DE7900935U1 - Feuer- und waermedaemmender aufrollbarer abschluss - Google Patents
Feuer- und waermedaemmender aufrollbarer abschlussInfo
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Description
patentanwälte
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Datum: ! :-. J;.r. . V '97?
Herbert Effertz-Lex, Am Gerstacker 78, 4070 Rheydt
Feuer- und wärmedämmender aufrollbarer Abschluß
Die Erfindung betrifft einen feuer- und wärmedämmenden aufrollbaren
Abschluß für Fabrikhallen, Geschäfts- und Sicherheitsräume aus gelenkig miteinander verbundenen Profillamellen, einer
bahr.förmigen Zwischenlage aus feuer- und wärmedämmendem Material und sich überlappenden Decklamellen, wobei die Zwischenlage und
die Decklamellen an den ProfillameIlen befestigt sind und jede
Deckla.Tielle auf ihrer Innenseite mit einer Auflage aus feuer-
und warmedämmendem Material versehen ist, wobei im Überlappungsbereich der Decklamellen sich die jeweils äußere auf der jeweils
inneren Decklamelle über diese Auflage abstützt und die Befestigungen von der jewe.ils äußeren Decklamelle einschließlich
der Auflage überbrückt sind.
Es ist ein feuer- und wärmedämmender aufrollbarer Abschluß für Fabrikhallen, Geschäfts- und Sicherheitsräume aus gelenkig
miteinander verbundenen Profillamellen, einer bahnförmigen ■'
Zwischenlage aus feuer- und wärmedämmendem Material und sich f über" appenden Decklamellen bekannt (DE-PS 1 659 775). Eei diesem
Abschluß sind die Zwischenlage und die Decklamellen mittels
3olzen oder dergleichen an den ProfillameIlen befestigt.
Die Bolzenbefestigung wird im allgemeinen als Nietverbindung
ausgeführt, wozu Hohlnieten aus Stahl verwendet werden. Die dadurch entstehenden Wärmebrücken verhindern, daß die
Peuerschutzklasse T 30 erreicht wird.
Es war deshalb notwendig, zwei Feuerschutzvorhänge auf einer
Wickelwelle in engem Abstand voneinander oder auf zwei Wickelwellen mit größerem Abstand voneinander vorzusehen. Das erfordert
einen großen Material- und Arbeitsaufwand und führt zu einem großen Gewicht. Es sind umfangreiche konstruktive Vorbereitungen
am Bau zu treffen. Weiterhin kommen auf einen Quadratmeter 45 Nieten, die sämtlich von Hand eingebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten aufrollbaren
Abschlüsse der eingangs beschriebenen Art unter Vermeidung der Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten
Standes der Technik so auszubilden, daß nur ein Feuerschutzvorhang genügt, um die Feuerschutzklasse T 30 zu erreichen,
und aufwendige Nietarbeiten vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungen für die Zwischenlage und die Decklamellen als Haken
an den Profillamellen ausgebildet sind.
Der dadurch erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden
Vorteilen. Profillamellen, Zwischenlage und Decklamellen brauchen nicht mehr miteinander vernietet zu werden. Dadurch entfällt
die aufwendige Handnietung. Der Preßdruck der Hohlnieten entfällt. Dadurch werden Profillamellen, Zwischenlage und Decklamellen
nicht gegeneinander verspannt, sondern haben eine gute Ausdehnungsmöglichkeit. Bei Hitzeeinwirkung entstehen keine
Verformungen und die Isolierwirkung bleibt auf der gesamten
Fläche des Abschlusses gleich. Die Gesamtkonzeption vermindert ein Durchbiegen des Abschlusses unter Hitzeeinwirkung um
40 bis 50 %, z.B. anstelle von 9O cm Durchbiegung in der Mitte
nur noch 40 bis 50 cm.
Weitere wesentliche Merkmale und Maßnahmen der Erfindung sind
im folgenden aufgeführt. Nach einem Merkmal, dem besondere Be-
ν. »
deutung zukommt, sind die Profillamellen auf der den Befestigungen
gegenüberliegenden Seite, zu den Haken versetzt, mit Haltebugeln für ein Kastenprofil mit Isolierfüllung versehen.
Dadurch entstehen innere Dämmkammern, die den Abschluß als Einzelvorhang in ein?r höhere Feuerschutzklasse bringen.
Um die schuppenartig über jeweils einer Decklamelle liegende äußere Decklamelle bei Hitzeeinwirkung am Abheben von der unteren,
weiter innen liegenden Decklamelle durch Verformen zu hindern, sind die Decklamellen mit Zungen und Schlitzen für die
Zungen der benachbarten unteren Decklamellen versehen.
Damit beim Rollvorgang das normalerweise vorhandene Spiel erhalten
bleibt und die Zungen in die Schlitze sicher eingeführt werden, sind die Schlitze im Einführbereich der Zungen eingebuchtet.
Eine ausschließliche maschinelle Fertigung ohne aufwendige Handarbeit
wird dadurch erreicht, daß die Haken, Haltebügel und Zungen aus den Profillamellen bzw. Decklamellen ausgestanzt
und aufgebogen sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, das in senkrechtem Längsschnitt dargestellt
ist.
Der Abschluß besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Profillamellen 1 mit stirnseitig geschmiedeten, nicht weiter
dargestellten Kopfstücken. Auf der glatten Seite der Profillamellen
1 ist eine durchgehende bahnförmige Zwischenlage 3 aus feuer- und wärmedämmendem Material angeordnet. Die freie
Seite der Zwischenlage 3 ist mit Decklamellen 4 abgedeckt, die sich schuppenartig überlappen und auf ihrer Innenseite mit
einer Auflage 5 kaschiert sind, die ebenfalls aus einem feuer- und wärmedämmendem Material besteht.
