DE78498C - Als Putzträger dienende Matte - Google Patents

Als Putzträger dienende Matte

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DE78498C
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DENDAT78498D
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F. HOLZER, Mödling b. Wien, Babenbergergasse 40
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Building Environments (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA M TA^
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von ebenen oder gewölbten Mörteldecken zwischen eisernen Trägern ermöglicht den Bau solcher Decken ohne Anwendung einer Rüstung oder Schalung.
Dasselbe ist dadurch gekennzeichnet, dafs in besonderer Weise hergestellte Matten als Putzträger verwendet werden, welche von oben oder von unten her in eigentümlicher Weise zwischen die Träger eingeschoben und auf die unteren Flantschen derselben verlegt und dann mit dem Deck'enmaterial umkleidet werden. Die Zusammensetzung dieser Matten ist derart getroffen, dafs sie eine Verschiebung ihrer einzelnen Theile in der Weise gestatten, dafs die Breite der Matte durch Verschieben in der Diagonalrichtung geändert werden kann, wodurch das Einbringen der Matte zwischen die Flantschen der gewöhnlich bei Decken verwendeten X-Träger möglich wird. Die Matten bestehen aus einer bis zwei Reihen über einander liegender Stäbe verschiedenen Profils und einem dazwischenliegenden Putzträger aus Rohr, Latten bezw. Rohr- oder Lattengewebe öder dergl., welche Theile durch Bindedraht unter einander verbunden sind. Die oberen Stäbe oder Rippen bilden das eigentliche tragende Element der Matte und wird dafür ein zweckentsprechendes Profil gewählt. Die unteren Stäbe dienen nur zum Halten des Rohrgewebes etc. und können daher entsprechend schwächer gestaltet werden.
Behufs Herstellung einer solchen Matte werden eine Reihe von I-Trägern oder ähnlichen Profileisen, welche die oberen Tragrippen bilden sollen, in geeigneten Abständen auf eine Unterlage verlegt, wobei sie durch eine Schablone gehalten werden können; alsdann wird auf diese Träger der Putzträger, ein Rohroder Lattengewebe oder dergl. und dann die unteren Rippen, für welche man z. B. starken Draht verwenden kann, aufgelegt, worauf diese Theile durch Bindedraht vereinigt werden.
Um eine solche Matte auf die Trägerflantschen zur Decken bildung aufzulegen, wird die Matte, wie die Fig. iaund ib zeigen, von oben oder unten mit der einen Kante auf den unteren Flantsch des Trägers A gelegt und nun in der Richtung der Diagonalen so weit gedreht, dafs sie bequem zwischen den Flantschen der Träger A hindurchgeht; alsdann wird die Matte wieder in ihre rechteckige Form zurückgebracht und auch mit der zweiten Kante auf den unteren Flantsch des Trägers A aufgelegt. Alsdann wird der Mörtel aufgegossen und das Rohr- oder Lattengewebe von unten verputzt.
Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen auf diese Weise hergestellte ebene Decken in mehreren Ausführungsformen. Selbstverständlich kann man auch gewölbte Decken in derselben Weise herstellen, wobei die Träger B und Drähte E entsprechend gebogen werden.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Decke nehmen die unteren Flantschen α der I-Träger A die Enden der Querträger oder Rippen B der Matten auf, wofür im vorliegenden Falle kleine I-Träger verwendet sind, statt deren man aber auch andere Profileisen bezw. Gasröhren verwenden kann. Der Putzträger ist durch unter den Rippen B liegende starke Drähte E und Bindedrähte F, Fig. 5, befestigt.
Die Tfagdrähte E vermitteln dann die Verbindung des1 Putzträgers mit den Querträgern, verhindern ein Einschneiden der Bindedrähte und gestatten, die Anzahl der Bindedrähte zu verringern. Für den Fall, dafs der untere Flantsch der Träger A mit Putz bedeckt werden soll, werden die Tragdrähte E unterhalb der Träger A verlängert (Fig. 4), so dafs sie hier den Putzträger C gegen die Unterfläche der Hauptträger anpressen.
Soll eine an ihrer Unterseite vollkommen ebene Decke hergestellt werden, so können die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnungen getroffen werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist zuerst unter den geraden Trägern B eine Schicht Putzträger C bezw. C und unter diesen in gewissen Abständen Holzleisten G angeordnet. Unter diesen Leisten G ist eine zweite Lage Putzträger C bezw. C angeordnet, die von Tragdrähten E getragen werden. Die Leisten mit der zweiten Lage Putzträger gehen unter den Flantschen der Träger A hinweg, so dafs nach Aufbringen des Putzes eine unten ebene Decke entsteht. Die Befestigung der Putzträger und der Leisten an den Trägern B kann wieder durch Bindedrähte F erfolgen.
Die Holzleisten G könnten event, auch durch eine Lage Putzträger ersetzt werden.
Will man die Decke nicht unnöthig verstärken, so können auch die Enden der Träger B gleich hinter ihrer Auflagerstelle abwärts gekröpft sein (Fig. 4). In diesem Falle ist nur eine Lage Putzträger C oder C' erforderlich, die durch die verlängerten Drähte E unter dem Trä'gerflantsch gehalten werden.
Auf den in dieser Weise befestigten Putzträger.wird die Mörtelschicht J, Fig. 1, 2 und 6, von oben · in geeigneter Stärke und Mischung aufgetragen.
Die Unterfläche des Putzträgers C bezw. C wird, wie bei gewöhnlichen Rohrdecken, von unten mit der Putzschicht K, Fig. 6, versehen.
Derartige Decken bieten gegenüber sämmtlichen bisher bekannten Constructionen den Vortheil der erheblich einfacheren und billigeren Herstellung; sie sind ungemein leicht und tragfähig, da in einer derart hergestellten Decke sämmtliches Material in einer höchst vortheilhaften Weise beansprucht und verwerthet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine als Putzträger" dienende Matte, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe behufs Einbringens zwischen die Träger aus der rechteckigen in die schiefwinklige Form verschiebbar und dadurch in der Breite verkürzbar ist.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Matte, bestehend aus Tragrippen (B) (Profileisen, Gasröhre etc.), an welchen der eigentliche, aus Rohr- oder Lattengewebe und dergl. bestehende Putzträger (C) mittelst den letzteren untergreifender, unter den Tragrippen liegender und parallel mit denselben durch Drähte (F) verbundener Stäbe oder Drähte (E) aufgehängt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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