DE7830569U1 - Trockenanzug fuer den wassersport, insbesondere das windsurfen - Google Patents
Trockenanzug fuer den wassersport, insbesondere das windsurfenInfo
- Publication number
- DE7830569U1 DE7830569U1 DE19787830569 DE7830569U DE7830569U1 DE 7830569 U1 DE7830569 U1 DE 7830569U1 DE 19787830569 DE19787830569 DE 19787830569 DE 7830569 U DE7830569 U DE 7830569U DE 7830569 U1 DE7830569 U1 DE 7830569U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dry suit
- suit according
- waterproof
- dry
- neck
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Anmelder: Peter Brockhaus, Südliche Auffahrtsallee, 58
8000 München 19
Trockenanzug für den Wassersport, insbesondere das Windsurfen
Die Neuerung betrifft einen Trockenanzug für den Wassersport, insbesondere d:as Windsurfen.
Insbesondere für Berufstaucher oder dergleichen sind sogenannte Trockenanzüge bekannt. Bei derartigen Anzügen
handelt es sich üblicherweise um Tauchsanzüge aus beidseitig kaschiertem Neopren, welche durch Dichtmanscheuten
am Hals und an den Hand- und Fußgelenken wasserdicht abgedichtet sind. Bekannte Trockenanzüge dieser Art sind
jedoch insofern nachteilig, als sie sehr umständlic h anzuziehen sind, da bei bekannten Trocienanzügen für den
Einstieg ein Reißverschluß vorgesehen ist, der von Schulter zu Schulter über den Rücken des Anzuges verläuft, so
daß der Benutzer eines derartigen Anzuges von hinten mühselig in den Anzug einsteigen muß und sich dann von vorne
über den Kopf die Dichtmanschette des Halsausschnittes übeistülpen muß.
Bei einer anderen Art von Trockenanzüg, die beispielsweise nach Art des Ölzeugs für Segler aus einem wasserun-
durchlässigen Kunststoffmaterial bestehen, welches nicht dehnbar ist, ist ebenfalls der umständlich zu bedienende
Reißverschluß von Schulter zu Schulter über den Rücken vorgesehen. Diese bekannten Trockenanzüge weisen zusätzlich
den Nachteil auf, daß sie aufgrund der Nichtdehnbarkeit des
verwendeten Materials sehr groß geschnitten sind und entsprechend locker sitzen müssen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockenanzug der oben genannten Art zu schaffen, welcher die oben geschilderten
Nachteile nicht aufweist und insbesondere bequem anzuziäaen ist.
Neuerungsgemaß wird dieser Aufgabe durch die Kombination
folgender Merkmale und Einzelheiten gelöst:
Der Anzug besteht aus einem wasserdichten, hochelastischen^
Material;
die Nähte sind wasserdicht ausgebildet;
an den Hand- und Fußgelenken, sowie am Hals sind wasserdichte Dichtmanschetten aus Gummi oder dergleichen vorgesehen
und
der Anzug weist für den Einstieg einen Rillen- oder Gleitverschluß
auf der Vorderseite auf.
Im einzelren kann die Neuerung dadurch weitergebildet werden,
daß der Gleit- oder Rillenverschluß durch die Dichtmanschette am Hals fortgesetzt ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform nach der Neuerung kann
dadurch geschaffen werden, daß die Dichtmanschette, am Hals das Oberende des Rillen- oder Gleitverschlusses übergreift
und einen wasserdichten eigenen Verschluß aufweist.
Der Verschluß der Dichtmanschette am Hals kann vorteilhaft als Klettverschluß ausgebildet sein.
Als wasserdichtes Material für den Trockenanzug nach der Neuerung wird in vorteilhafter Weise ein Material aus einem
dehnbaren Trägermaterial mit/aufgewalzten oder verschweißten Kunststoff gewählt. Ein bi-elastisches Material
höchster Dehnbarkeit ist hierbei die Kombination aus Lycra als Trägermaterial mit einer Polyurethan-oder Polyamidschicht
auf der Außenseite.
Die Nähte des Trockenanzuges nach der Neuerung sind vorteilhaft durch Polyamidbänder wasserdicht abgedeckt, woba.
diese mit dem Material des Anzuges heißverklebt oder verschweißt sind.
Die gummiartigen Dichtungsmanschetten sind bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Neuerung an die Übergangsstellen
angeschweißt. Hierdurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß bei Beschädigung eine derartige Manschette
leicht, esetzt werden kann.
