DE7900154U1 - Deckel mit tropfeinrichtung fuer brattoepfe - Google Patents

Deckel mit tropfeinrichtung fuer brattoepfe

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DE7900154U1
DE7900154U1 DE19797900154 DE7900154U DE7900154U1 DE 7900154 U1 DE7900154 U1 DE 7900154U1 DE 19797900154 DE19797900154 DE 19797900154 DE 7900154 U DE7900154 U DE 7900154U DE 7900154 U1 DE7900154 U1 DE 7900154U1
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cup
opening
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Description

G 3457 - 3 -
Firma
Braun & Kemmler GmbH & Co. KG
7410 Reutlingen 11 - Betzingen
Deckel mit Tropfeinrichtung für Brattöpfe
Die Erfindung betrifft einen Deckel für Brattöpfe
mit einer Tropfeinrichtung, die einen Napf für die
Aufnahme von Tropfflüssigkeit und mit engen Tropfdurchbrüchen in seinem Boden aufweist. ;
Flüssigkeitszugabeeinrichtungen mit die Tropfflüssig- f
keit enthaltenden Behältern mit TropfÖffnungen im |
Behälterboden sind bekannt. Die TropfÖffnungen im J
Boden des die Tropfflüssigkeit enthaltenden Behälters f
sind eng gehalten, damit nur ein tropfenweiser I
Durchtritt der Flüssigkeit erfolgt. |
G 3457 - 4 -
Es hat sich herausgestellt, daß Tropföffnungen in Form enger Tropfdurchbrüche im Behälterboden durch Gasblasen versperrt werden können, die sich durch eine Entgasung der Tropfflüssigkeit oder durch Luftbeimengungen beim Einfüllen der Tropfflüssigkeit in den Behälter bilden und sich auf der Öffnung der engen Tropfdurchbräche festsetzen können. Dort können sie sich durch Adhäsion und unter dem Druck der darüber befindlichen Flüssigkeitssäule sowie durch Zug der darunter im Tropfdurchbruch hängenden Flüssigkeit oft hartnäckig halten, so daß sie den Durchtritt von Tropfflüssigkeit durch die Tropfdurchbrüche verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tropfeinrichtung so auszubilden, daß die Gefahr eines Verschlusses der Tropfdurchbrüche durch Gasblasen weitgehend vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Deckel mit Tropfeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens die napfinnenseitigen Öffnungen der Tropfdurchbrüche sich an Napfbodenstellen befinden, die gegenüber ihrer iinmittelbar angrenzenden Umgebung erhöht oder vertieft liegen. Vorteilhafterweise kann dabei die Napfbodenfläche
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vom Öffnungsrand der napfinnenseitigen Öffnungen aus ansteigen oder aber abfallen oder zurückweichen.
Mit der geschilderten Gestaltung des inneren
Öffnungsbereichs der Tropfdurchbrüche wird ein Abwandern von sich bildenden Gasblasen von den Öffnungen der Tropfdurchbrüche begünstigt. Durch die schräg zur Horizontalen verlaufenden Bodeninnenwandungsbereiche des die Tropfflüssigkeit aufnehmenden
\ Napfes werden sich bildende Gasblasen zum Hochsteigen
oder zum Abgleiten vom Rand der Öffnungen der Tropfdurchbrüche veranlaßt. Dabei lassen sich verschiedene konstruktive Lösungen für die Gestaltung des Eintrittsbereichs und des Austrittsbereichs der Tropfdurchbrüche verwirklichen, von denen Merkmale in den Unteransprüchen aufgeführt sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Deckels mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher konstruktiver Lösungen einer erfindungsgemäßen Gestaltung der Öffnungsbereiche von Tropfdurchbrüchen anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
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Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen zentralen Teilquerschnitt
durch den mit einer Tropfeinrichtung versehenen Deckel eines Brattopfes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den die Tropf-
flüssigkeit aufnehmenden Napf der Tropfeinrichtung in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3a - 3m zwölf Teilquerschnitte durch den
Napfboden entlang der Linie III-III in Fig. 2 im Bereich eines Tropfdurchbruches mit jeweils anderer Gestaltung der Öffnungsbereiche dieses Tropfdurchbruches (in gegenüber den Fig, 1 und 2 vergrößertem Maßstab).
Die Fig. 1 zeigt einen Teil des aus rostfreiem Stahll/lech geformten Deckels 10 für einen nicht dargestellten Brattopf. Der runde Deckel 10 ist gewölbt und weist einen vertieften zentralen Bereich 11 auf, in welchem ein einstückig aus Kunststoffmaterial hergestellter Napf 12 zur Aufnahme von Tropf flüssigkeit aufgesetzt ist. Der Napf 12 ist beim
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dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem vertieften Deckelbereich 11 mittels einer einzigen Schraube 18 drehbar befestigt, die von der Deckelinnenseite her durch eine zentrale Deckelöffnung hindurchgeführt ist und in eine Gewindebuchse 19 ragt, die in einen zentralen Innenvorsprung 20 des Napfes so eingegossen ist, daß sie nur nach der Unterseite des Napfes hin offen ist.
Der Napfboden 21 verläuft parallel zum zentralen Mittelbereich 11 des Deckels 10 und ist mit zwei Tropfdurchbrüchen 22 und 23 versehen. Die beiden Tropfdurchbrüche 22 und 23 haben den gleichen Mittelpunktsabstand und den gleichen gegenseitigen Abstand wie die beiden Tropföffnungen 14 im vertieften Deckelbereict 11. Auf der Außenseite des Napfbodens sind die beiden Tropfdurchbrüche 22 und 23 jeweils mit Abstand von einem Ringsteg 24 umgeben, der eine seitliche Abdichtung der Tropfdurchbrüche gegenüber der Deckeloberseite bewirkt, so daß keine Tropfflüssigkeit in den Spalt zwischen Napfboden 21 und vertieftem Deckelbereich 11 austreten kann. Auf der Außenseite des Napfbodens 21 ist außerdem ein Anschlagzapfen ausgebildet, der in einen Schlitz des Topfdeckeis 10 ragt und den möglichen Drehwinkel des Napfes 12 begrenzt. Wenn der Zapfen 25 am einen Ende des Schlitzes anschlägt,
