DE78919C - Verfahren und Spannkloben zum Centriren und Einspannen von Arbeitsstücken - Google Patents
Verfahren und Spannkloben zum Centriren und Einspannen von ArbeitsstückenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/36—Chucks with means for adjusting the chuck with respect to the working-spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren bezweckt das schnelle Centriren und Einspannen von Gegenständen
jeder Art (hauptsächlich von Massenfabrikationsartikeln) behufs Vornahme von Dreh-,
Fräs-, Bohr-, Schleif- und sonstigen Arbeiten.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, dafs man die Arbeitsstücke, beispielsweise die
Gufskörper von Armaturen, wie Ventile, Hähne, Schieber, Rohr- und Passstücke aller Art, an
zwei sich gegenüberstehenden Aufsenseiten mit Kreuzrippen versieht, deren Zweige genau
symmetrisch und senkrecht zu den Mittelschnittebenen des Werkstückes liegen. Die so
vorgerichteten Arbeitsstücke werden dann in einem Spannkloben, der die Kehrformen von
drei Zweigen der Kreuzrippen besitzt, befestigt.
In beiliegender Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Oberansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 eine Ansicht des Arbeitsstückes,
Fig. 5 einen Schnitt hiervon,
Fig. 6 die Innenansicht des oberen Spannklobentheiles,
Fig. 7 die Oberansicht hiervon und
Fig. 8 die Befestigungsscheibe.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem bügelartigen Spannkloben a, der mit
Gewinde versehen ist, damit er in die Arbeitsspindel A eingeschraubt werden kann.
Der Spannkloben ist bei α1, Fig. 6, abgesetzt und am vorderen Theil mit einer Aussparung
a1 versehen.
In diese Aussparungen wird das Arbeitsstück b eingelegt. Zu diesem Zweck ist dasselbe
an zwei sich gegenüberstehenden Aufsenseiten mit Kreuzrippen c versehen, deren
Zweige genau symmetrisch und senkrecht zu den Mittelschnittebenen des Werkstückes liegen.
Das Arbeitsstück ist alsdann so gelagert, dafs eine Rippe zwischen der Aussparung a2 liegt,
während die senkrecht hierzu stehenden auf dem Absatz a1 aufliegen. -
Ist das Arbeitsstück auf diese Weise eingelegt, so wird es am Spannkloben befestigt.
Dies erfolgt durch zwei Scheiben d, Fig. 8, die durch die am Spannkloben befestigten
Schraubenbolzen e gesteckt und mittelst Muttern f festgehalten werden. Die Scheiben d
sind, wie Fig. 8 zeigt, mit einem Ausschnitt versehen, in welchen die vierte Rippe pafst,
so dafs die Scheiben beim Anziehen der Muttern die beiden Anlagerippen drücken.
Auf diese Weise ist das Arbeitsstück gegen jegliche Seitenverschiebung gesichert.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Arbeitsstück mit drei zu bearbeitenden bezw. abzudrehenden
Flantschen b1 £2 b3 versehen, wobei gerade
der Flantsch b1 in Bearbeitung ist. Ist dieser abgedreht, so wird das Arbeitsstück herausgenommen,
um 90 oder i8o° gedreht und dann wieder in den Spannkloben eingesetzt,
so dafs andere Zweige der Kreuzrippe als Einlage bezw. Auflage dienen, worauf der
zweite Flantsch abgedreht werden kann. Mit dem dritten etc. Flantsch verfährt man in ähnlicher
Weise.
Natürlich kann man an den Arbeitsstücken an Stelle der Kreuzrippen auch noch andere
reguläre Rippen, wie quadratische, fünfeckige,
anbringen; in allen Fällen jedoch müssen die Spannkloben die symmetrische Kehrform von
den an den Arbeitsstücken angebrachten Rippen besitzen.
Nicht minder vorteilhaft wird die Vorrichtung
bei solchen Arbeitsstücken sein, bei welchen das Werkstück fest gelagert und die Werkzeugstähle
beweglich sind, da hier eine mehrseitige und gleichzeitige Bearbeitung ermöglicht
ist.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum schnellen Centriren und Einspannen von Arbeitsstücken, darin bestehend, dafs man dieselben, mit symmetrischen Aufsenrippen bezw. Vertiefungen c versieht, welche in kreuz- oder sonstiger regulärer Form je nach der Winkelstellung der in Betracht kommenden Arbeitsflächen angeordnet sind und an welche der Spannkloben und dergl. anfafst.
Ein Spannkloben zu dem durch Anspruch i. geschützten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe (a) gabelförmig gestaltet ist und die in Betracht kommende symmetrische Gegenform der an den Arbeitsstücken angebrachten Rippen bezw. Vertiefungen besitzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78919C true DE78919C (de) |
Family
ID=351603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE78919C (de) |
-
0
- DE DENDAT78919D patent/DE78919C/de not_active Expired - Lifetime
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