DE7833076U1 - Kasten mit sicherheitssperre - Google Patents
Kasten mit sicherheitssperreInfo
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- DE7833076U1 DE7833076U1 DE19787833076 DE7833076U DE7833076U1 DE 7833076 U1 DE7833076 U1 DE 7833076U1 DE 19787833076 DE19787833076 DE 19787833076 DE 7833076 U DE7833076 U DE 7833076U DE 7833076 U1 DE7833076 U1 DE 7833076U1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kasten mit einer mindestens ein
ßperrelement aufweisenden Sicherheitssperre gegen unbefugten iugang zum Kasteninneren, die durch ein Öffnungselement offenbar
ist, das einen Bereich mit zu dem Gegeneiement oder zu den .Gegenelementen der Sicherheitssperre passendem Profil aufweist.
Kästen dieser Art können z.B. aus einer Kastenhalterung
herausziehbar angeordnet sein, wobei sich die .Sicherheitssperre zwischen Kasten und Kastenhalterung befindet. Es kann
sich aber auch z.B. um einen Kasten mit Zugangsklappe handeln, wobei sich die Sicnerheitssperre zwischen der Zugangsklappe und dem restlichen Kasten befindet.
Bisher hat man zum öffnen solcher Kästen übliche Schlüssel
verwendest. So ist z.B. aus der DE-PS 566 185 eine Verkaufseinrichtung bekannt, die mehrere offenbare Kästen aufweist. Durch Einführen eines Schlüssels in den entsprechenden
Schließmechanismus eines Kastens kann die-Kastentür geöffnet werden.
verwendest. So ist z.B. aus der DE-PS 566 185 eine Verkaufseinrichtung bekannt, die mehrere offenbare Kästen aufweist. Durch Einführen eines Schlüssels in den entsprechenden
Schließmechanismus eines Kastens kann die-Kastentür geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten zu
schaffen, der mit einem bequemeren Öffnungselement offenbar ist.
schaffen, der mit einem bequemeren Öffnungselement offenbar ist.
ι Diese Aufgabe wird bei einem Kasten der eingangs beschriebenen
Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Verwendung einer Benutzerkennkarte zur Ausgabe von Wertgegenständen
ist aus der DE-AS 1 474 911 bekannt. Hierbei wird die Benutzerkennkarte jedoch optisch abgetastet und dient nicht
als Öffnungselement.
Der erfindungsgemäße Kasten ermöglicht es, daß ein befugter Benutzer ihn mit seiner mit einem Profil versehenen Benutzerkennkarte
in der Art eines Schlüssel-Schloß-Verschlusses öffnen
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MKT GmbH ~ ■
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kann. Der Benutzerkennkarte/"die" beispielsweise"eine Euroscheckkarte
sein kann, wird dadurch zusätzlich zur bereits aufgebrachten Information darüber hinaus in vorteilhafter
Weise die Funktion eines Schlüssels gegeben.
Die Gestaltung des Kastens in der Art, daß die Sicherheitssperre
als Gegenelement mindestens ein Tastelement und das Profil der Benutzerkennkarte mindestens einen beim öffnen
der Sicherheitssperre auf das Tastelement ausgerichteten Rüeksprung auf v/eist, gestattet es, daß die Benutzerkennkarte
mit-einer Codierung versehen werden kann, die nur dem befugten
Benutzer Zugriff zum Kasteninneren ermöglicht. Durch die Anzahl der Tastelemente und ihre Anordnungen zueinander lassen
sich in einfacher V7eise die Codierungsmöglichkeiten erweitern, so daß auf kostensparende V7eise Sicherheitssperren
mit unterschiedlicher Codierung geschaffen werden können.
Vorzugsweise ist der Kasten so gestaltet, dafc.' das bzw. die
Sperreler.ente der Sicherheitssperre als Gegeneleirente im
Cffnungssinn verschiebbar sind, so daß zwischengeschaltete
übertragungselemente, z.B. mechanischer, optischer oder
elektronischer Art, überflüssig sind. Hierdurch ist ein besonders einfacher und kompakter ?^ufbau der Sicherheitssperre
möglich. Das Verschieben erfolgt vorzugsweise mittels der Benutzerkennkarte, insbesondere durch deren Rand.
