DE7837564U1

DE7837564U1 - Make-up brille

Info

Publication number: DE7837564U1
Application number: DE19787837564
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-19
Filing date: 1978-12-19
Publication date: 1979-03-22

Description

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Ingeborg Kolkmann, Bad Häring / Österreich

Make-up Brille

Die Erfindung bezieht sich auf eine Make-up Brille, bestehend aus einem Brillengestell mit beidseitig eines Nasenstegs angebrachten Brillenrahmenteilen und an den Brillenrahmenteilen über Scharniere befestigten Brillenbügeln, bei welcher die Brillengläser selektiv gegenüber dem Nasensteg bewegbar sind.

-Für Brillenträgerinnen ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, die Augen sauber zu schminken bzw. einen einwandfreien Lidstrich zu ziehen, wenn sie eine übliche Brille aufhaben. Wird andererseits die Brille abgenommen, so ist das Schminken der Augen wegen der Fehlsichtigkeit nicht möglich. Es war daher erforderlich, eine Brille zu entwerfen, bei welcher die Brillengläser abschwenkbar sind.

HOFFMANN · EITKE & PARTNER |

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OR. ING. E. HOFFMANN (1930-1974) . DIPL.-iNG. W.EITLE · DX. RER. NAT, K. HOFFMANN ■ D I PL.-ING. W. LEH N

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Eine Make-up Brille der eingangs genannten Art ist durch •die FR-PS 1 2 66 652 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Make-up. Brille sind die Brillengläser um eine parallel zu den Brillengläsern verlaufende Achse an der Oberseite des Brillengestells hochschwenkbar. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß kein übliches, auch nach dem Schminken zu tragendes Brillengestell verwendet werden kann.

Weiter ist durch die US-PS 3 495 898 eine Make-up Brille bekanntgeworden, welche ein Spezialgestell und lediglich ein einziges Brillenglas aufweist, das auf dem Spezialgestell vor das linke oder rechte Auge geschoben oder um einen zentralen Zapfen geschwenkt werden kann. Ein normales Tragen dieser Brille nach dem Schminken ist nicht möglich.

Schließlich ist durch die AT-PS 340 701 eine Make-up Brille der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden, bei welcher die Brillenrahmenteile über je ein Scharnier mit dem Nasensteg derart verbunden sind, daß wahlweise das linke oder rechte Brillenrahmenteil samt Brillenglas um eine zum Brillenglas im wesentlichen senkrechte Achse hochschwenkbar ist. Bei dieser Brille muß allerdings' der Brillenbügel des hochgeschwenkten Brillenrahmenteils entweder nach außen abschwenkibar oder so nach innen schwenkbar sein, damit er das Hochscbwenken des Brillenrahmenteils nicht behindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Make-up Brille der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein einwandfreies Schminken der Augen erlaubt und ein solches Brillengestell aufweist, daß die Brille auch nach dem Schminken auf normale Weise getragen werden kann, andererseits aber beim Bewegen der Brillengläser kein Schwenken dar Brillenbügel erforderlich machte

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.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brlllenrahmenteile über·je eine Steckverbindung und einen teleskopartig längenverstellbaren Stab mit dem Nasensteg derart verbunden sind, daß wahlweise das linke oder rechte Brillenrahmenteil samt Brillenglas im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Nasenstegs von diesem weg hochschiebbar ist.

Mit einer solchen Ausbildung der Make-up Brille fallen die Schwierigkeiten beim Schminken der Augen weg, da das Brillenglas,' das genau angepaßt vor dem jeweils nicht zu schminkenden Auge vorgesehen ist, genügend Sehschärfe gibt, um das andere Auge völlig frei vom störenden Brillengestell zu schminken.

Im hochgeschobenen Zustand des einen Brillenrahmenteils stützt sich das Brillengestell wie auch im zusammengeschobenen Zustand über den Nasensteg auf der Nase und über beide Brillenbügel an den Ohren der Brillenträgerin ab. Für den Schminkvorgang ist damit'ein ausgezeichneter Sitz des nicht hochgeschwenkten Brillenrahmenteils gegeben.

