DE7836976U1 - Sportplatzpflegegerät mit einem der Auflockerung des Bodens dienenden Rechgerät - Google Patents
Sportplatzpflegegerät mit einem der Auflockerung des Bodens dienenden RechgerätInfo
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Description
mit einem der Auflockerung des Bodens dienenden
Rechgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sportplatzpflegegerät mit einem
geschobenen und/oder gezogenen, der Auflockerung des Bodens dienenden Rechgerät und einer diesem im Arbeitsgang folgenden Egalisiereinrichtung sowie einer im Arbeitsgang nachfolgenden Walze.
Bei Sportplatzpflegegeräten vorgenannter Gattung besteht das
Problem, die zu bearbeitende Fläche unabhängig vom Zustand des Bodens möglichst eben und flüssigkeitsdurchlässig wieder herzurichten. Dieses Problem ist insbesondere dann gegeben, wenn der
zu bearbeitende Boden ungleich verdichtet ist und einen ungleichen Peuchtigkeitsgrad bei starker Welligkeit aufweist. Bisher
hat man versucht, diese Probleme dadurch zu lösen, daß man die Egalisiereinrichtung durch einen, von einem einseitig beaufschlagten
Hubzylinder eines Prontkrafthebers nach oben frei beweglich getragenen Schleifrahmen mit mehreren mit Abstand hintereinander
liegenden winkelförmigen Schienen gebildet hat. Dabei hat man das Rechgerät vertikal schwenkbar am Tragrahmen des Schleifrahmens
geführt, wobei die Arbeitstiefe des durch zwei feste Rech6r gebildeten Rechgerätes durch mehrere zwischen den Tragrahmen des
Schleifrahmens und das Rechgerät geschaltete Zugseile nach unten
begrenzt ist. Parallel hierzu hat man dabei die Walze nach unten und oben frei beweglich gegenüber dem der Halterung des Frontkrafthebers dienenden Träger über einen einseitig beaufschlagten Hubzylinder geführt. Ein Sportplatzpflegegerät dieser Art ist zwar
dazu geeignet, Böden gleicher Dichte und gleicher Konsistenz wieder herzurichten, wenn, er nicht allzu wellig ist. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß dieses Sportplatzpflegegerät nicht dazu geeignet ist, Böden ungleicher Dichte and divergierenden Feuchtigkeitszustandes bei welligem Zustand wieder eben in einer möglichst
gleichen Dichte möglichst rationell herzu-richten.
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Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, &aacgr;
ein Sportplatzpflegege-ät der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, |
das es ermöglicht, bei geringem Energiebedarf Sportplatzanlagen gj
o.dgl. unabhängig von ihrer Bodendichte, ihrem Feuchtigkeitsge- &psgr;
halt und ihrer Oberflächenbeschaffenheit so wieder herzurichten, f
daß eine größtmögliche Ebenheit bei gleichmäßig in ihrem Verdich- |
tungsgrad hergerichteten Boden und guter Wasserdurchlässigkeit |
gegeben ist. fjj
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Sportplatzpflege- ^
gerät der eingangs vorausgesetzten Gattung im wesentlichen durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) die Werkzeuge des Rechgeräts sind relativ zur Arbeitsgeschwindigkeit
der Walze angetrieben,
b) die Egalisiereinrichtung ist als zwischen der Walze und dem Rechgerät geführte Hobelschiene o.dgl. c^sgebildet,
c) die Hobelschiene ist vertikal starr mit einem Lagerrahmen o.dgl.
der Walze verbunden.
Eine solche Lösung weist insbesondere den Vorteil auf, daß sie es bei möglichst geringem Energieaufwand ermöglicht, Sportplatzböden
o.dgl.,gleich welcher Konsistenz und Welligkeit, wieder herzurichten.
Zur Wiederherstellung besonders welliger und in ihrer Konsistenz ungleicher Böden ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß das Rech-gerät vertikal verlagerbar gegenüber der Walze an deren Lagerrahmen o.dgl. geführt ist. Dabei ergibt sich eine konstruktiv
und kostengünstige Lösung auch dadurch, daß das Rechgerät vertikal verlagerbar gegenüber einem der Hobelschiene o.dgl.
dienenden Tragkörper geführt ist.