Die verschiebbare Anordnung der Sperrelemente quer zur Ebene der Benutzerkennkarte unc5 die biegesteifo /uisbildung mindestens
des beim Öffnen der Sicherheitssperre auf das bzw. die Sperrelenente ausgerichteten Bereichs der Benutzerkennkarte,
ermöglichen es,
die Sperrelemente direkt durcti d'ie Benuizerkennkarte in einer
Verschifcberichtung der Sperrelemente vorzugsweise senkrecht zur Lbene der Benutzerkennkarte aufzusteuern. Die biegesteife
Ausbildung der Benutzerkennkarte bringt dabei zum Ausdruck, daß die Zuhalterückstellkraft der Sperreleznente beim
Öffnen der Sicherheitssperre keine, bzw. ..nur eine minimale Biegung
der Benutzerkennkarte bewirkt. Alternativ-kann die Verschiebungsrichtung
der Sperrelemente auch in der Ebene der Benutzerkennkarte liegen.
Die Kombination des die Sperrelemente verschiebenden Randes mit dem das Profil aufweisenden Randbereich der Benutzerkennkarte
ermöglicht in vorteilhafter Weiss eine einfache Gestaltung der Benutzerkennkarte und "inen kostensparenden Aufbau der
Sicherheitssperre, da nur eine Verschieberichtung der Benutzerkennkarte zum Öffnen erforderlich ist.
Die Gestaltung des bzw. der Sperrelemente mit einer zur Verschiebungsrichtung
der Benutzerkennkarte geneigten Gleitfläche hat den Vorteil, daß die Benutzerkennkarte nicht zu stark beansprucht
wird. Auch ist allein durch das Einschieben der Benutzerkarte, ohne daß eine Hebe- oder Drehbewegung erforderlich
ist, das Aufsteuern der Sperrelemente möglich.
Die Gestaltung der Sperrelemente mit einem keilartigen Sperrbereich
hat den Vorteil, daß beim Schließen der Sicherheitssperre
diese mit einer geneigten Fläche am Gegenstück des Sperrmechanismus, z.B. einer Bodenplatte, aufgleiten kann, wodurch
die Sperrelemente angehoben werden. Das Zuschließen des Kastens ist somit ohne weiteres Hilfsmittel, auch ohne Benutzerkarte,
möglich.
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Vorteilhafterweise ist jedem Sperrelement ein Tastelement zuge-;
ordnet, so daß das öffnen des Kastens durch Unbefugte erschwert'
wird. Zum anderen wird hierdurch die Vielfalt der Codierungen beträchtlich erweitert. Neben dieser Zuordnungsmöglichkeit können
einem Sperrelement auch mehrere Tastelemente zugeordnet werden. Hierdurch und durch die Anordnung der Tastelemente an unterschiedlichen
Stellen des Eingriffsbereichs jedes Sperrelements, vorzugsweise in der Mitte oder an den Seitenbereichen,
kann die Codierungsvariationsbreite der Sicherheitssperre nochmals erweitert werden.
Durch das Halten der Sperrelemente allein durch Schwerkraft in ihrer Schließstellung ist ein besonders einfacher Aufbau der
Sicherheitssperre möglich. Vorzugsweise erfolgt hierbei das öffnen der Sperrelemente in einer im wesentlichen vertikalen
Richtung zur Ebene der Benutzerkennkarte.
Das Halten der Sperrelemente durch Federkraft in ihrer Schließstellung
hat den Vorteil, daß die Sicherheitssperre in beliebiger Richtung, unabhängig von Schwerkraft und Verschieberichtung der
Benutzerkennkarte, angeordnet werden kann. Die Federkraft kann jedoch auch zusätzlich zur Schließung durch Schwerkraft eingesetzt
werden.
