DE7833076U1 - Kasten mit sicherheitssperre - Google Patents

Kasten mit sicherheitssperre

Info

Publication number
DE7833076U1
DE7833076U1 DE19787833076 DE7833076U DE7833076U1 DE 7833076 U1 DE7833076 U1 DE 7833076U1 DE 19787833076 DE19787833076 DE 19787833076 DE 7833076 U DE7833076 U DE 7833076U DE 7833076 U1 DE7833076 U1 DE 7833076U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
card
user
locking
box according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787833076
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mkt Gesellschaft fur Metallbau und Kunststofftechnik 8000 Muenchen GmbH
Original Assignee
Mkt Gesellschaft fur Metallbau und Kunststofftechnik 8000 Muenchen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mkt Gesellschaft fur Metallbau und Kunststofftechnik 8000 Muenchen GmbH filed Critical Mkt Gesellschaft fur Metallbau und Kunststofftechnik 8000 Muenchen GmbH
Priority to DE19787833076 priority Critical patent/DE7833076U1/de
Publication of DE7833076U1 publication Critical patent/DE7833076U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kasten mit einer mindestens ein ßperrelement aufweisenden Sicherheitssperre gegen unbefugten iugang zum Kasteninneren, die durch ein Öffnungselement offenbar ist, das einen Bereich mit zu dem Gegeneiement oder zu den .Gegenelementen der Sicherheitssperre passendem Profil aufweist.
Kästen dieser Art können z.B. aus einer Kastenhalterung herausziehbar angeordnet sein, wobei sich die .Sicherheitssperre zwischen Kasten und Kastenhalterung befindet. Es kann sich aber auch z.B. um einen Kasten mit Zugangsklappe handeln, wobei sich die Sicnerheitssperre zwischen der Zugangsklappe und dem restlichen Kasten befindet.
Bisher hat man zum öffnen solcher Kästen übliche Schlüssel
verwendest. So ist z.B. aus der DE-PS 566 185 eine Verkaufseinrichtung bekannt, die mehrere offenbare Kästen aufweist. Durch Einführen eines Schlüssels in den entsprechenden
Schließmechanismus eines Kastens kann die-Kastentür geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten zu
schaffen, der mit einem bequemeren Öffnungselement offenbar ist.
ι Diese Aufgabe wird bei einem Kasten der eingangs beschriebenen Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Verwendung einer Benutzerkennkarte zur Ausgabe von Wertgegenständen ist aus der DE-AS 1 474 911 bekannt. Hierbei wird die Benutzerkennkarte jedoch optisch abgetastet und dient nicht als Öffnungselement.
Der erfindungsgemäße Kasten ermöglicht es, daß ein befugter Benutzer ihn mit seiner mit einem Profil versehenen Benutzerkennkarte in der Art eines Schlüssel-Schloß-Verschlusses öffnen
, U /b T3o7uTS
MKT GmbH ~
-.:3 .-i .··. .: ··*:.··. L 933 ria y
kann. Der Benutzerkennkarte/"die" beispielsweise"eine Euroscheckkarte sein kann, wird dadurch zusätzlich zur bereits aufgebrachten Information darüber hinaus in vorteilhafter Weise die Funktion eines Schlüssels gegeben.
Die Gestaltung des Kastens in der Art, daß die Sicherheitssperre als Gegenelement mindestens ein Tastelement und das Profil der Benutzerkennkarte mindestens einen beim öffnen der Sicherheitssperre auf das Tastelement ausgerichteten Rüeksprung auf v/eist, gestattet es, daß die Benutzerkennkarte mit-einer Codierung versehen werden kann, die nur dem befugten Benutzer Zugriff zum Kasteninneren ermöglicht. Durch die Anzahl der Tastelemente und ihre Anordnungen zueinander lassen sich in einfacher V7eise die Codierungsmöglichkeiten erweitern, so daß auf kostensparende V7eise Sicherheitssperren mit unterschiedlicher Codierung geschaffen werden können.
