DE78819C - Drehbarer Aufsatzkopf für getheilte Heizkörper - Google Patents

Drehbarer Aufsatzkopf für getheilte Heizkörper

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DE78819C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT78819D
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Original Assignee
FERDINAND AUGUST MÜNCH & CO., COMMANDITGESELLSCHAFT, Berlin, Oranienstr. 103
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/005Flue-gas ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Firma FERDINAND AUGUST MÜNCH & CO, COMMANDITGESELLSCHAFT in BERLIN.
Drehbarer Aufsatzkopf fü r geiheilte Heizkörper.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni i8g4 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft einen drehbaren Aufsatzkopf für Heizkörper mit auf- und niedersteigenden Zügen für die Heizgase, um diese aus dem letzten aufsteigenden Kanal in den Kopf und aus diesem auf dem kürzesten Wege nach der Esse leiten zu können. Ist in dem Heizkörper noch ein Luftrohr angeordnet, so kann mit dem Aufsatzkopf eine Einrichtung verbunden werden, um die Luft aus diesem Rohr in das Zimmer (Circulation) oder in die Esse (Ventilation) zu leiten.
Der Heizkörper besteht nach der Zeichnung aus einem Rohr A, Fig. 1, mit centralem Luftrohr B und ist durch drei Wände C1 C2 C8, Fig. 7, so getheilt, dafs die durch den Stutzen a eintretenden Heizgase in dem Kanal D1 hochsteigen, über C1 schlagen, in Z)2 niedergehen, unterhalb C2 nach D3 schlagen und hier wieder in die Höhe steigen, um durch den Aufsatzkopf A1 nach der Esse geführt zu werden. Dementsprechend sind die Kanäle D1D2D3 unten geschlossen, während oben D1D2 geschlossen und D3 offen ist (Fig. 1 und 6). Die Wand C1 steht unten auf dem Boden auf, läfst oben einen Durchgang nach D2 frei, die Wand C2 stöfsf aber gegen den Deckel und läfst unten einen Durchgang nach D3 frei, die Wand C3 steht unten auf dem Boden und legt sich oben gegen den Deckel.
Auf diesem Heizkörper steht drehbar der Aufsatzkopf A\ der unten offen, oben geschlossen ist und seitlich den Abzugsstutzen α1 besitzt. Ein sich über das Luftrohr B schiebendes centrales Rohr B1 ist am Deckel von A1 befestigt und besitzt seitliche Durchbohrungen b, Fig. 5, und oben im Deckel zwei Kreisausschnitte bl b\ Fig. 3. In B1 liegt anschliefsend ein Rohrstück E mit Durchbohrungen e, Fig. 5, und Kreisausschnitten e'e1, Fig. 4, im Deckel, welche den Löchern b und Ausschnitten b1 entsprechen. Durch den Schaft eines Griffes f ist E mit B1 fest, aber drehbar verbunden. Die Löcher eb und die Ausschnitte e1 b1 sind so angeordnet, dafs, wenn beim Verdrehen von E die Löcher e und b sich decken, die Ausschnitte e1 b1 sich nicht decken, also das Innere von B B1 oben nach aufsen abgeschlossen, mit dem Innern von A1 aber verbunden ist. Die Ausschnitte b1 b1 decken sich, wenn die Löcher e1b1 nicht gegenüberstehen, dann ist das Innere von B ΒΛ oben nach aufsen hin offen, aber nach dem Innenraum von A1 abgeschlossen.
Die Vorrichtung ist bestimmt, die aus einer Ofenfeuerung O, Fig. 8 und 9, oder von einer sonstigen Wärmequelle kommenden Heizgase aufzunehmen, um deren Wärme an die Zimmerluft abzugeben. Sie wird an einer passenden Stelle, z. B. in Fig. 9 bei o1, so aufgestellt, dafs die Heizgase O bei α in den Heizkörper A, Fig. i, eintreten, die Kanäle D1D2D3 bestreichen und nach A1 entweichen. Der Kopf A1 wird nun so gedreht, dafs die Heizgase aus seinem Innern durch Stutzen a1 auf dem kürzesten Wege nach der Esse s, Fig. 8 und 9, geführt werden können, ohne längere Rohrverbindungen mit Kniestücken, nöthig zu haben,
die wegen Platzmangel oft gar nicht anbringbar sind. Würde z. B. die Esse bei s1 liegen (Fig. 9), so brauchte man den Kopf A1 nur um 90° zu drehen, um ein Rohr direct von α1 nach s1 führen zu können. Will man das Rohr B benutzen, um die Zimmerluft circuliren zu lassen, so ist E mittelst Griffes f so zu drehen, dafs die Löcher b in\B1 bedeckt sind, aber die Ausschnitte bl e1 sich decken, dann tritt die Luft unten in B ein und verläfst erwärmt durch b' el den Heizkörper. Dreht man E um 90 °, so dafs die Löcher b e sich decken, e1 bl aber nicht, so geht die Luft aus B durch bx e1 und α1 zur Esse. Das Rohr B kann in diesem Falle zum Abführen von Luft aus dem Zimmer oder, wenn B unter den Fufsboden mündet, zum Lüften des letzteren benutzt werden. Auch kann man B zum Einführen frischer Luft aus dem Freien und zu sonstigen Zwecken benutzen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein drehbarer Aufsatzkopf^V ohneZwischenwände mit seitlichem Rohrstutzen (a1), um aus getheilten Heizkörpern (A) die ausgenutzten Heizgase auf kürzestem Wege zur Esse führen zu können.
  2. 2. Ein Kopf der unter 1. gekennzeichneten Art mit einem nach oben ausmündenden, seitlich mit Durchbrechungen versehenen Rohr (B1), welches ein im Heizkörper liegendes Rohr B derart umschliefst, dafs mittelst geeigneter Schieber (E) oder dergleichen die in letzterem hochsteigende Luft nach Belieben in das Zimmer oder zur Esse geleitet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78819D Drehbarer Aufsatzkopf für getheilte Heizkörper Expired - Lifetime DE78819C (de)

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