DE7829429U1

DE7829429U1 - Schiebetuer als duschabtrennung

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Publication number: DE7829429U1
Application number: DE7829429U
Authority: DE
Original assignee: Oni-Metallwarenfabriken Guenter & Co 4973 Vlotho
Current assignee: Oni-Metallwarenfabriken Guenter & Co 4973 Vlotho
Priority date: 1978-10-02
Filing date: 1978-10-02
Publication date: 1979-01-11

Description

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Patentanwälte

Dr. O. LoesenbecK Dipl-Ing. Stracke DiDl -Ing. LoesenbecK

48 Bielefeld, Herforder Straße 17

4/12

ONI-Metallwarenfabriken Günter & Co., 4973 Vlotho

Schiebetür als Duschabtr&nnung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schiebetür als
Duschabtrennung mit mehreren verschiebbaren Flügeln, die sich in der Verschlußstellung im Bereich der
vertikalen Flügelholme überlappen und bei denen mirsdestens ein vertikaler Flügelholm mit einer Mitnehmerleiste versehen ist.

Bei den bekannten Schiebetüren dieser Art haben sich bei der Reinigung der einzelnen Flügel insofern
Schwierigkeiten ergeben, als die sich überlappenden
Bereiche der vertikalen Flügelholme nicht zugänglich sind und sich in diesen Bereichen Schmutz ablagern
ann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetür als Duschabtrennung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die über Mitnehmerleisten gekoppelten Flügel in einfacher Weise für die Reinigung entkoppelt und danach wieder gekoppelt werden können.

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Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Maß der elastischen Verformbarkeit des mit einer Mitnehmerleiste versehenen Flügelholms im Bereich der horizontalen Mittelebene größer als die Überlappungshöhe zweier Mitnehmer14eisten ist und mindestens eine der einander zugeordneten Mitnehmerleisten elastisch deformierbar ausgebildet ist.

Bei der Schiebetür nach der Neuerung ist es zum Zwekke der Entkopplung zweier Flügel nur erforderlich, einen mit einer Mitnehmerleiste ausgerüsteten, vertikalen Flügelholm im Bereich der Mittelebene von Hand aus so stark zu verformen, daß die beiden zusammenwirkenden Mitnehmerleisten durch eine Querbewegung des benachbarten Flügel zueinander getrennt werden.

Nach der Reinigung der Einzelflügel kann die Kopplung zweier Flügel in gleichwer Weise durch eine von Hand aus vorgenommene elastische Verformung eines vertikalen Flügelholms im Bereich seiner Mittelebene und durch eine entgegengesetzte Relativbewegung zweier benachbarter Flügel zueinander erreicht werden.

Die für die Entkopplung und für die Kopplung zweier Flügel erforderlichen Maßn-ahmen können somit auch von technisch ungebildeten Personen durchgeführt werden.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine mit Schiebetüren ausgerüstete Duschkabine in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

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Pig- 3 die in der Fig. 2 im Querschnitt aufgezeigten Mitnehmerleisten in vergrößertem Maßstab,

Fig. 4 und 5 Abwandlungsformen zu der Konstruktion nach der Fig. 2,

Fig. 6 die in der Fig. 5 dargestellten Mitnehmerleisten in vergrößertem Maßstab.

Die in der Fig. 1 dargestellte Duschkabine ist mit f\ zwei Schiebetüren ausgerüstet, die jeweils mit drei verschiebbaren Flügeln 1,2,3 ausgerüstet sind. Die Flügell bis 3 können zu einem wandsei tigen Pake toder zu eihnem Paket zusammengeschoben werden, das am vertikalen Rahmenholm 4 anliegt-

Bei einer Schiebetür der Duschkabine nach der Fig. 1 sind die Flügel 2 und 3 voneinander getrennt.

Die vertikalen Flügelholme, die sich in der Verschlußstellung der Schiebetür teilweise überlappen,sind mit Mitnehmer leisten 6 ausgerüstet, die bei dem Ausführuflgsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 aus einem Kunststoffhohl-O profil bestehen. Das Kunststoffhohlprofil weist einen

JO Verankerungsfuß 7 auf, der in eine Nut des vertikalen Flügelholms 8 bzw. 9 eingeführt wird und die Mitnehmerleiste festlegt.