Vorzugsweise ist der Kasten so gestaltet, dafc.' das bzw. die Sperreler.ente der Sicherheitssperre als Gegeneleirente im Cffnungssinn verschiebbar sind, so daß zwischengeschaltete übertragungselemente, z.B. mechanischer, optischer oder elektronischer Art, überflüssig sind. Hierdurch ist ein besonders einfacher und kompakter ?^ufbau der Sicherheitssperre möglich. Das Verschieben erfolgt vorzugsweise mittels der Benutzerkennkarte, insbesondere durch deren Rand.
Die verschiebbare Anordnung der Sperrelemente quer zur Ebene der Benutzerkennkarte unc5 die biegesteifo /uisbildung mindestens des beim Öffnen der Sicherheitssperre auf das bzw. die Sperrelenente ausgerichteten Bereichs der Benutzerkennkarte, ermöglichen es,
die Sperrelemente direkt durcti d'ie Benuizerkennkarte in einer Verschifcberichtung der Sperrelemente vorzugsweise senkrecht zur Lbene der Benutzerkennkarte aufzusteuern. Die biegesteife Ausbildung der Benutzerkennkarte bringt dabei zum Ausdruck, daß die Zuhalterückstellkraft der Sperreleznente beim Öffnen der Sicherheitssperre keine, bzw. ..nur eine minimale Biegung der Benutzerkennkarte bewirkt. Alternativ-kann die Verschiebungsrichtung der Sperrelemente auch in der Ebene der Benutzerkennkarte liegen.
Die Kombination des die Sperrelemente verschiebenden Randes mit dem das Profil aufweisenden Randbereich der Benutzerkennkarte ermöglicht in vorteilhafter Weiss eine einfache Gestaltung der Benutzerkennkarte und "inen kostensparenden Aufbau der Sicherheitssperre, da nur eine Verschieberichtung der Benutzerkennkarte zum Öffnen erforderlich ist.
Die Gestaltung des bzw. der Sperrelemente mit einer zur Verschiebungsrichtung der Benutzerkennkarte geneigten Gleitfläche hat den Vorteil, daß die Benutzerkennkarte nicht zu stark beansprucht wird. Auch ist allein durch das Einschieben der Benutzerkarte, ohne daß eine Hebe- oder Drehbewegung erforderlich ist, das Aufsteuern der Sperrelemente möglich.
Die Gestaltung der Sperrelemente mit einem keilartigen Sperrbereich hat den Vorteil, daß beim Schließen der Sicherheitssperre diese mit einer geneigten Fläche am Gegenstück des Sperrmechanismus, z.B. einer Bodenplatte, aufgleiten kann, wodurch die Sperrelemente angehoben werden. Das Zuschließen des Kastens ist somit ohne weiteres Hilfsmittel, auch ohne Benutzerkarte, möglich.
J I ·
- *-5 -' • * * ■ ·
* · ■ • » * *
Vorteilhafterweise ist jedem Sperrelement ein Tastelement zuge-; ordnet, so daß das öffnen des Kastens durch Unbefugte erschwert' wird. Zum anderen wird hierdurch die Vielfalt der Codierungen beträchtlich erweitert. Neben dieser Zuordnungsmöglichkeit können einem Sperrelement auch mehrere Tastelemente zugeordnet werden. Hierdurch und durch die Anordnung der Tastelemente an unterschiedlichen Stellen des Eingriffsbereichs jedes Sperrelements, vorzugsweise in der Mitte oder an den Seitenbereichen, kann die Codierungsvariationsbreite der Sicherheitssperre nochmals erweitert werden.
Durch das Halten der Sperrelemente allein durch Schwerkraft in ihrer Schließstellung ist ein besonders einfacher Aufbau der Sicherheitssperre möglich. Vorzugsweise erfolgt hierbei das öffnen der Sperrelemente in einer im wesentlichen vertikalen Richtung zur Ebene der Benutzerkennkarte.
