DE7830402U1 - Kamin mit einer offenen feuerstelle - Google Patents

Kamin mit einer offenen feuerstelle

Info

Publication number
DE7830402U1
DE7830402U1 DE19787830402 DE7830402U DE7830402U1 DE 7830402 U1 DE7830402 U1 DE 7830402U1 DE 19787830402 DE19787830402 DE 19787830402 DE 7830402 U DE7830402 U DE 7830402U DE 7830402 U1 DE7830402 U1 DE 7830402U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
air
fireplace
hood
rear wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787830402
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hexagon Handels GmbH
Original Assignee
Hexagon Handels GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hexagon Handels GmbH filed Critical Hexagon Handels GmbH
Priority to DE19787830402 priority Critical patent/DE7830402U1/de
Publication of DE7830402U1 publication Critical patent/DE7830402U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

D r.«ϊ ri g. Holzhäuser
Dipl.-Met. Goldbach
Dipl.-Ing. Schieferdecker
Patentanwälte HerrnstraßB 37 · 6050 OFFENBACH
10.Oktober 1978 LS/F
Hexagon Handels-Gmt»H Maybachstraße 8
6074 Rödermark
"Kamin mit einer offenen Feuerstelle"
Die Erfindung betrifft einen Kamin mit einer offenen Feuerstelle, der eine Bodenplatte, eine Kaminhaube sowie einen Rauchabzug aufweist.
Kamine der genannten Art sind grundsätzlich seit langem bekannt und dienen in der heutigen Zeit in erster Linie dazu, um die Atmosphäre in einem Raum gemütlich zu gestalten. Gegenüber diesem bekannten Zweck liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, um die Heizleistung und wirksame Wärmeabgabe eines derartigen Kamines zu erhöhen, denn die bekannten Kamine erzeugen fast nur Strahlungswärme.
r i ι ι ι ι ι
Zur Lösung der genannten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß mindestens ein den Feuerungsraum umgebender Teil des Kamins hohl ist und Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen aufweist.
Beispielsweise befinden sich Lufteintrittskanäle im Bereich bzw. hinter der Rückwand des Feuerungsräumes und weisen Lufteintrittsöffnungen bzw. Austrittsöffnungen auf, die unterhalb des Feuerungsraumes bzw. im Bereich der Kaminhaube liegen. Die Kaminhaube selbst ist vorzugsweise zweischalig, wobei der Raum zwischen der Innenschale und der Außenschale mit den Luftführungskanälen an der Rückwand des Kamins in Verbindung steht. Die in den Luftfühnangskanälen der Rückwand und im Bereich der Kaminhaube erwärmte Luft tritt aus dieser an deren oberen Rand in den Raum aus und trägt entsprechend ihrer Temperatur zur Erwärmung des Raumes bei.
Um den Wirkungsgrad des Kamins zu erhöhen und um die Außentemperatur der Kaminhaube so niedrig wie möglich zu halten, weisen die Rückwand und die Kaminhaube je eine wärmedämmende Isolierschicht auf.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung
i 0 3-0004 OCH" 00
\ind den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfiihrungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig.1: eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Kamins und
Fig.2: eine zum Teil im Schnitt wiedergegebene perspektivische Darstellung des Kamins.
Ein Kamin 1 gemäß Fig.1 besteht aus einem auf Füßen 2 ruhenden Bodenteil 3 mit einer Feuerstelle 4, einer Kaminhaube 5 und einem Rauchabzug 6, der nicht vertikal nach oben, sondern auch horizontal aus der Kaminhaube 5 herausgeführt sein kann. Ein Verbindungsteil 7 zwischen Bodenteil 3 und Kaminhaube 5 umgreift die Feuerstelle 4 bzw. den Feuerungsraum 8 und weist dazu auch Seitenteile 9 auf.
Mindestens ein den Feuerungsraum 8 begrenzender Teil ist hohl und weist Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen 10 und 11 bzw. 12 und 13 auf. So sind hierfür Luftführungskanäle 14 im Bereich bzw. hinter der Rückwand 15 des Feuerungs raumes 8 angeordnet, deren Lufteintrittsöffnungen 10 unterhalb