Aus der glatten Seite der Profillamellen 1 sind Haken 6 ausgestanzt
und aufgebogen. An den Haken 6 ist die Zwischenlage 3 und sind die Decklamellen 4 aufgehängt, die dazu entsprechende
Schlitze aufweisen.
Die Haken 6 könnten eine Wärmebrücke bilden, wenn sie auf beiden Seiten des Abschlusses freiliegen würden. Um das zu vermeiden,
sind die Decklamellen 4 in Höhe der Haken 6 ausgebaucht und überspannen
die Haken 6 mit Abstand. Außerdem sind die Decklamellen 4 nicht unmittelbar, sondern mit ihrer Auflage 5 auf der Außenseite
der nächstunteren Decklamelle 4 abgestützt. Der von den Decklamellen 4 am vorderen Ende über die Haken 6 hinaus überlappte
Bereich ist so groß gewählt, daß mit Sicherheit keine Kriechwärme von der einen Seite des Abschlusses auf die andere
übertragen werden kann.
Aus der Außenseite der Decklamellen 4 sind Zungen 41 ausgestanzt und aufgebogen. In die Zungen 41 greifen die nächstoberen Decklamellen
4 mit ihrem unteren Teil der Ausbauchung ein. Im Bereich der Ausbauchung sind die Decklamellen 4 mit Schlitzen 42
für die Zungen 41 der nächstunteren Decklamelle 4 versehen, um Spiel zu erhalten für 'den Rollvorgang. Um das Einführen der
Zungen 41 in die Schlitze 42 zu erleichtern, sind die SchlS hze
'J 42 im Einführbereich der Zungen 41 eingebuchtet.
Auf der Rückseite der Profillamellen 1 sind zu den Haken 6
versetzt Haltebügel 11 ausgestanzt und aufgebogen. Die Haltebügel 11 halten ein Kastenprofil 12, das mit einer feuer- und
wärmedämmenden Isolierfüllung 13 versehen ist. Das Kastenprofil 12 wird im oberen Bereich der Profillamellen 1 dadurch gehalten,
daß es unter den oberen Wulst 14 eingeschoben wird. Im unteren Bereich der Profillamellen 1 wird es durch die Haltebügel
II gehalten.
Der Abschluß wird wie ein Rolladen auf einer nicht weiter dargestellten
Wickelwelle aufgerollt, die mit einem ebenfalls nicht
../Bl. 5
dargestellten Kettentrieb oder dergleichen angetrieben ist. Stirnseitig ist der Abschluß in nicht weiter dargestellten
Schienen geführt.
Durch den Wegfall der Befestigungen für die Zwischenlage 3 und die DecKlamellen 4 in Form von Hohlnieten können sämtliche
Teile maschinell gefertigt und ohne Handnietung zusammengefügt und miteinander verbunden werden. Durch die Gewichtsersparnis
genügt eine Wickelwelle kleiner Abmessung und eine geringere Antriebsleistung zum Aufwickeln des Abschlusses.
• I · I Il
• IU
Claims (5)
1. Feuer - und wärmedämmender aufrollbarer Abschluß für Fabrikhallen,
Geschäfts- und Sicherheitsräume aus gelenkig miteinander verbundenen Profillamellen, einer bahnförmigen
Zwischenlage aus feuer- und wärmedämmendem Material und sich überlappenden Decklamellen, wobei die Zwischenlage und
die Decklamellen an den Profillarr.ellen befestigt sind und
jede Decklamelle auf ihrer Innenseite mit einer Auflage aus feuer- und wärmedämmendem Material versehen ist, wobei im
Überlappungsbereich der Decklamellen sich die jeweils äußere auf der jeweils inneren Decklamelle über diese Auflage
abstützt und die Befestigungen von der jeweils äußeren Decklamelle einschließlich der Auflage überbrückt sind,
dadurch ge kennzeichnet, daß die Befestigungen für die Zwischenlage (3) und die Decklamellen
(4) air- Haken (6) an den Profillamellen (1) ausgebildet
sind.
2. Abschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die
Profillamellen (1) auf der den Befestigungen gegenüberliegenden
Seite zu den Haken (6) versetzt mit Haltebügel·? (11) für ein Kastenprofil 12 mit Isolierfüllung (13) versehen
sind.
3. Abschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklamellen (4) mit Zungen (41) und Schlitzen (42) für
die Zungen (41) derbenachbarten Decklamelle 4 versehen sind.
4. Abschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (42) im Einführbereich der Zungen (41) eingebuchtet sind.
5. Abschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hakten (6), Haltebügel (11)
-T-
- ψ -■
und Zungen (41) aus den Profillamellen (1) bzw. Decklamellen
(4) ausgestanzt und aufgebogen snd.
R/G/bu.-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7900935U DE7900935U1 (de) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Feuer- und waermedaemmender aufrollbarer abschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7900935U DE7900935U1 (de) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Feuer- und waermedaemmender aufrollbarer abschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7900935U1 true DE7900935U1 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=6700070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7900935U Expired DE7900935U1 (de) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Feuer- und waermedaemmender aufrollbarer abschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7900935U1 (de) |
-
1979
- 1979-01-15 DE DE7900935U patent/DE7900935U1/de not_active Expired
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