Für die Schaffung einer kompakten und kostengerechten Führung des Rechgeräts gegenüber dem Lagerkörper der Walze ist es zweckdienlich,
daß das Rechgerät über beidseitice Schwingen am Lager- <!
rahmen o.dgl. der Walze gelagert ist. Eine in ihrer Baulänge und f
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Bauhöhe gedrängte Bauweise wird in weiterer Auskleidung der Erfindung
dadurch geschaffen, daß die Schwenkachse der der vertikalen Führung des Rechgerätes dienenden Schwingen in Arbeitsrichtung der Walze gesehen, hinter deren Lagerachse am Lagerrahmen
o.dgl. der Walze angeordnet ist.
Für die Schaffung einer in ihrer Arbeitsweise und bezüglich ihrer Kosten günstigen Lösung wird nach der Erfindung ferner vorgeschlagen,
daß die Schwenkachse der der vertikalen Führung des Rechgerätes dienenden Schwingen oberhalb der Lagerachse der Walze an
deren Lagerrahmen o.dgl. angeordnet ist.
Für die Bearbeitung stark verdichteter Böden ist es weiterhin sinnvoll,
daß die der vertikalen Führun g des Rechgerätes dienenden Führungsglieder winkelsteif gegenüber dem Lagerrahmen o.dgl. der
Walze geführt sind. Dabei ist es aus Kostengründen zweckdienlich, daß die der vertikalen Führung des Rechgeräts dienenden Schwingen
quer zur Arbeitsrichtung der Walze an deren Lagerrahmen o.dgl. direkt oder indirekt geführt sind. Eine in ihrer Quersteifigkeit
vorteilhafte Lösung wird hierbei dadurch erzielt, daß die beiden Schwingen quer zu ihrer Schwenkachse an Einern der starren Halterung
der Hobelschiene dienenden Halter des Lagerrahmens o.dgl. der Walze geführt sind.
Für eine verschleißarme Führung des Rechgeräts gegenüber der Walze
ist es weiterhin von Vorteil, daß zwischen den Führungen der Halter der Hobelschiene und den Schwingen zur Führung des Rechgeräts
Gleitstücke angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist zur Anpassung der Einstellung der Hobelschiene an den zu bearbeitenden Boden
vorgesehen, daß die Hobelschiene als gegenüber dem Lagerrahmen der Walze vertikal einstellbare Hobelschiene o.dgl. ausgeführt
ist.
Zur Schaffung einer in ihrer Bauweise kurz bauenden und kostengünstigen
Bauweise wird nach der Erfindung außerdem vorgeschlagen,
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daß die einstellbare Hobelschiene über aufwärts gerichtete, in
einer Längsführung geführte Halter am Lagerkörper o.dgl. der Walze vertikal starr geführt ist. Dabei ergibt sich eine in ihrer
Handhabung einfache und fertigungstechnisch einfache Lösung dadurch, daß der Längsführung der Hobelschiene, die Führung selbst
durchsetzende, auf die Halter o.dgl. einwirkende Kiemmittel zugeordnet sind.
Für die Bearbeitung stark verdichteter und welliger Böden wird
in weiterer Auskledung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Hobelschiene
o.dgl. in ihrem Anstellwinkel zur bearbeitenden Bodenfläche um eine parallel zu dieser und qusr zur Arbeitsrichtung
der Walze verlaufende Achse einstellbar mit dem Halter direkt oder indirekt verbunden ist.
Zur Begrenzung der Arbeitstiefe der Rechwerkzeuge ist nach der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß dem der vertikalen Führung
des Rechgeräts dienenden Führungsglied ein die Arbeitstiefe der Rechwerkzeuge des Rechgeräts nach unten begrenzender Anschlag zugeordnet
ist. Eine fertigungstechnisch günstige Lösung ergibt sich hierbei dadurch, daß der dem Rechgecät zugeordn&ie Tiefenanschlag
durch je einen im Bereich der beiden Schwingen direkt oder indirekt mit dem Lagerrahmen der Walze verbundenen winkelförmigen
Ansatz gebildet ist.
