίο lediglich in radialer Richtung einen Druck ausüben.
Gemäß der Erfindung besitzen die Ringnut und der Dichtungsring einen nach innen zugespitzten dreieckigen Querschnitt, und die Schelle ist in der Mitte mit einer inneren keilförmigen Rippe versehen, die beim Zusammenziehen der Schelle in den Dichtungsring in der Richtung der Rohrfuge eindringt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Dichtungsring nicht nur in radialer Richtung in die Fuge eingepreßt wird, sondern gleichzeitig auch Seitendrücke in dem Dichtungsmaterial erzeugt werden, welche sich gegen die Flächen der schrägen Nut der Fuge richten. Dies hat eine besondere gute Dichtungswirkung zur Folge. Vorteilhaft wird die äußere Oberfläche des Dichtungsringes mit einer mittleren Vertiefung versehen, in welche die keilförmige Rippe der Schelle eingreift. Auch kann der Dichtungsring eine größere Tiefe als die Ringnut der Fuge besitzen und die Schelle so breit ausgeführt werden, daß sie beiderseits über die äußeren Ränder des Dichtungsringes herausragt. In diesem Fall werden beim Zusammenziehen der Schelle die überstehenden Teile des Dichtungsringes flanschenartig nach beiden Seiten an die Rohroberfläche herangedrückt, wodurch die Dichtungsflächen, mit welchen das Dichtungsmittel an den Rohroberflächen anliegt, bedeutend vergrößert werden und dadurch die Dichtungswirkung noch verbessert wird.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Endansieht einer Ausführungsform der Schelle, Abb. 2 eine Außenansicht von Rohrenden, die durch diese Schelle verbunden sind. Abb. 3 ist ein Vertikalschnitt nach Linie X-X der Abb. i, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie Y der Abb. i. Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsfonn der Schelle. Abb. 6 ist ein Schnitt durch ein äußeres Band mit abgeänderten Mitteln zur Zusammendrückung des Dichtungsringes und Abb. 7 ein Schnitt durch : einen Teil der Stoßfuge mit zusammenge- j preßtem Dichtungsring. i
A und B sind Rohre, deren zusammenstoßende Enden i, 2 zur Bildung der Stoßfuge gegeneinandergedrückt sind. Diese Rohrenden sind gemäß der Erfindung zum größeren Teil ia, i" abgeschrägt, so daß neben den zusammenstoßenden Enden A1, B1 eine J ringförmige Nut gebildet ward, die sich nach innen verengt. Die geneigten Flächen ia, 2" können eben oder auch gezahnt, gerippt oder ! gekrümmt ausgeführt werden. In die Nut 3 ; ist der zusammendrückbare, elastische Dich- ! tungsring C vorzugsweise aus Gummi von entsprechendem Querschnitt eingelegt.
Der Ring C kann von vornherein dreieckigen Querschnitt besitzen oder auch vor dem Einsetzen in die Nut beliebigen Querschnitt j haben und erst durch den Druck nach Fertig- ! stellung der Verbindung den V-förmigen oder annähernd V-förmigen Querschnitt der Nut annehmen. Auch kann der Ring aus miteinander verbundenen Abschnitten zusammengesetzt sein. Der Ring ist von einer zusammenziehbaren Schelle D umgeben, die nach der . Erfindung eine nach innen hervorragende,
mittlere, keilförmige Rippe D1 besitzt, und ι unter dieser Rippe befindet sich in der äußeren Peripherie des Ringes C eine Vertiefung C3, in welche die keilförmige Rippe D1 eingreift. Die Rippe D1 ist vorteilhaft mit Einschnitten oder Furchen D- versehen, so daß eine Anzahl Vorsprünge Ds gebildet werden, wodurch das Anziehen der Schelle und die Zusammendrückung des Ringes C erleichtert wird. Durch diese Vorsprünge wird go der Ring C in der Ebene der Stoßfuge mehr oder weniger eingekerbt. Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 ist die Schelle P mit angegossenen Ansätzen Pe versehen und wird durch Bolzen Γ>4 und Mutter Pr' geschlossen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 Hs 7 besteht die Schelle D0 aus einem Bande mit einem abgeschrägten Ende P1", welches durch das entgegengesetzte Ende P11 überdeckt wird. Hier bestehen die Ansätze P7 aus einem entsprechend gebogenen Stück des Bandes. Dieses besitzt ferner Ansätze P12, welche mit Ausschnitten versehen sind, um einen Druckring E von beliebigem Querschnitt unter sich festzuhalten (Abb. 6). Dieser Ring -E, der einen Ersatz für die Wirsprünge Ps der Abb. 1 darstellt, hat überlappende abgeschrägte Enden E1 und greift in die Nut 3 ein, wenn er durch Zusammenziehung des Bandes verengt wird.
Eine gute Dichtungswirkung wird auch mit einem Gummiring gesichert, der keine Vertie-