I 'lit · β ·
> lit- · ι i~ ι ·- - r"· m
des Feuerungsräumes 8 und deren Austrittsöffnungen 11 im Bereich der Kaminhaube 5 liegen.
Außerdem ist ein Luftkasten 16 mit einem Ansaugstutzen 17 unterhalt) der Feuerstelle 4 angeordnet und weist zum Feuerung^ raum 8 führende Luftführungskanäle 18 sowie Luftaustrittsö ff nungen 13 an der Vorderseite des Kamins 1 auf.
Die durch den Ansaugstutzen 17 in Richtung des Pfeiles ä in den unterhalb der Feuerstelle 4 befindlichen Luftkasten einströmende Luft wird dort etwas erwärmt und strömt in diesen Zustand sodann in den Feuerungsraum 8 bzw. auch in Richtung des Pfeiles b in den Raum. Deutlich geht dies auch aus der Darstellung in Fig.2 hervor.
Die Schnittansicht in Fig.2 zeigt ferner, daß die Kaminhaube. 5 u.a. aus einer Außenschale 19 und einer Innenschale 20 aufgebaut ist, zwischen denen sich ein Hohlraum befindet, der mit den Luftführungskanälen 14 hinter der Rückwand 15 des Feuerungsraumes 8 in Verbindung steht. Die Luftführungskanäle 14 gehen unmittelbar in den Hohlraum zwischen der Innenschale 20 und der Außenschale 19 über, die zur Kenntlich· machung der Strömung angegebenen Pfeile c zeigen. In einer
* »If · υ t MM It
ι I # « «ta« »·<
I f» I I f » · · I
( ' I fll · · I
• t ( ί [ ((I Il · M
"beispielsweise mit Steinen 21 belegten Bodenplatte 22 befinden sich die Lufteintrittsöffnungen 10 für die Luftführungskanäle 14. Nachdem die Luft durch die Luftführungskanäle 14 und den Hohlraum zwischen der Innenschale 20 und der Außenschale 19 geströmt ist, verläßt sie die Kaminhaube 5 an deren oberen Rand 23 sowohl im Bereich der Vorderseite als auch seitlich durch die Luftaustrittsöffnungen 11, wie dies anhand der Pfeile d angedeutet ist.
Außen auf der Außenschale 19 ist eine wärmedämmende Isolierschicht 24 angeordnet und selbst wiederum durch eine Außenhaut 25 abgedeckt. Die Innenschale und die Außenschale bestehen aus Blech, während für die Außenhaut 25 ein das
Design bestimmender Werkstoff gewählt wird. Durch die Isolier schicht 24 wird erreicht, daß nur wenig Wärme bis an die Außenhaut 25 gelangt und diese daher keine so hohen Temperatu ren erreicht, daß die Gefahr von Verbrennungen beim Berühren der Außenhaut besteht.
Als Werkstoff für die Isolierschicht kann zweckmäßigerweise auch ein Material verwendet werden, das wärmespeichernde Eigenschaften besitzt. Dies ist zur Erhöhung des Wirkungsgrades bzw. der Heizleistung des erfindungsgemäßen Kamins 1
ill · ·
vorteilhaft, weil ein wärmespeichernder Werkstoff sogar auf der Außenschale 19 eine bessere Wärmeausbeute bringt als ein reiner Isolierwerkstoff. Ferner versteht es sich, daß der Heizungswirkungsgrad auch dann erhöht wird, wenn die Innenschale 20 so gestaltet ist, daß sie gute wärmespeichernde Eigenschaften besitzt, weil sie die gespeicherte Wärme zu gegebener Zeit an die den Hohlraum zwischen der Innenschale 20 und der Außenschale 19 durchströmende Luft wieder abgeben kann.
Außen auf den Luftführungskanälen 14 ist ebenfalls eine wärmedämmende Isolierschicht 26 angeordnet, wie aus der Schnittdarstellung gemäß Fig.2 hervorgeht.
Bei dem Kamin 1 handelt es sich um ein aus seinen Einzelteilen am Bestimmungsort zusammensetzbares oder als Ganzes transportierbares Fertigelement.
Zweckmäßig ist, wenn nach dem Aufstellen des Kamins 1 der Ansaugstutzen 17, durch den vor allem Verbrennungsluft zum Feuerungsraum 8 gelangt, durch ein nicht dargestelltes Rohr unmittelbar mit dem freien außerhalb des Hauses in Verbindung steht. Dann lassen sich nämlich der durch das
- 7
• Γ» · f 1 f r · t\ r H
a·«« 11«· en«
I I I III I · * t ·· * H>~
Feuer bedingte starke Sauerstoffverbrauch und die ebenfalls auftretende, nicht unerhebliche Luftverwirbelung im Raum selbst vermeiden.