Für die Bearbeitung von in ihrer Konsistenz unterschiedlicher
Böden wird in weiterer Auskleidung der Erfindung vorgeschlagen, daß den der vertikalen Führung des- Rechgeräts dienenden Führungsgliedern am Lagerrahmen der Walze ein die Arbeitstiefe der Rechwerkzeuge
des Rechgeräts nach unten begrenzender verstellbarer Anschlag zugeordnet ist. Dabei ergibt sich eine sinnvolle Lösung
dadurch, '.daß der verstellbare Anschlag für die vertikalen Führungsglieder
als Gewindespindel o.dgl. ausgebildet ist, die schwenkbar in einem zwischen der Walzenachse und dem Rechgerät
angeordneten Kragarm o.dgl. nach unten abgestützt ist und an einem die beiden Schwingen des Rechgeräts verbindenden Querjoch
o.dgl. angreift.
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Ein leichter Anbau des Sportplatzpflegegerats bei kompakter Bauweise
ergibt sich nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch, daß zwischen dem Rechgerät und der Lagerung der Walze an
deren Lagerrahmen Anschlußglieder für die geräteseitigen An- £ Schlußglieder eines Dreipunktanbaugestänges vorgesehen sind.
-
Zur Schaffung eines in seiner Arbeitsweise besonders wirksamen
Rechgeräts wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß das Rechgerät durch zwei quer zur Arbeitsrichtung der Walze,
durch einen Antrieb gegeneinander bewegte Rechen gebildet ist. Zweckdienlich ist es dabei, daß die beiden Rechen über Schwingen
miteinander gekoppelt sind, die an einem gemeinsamen Träger in einer im wesentlichen horizontalen Ebene schwenkbar gelagert
sind, und daß einer der beiden Rechen oszillierend, durch den Antrieb angetrieben ist. Eine kostengünstige Lösung wird nach dar
Erfindung dabei dadurch erreicht, daß der Antrieb der Rechwerkzeuge über ein Getriebe mit einem durch einen Zapfwellenantrieb
■t angetriebenen Kurbelantrieb mit einer an einem der Rechen angreifenden
Pleuelstange o.dgl. gebildet ist. Für einen möglichst großen Gleichlauf des Antriebes bei der Bearbeitung stark verdichteter
Böden ist es dabei sinnvoll, daß das Getriebe als Kegelgetriebe mit einer aufwärts gerichteten Abtriebswelle ausgebildet
ist, und daß mit der Abtriebswelle drehfest eine Schwungscheibe verbunden ist, die als Aufnahme für den Kurbelzapfen des Getriebes
dient.
Zur Schaffung einer unfallsicheren Lösung bei kompakter Bauweise
ist nach der Erfindung schließlich noch vorgesehen, daß der der Halterung der Rechwerkzeuge dienende Träger einen die Schwungscheibe
des Kurbelgetriebes umhüllenden Rahmenteil aufweist»
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden
Beschreibung der Zeichnung und dieser selbst entnommen werden. Es zeigen:
Fig· 1 das erfindungsgemäße Sportplatzpflegegerät in Seitenansicht,
Pig· 2 das Sportplatzpflegegerät in Heckansicht mit einem Teilschnitt
durch den Antrieb des Rechgeräts.
In Flg. 1 ist mit 1 ein Lagerrahmen für die über Stützen 2 mit
diesem verbundene beidseitige Lager 3 einer Walze 4 bezeichnet. Der Lagerrahmen 1 ist durch je einen der Walze 4 vorgelagerten
vorderen und einen hinter dieser liegenden Längsholm 5 sowie beidseitig der Walze 4 liegende, die Längsholme 5 überbrückende
Querholme 6 gebildet.
Mit dem vorderen Längsholm S ist ein aufwärts gerichteter turmförmiger
Schenkel 7 verbunden, der an seinem oberen Teil ein U-förmig ausgebildetes Anschlußglied 8 für einen oberen Lenker einer
Gerateanbauvorrichtung aufweist. Der Schenkel 7 ist mit seinem oberen Teil über eine Strebe 9 mit dem hinteren Längsholm 5 verbunden·
Unterhalb des heckseitigen Längsholms 5 ist an diesem ein sich über die Breito der Walze 4 erstreckender vertikal verstellbarer
Besen 10 geführt. Die Bürsten 11 des Besens 10 sind durch zwei beidseitige Klemmleisten 12 miteinander verspannt. Die Klemmleisten
12 sind beidseitig je an einem Verstellglied 13 geführt, das durch eine in einer Führung 14 radial"1 und axial geführte Hülse
15 mit einem. Mutternteil 16 und eine mit diesem verschraubte Spindel 17 gebildet ist. Die mit einer Kurbel 18 versehene Spindel
17 ist axial unverschiebbar in einer Lagerung 19 des heckseitigen Längsholms 5 über die Nabe 20 der Handkurbel 18 und eine
untere Buchse Zl geführt. Die auf den Besen 10 einwirkenden Kräfte werden durch eine zwischen die Führung 14 und die Längsholme 5
geschaltete Stütze 22 aufgenommen.