Das Halten der Sperrelemente durch Federkraft in ihrer Schließstellung hat den Vorteil, daß die Sicherheitssperre in beliebiger Richtung, unabhängig von Schwerkraft und Verschieberichtung der Benutzerkennkarte, angeordnet werden kann. Die Federkraft kann jedoch auch zusätzlich zur Schließung durch Schwerkraft eingesetzt werden.
Durch die Gestaltung des Frontbereichs des Kastens mit einem Einsteckschlitz für die Benutzerkennkarte wird einerseits eine Führung für die Benutzerkennkarte geschaffen und andererseits |
das Erkennen der Anordnung der Tastelemente für Unbefugte er- |
ϊ schwert. }
ο 78 33 Ο/6.4 MKT GmbH
Ma
Die Sicherheitssperre ist vorteilhafterweise als Baueinheit am Kasten befestigt, so daß die Codierung der Sicherheitssperre rasch und kostensparend durch Auswechseln der gesamten Baueinheit durchführbar ist. Die Sicherheitssperre wird vorteilhafterweise zwischen dem Kasten und einer Kastenhalterung angeordnet und die Kastenhalterung init einer Kastenherausziehführung versehen. Hierdurch ist einerseits kein weiteres Gegenstück zur Sicherheitssperre erforderlich und andererseits der Austausch bzw. Ausbau der Sicherheitssperre nur von einem Befugten möglich. Bei geöffneter Sicherheit ξsperre läßt sich der Kasten deshalb bequem aus der Kastenhalterung herausziehen.
Obwohl das Profil der Benutzerkennkarte vorzugsweise aus einer Folge von Zungen und Lücken gebildet ist, ist die Profilgebung auch mit erhabenen und vertieften Bereichen möglich. Ähnlich einem Generalschlüssel kann auch für eine Vielzah.'; erfindungsgemäßer Kästen eine Generalbenutzerkarte für einen Betreibe^· bzw. Aufsteller dieser Kästen erstellt werden.
Der erfindungsgemäße Kasten eignet sich in bevorzugter Weise als Schließfachkasten oder Briefkasten, z.B. in Banken, Postämtern, Betrieben oder Freizeiteinrichtungen. Er kann beispielsweise in Verbindung mit einer Kredit- oder Identifikationskarte von einem befugten Benutzer als Bankdepotkasten, Schreibtischkasten, Kleiderkasten o.dgl. verwendet v/erden. Mehrere Kästen können z.B. in Banken als Multi-Depotsystem installiert werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Benutzerkennkarte, die in Form einer Huroscheckkarte ausgestellt is.t;
• · m *
• · w
■ · * «
• · » *
mm. *~l mm.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Kastens;
Fig. 3 einen Querschnitt in der Höhe eines Einsteckschlitzes einer Schloßeinheit mit Sperrelementen; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Zusammenwirkens eines Sperrelements mit einer Benutzerkennkarte.
Fig. 1 zeigt eine Euroschekkarte, die gleichzeitig als Lenutzerkennkarte 1 verwendet v/erden kann. Am unteren Rand 3 (in Fig. rechts) sind in der Benutzerkennkarte rechteckige Aussparungen angebracht. Die Breite der Benutzerkennkarte 1 von einem seitlichen Rand 4 zum anderen entspricht dabei, wie weiter unten noch beschrieben, der Länge eines Einsteckschlitzes im erfindungsgemäßen Kasten. Die Aussparungen 2 sind im Rand 3 der Benutzerkennkarte 1 so angeordnet, daß die Abstände von. den ... seitlichen Rändern 4 sowie ihre Abstände untereinander den Abständen von Tastelementen der Sicherheitssperre entsprechen. Anstelle von rechteckförmigen Aussparungen 2 können jedoch auch andere Konfigurationen, die der Gestaltung der Tastelemente entsprechen, in der Benutzerkennkarte angebracht werden.