Claims (7)

Ansprüche:
1. Kamin mit einer offenen Feuerstelle, der eine Bodenplatte, eine Kaminhaube sowie einen Rauchabzug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein den Feuerungsraum (8) begrenzender Teil hohl ist und Lufteintrittsuntnd Luftaustrittsöffnungen (10,11,12,13) aufweist.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftführungskanal (14) im Bereich bzw. hinter der Rückwand (15) des Feuerungsräumes (8) angeordnet ist.
3. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (10) des im Bereich bzw. hinter der Rückwand (15) des Feuerungsraumes (8) angeordneten Luftführungskanales (14) unterhalb des Feuerungsraumes (8) und dessen Austrittsöffnung (11) im Bereich der Kaminhaube (5) liegen.
4. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaminhaube (5) zweischalig ist.
5. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen einer Innenschale (20) und einer Außenschale (19) mit den Luftführungskanälen (14) an der Rückwand (15) in Verbindung steht und daß die Luftaustrittsöffnungen (11) am oberen Rand (23) der Kaminhaube (5) angeordnet sind.
6. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine wärmedämmende Isolierschicht (24,26) außen auf den Luftführungskanälen (14) an der Rückwand (.15) bzw. auf der Kaminhaube (5) angeordnet ist.
7. Kamin nn,ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftkasten (16) mit einem Ansaugstutzen (17) unterhalb der Feuerstelle (4) angeordnet ist und zum Feuerungsraum (8) führende Luftführungskanäle (18) sowie Luftaus trittsöffnungen (13) an der Vorderseite des Kamins (1) aufweist.
DE19787830402 1978-10-12 1978-10-12 Kamin mit einer offenen feuerstelle Expired DE7830402U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787830402 DE7830402U1 (de) 1978-10-12 1978-10-12 Kamin mit einer offenen feuerstelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787830402 DE7830402U1 (de) 1978-10-12 1978-10-12 Kamin mit einer offenen feuerstelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7830402U1 true DE7830402U1 (de) 1979-04-26

Family

ID=6695958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787830402 Expired DE7830402U1 (de) 1978-10-12 1978-10-12 Kamin mit einer offenen feuerstelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7830402U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2353867A1 (de) Offene kaminfeuerstelle fuer wohnraeume
DE2510438C2 (de) Kamin für ein Holzfeuer
DE3029298C2 (de) Raumheizgerät für Kleinräume
DE7830402U1 (de) Kamin mit einer offenen feuerstelle
DE2016560B2 (de) Raumheizgerat für Kleinraume
EP1336801B1 (de) Verfahren zum Trennen einer Feuerstelle von der Umgebung mittels eines Lufvorhangs und Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens
DE2606154C3 (de) Heizlufteinsatz für einen offenen Kamin
DE3108762A1 (de) Mit sichtscheibe verschliessbarer kaminofen
DE2835078C2 (de) Lufterhitzer zur Erzeugung von pulsierter Heißluft für die schnelle und zeitweilige Beheizung von Räumen
DE1779329C3 (de) Kombinierter gasbeheizter Wasser- und Lufterhitzer
DE3518785C2 (de)
DE2740927C3 (de) Heizungskessel mit einem Wassermantel und einer Brennkammer
DE719974C (de) Zusatzheizkoerper fuer OEfen und Herde
LU88303A1 (de) Warmluftheizung fuer einen kirchenraum
AT218204B (de) Rauchgasheizkörper zum lotrechten Einsetzen in ein Rauchgasabzugsrohr
DE7936060U1 (de) Heizungskessel fuer einen offenen kamin
DE2819551A1 (de) Heizungsanlage
AT224858B (de) Kachelofen
DE3422298A1 (de) Direktbefeuerter lufterhitzer mit heizaggregat fuer eine warmluftheizung
DE208480C (de)
DE2120796C3 (de) Sauna
DE1067998B (de)
DE1454296B1 (de) Mit gasfoermigem oder vergastem fluessigem Brennstoff befeuertes Raumheizgeraet fuerKleinraeume,insbesondere Wohnwagen
DE8414554U1 (de) Heizkessel mit einer umkleidung als kachelofen oder kamin
DE8204770U1 (de) Kaminofeneinsatz zur rauchgaswaermerueckgewinnung