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fluchten beide Tropfdurchbrüche 22 und 23 mit den beiden TropfÖffnungen 14 des Deckels 10, von denen in Fig. 1 eine ersichtlich ist. In diesem Falle kann durch beide Tropfdurchbrüche 22 und 23 und die zugeordneten TropfÖffnungen 14 des Deckels Tropfflüssigkeit ins Innere des Brattopfes hindurchtreten. Schlägt der Zapfen 25 gegen das andere Ende des Schlitzes an, fluchtet nur der Tropfdurchbruch 22 des Napfes 12 mit einer der TropfÖffnungen 14 des Deckels 10, so daß nur die halbe Tropfmenge wie in der anderen Stellung in den Brattopf in der gleichen Zeitspanne gelangen kann. Zwischen den beiden genannten Anschlagstellungen fluchten keine Tropfdurchbrüche mit TropfÖffnungen des Deckels, so daß auch keine Tropfflüssigkeit in den Brattopf gelangen kann.
Der Napf 12 dient gleichzeitig als Topfgriff. Zum günstigen Erfassen ist sein Öffnungsrand 26 nach außen gebogen. Außerdem ist der Napf 12 mit einem nach außen abwärts abstehenden Kragen 27 versehen.
Anstelle eines verdrehbaren Napfes 12 könnte auch ein nicht drehbarer Napf vorgesehen sein, dessen mit Tropfdurchbrüchen versehener Napfboden eine zentrale Öffnung im Deckel ausfüllt.
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Die Fig. 3a bis 3m zeigen zwölf verschiedene Teilquerschnitte durch den Napfboden im Bereich eines Tropfdurchbruches, beispielsweise des in Fig. 2 sichtbaren Tropfdurchbruches 23^, Die zwölf Fig. 3a bis 3m zeigen verschiedene mögliche Gestaltungen der Napfbodenstellen an den Mündungsbereichen eines Tropifdurchbruches 23. In allen figuren sind für den aus Kunststoff gefertigten Kapfboden, für dessen Innenseite und dessen Außenseite sowie für den dargestellten Tropfdurchbruch und seine beiden Öffnungen jeweils die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a ist die inneneeitige Öffnung 15 des hier relativ langen Tropfdurchbruches 23 in der Mitte eines von einer Rinne umgebenen Zapfens 17 angeordnet, der etwas über die Ebene der inneren Napfbodenwandung überstehen kann. Die Öffnung 15 liegt in einer trichterartigen Einsattelung 29, so daß dort absitzende Gasblasen nach oben am Trichterrand entlang abwandern können. Die äußere Öffnung 16 befindet sich in der Mitte eines kegelförmigen Außenvorsprunges des Napfbodens
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3b befindet sich die innere Öffnung 15 des Tropfdurchbruches 23 in der Spitze eines vom Rand der Öffnung 15 allseitig konisch
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abfallenden InnenvorSprunges 30 des Napfbodens 21, der ein Abrutschen von sich an der Öffnung 15 bildenden Gasblasen begünstigt. Die äußere Öffnung 16 des Tropfdurchbruches 23 befindet sich wieder in der Mitte eines kegelförmigen Außenvorsprunges des Napfbodens 21.
Fig. 3c zeigt den Fall, bei welchem die InneT?„öffnung 15 des Tropfdurchb.ruches 23 in der Ebene der Innenseite 28 des Napfbodsns 21 liegt und bei welcher die Gefahr des Fest-setzens von Gasblasen besteht, die mit den anderen gezeigten Ausführungsformen vermieden wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3d und 3e sind anstelle von Innenvorsprüngen Einbuchtungen 31 und in den Napfboden 21 eingeformt, an deren Grund sich die Innenöffnung 15 eines Tropfdurchbruches 23 befindet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3f ist eine kegelförmige Vertiefung 33 vorgesehen, an deren Grund sich der kurze Tropfdurchbruch 23 befindet. Auf der Außenseite endet der Tropf durchbruch 23 auf einem Tropf kegel 34, der in einer Außeneinbuchtung 35 ausgebildet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3g befindet sich die innere Öffnung 15 des Tropfdurchbruches 23 wieder
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am Grund einer Einbuchtung 36 in der inneren Napfbodenfläche 28, während die äußere Öffnung 16 des Tropfdurchbruches 23 sich auf einer auf der Napfbodenaußenseite ausgebildeten Tropfwarze befindet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3h ist an der Stelle eines jeden Tropfdurchbruches 23 auf der Innenseite des Napfbodens 21 ein scharfkantiger Kraterring 38 ausgebildet. Im Zentrum der durch diesen Kraterring 38 umschlossenen Senke 39 befindet sich die Innenöffnung 15 des Tropfdurchbruches 23, dessen Außenöffnung 16 auf der Spitze einer äußeren Tropfnase 40 sitzt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3i ähnelt der Ausführungsform nach Fig. 3h, doch fehlt der Kraterring.
Die Ausführungsform nach Fig. 3k ähnelt der Ausführungsform nach Fig. 3e, doch hat hier die Einbuchtung 41 eine schräg ansteigende Wandung.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 31 und 3m ähneln der Ausführungsform nach Fig. 3b. Sie unterscheiden sich nur durch die Formgebung der Innenvorsprünge 42 und und den Bereich der Austrittsöffnung 16.
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Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der innere Mündungsbereich der Tropfdurchbrüche 23 so gestaltet, daß das Anliegen von Gasblasen auf die Innenöffnung der Tropfdurchbrüche erschwert wird. Die äußeren Öffnungen 16 sind so angeordnet, daß das tropfenförmige Ausfließen der Tropfflüssigkeit aus den Tropfdurchbrüchen ■begünstigt wird.