Die Benutzerkennkarte 1 kann die Codierung mit Aussparungen 2 einerseits als zusätzliche Information, z.B. als Schlüsselbefugnis, zusätzlich zu Namenszug, Kontonummer o.dgl. enthalten. Sie kann jedoch auch in anderen Fällen allein für die Anbringung einer derartigen Codierung bestimmt sein. Die Benutzerkennkarte 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder einem mit Kunststoff überzogenen Grundmaterial, so daß Aussparungen und Lük-
ken leicht eingestanzt werden können. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Benutzerkennkarte als flache, aber biege steife Metallkarte auszubilden. Da die Aussparungen 2 normalerweise relativ klein sind, etwa 2x6 nun, können sie so angebracht werden, daß auf der Benutzerkennkarte vorhandene Aufdrucke oder Beschriftungen nicht beeinträchtigt werden.
Fig. 2 zeigt einen vorderen Teil eines erfindungsgemäßen Kastens 10 im Schnitt. Der Kasten 10 ruht dabei mit seinen unteren Seitenrändern 14 auf einem Boden 12 einer größeren Schließfacheinheit, die eine Vielzahl von Kästen aufweist. Der Kasten 10 ist in Längsrichtung, von links nach rechts gesehen, zunächst mit einem Griff- und Beschriftungsbereich 16 gestaltet/ an den sich ein Halterungsbereich 18 für eine als Baueinheit vorgesehene Schloßeinheit 20 anschließt. Der rechte, in der Fig. 2 nicht gezeigte, Bereich des Kastens 10 ist als nach oben offener Kastenraum 22 gestaltet. Am Boden 24 des Kastenraums sind vorzugsweise zwei in Längsrichtung verlaufende, von einer Rückwand (nicht gezeigt) des Kastens zum Haltebereich 18 ansteigende, Rippen 25 ausgebildet.
Der Griff- und Beschriftungsbereich 16 weist im unteren Teil einen mit einem ü-förmigen Profil gestalteten, nach unten offenen Handeingriff 26 auf. Der Griff- und Beschriftungsbereich 16 ist bei einer Ansicht nach vorne im wesentlichen als in die Breite gezogenes, nach oben offenes U gestaltet. Der Querschenkel des U geht mit relativ senkrechten Führungs-
• · I
mm I)
flächen 28 für die Benutzerkennkarte in die Seitenbereiche visier. Eine obere, horizontal verlaufende Fläche des Handeingriffs 26 bildet eine Auflagefläche 30 beim Einschieben der Benutzerkennkarte 1 in einen Einsteckschlitz 33 des Kastens zum öffnen der Sicherheitssperre.
Der Griff- und Beschriftungsbereich 16 wird zum Kastenraum mit dem nach unten offenen, in etwa U-förmiges Profil aufweisenden Haiterungsbereich 18 abgegrenzt. Ein zur Frontseite des Kastens zeigender Schenkel 32 des Halterungsbereichs 18 verläuft etv/a vertikcil und endet nach unten etwa auf dem Niveau der oberen Kante der Führungsflächen 28. Der untere Teil des Schenkels 32 bildet den Einsteckschlitz 33, der zum Halterungsbereich 18 hin abgeschrägt ist, so daß das Einführen der Benutzerkennkarte 1 erleichtert wird. Eine zum Griffu:nd Beschriftungsbereich 16 zeigende vordere Fläche 34 des Schenkels 32 weist eine flache, rechteckförmige Vertiefung auf, in der zur Kennzeichnung des Kastens 10 beispielsweise •in Nummernschild angebracht werden kann. Eine obere Fläche 36 des Halterungsbereiches 18 geht an den Seiten in obere Ränder 38 des Griff- und Beschriftungsbereichs über. Der Kasten 10 ist mit Seitenwänden 40 gestaltet, deren oberer Rand 42 über die obere Fläche 36 hinausragt. Die erhöhten Ränder enden nach vorne etwas vor dem Schenkel 32 im Griff- und Beschriftungsbereich 16»
Zwischen dem Halterungsbereich 18 und dam Kastenraum 22 liegt eine etwas schräg verlaufende Wand 44/ die oberhalb der
unteren Seitenränder 14 in den Boden 24 übergeht. Der Halterungsbereich 18 ist daher nach unten leicht keilförmig sich öffnend ausgebildet.