Durch die Gestaltung des Frontbereichs des Kastens mit einem Einsteckschlitz für die Benutzerkennkarte wird einerseits eine
Führung für die Benutzerkennkarte geschaffen und andererseits |
das Erkennen der Anordnung der Tastelemente für Unbefugte er- |
ϊ schwert. }
ο 78 33 Ο/6.4 MKT GmbH
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Die Sicherheitssperre ist vorteilhafterweise als Baueinheit am Kasten befestigt, so daß die Codierung der Sicherheitssperre rasch und kostensparend durch Auswechseln der gesamten
Baueinheit durchführbar ist. Die Sicherheitssperre wird vorteilhafterweise zwischen dem Kasten und einer Kastenhalterung
angeordnet und die Kastenhalterung init einer Kastenherausziehführung
versehen. Hierdurch ist einerseits kein weiteres Gegenstück zur Sicherheitssperre erforderlich und
andererseits der Austausch bzw. Ausbau der Sicherheitssperre nur von einem Befugten möglich. Bei geöffneter Sicherheit
ξsperre läßt sich der Kasten deshalb bequem aus der
Kastenhalterung herausziehen.
Obwohl das Profil der Benutzerkennkarte vorzugsweise aus einer Folge von Zungen und Lücken gebildet ist, ist die Profilgebung
auch mit erhabenen und vertieften Bereichen möglich. Ähnlich einem Generalschlüssel kann auch für eine
Vielzah.'; erfindungsgemäßer Kästen eine Generalbenutzerkarte für einen Betreibe^· bzw. Aufsteller dieser Kästen erstellt
werden.
Der erfindungsgemäße Kasten eignet sich in bevorzugter Weise
als Schließfachkasten oder Briefkasten, z.B. in Banken, Postämtern, Betrieben oder Freizeiteinrichtungen. Er kann
beispielsweise in Verbindung mit einer Kredit- oder Identifikationskarte von einem befugten Benutzer als Bankdepotkasten,
Schreibtischkasten, Kleiderkasten o.dgl. verwendet v/erden. Mehrere Kästen können z.B. in Banken als Multi-Depotsystem
installiert werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Benutzerkennkarte, die in Form einer Huroscheckkarte ausgestellt is.t;
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen
Kastens;
Fig. 3 einen Querschnitt in der Höhe eines Einsteckschlitzes einer Schloßeinheit mit Sperrelementen; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Zusammenwirkens eines Sperrelements mit einer Benutzerkennkarte.
Fig. 1 zeigt eine Euroschekkarte, die gleichzeitig als Lenutzerkennkarte
1 verwendet v/erden kann. Am unteren Rand 3 (in Fig. rechts) sind in der Benutzerkennkarte rechteckige Aussparungen
angebracht. Die Breite der Benutzerkennkarte 1 von einem seitlichen Rand 4 zum anderen entspricht dabei, wie weiter unten
noch beschrieben, der Länge eines Einsteckschlitzes im erfindungsgemäßen
Kasten. Die Aussparungen 2 sind im Rand 3 der Benutzerkennkarte 1 so angeordnet, daß die Abstände von. den
... seitlichen Rändern 4 sowie ihre Abstände untereinander den Abständen von Tastelementen der Sicherheitssperre entsprechen.
Anstelle von rechteckförmigen Aussparungen 2 können jedoch auch
andere Konfigurationen, die der Gestaltung der Tastelemente entsprechen,
in der Benutzerkennkarte angebracht werden.
Die Benutzerkennkarte 1 kann die Codierung mit Aussparungen 2 einerseits als zusätzliche Information, z.B. als Schlüsselbefugnis,
zusätzlich zu Namenszug, Kontonummer o.dgl. enthalten. Sie kann jedoch auch in anderen Fällen allein für die Anbringung
einer derartigen Codierung bestimmt sein. Die Benutzerkennkarte 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder einem mit Kunststoff
überzogenen Grundmaterial, so daß Aussparungen und Lük-
ken leicht eingestanzt werden können. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Benutzerkennkarte als flache, aber biege
steife Metallkarte auszubilden. Da die Aussparungen 2 normalerweise relativ klein sind, etwa 2x6 nun, können sie so
angebracht werden, daß auf der Benutzerkennkarte vorhandene Aufdrucke oder Beschriftungen nicht beeinträchtigt werden.
Fig. 2 zeigt einen vorderen Teil eines erfindungsgemäßen Kastens 10 im Schnitt. Der Kasten 10 ruht dabei mit seinen
unteren Seitenrändern 14 auf einem Boden 12 einer größeren Schließfacheinheit, die eine Vielzahl von Kästen aufweist.
Der Kasten 10 ist in Längsrichtung, von links nach rechts gesehen, zunächst mit einem Griff- und Beschriftungsbereich
16 gestaltet/ an den sich ein Halterungsbereich 18 für eine als Baueinheit vorgesehene Schloßeinheit 20 anschließt.
