DE7838002U1

DE7838002U1 - Schublade mit unterteilungen

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Publication number: DE7838002U1
Application number: DE19787838002
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-22
Filing date: 1978-12-22
Publication date: 1979-04-05

Description

Hanstriedricn wiiiacn .. ., . .. ···:.··. 52 07 Ruppichteroth' .' ,' ' j ,·'",·':": Haus Rup prechtsrode ■!■· Ruppichtevöth, den 2¹O* Dezember 1978 Fernruf 022 95/50 88

Schublade mit Unterteilungen

Die Neuerung betrifft eine Schublade, in variable Fachgrößen unterteilt durch Längsteiler und auf die Schubladenseitenwandungen - als gleichzeitiger Teil der Ausziehbeschläge - aufsetzbare Kartentaschen mit rechtwinklig angeformten plattenartigen Querteilern, zur getrennten Aufbewahrung von Waren, insbesondere von Arzneimitteln in einem Schubladenschrank.

Derartige Schubladen sind an und für sich bekannt. Beispielsweise solche, bei denen zur Veränderung der Fachgrößen die Querteiler im Schubladeninneren in Längsteilernähe angefaßt und unter Anheben die angeformten Einrastungen der Kartentaschen aus ihren Fixierungen in den Schubladenseiten gelöst werden, worauf die Querteiler an die gewünschte Stelle verschiebbar sind und nach dem Absenken in die Schubladenseiten wieder einrasten. Besonders nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß neben dem erforderlichen Kraftaufwand zur Handhabung ein Spreizen beim Lösungsvorgang aus den Schubladenseiten erfolgt und damit eine Bruchgefahr im Übergangsbereich von Einrastung zur Kartentasche bzw. zum Querteiler besteht.

Bei weiteren bekannten Schubladen sind zur Veränderung der Fachgrößen die Kartentaschen an der Schubladeninnenseite mit mehrteiligen Einrastungsausbildungen wie Schieber, Exzenter, Hebel oder Kipphebel versehen. Neben der umständlichen Handhabung beim Veränderungsvorgang der Fachgrößen verteuern diese komplizierten Ausbildungen die Gesamtanlage eines Schubladenschrankes wesentlich«

Aufgabe der Neuerung ist es, die Schublade mit ihren Unterteilungen so zu gestalten, daß die erforderlichen Fachgrößenverstellungen unter Vermeidung dar aufgeführten Nachteile mit einfachen Handgriffen vollzogen werden können.

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Fernruf 02295/50 88

Gelöst wird die Aufgabe in der Weise, daß die Seitsnwandungen in ihrem Oberkantenbereich mit einer wulstähnlichen Ausbildung zur Aufnahme der Kartentaschen und in ihrem mittleren oder bodennahen Bereich mit Vorkehrungen zur Aufnahme der Querteiler und/oder der an den Kartentaschen angeformten Einrastungen versehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwandungen im mittleren Bereich mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung und zum Schubladeninneren vorspringenden, etwa viertel kreisförmigen Steg in der Weise versehen, daß die hierdurch entstandene Rundung zur Aufnahme der Befestigungsmittel von Vorder- und Hinterstück der Schublade und der in gleich- oder ungleichmäßigen Abständen geschlitzte Steg zur Aufnahme der Querteiler bzw. der an den Kartentaschen angeformten Einrastungen dient.

Die Kartentaschen sind mit zum Schubladeninneren oder mit parallel zur Schubladenseitenwand ausgerichteter sichel- oder gabelförmigen Klammer ausgestattet, die keine direkte Anlehnung an die Querteiler aufweist, wodurch sich die Kartentaschen mit den angeformten Querteilern auf die Seitenwandungen leicht aufklemmen - aufclipsen lassen.

Der Längsteiler, zur Unterteilung der Schublade in Längsrichtung und zur Aufnahme des sonst freien Endes der Querteiler vorgesehen, ist n-förmig gestaltet, wobei der Bogenschenkel und ein Teil der anschliessenden Seitenschenkel mit Schlitzen als Aufnahme für die Querteiler versehen sind und an dessem offenen, schub!adenbodennahen Ende Einsätze zur Aufnahme der Befestigungsmittel mit dem Schubladenboden vorgesehen sind.