In Querrichtung ist der Schenkel 7 mit seinem oberen Teil über beidseitige Querstreben 23 abgestützt. Zwischen den Querstreben 23,
oder beidseitig dieser, sind am vorderen Längsholm 5 für die Verbindung
des Lagerrahmens 1 mit den beiden unteren Lenkern einer Gerateanbauvorrichtung zwei U-förmige Anschlußglieder 24 vorgesehen.
Beidseitig des Schenkels sind am vorderen Längsholm 5 nach unten gerichtete, als Längsführungen für die Halter 25 einer
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als Erdhobel dienenden Hobelschiene 26 Führungen 27 vorgesehen.
Die Halter 25 sind vertikal verstellbar in den vorzugsweise mit einem Vierkantprofil o.dgl. versehenen Führungen 27 geführt und
durch Schrauben 28 fest mit diesen verspannbar. Mit dem Halter ist ferner die Hobelschiene 26 mittels Schrauben 29 fest verspannt.
Die Einstellung der Vertikallage der Hobelschiene 26 gegenüber der Walze 4 erfolgt je nach Art der zu bearbeitenden Bodenart
über die Halter 25 in den Führungen 27. Vorzugsweise ist dabei die Hobelschiene 26 in ihrem Anstellwinkel zur Bodenebene 30
über nicht dargestellte Mittel in einem quer und vertikal zur Bodenebene 30 verlaufenden Winkel einstellbar.
Der Hobelschiene 26 ist erfindungsgemäß ein Rechgerät 31 mit relativ zur Arbeitsgeschwindigkeit der Walze 4 angetriebenen, durch
Federstäbe 32 gebildete Werkzeuge vorgelagert. Das Rechgerät 31 ist mit einem parallel zur Walzenachse verlaufenden Tragkörper
versehen, der zur Aufnahme eines Kurbeltriebes 34 eines Antriebes
35 des Rechgerätes 31 einen ringförmigen Rahmenteil 36 aufweist. Der Tragkörper 33 ist beiderseits der Walze 4 über je eine fest
mit diesem verbundene Schwinge 37 an den Querholmen 6 des Lagerrahmens 1 gelagert. Als Lagerung der beiden Schwingen 37 ist an
den Querholmen 6 je ein Lagerbolzen 38 vorgesehen, die hinter und oberhalb der Walzenachse an den Querholmen 6 angeordnet sind.
Für die winkelsteife Querführung der beiden Schwingen 37 ist seitlich jeder Führung 27 ein Gleitstück 39 vorgesehen, dem ein Gleitschuh 40 an jeder Schwinge 37 zugeordnet ist. Der maximale Schwenkbereich der beiden Schwingen 37 ist zur Einstellung der maximalen Arbeitstiefe der Rechwerkzeuge 32 durch einen seitlichen winkelförmigen Schenkel 41 an beiden Führungen 27 nach unten begrenzt.