Der rechte, in der Fig. 2 nicht gezeigte, Bereich des Kastens 10 ist als nach oben offener Kastenraum 22 gestaltet.
Am Boden 24 des Kastenraums sind vorzugsweise zwei in Längsrichtung verlaufende, von einer Rückwand (nicht gezeigt) des
Kastens zum Haltebereich 18 ansteigende, Rippen 25 ausgebildet.
Der Griff- und Beschriftungsbereich 16 weist im unteren Teil einen mit einem ü-förmigen Profil gestalteten, nach unten
offenen Handeingriff 26 auf. Der Griff- und Beschriftungsbereich 16 ist bei einer Ansicht nach vorne im wesentlichen
als in die Breite gezogenes, nach oben offenes U gestaltet. Der Querschenkel des U geht mit relativ senkrechten Führungs-
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flächen 28 für die Benutzerkennkarte in die Seitenbereiche visier. Eine obere, horizontal verlaufende Fläche des Handeingriffs
26 bildet eine Auflagefläche 30 beim Einschieben der
Benutzerkennkarte 1 in einen Einsteckschlitz 33 des Kastens zum öffnen der Sicherheitssperre.
Der Griff- und Beschriftungsbereich 16 wird zum Kastenraum
mit dem nach unten offenen, in etwa U-förmiges Profil aufweisenden Haiterungsbereich 18 abgegrenzt. Ein zur Frontseite
des Kastens zeigender Schenkel 32 des Halterungsbereichs 18 verläuft etv/a vertikcil und endet nach unten etwa auf dem Niveau
der oberen Kante der Führungsflächen 28. Der untere Teil des Schenkels 32 bildet den Einsteckschlitz 33, der zum Halterungsbereich
18 hin abgeschrägt ist, so daß das Einführen der Benutzerkennkarte 1 erleichtert wird. Eine zum Griffu:nd
Beschriftungsbereich 16 zeigende vordere Fläche 34 des Schenkels 32 weist eine flache, rechteckförmige Vertiefung
auf, in der zur Kennzeichnung des Kastens 10 beispielsweise
•in Nummernschild angebracht werden kann. Eine obere Fläche 36 des Halterungsbereiches 18 geht an den Seiten in obere
Ränder 38 des Griff- und Beschriftungsbereichs über. Der Kasten 10 ist mit Seitenwänden 40 gestaltet, deren oberer Rand
42 über die obere Fläche 36 hinausragt. Die erhöhten Ränder enden nach vorne etwas vor dem Schenkel 32 im Griff- und Beschriftungsbereich
16»
Zwischen dem Halterungsbereich 18 und dam Kastenraum 22 liegt
eine etwas schräg verlaufende Wand 44/ die oberhalb der
unteren Seitenränder 14 in den Boden 24 übergeht. Der Halterungsbereich
18 ist daher nach unten leicht keilförmig sich öffnend ausgebildet.
Im Halterungsbereich 18 ist an der Innenseite des Schenkels 32 die Schloßeinheit 20 angeordnet, die im wesentlichen eine sich
quer zur Kastenachse erstreckende Blockform hat. Die Schloßeinheit 20 weist mehrere, beispielsweise vier, in etwa quadratisch
ausgebildete, in vertikaler Richtung durch die Schloßeinheit durchgehende Führungsöffnungen 46 auf. Es sind jedoch ach
andere, z.B. kreisförmige Querschnittsflächen der Eührungsöffnungen
möglich. Die Vorderseite der Schloßeinheit 20 ist im unteren Bereich mit einem horizontal, senkrecht zur Bildebene, verlaufenden
Einsteckschlitz 48 gestaltet, dessen untere Fläche in eine nach vorn ragende Lippe 50 übergeht. Beim Einbau der
..ι xSchloßeinheit 20 in den Halterungsbereich 18 ist die Vorderkante
dieser Lippe- 50 mit zum Halterungsbereich 18 zeigenden Schenkeln
des Handeingriffs 26 ausgerichtet.Die Befestigung der
S'chloßeinheit 20 kann beispielsweise durch ein keilartiges Element (nicht gezeigt), das zwischen der Wand 44 und der
Schloßeinheit 20 von unten in den Halterungsbereich 18 eingesetzt ist, durchgeführt werden. Es sind jedoch auch andere,
direkte Befestigungsarten, beispielsweise mittels Schraube durch die obere Fläche 36 o.dgl., denkbar.