Im Halterungsbereich 18 ist an der Innenseite des Schenkels 32 die Schloßeinheit 20 angeordnet, die im wesentlichen eine sich quer zur Kastenachse erstreckende Blockform hat. Die Schloßeinheit 20 weist mehrere, beispielsweise vier, in etwa quadratisch ausgebildete, in vertikaler Richtung durch die Schloßeinheit durchgehende Führungsöffnungen 46 auf. Es sind jedoch ach andere, z.B. kreisförmige Querschnittsflächen der Eührungsöffnungen möglich. Die Vorderseite der Schloßeinheit 20 ist im unteren Bereich mit einem horizontal, senkrecht zur Bildebene, verlaufenden Einsteckschlitz 48 gestaltet, dessen untere Fläche in eine nach vorn ragende Lippe 50 übergeht. Beim Einbau der ..ι xSchloßeinheit 20 in den Halterungsbereich 18 ist die Vorderkante dieser Lippe- 50 mit zum Halterungsbereich 18 zeigenden Schenkeln des Handeingriffs 26 ausgerichtet.Die Befestigung der S'chloßeinheit 20 kann beispielsweise durch ein keilartiges Element (nicht gezeigt), das zwischen der Wand 44 und der Schloßeinheit 20 von unten in den Halterungsbereich 18 eingesetzt ist, durchgeführt werden. Es sind jedoch auch andere, direkte Befestigungsarten, beispielsweise mittels Schraube durch die obere Fläche 36 o.dgl., denkbar.
Die Führungen 46 weisen jeweils ein in vertikaler Richtung verschiebbares Sperrelement 52 auf. Pas in Fig. 2 gezeigte Sperrelement 52 ist als Riegel gestaltet, dessen unteres Ende als
- t - t ff · t
•Sperrbereich 6 3 keilförmig mit zum Kastenraum 22 zeigender abgeschrägter Fläche ausgebildet ist. An der Rückseite 54 des Sperrelements 52 ist nach oben ragend ein hakenförmiger Ansatz 56 J angebracht. Der Ansatz 56 liegt, wenn sich das Sperrelement in seiner untersten Stellung befindet, am oberen Rand der ' Schloßeinheit 20 auf und begrenzt damit die Vertikalverschie- I: büng des Zuhalteelementes nach unten. Am dem Sperrbereich 63 entgegengesetzten Ende des Sperrelementes 52 ist etwa in der
Achse des Sperrelements 52 ein Führungsstift 58 für eine Feder 60 angeformt oder angebracht. Der Führungsstift 58 endet dabei unterhalb des Niveaus des Ansatzes 56. In einer zum Schenkel 32 zeigenden vorderen Fläche 53 der Sperrelemente 52 ist jeweils eine keilförmige Nut 62 vorgesehen, deren untere Fläche im wesentlichen horizontal verläuft und die mit der Auflagefläche 30 durch Verschiebung des Sperrelements nach oben ausgerichtet werden kann. Die Nut 62 öffnet sich zur Kastenfront hin und weist eine geneigte, nach oben verlaufende Gleitfläche 61 auf. Die Gleitfläche ist vorzugsweise, als schiefe Ebene gestaltet. Es ist möglich, den Innenbereich der Nut 62 auch mit einer der Stärke des Randes 3 angepaßten rechteckigen Aussparung zur besseren Aufnahme des Randes 3
unter dem Kasten befindliche
auszubilden. Der/Boden 12 der Schließkasteneinheit ist im Bereich der Zuhalteelemente 52 mit einer senkrecht zur Bildebene verlaufenden, rechteckförmigen Rille 64 ausgebildet. Durch die Kraft der Feder 60 wird das Sperrelement 52 normalerweise in der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung gehalten, in der der keilartige Sperrbereich 63 des Sperrelements 52 in die Rille 64 eingreift und damit den Kasten 10 gegen ein Heraus-
I» -IU ·»-
ziehen (in. der Figur nach links) verriegelt. Der Sperrbereich 63 kann gegenüber der Fläche 53 auch abgestuft zurückgesetzt sein.