Hiergegen kann der nach oben nicht begrenzte Schwenkbereich der beiden Schwingen 37 fur die Einstellung kleinerer Arbeitstiefen
durch eine an einem die beiden Schwingen 37 zwischen dem Rechgerät 31 und der Hobelschiene 26 verbindenden Querjoch 42 angreifende
Stellspindel 43 eingestellt werden. Die mit einem Schraubenteil mit einer Mutter des Querjochs 42 verschraubte Stellspindel 43
ist in Zugrichtung dieser gesehen in einem schwenkbaren Lager 46
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eines mittig am Schenkel 7 angeordneten Trägers 47 abgestützt. Das Lager 46 ist dergestalt ausgeführt, daß sich die Stellspindel 42 bei einer Bewegung der beiden Schwingen 37 nach oben frei
bewegen kann. Die Werkzeuge 32 des Rechgeräts 31 sind rechenförmig in einem vorderen und hinteren stangenförmigen Halter 48
bzw. 49 mittels Spannhülsen 50 axial fest verspannt, so daß sie mit dem Halter 48 bzw. 49 je einen Rechen 51 bzw. 52 bilden. Die
beiden Rechen 51 bzw. 52 sind beiderseits des Kurbeltriebes 34
durch mdrere Schwingen 53 überbrückt, die schwenkbar auf je einem Lagerzapfen 54 des Tragkörpers 33 gelagert sind. Die Schwingen 53
sind axial fest auf dem Lagerzapfen 54 durch einen oberen bzw. unteren Lagerring 55 bzw. 56 geführt. In gleicher Weise sind die
Halter 48 bzw. 49 axial fest, jedoch schwenkbar über fest mit seitlichen Vorsprüngen 55 dieser verbundene Lagerbolzen 57 achsstarr gekoppelt. Der oszillierende Antrieb der beiden Rechen 51
bzw. 52 erfolgt über.eine auf einem Lagerzapfen 58 einer Schwungscheibe 59 des Kurbeltriebes 34 gelagerte Pleuelstange 60 dieser.
Die Pleuelstange 60 greift mit ihrem dem Lagerzapfen 58 abgewandten Stangenkopf 51 gelenkig an einem Lagerzapfen 62 des vorderen
Halters 49 des Rechens 52 an. Die vom ringförmigen Rahmenteil 36 umhüllte Schwungscheibe 59 ist drehfest mit einer aufwärts gerichteten Antriebswelle 63 verbunden, die im unteren Teil eines Gehäuses 64 eines Kegelgetriebes 65 gelagert ist über im einzelnen
nicht dargestellte Wälzlager 66. Das Gehäuse 64 ist über Anschlußglieder 67 bzw. 68 mit aufwärts gerichteten Schenkeln 69 des
Tragkörpers 33 verschraubt. Das Kegelgetriebe 65 ist neben einem auf der Abtriebswelle 63 angeordneten Kegelzahnrad 70 durch ein
mit diesem im Eingriff befindliches Kegelzahnrad 71 gebildet. Das Kegelzahnrad 71 sitzt drehfest auf einer im wesentlichen horizontal im Gehäuse 64 gelagerten Antriebswelle 72, die drehfest
mit einer nicht dargestellten Gelenkwelle verbindbar ist.
Es wird erwähnt, daß anstelle des gewählten Antriebes der Rechwerkzeuge in gleicher Weise der Antrieb der Rechen über einen in einer
vertikalen, parallel zur Lagerachse der Walze verlaufenden Ebene gelagerten Kurbeltrieb gewählt sein kann. Auch ist es bei besonders
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großen Rechgeräten denkbar, daß der Antrieb beider Rechen durch
je einen zugeordneten Kurbeltrieb erfolgt, wobei die beiden Kurbeltriebe dergestalt miteinander in Wirkverbindung stehen, daß
die hin und her gehenden Massen der Kurbeltriebe und der Rechen
einander ausgeglichen sind.
Außerdem ist es beispielsweise denkbar, daß die Distanz der Rechwerkzeuge zur Walze über die Schwingen verstellbar ist.
In gleicher Weise ist die Erfindung auch bei einem sog. Geräteträger anwendbar, wobei das Rechgerät zwischen den Achsen geführt
ist und die Hobelschiene hinter den hinteren Treibrädern mit der Walze zu einer Baueinheit verbunden angeordnet, ist.
Es wird erwähnt, daß es zur Absicherung des Rechgeräts gegenüber
einer zu hohen Antriebsdrehzahl durch eine zu hohe Zapfwellenantriebsdrehzahl zweckdienlich ist, daß dem Zapfwellenantrieb
bzw. dem Antrieb des Rechgeräts eine vorzugsweise durch ein Fliehkraftmeßglied gesteuerte ein- und ausrückbare Reibungskupplung zugeordnet ist. Eine solche Reibungskupplung ist beispielsweise in der DE-OS 20 21 750 dargestellt·
Außerdem ist es auch denkbar, daß der Lagerrahmen 1 der Walze 4
etwa in der Höhe von deren Achse 3 oder zwischen dieser Uv.d dem Walzenumfang angeordnet ist.