Die Führungen 46 weisen jeweils ein in vertikaler Richtung verschiebbares
Sperrelement 52 auf. Pas in Fig. 2 gezeigte Sperrelement 52 ist als Riegel gestaltet, dessen unteres Ende als
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•Sperrbereich 6 3 keilförmig mit zum Kastenraum 22 zeigender abgeschrägter
Fläche ausgebildet ist. An der Rückseite 54 des Sperrelements 52 ist nach oben ragend ein hakenförmiger Ansatz 56
J angebracht. Der Ansatz 56 liegt, wenn sich das Sperrelement in seiner untersten Stellung befindet, am oberen Rand der
' Schloßeinheit 20 auf und begrenzt damit die Vertikalverschie- I: büng des Zuhalteelementes nach unten. Am dem Sperrbereich 63
entgegengesetzten Ende des Sperrelementes 52 ist etwa in der
Achse des Sperrelements 52 ein Führungsstift 58 für eine Feder 60 angeformt oder angebracht. Der Führungsstift 58 endet
dabei unterhalb des Niveaus des Ansatzes 56. In einer zum Schenkel 32 zeigenden vorderen Fläche 53 der Sperrelemente
52 ist jeweils eine keilförmige Nut 62 vorgesehen, deren untere Fläche im wesentlichen horizontal verläuft und
die mit der Auflagefläche 30 durch Verschiebung des Sperrelements nach oben ausgerichtet werden kann. Die Nut 62 öffnet
sich zur Kastenfront hin und weist eine geneigte, nach oben verlaufende Gleitfläche 61 auf. Die Gleitfläche ist vorzugsweise,
als schiefe Ebene gestaltet. Es ist möglich, den Innenbereich der Nut 62 auch mit einer der Stärke des Randes 3 angepaßten
rechteckigen Aussparung zur besseren Aufnahme des Randes 3
unter dem Kasten befindliche
auszubilden. Der/Boden 12 der Schließkasteneinheit ist im Bereich
der Zuhalteelemente 52 mit einer senkrecht zur Bildebene verlaufenden, rechteckförmigen Rille 64 ausgebildet. Durch die
Kraft der Feder 60 wird das Sperrelement 52 normalerweise in der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung gehalten, in der
der keilartige Sperrbereich 63 des Sperrelements 52 in die Rille 64 eingreift und damit den Kasten 10 gegen ein Heraus-
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ziehen (in. der Figur nach links) verriegelt. Der Sperrbereich 63 kann gegenüber der Fläche 53 auch abgestuft zurückgesetzt
sein.
Ein nach innen Schieben des Kastens 10 wird durch den Anschlag zwischen Vorderkante des Bodens 12 und Rückseite des inneren
Schenkels des Handeingriffs 26 verhindert. Die keilförmige Nut
62 des Sperrelements 52 weist einen in Verschieberichtung des Sperrelements-verlauf enden Steg 66 als Tastelement auf^-öieser Steg
66 stellt im Zusammenwirken lüife anderen Stegen von in der Schloßeinheit
2O geführten Sperrelementen 52 die Codierung dar,
jj zu denen die Aussparungen 2 der ^enutzerkennkarte 1 komplementär
angebracht sein müssen. Der Steg 66 kann, bei Betrachtung
der Nut 62 vom Einsteckschlitz 48 her, an irgendeiner Stelle der Breite der Nut angeordnet sein. Vorzugsweise sind dies die
Außenbereiche der Nut oder deren Mitte.
Die Höhe und Befestigung der Schloßeinheit 20 im Halterungsbereich
18 ist so vorgesehen, daß beim Auslenken des Sperrelements 52 nach oben ein ausreichendes Spiel zwischen Haken
56 und der Wandung des Halterungsbereichs 18 gegeben ist, so daß das Sperrelement 52 mit seinem unteren keilförmigen
Sperrbereich 63 aus der Rille 64 angehoben werden kann. In der letztgenannten Stellung ist eiin Herausziehen des Kastens
10 zum öffnen möglich.