!Vorteilhaft besteht die Steckverbindung aus einer Schiene am Brillenrahmenteil und einem die Schiene umgreifenden Schlitzrohr am Nasensteg. Der längenverstellbare Stab ist zweckmäßig bis auf die Länge der Steckverbindung zusammenschiebbar.

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Zweckmäßig sind Riegel zum Verriegeln der Steckverbindungen •am Nasensteg vorgesehen. Damit erhält das Brillengestell auch beim normalen Gebrauch'die dann erforderliche Festigkeit.

'* Ein $.usführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung

dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen;

Fig. 1 eine Make-up Brille im heruntergeschobenen Zustand,

Fig. 2 die am Nasensteg angebrachten Brillenrahmenteile in j Vorderansicht, wobei ein Brillenrahmenteil hoch-

geschoben ist, und

\ Fig. 3 eine Draufsicht auf Nasensteg und Steckverbindungen

in vergrößerter Darstellung.

,: Die in Fig. 1 dargestellte Make-up Brille weist einen Nasensteg

1 sowie an dessen beiden Enden angebrachte Brillenrahmenteile

a 2 auf. An den dem Nasensteg 1 gegenüberliegenden Seiten der

Brillenrahmenteile 2 sind Brillenbügel 3 mittels Scharnieren angebracht. In die Brillenrahmenteile 2 sind genau den Augen

ί der Brillenträgerin angepaßte Βχ-illengläser 4 fest eingesetzt.

-Die Brillenrahmenteile 2 sind an dem Nasensteg 1 mittels je

& einer Steckverbindung 5 und eines teleskopartig längsverstellbaren Stabes 6 angebracht. Jede Steckverbindung besteht beispielsweise aus einer Schiene 7 am Brillenrabmenteil 2 und einem die Schiene 7 umgreifenden Schlitzrohr 8 am Nasensteg Jedes Brillenrahmenteil 2 samt zugehörigem Brillenglas 4 kann damit wahlweise nach oben geschoben werden. Das darunterliegende Auge wird dann zum Schminken frei. Der Rest des Brillenge-

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stells sitzt über dem Nasensteg 1 und den beiden Brillenbügeln 3 während des Schminkvorgangs sicher auf.

Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Brillenrahmenteile 2 samt Nasensteg 1 mit einem Brillenrahmenteil 2 in hochgeschobener Stellung. Es ist zu erkennen, daß in dieser hochgeschobenen Stellung des gesamten Brillenrahmenteils 2 ein funbehindertes Schminken des freigelegten Auges möglich ist.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Nasensteg 1 in vergrößerter Darstellung, um die Anordnung von Schiene 7 und Schlitzrohr 8 der Steckverbindung 5 deutlich zu machen.

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Claims

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. DIPL-I NG. W. EITLE - D R. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL₁-INCVALeHI-J DIPL-ING, K. FOCHSLE - DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSEi(STERNHAUS) · D-BOOO MD N CH EN Sl · TELEFON (069) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)

Ingeborg Kolkmann, Bad Häring / Österreich

Make-up Brille

ivutzansprüche

1. Make-up Brille, bestehend aus einem Brillengestell mit beidseitig eines Nasenstegs angebrachten Brillenrahroenteilen und an den Brillenrahmenteilen über Scharniere befestigten Brillenbügeln, bei welcher die Brillengläser selektiv gegenüber dem Nasensteg bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillenraliraenteile (2) über je eine Steckverbindung und einen teleskopartig längenverstellbaren Stab (5) mit dem Nasensteg (1) derart

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rahmenteil (2) saint Brillenglas (4) im wesentlichen senkrecht, zur Längsachse des Nasensteges O) von diesem weg hochschiebbar ist.

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I 2. Make-up Brille nach Anspruch 1, dadurch g e -

I kennzeichnet, 'daß die Steckverbindung aus

i einer Schiene am Brillenrahmenteil und einem" die Schiene

I umgreifenden Schlitzrohr am Nasensteg besteht.

1 3. Make-up Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

C gekennzeichnet, daß der längenverstellbare

I Stab bis auf die Länge der Steckverbindung zusammenschieb- \

^f" bar ist. "

4. Make-up Brille nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Steckverbindungen an den äußeren Enden des Nasensta-gs {1} angeordnet sind.