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Claims (26)
1. Sportplatzpflegegerät mit einem geschobenen und/oder gezogenen,
der Auflockerung des Bodens dienenden Rechgerät und einer diesem im Arbeitsgang folgenden Egalisiereinrichtung sowie
einer dieser im Arbeitsgang folgenden Walze, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Werkzeuge (32) des Rechgerätes (31) sind relativ zur Arbeitsgeschwindigkeit
der Walze (4) angetrieben,
b) die Egalisiereinrichtung ist als zwischen der Walze (4) und dem Rechgerät (31) geführte Hobeischiene (26) o.dgl. ausgebildet,
c) die Hobelschiene (26) ist vertikal starr mit einem Lagerrahroen
(1) der Walze (4) o.dgl. verbunden.
2. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sechgerät (31) vertikal verlagerbar gegenüber der Walze (4) an deren Lagerrahmen (1) o.dgl. geführt ist.
3. Sportplatzpflegegerät nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechgerät (31) vertikal verlagerbar gegenüber einem der Halterung der Hobelschiene (26) o.dgl. dienenden Tragkörper
(27) o.dgl. geführt ist.
4. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechgerät (31) über beidseitige
Schwingen (37) am Lagerrahmen (1) der Walze (4) schwenkbar gelagert ist.
5. SportplatzpfJegegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (38) der der vertikalen Führung des Rechgeräts (31) dienenden Schwingen (37) in Arbeitsrichtung der
Walze (4) gesehen hinter deren Lagerachse (3) am Lagerrahmen (1) der Walze (4) angeordnet ist.
* f
6. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (38) der der vertikalen Führung des
Rechgeräts (31) dienenden Schwingen (37) oberhalb der Lagerachse (3) der Walze (4) an deren Lagerrahmen (1) angeordnet ist.
7. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der vertikalen Führung des Rechgeräts
(31) dienenden Führungsglieder (37) winkelsteif gegenüber dem Lagerrahmen (1) der Walze (4) geführt sind.
8. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vertikalführung des Rechgeräts (31) dienenden
Schwingen (37) quer zur Arbeitsrichtung der Walze (4) an deren Lagerrahmen (1) direkt oder indirekt geführt sind.
9. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingen (37) quer zu
% ihrer Schwenkachse (38) an einer starren Halterung der Hobel-
% schiene (26) dienenden Führung (27) des Lagerrahmens (1) der Walze
(4) geführt sind.
10. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-
[; net, daß zwischen Führungen (27) der Halterung der Hobelschiene
• (26) und den Schwingen (37) zur Führung des Rechgeräts (31)
• Gleitstücke (40) angeordnet sind.
i-
11. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß dem der vertikalen Führung des Rechgeräts (31) dienenden Führungsglied (37) ein die Arbeitstiefe
der Rechwerkzeuge (32) des Rechgeräts (31) nach unten begrenzender Anschlag (41) zugeordnet ist.
:;
12. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der dem Rechgerät (31) zugeordnete Tiefenanschlag
durch je einen im Bereich der beiden Schwingen (37) direkt oder
indirekt mit dem Lagerrahmen (1) der Walze (4) verbundenen win kelförmigen Ansatz (41) gebildet ist.
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13. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß den der vertikalen Führung des Rechgeräts (31) dienenden Führungsgliedern (37) am Lagerrahmen (1)
der Walze (4) ein die Arbeitstiefe der Rechwerkzeuge (32) des Rechgeräts (31) nach unten begrenzender verstellbarer Anschlag
(43) zugeordnet ist.
14. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag für die vertikalen Führungsglieder (37) als Gewindespindel (43) o.dgl. ausgebildet ist,
die schwenkbar in einem zwischen der Walzenachse (3) und dem Rechgerät (31) angeordneten-Kragarm (47) o.dgl. nach unten abgestützt ist und an einer die beiden Schwingen (37) des Rechgeräts
(31) verbindenden Querjoch (42) o.dgl. angreift.
15. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelschiene (26) als gegenüber dem Lagerrahmen (1) der Walze (4) vertikal einstellbare Hobelschiene (26) o.dgl. ausgebildet ist.
16. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Hobelschiene (26)
über aufwärts gerichtete Halter (25) in einer Längsführung (27) am Lagerrahmen (1) der Walze (4) vertikal starr geführt ist.
17. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsführung (27) der Hobelschiene (26) die
Längsführung (27) durchsetzende, auf die Halter (25) o.dgl. einwirkende Klemmittel (28) zugeordnet sind.
18. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelschiene (26) in ihrem Anstellwinkel zur bearbeitenden Bodenfläche um eine parallel zu
dieser und quer zut Arbeitsrichtung der Walze (4) verlaufende Achse einstellbar mit dem Halter (25) direkt oder indirekt verbunden ist.
&igr; &Igr;
19. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rechgerät (31) und der Lagerung (3) der Walze (4) an deren Lagerrahmen (1) Anschlußglieder (8, 24) für die geräteseitigen Anschlußglieder eines Dreipunkt
anbaugestänges vorgssehen sind.
20. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis IS,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rechgerät (31) durch zwei quer zur Arbeitsrichtung der Walze (4) durch einen Antrieb (34) gegeneinander bewegte Rechen (51, 52) gebildet ist.
21. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Rechen (51, 52) über Schwingen (53) miteinander gekoppelt sind, die an einem gemeinsamen Träger (33) in
einer im wesentlichen horizontalen Ebene schwenkbar gelagert sind, und daß einer der beiden Rechen (51, 52) oszillierend durch den
Antrieb (34) angetrieben ist.
22. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechwerkzeuge (32 des Rechgeräts (31) mit dem Antrieb (34) dergestalt in Wirkverbindung stehen,
daß die Rechwerkzeuge (32) horizontale Bewegungen ausführen.
23. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rechwerkzeuge (32)
über ein Getriebe (65) mit einem durch einen Zapfwellenantrieb angetriebenen Kurbeltrieb (34) mit einer an einem der Rechen (51,
52) angreifenden Pleuelstange (60) o.dgl. gebildet ist.
24. Sportplatzpflegegerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Kegelgetriebe (65) mit einer aufwärts gerichteten Abtriebswelle (63) ausgebildet ist, und daß
mit der Abtriebswelle (63) drehfest eine Schwungscheibe (59) . verbunden ist, die als Aufnahme für den Kurbelzapfen (58) des Kurbeltriebes (34) dient. - -
25. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichn±, daß der der Halterung der Rechwerkzeuge (32) dienende Träger (33) einen die Schwungscheibe (59) des Kurbeltriebes (34) umhüllenden Rahmenteil (36) aufweist.
26. Sportplatzpflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb, insbesondere dem Zapfwellenantrieb, eine die Antriebsdrehzahl des Rechgeräts (31)
maximal begrenzende und vorzugsweise eine durch Fliehkraftmeßglied gesteuerte ein- und ausrückbare Reibungskupplung zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836976 DE7836976U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Sportplatzpflegegerät mit einem der Auflockerung des Bodens dienenden Rechgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836976 DE7836976U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Sportplatzpflegegerät mit einem der Auflockerung des Bodens dienenden Rechgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7836976U1 true DE7836976U1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6697864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787836976 Expired DE7836976U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Sportplatzpflegegerät mit einem der Auflockerung des Bodens dienenden Rechgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7836976U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0295512A1 (de) * | 1987-06-13 | 1988-12-21 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Lockerung von Böden |
EP0295511A1 (de) * | 1987-06-13 | 1988-12-21 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Lockerung von Böden |
DE10309101A1 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-16 | Bjj Kleinmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur selbstfahrenden Bearbeitung einer Bodenoberfläche sowie Werkzeug zur Bearbeitung einer Bodenoberfläche |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE19787836976 patent/DE7836976U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0295512A1 (de) * | 1987-06-13 | 1988-12-21 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Lockerung von Böden |
EP0295511A1 (de) * | 1987-06-13 | 1988-12-21 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Lockerung von Böden |
DE10309101A1 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-16 | Bjj Kleinmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur selbstfahrenden Bearbeitung einer Bodenoberfläche sowie Werkzeug zur Bearbeitung einer Bodenoberfläche |
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