Beim Zurückschieben des Kastens gleitet der keilförmige untere Teil des Sperrelements 52 gegen die von obisn wirkende Federkraft
über die Vorderkante des Bodens 12 und Wird nach Er-
reichen des Anschlags zwischen Boden 12 und Handgriff 26 er- ' neut von der Federkraft in die Rille 64 gedrückt.
Die Vorderseite der Schließfacheinheit, in die der Kasten 10 beispielsweise eingebaut ist, erstreckt sich etwa vertikal
zur Vorderkante des Bodens 12 und des Schenkels 32. Ein über diesem Kasten 10 angeordneter Boden der Schließfachtinheit
ist vorzugsweise mit geringfügigem Abstand zu den oberen Rändern 42 des Kastens angeordnet. Durch diese Anordnung besteht
zwischen oberer Fläche 36 des Kastens 10 und darüber angeordnetem Boden einer weiteren Schließfacheinheit ein
schmaler Spalt über die Kastenbreite, so daß ohne öffnen des Kastens 10 Briefe, Kontoauszüge o.dgl. in den Kastenraum
22 eingeschoben werden können; ein Zugriff durch diesen Spalt in den Kastenraum ist jedoch aufgrund der geringen Spalthöhe
nicht möglich. Alternativ kann man auch eine Beschickung des Kastens 10 von der Hinterseite her vorsehen.
Zum öffnen des Kastens 10 legt ein befugter Benutzer seine Benutzerkarte
1 auf die Auflagefläche 30 auf und kann diese, wenn
die Aussparungen 2 an den Orten der Stege 66 sind, durch die Einsteckschlitze 33 und 48 in die keilförmigen Nuten 62 der
Sperrelemente 52 einschieben. Die Gleitflächen 61 der Nuten 62 sind daher so ausgebildet, daß sie in der Sperrstellung etwas
oberhalb des Einsteckschlitzes 48 in die Vorderfläche 53 der Sperrelemente 52 auslaufen. Durch weiteres Einschieben
der Benutzerkennkarte 1 gleitet deren vorderer Rand 3 mit dem Profil der Aussparungen. 2. au der oberen Gleitfläche 61 der Nuten
62 entlang, wodurch die Sperrelemente 52 aus ihrer Verriegelungsstellung (Fig. 2) nach oben angehoben werden.
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; ." In Fig. 3 ist in einem Schnitt die Stellung dargestellt, in der
die Sperrelemente 52 durch die Benutzerkennkarte; 1 (Strich-Punkt m Linie) aus ihrer Verriegelungsstellung etwa vollständig angehoben
sind. Die Stege 66 sind dabei an den einzelnen Sperrelementen 52 an verschiedenen Stellen der Nuten 62 angeordnet.
Hierdurch ist gewährleistet, daß -mit einer in die Einsteckschlitze
33 und 48 passenden Benutzerkennkarte 1 nur bei komplementärer Ausbildung der Aussparungen 2 die Sicherungssperre
geöffnet werden kann. Eine mit dieser Codierung nicht übereinstimmende BenutzerKennkar te könnte zwar in die Einsteckschlitze
33 und 48 eingeführt werden, würde jedoch bereits bei einer gegenüber der Vorderkante 68 eines Stegs 66 versetzten Aussparungen
2 mir bis zu dieser Vorderkante 68 in die Schloßeinheit 20 eingeführt werden können, so daß die Sicherheitssperre des Kastens 10 nicht zu öffnen ist.
In Fig. 4 wird anhand der Pfeile die Bewegungsrichtung der
Benutzerkennkarte 1 und eines einzelnen Sperrelements 52 nochmals verdeutlicht.
Durch die Führungsflächen 28 und die Einsteckschlitze 33 und
48 (Fig. 2) ist die Benutzerkennkarte 1 so ausgerichtet, daß die Aussparungen 2 den jeweiligen, der Codierung dienenden,
Steg 66 durch das Einschieben der Karte auf-■«-i-fnmt.
- —
Die in Fig. 4 horizontal eingeführte Benutzerkennkarte 1 gleitet mit ihrem vorderen Rand 3 an der Gleitfläche 61 der
keilförmigen Nut 62 relativ"vom übergang des Stegs 66 in die
Fläche 53 nach unten, Hierdurch wird das Sperrelement 52 in
Pfeilrichtung aufwärts verschoben, so daß der Sperrbereich
aus der Rille 64 des Bodens 12 herausgehoben wird. Das Sperrelement
52 wird bei diesem Ineinandergreifen mit der Benutzer kennkarte 1 etwa um die Höhe der Vorderkante 68 des Stegs 66
angehoben.