Claims (6)

G 3457 Schutzansprüche
1. Deckel für Brattöpfe mit einer Tropfeinrichtung, die einen Napf für die Aufnahme von Tropfflüssigkeit mit engen Tropfdurchbrüchen in seinem Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die napfinnenseitigen Öffnungen (15) der Tropfdurchbräche (22, 23) sich an Stellen des Napfbodens (21) befinden, die gegenüber ihrer unmittelbar angrenzenden Umgebung erhöht oder vertieft liefen.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den napfinnenseitigen Öffnungen (15) die Napfbodenfläche (28) vom Öffnungsrand an aufsteigt.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den napfinnenseitigen Öffnungen (15) die Napfbodenfläche (28) vom Öffnungsrand aus zurückweicht (z.B, Fig. 3t>» 31, 3m).
G 3457 -Z-
4. Deckel nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die napfinnenseitige Öffnung (15) der Tropfdurchbräche (23) jeweils im vertieften Zentrum eines Napfbodenbereichs angeordnet ist (Fig. 3d-3g, 3i, 3k).
5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die napfinnenseitige Öffnung (15) der Tropfdurchbrüche (23) jeweils im vertieften Zentrum eines erhöhten Napfbodenbereiches (z.B. 38) so angeordnet ist, daß sie in der gleichen Ebene liegt, in welcher sich der größte Teil der Innenfläche (28) des Napfbodens (21) erstreckt.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die napfbodenaußenseitigen Öffnungen (16) der Tropfdurchbrüche (23) sich jeweils im Zentrum eines äußeren Tropfvorsprunges (z.B. 40, 37) befinden.
DE19797900154 1978-10-24 1979-01-04 Deckel mit tropfeinrichtung fuer brattoepfe Expired DE7900154U1 (de)

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AT0566379A AT362892B (de) 1978-10-24 1979-08-23 Tropfeinrichtung fuer brattoepfe
ES1979254649U ES254649Y (es) 1978-10-24 1979-10-01 Tapa para cacerolas de cocina perfeccionada
FR7924708A FR2439572A1 (fr) 1978-10-24 1979-10-04 Couvercle a degouttoir pour recipient de cuisson
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