Im folgenden wird die Neuerung anhand einer in den Zeich
nungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform
näher erläutert. Es zeigt:
Eine schematische Vorderansicht eines Trockenanzuges der Neuerung und Fig. 2 eine schematische Schnittansicht
einer bevorzugten Ausführungsform des verwendeten Rillenoder
Gleitverschlusses.
Wie aus Fig. 1 ersbhtlich weist der neuerungsgemäße Trokkenanzug
1, am Hals 2, den Handgelenken 3 und den Knöcheln 4 Dichtmanschetten 5, 6, und 7 auf. Der Anzug 1 besteht
vorzugsweise aus einem hochelastischen Trägermaterial z. B. Lycra mit einem aufgewalzten wasserdichten Kunststoffmaterial.
Das Kunststoffmaterial ist beispielsweise ein glattes Polyurethan oder Polyamid. Durch diese Kombination
wird ein bi-elastisches Material höchster Dehnbarkeit geschaffen, so daß der Anzug 1 hauteng ausgebildet
sein kann und den Einstieg dennoch nicht behindert. Mit diesem Material sind die Dichtmanschetten 5, 6 und 7 wasserdicht
verschweißt oder heißverklebt, so daß im Falle der Beschädigung es gleichzeitig möglich ist, die Dichtmanschetten
auf einfache Weise zu ersetzen.
Wie ferner gezeigt, sind die Nähte 8 des Trockenanzuges nach der Neuerung ebenfalls \rasserdbht ausgebildet indem
diese mit Polyamidbändern 9 überdeckt sind, welche wiederum mit dem Kunststoffmaterial der Oberfläche des Trockenanzuges
nach der Neuerung wasserdicht verschweißt, bzw. heißverklebt sind.
Um den Einstieg in den Trockenanzug nach der Neuerung zu erleichtern "weist dieser ferner auf der Vorderseite
einen wasserdichten Reißverschluß 10 auf, welcher als Rillen- oder Gleitverschluß ausgebildet ist, wobei eine bevorzugte
Ausführungsform aus der Querschnittsansicht gemäß
Fig. 2 ersichtlich ist, auf die weiter unten noch Bezug genommen wird.
Der wasserdichte Reißverschluß 10: .auf der Vorderseite des
Trockenanzuges 1 kann entweder durch die Dichtmanschette 5 am Hals 2 des Anzuges fortgesetzt sein oder es kann/ die
Anordnung/getroffen sein, daß die Dichtmanschette 5 den Reißverschluß 10 übergreift und einen eigenen Verschluß
11 aufweist, bei dem es sich beispielsweise um einen KIe-OsverSchluß
handeln kann.
Bei dem in Fig„ 2 in einer vergrößerten Schnittansicht
schematisch veranschaulichten Rillen- oder Gleitverschluß handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform. Der
Rillen- oder Gleitverschluß besteht aus zwei Kunststoffbändern 12, 13,die jeweils mit der Kunststoffoberfläche
14 des Materials des Trockenanzuges 1 an der Stelle 16 verschweißt oder heißverklebt sind, so daß diese Verbindung
absolut wasserdicht ist. Mit 15 ist das Grund- oder:' Trägermaterial bezeichnet. Wie schematisch gezeigt, werden
wie bei derartigen Rillen- oder Gleitverschlüssen üblichP
die Rippen 17 in entsprechende Nuten 18 mittels eines geeigneten Schiebers (nicht dargestellt) beim Schließen
des Reißverschlusses eingeführt. Bei der bevorzugten Ausführungsform wurde ein doppelrilliger Gleitverschluß gewählt,
um eine höhere Wasserdicntigkeit zu gewährleisten.
Es ist offensichtlich, daß durch die oben beschriebene Bauart eines Trockenanzuges sämtliche dem Stand der Technik
anhaftende Probleme gelöst wurden und insbesondere ein Trockenanzug geschaffen wurde, welcher cnen Belangen
von Wassersportlern und besonders Windsurfern sehr entgegenkommt.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind
für die Neuerung von Bedeutung.