Der Kasten 10, die Schloßeinheit 20 sowie die Sperrelemente 52 mit Führungsstift und Ansatz wird vorzugsweise aus Kunststoffen
hergestellt. Hierbei können der Führungsstift 58 und der Ansatz 56 einstückig mit dem Sperrelement 52 ausgebildet
sein. Es können jedoch speziell für die Sehloßeinheit 20 auch andere Materialien, z.B. Metalle, verwendet werden.
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Claims (13)
1. Kasten mit einer mindestens ein Sperrelement aufweisenden
Sicherheitssperre gegen unbefugten Zugang zum Kasteninneren, die durch ein Öffnungselement offenbar ist, das
einen Bereich mit zu dem Gegenelement oder den Gegenelementen der Sicherheitsperre passendem Profil aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß das Profil (2) am Rand (3) einer Eenutzerkennkarte (1) vorgesehen ist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre (2o,52) als Gegenelement mindestens
ein Tastelement (66) und das Profil der Benutzerkennkarte (1) mindestens einen, beim öffnen der Sicherheitssperre auf
das Tastelement ausgerichteten Rücksprung (2) aufweist.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperreleinent (52) oder die Sperrelemente der Sicherheitssperre
(3) als Gegenelement (Gegenelemente) im Öffnungssinn verschiebbar ist (sind).
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente quer zur Ebene der Benutzerkennkarte (1) verschiebbar angeordnet ist
(sind), und daß mindestens der beim öffnen der Sicherheitssperre (3) auf das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente
ausgerichtete Bereich der Benutzerkennkarte (1) biegesteif ist.
5. Kasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschieben des Sperrelen^ents (52) oder
der Sperrelemente dienende Randbereich (3) der Benutzerkennkarte (1) auch das Profil (2) aufweist.
6. Kasten nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente in ihrem Eingriffsbereich mit der Benutzerkennkarte
(1) eine zur Verschiebungsrichtung der Benutzerkennkarte (1) beim Verschieben des Sperrelements oder der Sperrelemente
geneigte Gleitfläche (61) aufv;eisL (aufv/eisen) .
7. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente
einen keilartigen Sperrbereich (63) (keilartige Sperrbereiche) aufv/eist (aufv;eisen) .
8. Kasten nach einem der Ansprüche 2 b.is 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sperrelement (52) ein Tastelement
(66) zugeordnet ist.
9. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente durch Schv/erkraft in der Schließstellung gehalten ist (sind).
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente durch Schv/erkraft in der Schließstellung gehalten ist (sind).
10. Kasten nach einein der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente durch Federkraft in der Schließstellung gehalten ist (sind),
gekennzeichnet, daß das Sperrelement (52) oder die Sperrelemente durch Federkraft in der Schließstellung gehalten ist (sind),
11. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch
gekennzeichnet, daß im Frontbereich des Kastens (Io) ein
Einsteckschlitz (33) für die Benutzerkennkarte (1) vorgesehen ist.
Einsteckschlitz (33) für die Benutzerkennkarte (1) vorgesehen ist.
12. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre (2o, 52) als Baueinheit
(2o) am Kasten (io) befestigt ist.
13. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitssperre (2o,52) zwischen f
dem Kasten (lo) und einer Kastenhaiteruncj (12) vorgesehen
ist, und daß die Kastenhaiterung eine Kastenherausziehführung auf v/eist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787833076 DE7833076U1 (de) | 1978-11-07 | 1978-11-07 | Kasten mit sicherheitssperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787833076 DE7833076U1 (de) | 1978-11-07 | 1978-11-07 | Kasten mit sicherheitssperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7833076U1 true DE7833076U1 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=6696719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787833076 Expired DE7833076U1 (de) | 1978-11-07 | 1978-11-07 | Kasten mit sicherheitssperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7833076U1 (de) |
-
1978
- 1978-11-07 DE DE19787833076 patent/DE7833076U1/de not_active Expired
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