Zum Verstellen in eine andere Fachgröße genügt ein leichter Druck von außen auf die untere Kartentaschenhälfte, worauf der Querteiler und die evtl. angeformten Einrastungen aus den Fixierungen in der Seitenwandung und das gegenüberliegende Ende des Querteilers aus dem Längsteiler schwenkt und sich die Kartentasche bis zur gewünschten Facheinteilungsstelle bequem verschieben läßt. Zur leichteren und schnelleren Einrastung in die Seitenwandungen bzw. in den Längsteiler sind die Einsatzstellen der Querteiler und die angeformten Einrastungen der

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Fernruf 0 22 95/50 88

Kartentaschen in Einsatzrichtung als zum freien Ende spitz auslaufende Zähne ausgebildet. Weitere Einrastmöglichkeiten sind denkbar, weshalb das Schutzbegehren nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt bleibt.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 den Querschnitt einer Schubladenhälfte entsprechend der Schnittangabe in Fig. 2, in Strichpunktlinien die Stellung des Querteilers beim Verschiebevorgang,

Fig. 2 die Draufsicht von Fig. 1,

Fig. 3 den Querschnitt einer Schub!adenseitenwandung,

Fig. 4 die Draufsicht von Fig. 3,

Fig. 5 den Querschnitt einer weiteren Schubladenseitenwandung,

Fig. 6 die Draufsicht von Fig. 4.

Mit 1 sind die Seitenwandungen der Schublade bezeichnet, die in ihrem Oberkantenbereich eine wulstähnliche Ausbildung 2 zur Aufnahme der sichel- oder gabelförmigen Klammer 3 der Kartentaschen 4 und in ihrem mittleren oder bodennahen Bereich Vorkehrungen 5, beispielsweise geschlitzte Stege, zur Aufnahme der Einsatzstelle 6 der Querteiler 7 und der an den Kartentaschen 4 angeformten Einrastungen, beispielsweise als zum freien Ende spitz auslaufende Zähne ausgebildet, aufweisen. Die im mittleren Bereich der Seitenwandungen 1 angeordnete halbkreisförmige Ausnehmung 9 bildet zusammen mit dem zum Schubladeninneren vorspringenden viertel kreisförmigen Steg die Basis zur Aufnahme der Befestigungsmittel von Vorder- und Hinterstück der Schublade. Bei dem n-förmig gestalteten Längsteiler 10 weist der Bogenschenkel und ein Teil der anschließenden Seitenschenkel Schlitze 11 zur Aufnahme der Einsatzstelle 6¹ der Querteiler 7 auf, während am offenen, schub!adenbodennahen Ende Einsätze 12 zur Aufnahme der Befestigungsmittel 13 mit dem Schubladenboden 14 vorgesehen sind.

Claims

Hansfriedrich Willach „ , ,, 0 7 Ruppichteroth ' !' . , J .· -" * ΙλλΙ γ. ■_ .Λ-,η Haue Rupprechterode ,!!, Puppichcerfth. cfen -20, Dezember 1978 Fernruf 0229K/50 88 Schutzansprüche

1. Schublade, in variable Fachgrößen unterteilt durch Längsteiler und auf die Schubladenseitenwandungen - als gleichzeitiger Teil der Ausziehbeschläge - aufsetzbare Kartentaschen mit rechtwinklig angeformten plattenartigen Querteilern, zur getrennten Aufbewahrung von Waren, insbesondere von Arzneimitteln in einem Schubladenschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (1) in ihrem Oberkantenbereich mit einer wulstähnlichen Ausbildung (2) zur Aufn, hme der Kartentaschen (4) und in ihrem mittleren oder bodennahen Bereich mit Vorkehrungen (5) zur Aufnahme der Querteiler (7) und/oder der an den Kartentaschen (4^ angeformten Einrastungen (8) versehen sind.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (1) im mittleren Bereich mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung (9) und zum Schubladeninneren vorspringenden, etwa viertel kreisförmigen Steg in der Weise versehen sind, daß die hierdurch entstandene Rundung zur Aufnahme der Befestigungsmittel von Vorder- und Hinterstück der Schublade und der in gleich- oder ungleichmäßigen Abständen geschlitzte Steg zur Aufnahme der Querteiler (7) bzw. der an den Kartentaschen (4) angeformten Einrastungen (8) dient.

3. Schublade nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartentaschen (4) mit zum Schubladeninneren oder mit parallel zur Schubladenseitenwand (1) ausgerichteter sichel- oder gabelförmigen Klammer (3) ausgestattet sind, die keine direkte Anlehnung an die Querteiler (7) aufweist.

Hansfriedrich Willach 5207 Ruppichteroth Haue Rupprechterodo Femruf 0 22 95/50 88

4. Schublade nach Anspruv:h 1, dadurch gekennzeichnet, daß der La'ngsteii er (10) n-förniig gestaltet ist, dessen Bogenschenkel und ein Teil der anschließenden Seitenschenkel mit Schlitzen (11) zur Aufnahme der Querteiler (7) versehen sind und an dessem offenen, schubladenbodennahen Ende Einsätze (12) zur Aufnahme der Befestigungsmittel (13) mit dem Schubladenboden (14) vorgesehen sind.

5. Schublade nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstellen (6, 6¹) der Querteiler (7) bzw. die angeformten Einrastungen (8) der Kartentaschen (4) in Einsatzrichtung als zum freien Ende spitz auslaufende Zähne ausgebildet sind.