Ein nach innen Schieben des Kastens 10 wird durch den Anschlag zwischen Vorderkante des Bodens 12 und Rückseite des inneren Schenkels des Handeingriffs 26 verhindert. Die keilförmige Nut 62 des Sperrelements 52 weist einen in Verschieberichtung des Sperrelements-verlauf enden Steg 66 als Tastelement auf^-öieser Steg
66 stellt im Zusammenwirken lüife anderen Stegen von in der Schloßeinheit 2O geführten Sperrelementen 52 die Codierung dar,
jj zu denen die Aussparungen 2 der ^enutzerkennkarte 1 komplementär angebracht sein müssen. Der Steg 66 kann, bei Betrachtung
der Nut 62 vom Einsteckschlitz 48 her, an irgendeiner Stelle der Breite der Nut angeordnet sein. Vorzugsweise sind dies die Außenbereiche der Nut oder deren Mitte.
Die Höhe und Befestigung der Schloßeinheit 20 im Halterungsbereich 18 ist so vorgesehen, daß beim Auslenken des Sperrelements 52 nach oben ein ausreichendes Spiel zwischen Haken 56 und der Wandung des Halterungsbereichs 18 gegeben ist, so daß das Sperrelement 52 mit seinem unteren keilförmigen Sperrbereich 63 aus der Rille 64 angehoben werden kann. In der letztgenannten Stellung ist eiin Herausziehen des Kastens 10 zum öffnen möglich.
Beim Zurückschieben des Kastens gleitet der keilförmige untere Teil des Sperrelements 52 gegen die von obisn wirkende Federkraft über die Vorderkante des Bodens 12 und Wird nach Er-
reichen des Anschlags zwischen Boden 12 und Handgriff 26 er- ' neut von der Federkraft in die Rille 64 gedrückt.
Die Vorderseite der Schließfacheinheit, in die der Kasten 10 beispielsweise eingebaut ist, erstreckt sich etwa vertikal zur Vorderkante des Bodens 12 und des Schenkels 32. Ein über diesem Kasten 10 angeordneter Boden der Schließfachtinheit ist vorzugsweise mit geringfügigem Abstand zu den oberen Rändern 42 des Kastens angeordnet. Durch diese Anordnung besteht zwischen oberer Fläche 36 des Kastens 10 und darüber angeordnetem Boden einer weiteren Schließfacheinheit ein schmaler Spalt über die Kastenbreite, so daß ohne öffnen des Kastens 10 Briefe, Kontoauszüge o.dgl. in den Kastenraum 22 eingeschoben werden können; ein Zugriff durch diesen Spalt in den Kastenraum ist jedoch aufgrund der geringen Spalthöhe nicht möglich. Alternativ kann man auch eine Beschickung des Kastens 10 von der Hinterseite her vorsehen.
Zum öffnen des Kastens 10 legt ein befugter Benutzer seine Benutzerkarte 1 auf die Auflagefläche 30 auf und kann diese, wenn die Aussparungen 2 an den Orten der Stege 66 sind, durch die Einsteckschlitze 33 und 48 in die keilförmigen Nuten 62 der Sperrelemente 52 einschieben. Die Gleitflächen 61 der Nuten 62 sind daher so ausgebildet, daß sie in der Sperrstellung etwas oberhalb des Einsteckschlitzes 48 in die Vorderfläche 53 der Sperrelemente 52 auslaufen. Durch weiteres Einschieben der Benutzerkennkarte 1 gleitet deren vorderer Rand 3 mit dem Profil der Aussparungen. 2. au der oberen Gleitfläche 61 der Nuten 62 entlang, wodurch die Sperrelemente 52 aus ihrer Verriegelungsstellung (Fig. 2) nach oben angehoben werden.