Claims (9)
1. Trockenanzug für den Wassersport, insbesondere Windsurfen,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale und Einzelheiten:
Der Anag (I) besteht aus einem wasserdichten, hochelastischen
Material (14, 15)*
Die Nähte (8, 9) sind wasserdicht ausgebildet;
an den Hand- und Fußgelenken (3, 4) sowie am Hals (5)sind
wasserdichte Mansche1fcen(5, 6, 7 )aus Gummi oder dergleichen
vorgesehen und
der Anzug (1)weist für den Einstieg einen Rillen- oder
Gleitverschluß (10 )auf der Vorderseite auf.
2. Trockenanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- oder Rillenverschluß (1O) durch die Dichtmansche
tte( 5) am Hals(2)fortgesetzt ist.
3. Trockenanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
'daß die Dichtraanschette (5)am Hals (2)das Oberende des RiI-lenvershlusses
(10)übergreift und einen v/asserdichten eigenen
Verschiß (11) aufweist.
4. Trockenanzug nach Anspruch 3, daduch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (11) als Klettverschluß ausgebildet ist.
5. Trockenanzug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserdichte Material 0^> 15)aus einem
dehnbaren Trägermaterial 15)und einem aufgewalzten oder verschweißten Kunststoff(I4)besteht.
6. Trockenanzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trägermaterial Lycra und als Kunststoffdeckschicht ein Polyuiethan oder Polyamid vorgesehen ist.
7. Trockenanzug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte(8)des AnzugesC1)durch
Polyamidbänder( 9)wasserdicht abgedeckt sind.
8. Trockenanzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamidbänder &)mit dem Material des AnzugesC 1O
heißverklebt oder verschweißt sind.
9. Trockenanzug nach einem der vorsläaenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die gummiartigen Dichtungsmanschetten (5, 6, 7)angeschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787830569 DE7830569U1 (de) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Trockenanzug fuer den wassersport, insbesondere das windsurfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787830569 DE7830569U1 (de) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Trockenanzug fuer den wassersport, insbesondere das windsurfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7830569U1 true DE7830569U1 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=6696006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787830569 Expired DE7830569U1 (de) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Trockenanzug fuer den wassersport, insbesondere das windsurfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7830569U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301752A1 (de) * | 1983-01-20 | 1984-08-02 | Tauchtechnik Eckernförde GmbH, 2330 Eckernförde | Schutzbekleidung in form von segel- und surfanzuegen bzw. arbeitsanzuegen |
-
1978
- 1978-10-13 DE DE19787830569 patent/DE7830569U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301752A1 (de) * | 1983-01-20 | 1984-08-02 | Tauchtechnik Eckernförde GmbH, 2330 Eckernförde | Schutzbekleidung in form von segel- und surfanzuegen bzw. arbeitsanzuegen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3743887C2 (de) | ||
EP1589848B1 (de) | Koffer mit wasserdichtem reissverschluss und mindestens einer halbharten oder harten kunststoffschale | |
DE602004007745T2 (de) | Wasserdichte Struktur eines Lüftungsfensters für ein Zelt | |
DE7830569U1 (de) | Trockenanzug fuer den wassersport, insbesondere das windsurfen | |
DE8318139U1 (de) | Schutzanzug | |
DE1133323B (de) | Schutzanzug | |
DE3151852A1 (de) | Wintersport-handschuh | |
EP0581186A2 (de) | Wasserdichtes Kleidungsstück | |
EP0115773A1 (de) | Surf-Trockenanzug mit wenigstens einer Manschette | |
DE4040015C1 (de) | ||
DE29913123U1 (de) | Schutzärmel | |
DE536699C (de) | Verschluss fuer Faltbootspritzdecken | |
DE19922327A1 (de) | Verschlußglied für eine Montageöffnung an einem Schalter für Fahrräder | |
DE814027C (de) | Wasserdichte Badetasche | |
DE710269C (de) | Badekappe | |
DE2007110A1 (de) | Verpackung für eine Notausrüstung | |
DE7516287U (de) | Wetterbekleidung | |
DE8503968U1 (de) | Kugelsichere Weste | |
DE1131167B (de) | Einteiliger Schutzanzug | |
DE7826036U1 (de) | Wasserdichte schwimmtasche | |
DE8502503U1 (de) | Rucksack | |
DE7722909U1 (de) | Schlechtwetterschutzcape | |
DE7018323U (de) | Huelle fuer skier. | |
DE1704086C (de) | Tragbeutel aus Kunststoff | |
DE1782127U (de) | An seenoteinrichtungen anzubringender behaelter fuer einen farbstoff. |