Claims (4)

fung an seiner Außenperipherie besitzt, da die inneren Absprünge Z?3 der Schelle oder der Einlagering £ den elastischen Dichtungsring auch in diesem Fall einkerben bzw. mit einer mittleren Eindrückung versehen. .Statt der Schellen können auch mit Muttern geschlossene Reifenbolzen verwendet werden. Bei den dargestellten Ausführungsformen der Schelle D bzw. D" erstreckt sich dieselbe ίο nach beiden Seiten über die Vorsprünge D1 hinaus, so daß sie den elastischen Ring gänzlich überdeckt und auch noch Teile der Rohrenden unter sich einschließt. Hierbei werden, besonders wenn der Dichtungsring C eine größere Tiefe als die Ringnut 3 besitzt, die nach außen überstehenden Teile C1 des Dichtungsringes durch die überragende Schelle D ilanschenartig an beiden Seiten an die Rohroberfläche herangedrückt, wie in Abb. 7 dargestellt ist. Hierdurch tritt eine besonders vorteilhafte Dichtungswirkung ein. Um den Spalt zwischen den Ansätzen der Schelle zu überbrücken, kann eine die Bandenden der Schelle verbindende Einlageplatte oder auch eine Zunge D8, deren Enden unter die Rippe P1 greifen, vorgesehen sein. Soll der Spalt F neben den Flanschen C1 unter den überstehenden Rändern der Schelle D ebenfalls verschlossen werden, so kann unter den Seitenrändern/?13 der Schelle in den Spalt!7 (Abb. 3 und 4) Zement oder ein anderes geeignetes Dichtungsmaterial eingeführt werden, wodurch der Spalt ausgefüllt wird. Auf dieses Dichtungsmaterial drückt dann die Schelle bei ihrer Zusammenziehung, wobei der Zwischenraum F verengt und die Dichtung verstärkt sowie der elastische Dichtungsring geschützt wird. Auch können die Schellen am Rande mit nach innen vorstehenden Flanschen oder ^0 Rippen versehen sein, die, ohne die Seiten des Dichtungsringes zu berühren, dieselben überdecken und schützen, indem sich diese Flansche dicht an den Rohrumfang erstrecken. Die Schellen können auch aus einer Anzahl von Teilen bestehen, z. B. aus zwei halbkreisförmigen Hälften zusammengesetzt sein. Wenn 'lie zusammenstoßenden und zu verbindenden Rohre keine genügende Wandstärke besitzen, um die Schrägnut zur Aufnahme des Dich- ^0 tungsringes zu erhalten, so werden ihre Enden entsprechend verdickt, was ohne Schwierigkeit ausgeführt werden kann. I'm die Rohrverbindung nach der Erfindung auszuführen, müssen die Röhren zuerst j2 passend gelegt werden. Hierzu werden sie z. B. in einen planierten Graten gelegt, wobei jedes Rohr gegen das vorhergehende gedrückt ■ und in dieser Lage festgehalten wird. Zur Verhinderung einer Bewegung der Rohre kann Erde um sie gepackt werden, wobei zunächst ein genügender Arbeitsraum an jeder Stoßverbindung freigelassen wird, um die Fugen fiüssigkeitsdicht verschließen zu können. Wenn eine Rohrlänge, die nicht zu kurz sein darf, damit sich die Rohre nicht bewegen können, z. B. etwa 20 m oder darüber, in der beschriebenen Weise gepackt ist, können sich die Rohre nicht vom Platz bewegen trotz des ziemlich erheblichen Längsdruckes, der bei der Herstellung der Fugendichtung eintritt. Man kann die zu verbindenden Rohre unter Umständen auch mit Metallbefestigungsmitteln versehen, die wirksam miteinander verbunden und in der Richtung der Rohrlinie zusammengezogen werden, so daß die Rohre nicht auseinandergetrieben werden können, doch ist es bei der Ausführung der Erfindung möglich, ohne solche besondere Verbindungsmittel auszukommen, wodurch die Kosten beträchtlich verringert werden. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Stoßverbindung von Röhren, bei welcher ein in eine Ringnut der Fuge eingelegter elastischer Dichtungsring von einer zusammenziehbaren Schelle umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut und der Dichtungsring nach innen zugespitzten dreieckigen Querschnitt besitzen und die Schelle (D) in der Mitte mit einer inneren keilförmigen Rippe (D1) versehen ist, die beim Zusammenziehen der Schelle in den Dichtungsring in der Richtung der Rohrfuge eindringt.
2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Dichtungsringes (C) mit einer mittleren Vertiefung (C3) zur Aufnahme der Rippe (D1) versehen ist.
3. Stoßverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine größere Tiefe als die Ringnut (3) besitzende Dichtungsring (C) mit seinen außen überstehende.! Teilen (C1) durch log die auf beiden Seiten (D13) über die äußeren Ränder des Dichtungsringes (C) herausragende Schelle (D) flanschenartig nach der Seite an die Roliroberfläche herangedrückt wird.
4. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle aus einem Reifen (D") mit ausgeschnittenen Ansätzen (P12) besteht, in welche ein besonderer offener und nachgiebiger Druckring (E) eingelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC31828D Stossverbindung von Roehren Expired DE415498C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4403378A (en) * 1981-12-07 1983-09-13 Emco Industries, Inc. Pipe clamp means
FR2587439A1 (fr) * 1985-04-30 1987-03-20 Stopinc Ag Jonction entre deux tubes, etanche aux milieux liquides, notamment aux metaux en fusion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4403378A (en) * 1981-12-07 1983-09-13 Emco Industries, Inc. Pipe clamp means
FR2587439A1 (fr) * 1985-04-30 1987-03-20 Stopinc Ag Jonction entre deux tubes, etanche aux milieux liquides, notamment aux metaux en fusion

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