MM * * tlii ti
t · · I
; ." In Fig. 3 ist in einem Schnitt die Stellung dargestellt, in der die Sperrelemente 52 durch die Benutzerkennkarte; 1 (Strich-Punkt m Linie) aus ihrer Verriegelungsstellung etwa vollständig angehoben sind. Die Stege 66 sind dabei an den einzelnen Sperrelementen 52 an verschiedenen Stellen der Nuten 62 angeordnet. Hierdurch ist gewährleistet, daß -mit einer in die Einsteckschlitze 33 und 48 passenden Benutzerkennkarte 1 nur bei komplementärer Ausbildung der Aussparungen 2 die Sicherungssperre geöffnet werden kann. Eine mit dieser Codierung nicht übereinstimmende BenutzerKennkar te könnte zwar in die Einsteckschlitze 33 und 48 eingeführt werden, würde jedoch bereits bei einer gegenüber der Vorderkante 68 eines Stegs 66 versetzten Aussparungen 2 mir bis zu dieser Vorderkante 68 in die Schloßeinheit 20 eingeführt werden können, so daß die Sicherheitssperre des Kastens 10 nicht zu öffnen ist.
In Fig. 4 wird anhand der Pfeile die Bewegungsrichtung der Benutzerkennkarte 1 und eines einzelnen Sperrelements 52 nochmals verdeutlicht.
Durch die Führungsflächen 28 und die Einsteckschlitze 33 und 48 (Fig. 2) ist die Benutzerkennkarte 1 so ausgerichtet, daß die Aussparungen 2 den jeweiligen, der Codierung dienenden, Steg 66 durch das Einschieben der Karte auf-■«-i-fnmt. - —
Die in Fig. 4 horizontal eingeführte Benutzerkennkarte 1 gleitet mit ihrem vorderen Rand 3 an der Gleitfläche 61 der keilförmigen Nut 62 relativ"vom übergang des Stegs 66 in die Fläche 53 nach unten, Hierdurch wird das Sperrelement 52 in
Pfeilrichtung aufwärts verschoben, so daß der Sperrbereich
aus der Rille 64 des Bodens 12 herausgehoben wird. Das Sperrelement 52 wird bei diesem Ineinandergreifen mit der Benutzer kennkarte 1 etwa um die Höhe der Vorderkante 68 des Stegs 66 angehoben.
Der Kasten 10, die Schloßeinheit 20 sowie die Sperrelemente 52 mit Führungsstift und Ansatz wird vorzugsweise aus Kunststoffen hergestellt. Hierbei können der Führungsstift 58 und der Ansatz 56 einstückig mit dem Sperrelement 52 ausgebildet sein. Es können jedoch speziell für die Sehloßeinheit 20 auch andere Materialien, z.B. Metalle, verwendet werden.
I * ti

Claims (13)

G 78 33 O76.4 , 11.Januar 1979 MKT GmbH Gesellschaft für Metallbau und Kunststofftechnik u.Z.: L 933 Ma (Dr.SchN/hm/ba) Neue Ansprüche
1. Kasten mit einer mindestens ein Sperrelement aufweisenden Sicherheitssperre gegen unbefugten Zugang zum Kasteninneren, die durch ein Öffnungselement offenbar ist, das einen Bereich mit zu dem Gegenelement oder den Gegenelementen der Sicherheitsperre passendem Profil aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Profil (2) am Rand (3) einer Eenutzerkennkarte (1) vorgesehen ist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre (2o,52) als Gegenelement mindestens ein Tastelement (66) und das Profil der Benutzerkennkarte (1) mindestens einen, beim öffnen der Sicherheitssperre auf das Tastelement ausgerichteten Rücksprung (2) aufweist.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperreleinent (52) oder die Sperrelemente der Sicherheitssperre (3) als Gegenelement (Gegenelemente) im Öffnungssinn verschiebbar ist (sind).
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente quer zur Ebene der Benutzerkennkarte (1) verschiebbar angeordnet ist (sind), und daß mindestens der beim öffnen der Sicherheitssperre (3) auf das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente ausgerichtete Bereich der Benutzerkennkarte (1) biegesteif ist.
5. Kasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschieben des Sperrelen^ents (52) oder der Sperrelemente dienende Randbereich (3) der Benutzerkennkarte (1) auch das Profil (2) aufweist.
6. Kasten nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente in ihrem Eingriffsbereich mit der Benutzerkennkarte
(1) eine zur Verschiebungsrichtung der Benutzerkennkarte (1) beim Verschieben des Sperrelements oder der Sperrelemente geneigte Gleitfläche (61) aufv;eisL (aufv/eisen) .
7. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente einen keilartigen Sperrbereich (63) (keilartige Sperrbereiche) aufv/eist (aufv;eisen) .
8. Kasten nach einem der Ansprüche 2 b.is 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sperrelement (52) ein Tastelement
(66) zugeordnet ist.
9. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente durch Schv/erkraft in der Schließstellung gehalten ist (sind).
10. Kasten nach einein der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente durch Federkraft in der Schließstellung gehalten ist (sind),
11. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß im Frontbereich des Kastens (Io) ein
Einsteckschlitz (33) für die Benutzerkennkarte (1) vorgesehen ist.
12. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre (2o, 52) als Baueinheit (2o) am Kasten (io) befestigt ist.
13. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre (2o,52) zwischen f
dem Kasten (lo) und einer Kastenhaiteruncj (12) vorgesehen ist, und daß die Kastenhaiterung eine Kastenherausziehführung auf v/eist.
DE19787833076 1978-11-07 1978-11-07 Kasten mit sicherheitssperre Expired DE7833076U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787833076 DE7833076U1 (de) 1978-11-07 1978-11-07 Kasten mit sicherheitssperre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787833076 DE7833076U1 (de) 1978-11-07 1978-11-07 Kasten mit sicherheitssperre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7833076U1 true DE7833076U1 (de) 1979-04-05

Family

ID=6696719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787833076 Expired DE7833076U1 (de) 1978-11-07 1978-11-07 Kasten mit sicherheitssperre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7833076U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69317400T2 (de) Betätigungvorrichtung zum Öffnen bzw. Schliessen einer Mehrzahl durch Türen abgesicherter Fächer
DE3152578C2 (de)
DE60110954T2 (de) Kassetten und Schublade für Schubladenschränke
EP1325995B1 (de) Auszugsicherung, insbesondere für einen Schubladenschrank
DE2848308A1 (de) Kasten mit sicherheitssperre
DE7833076U1 (de) Kasten mit sicherheitssperre
DE2224692A1 (de) Magnetschloß
CH646806A5 (en) Lock with a locking function to be actuated after coin insertion
DE3014277A1 (de) Geldschublade fuer registrierkassen und einbaumodul fuer kassentische, verkaufstheken o.dgl.
DE2208162C3 (de) Kundenmietfachanlage
DE3002408A1 (de) Vorrichtung zur sicherung von schubladen in schubladenschraenken
DE3821176C2 (de) Halter für Papierrollen
DE2140587C3 (de) SchlieBfachanlage
DE4235804C1 (en) Safe lock with switch-over stop closures - has closures located height-adjustably on bolt shaft and on closure of bolt head locatable on holder pin in box base
DE2719672C3 (de) Wahlurne
DE2054400B1 (de) Kombinierter Bett-Nachttisch mit einem an einer Seite angeordneten Bett-Tischteil und mit einer durchschiebbaren Schublade
DE10112884A1 (de) Münzpfandschloss
DE7116641U (de) Ausziehbarer Fächerkasten
DE102020127403A1 (de) Sperrvorrichtung für bewegbare Möbelteile
AT405073B (de) Schloss mit eingabetasten und veränderbarer kombination
DE7149656U (de)
AT221247B (de) Tischhohes Büromöbel
DE3407138C2 (de) Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses
EP2829204A1 (de) Briefkastenmodul
DE684316C (de)