Zum Entkoppeltn der Flügel 1 und 2 im Bereich der vertikalen Holme 8 und 9 wird der Holm 9 im Bereich der hori-25 zontalen Mittelebene 10 von Hand aus erfaßt und elastisch : deformiert, wie dies in der Fig. 1 und in der Fig. 2 in

strichpunktierten Linien angedeutet ist. Im Bereich der

{ horizontalen Mittelebene ist die elastische Verformbarkeit des Flügelholms 9 größer als die Überlappungshöhe der Mitnehmer leisten 6, so <*aß in diesem Bereich die Flü-

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gel 1 und 2 voneinander durch eine Querbewegung getrennt werden können. Die elastische Vaformungttes vertikalen Flügelholms, die in der horizontalen Mittelebene von Hand aus eingeleitet wurde, pflanzt sich über einen großen Teil der Holmlänge fort und erreicht nur im Bereich der oberen und der unteren Ecke ein Maß, das geringer ist als die Überlappungshöhe der Mitnehmerleisten. Sofern mindestens eine Mitnehmerleiste aus elastischem gut verformbaren Material gefertigt ist, kann auch in diesem Bereich durch eine Querbewegung der Flügel zueinander eine Trennung der Flügel erreicht werdj£en.

Die elastische Verformung eines vertikalen Flügelholms, die im Bereich der horizontalen Mittelebene von Hand aus eingeleitet wird, pflanzt sich je nach der Holmlänge bis in die Nähe der oberen und der unteren Eck fort. Die Holmteile, die der oberen und der unteren Ecke benachbart liegen und in deren Bereich die Überlappungshöhe der Mitnehmerleisten größer ist als die elastische Verformung könnten eine Länge von IU cm haben.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ist die Mit- f\ nehmerleiste 11 als Leichtmetallsteg ausgebildet, der mit dem Flügelholm 12 einstückig verbunden ist. Die zugeordnete Mitnehmerleiste 13 besteht aus einem Kunststoffprofil.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 sind die Flügelholme 14 und 15 mit Mitnehmerleisten 16 ausgerüstet, die für die Koppelstellung eine vertikale ebene Anlagefläche 17 aufweisen und aussen jeweils eine schräge Auflauffläche 18 besitzen. Nach dem Entkoppeln zweier Flügel braucht beim Koppelvorgang nicht soviel Kraft aufgewendet zu werden, da sich die Auflaufflächen 18 der Mitnehmerleisten aufeinanderschieben.

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Die Verankerung der Mitnehmerleiste 16 in dem Flügelholm erfolgt in gleicher Weise wie bei der Mitnehmerleiste nach der Fig. 3.

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Claims

B ISI I ■ 1 ti • ft · It) • a lilt ii ι i -δ- Schutzansprüche

1. Schiebetür als Duschabtrennung mit mehreren verschiebbaren Flügeln, die sich in der Verschlußstellung im Bereich der vertikalen Flügelholme überlappen und bei denen mindestens ein vertikaler Flügelholm mit einer Mitnehmerleista versehen ist, dadurch gekenn-

,~i zeichnet, daß das Maß der elastischen Verformbarkeit des mit einer Mitnehmerleiste (6,11,13,16) versehenen Flügeihoims im Bereich der horizontalen Mittelebene (10) größer ist als die Überlappungshöhe zweier Mitnehmerleisten und mindestens eine der einander zugeordneten Mitnehmer If-isten elastisch deformierbar ausgebildet ist.

2. Schiebetür nr-oh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der elastischen Verformbarkeit der mit Mitnehmerleisten (6,11,13,16) versehenen Flügelholme (8,9,12,14,15) bis zu den Holmteilen, die der oberen und der unteren Ecke benachbart liegen, größer ist als die Überlappungshöhe der Mitnehmerleisten (6,11,13,16).

3. Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der oberen und der unteren Ecke des vertikalen Flügelholms benachbart liegenden Holmteile eine Länge von ca.

10 cm aufweisen.

4. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zusammenwirkenden Mitnehmerleisten ein mit dem Flügelholm (12) einstückiger Leichtmetallsteg (11) ist.

5. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Mitnehmerleisten (16) für die Koppelstellung eine vertikale, ebene Anlagefläche (17) und aussen jeweils eine schräge Auflauffläche (18) aufweisen.

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