DE7829261U1 - Zigarettenspitze, zigarrenspitze oder pfeifenmundstueck zur rauchentwoehnung - Google Patents
Zigarettenspitze, zigarrenspitze oder pfeifenmundstueck zur rauchentwoehnungInfo
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- DE7829261U1 DE7829261U1 DE19787829261 DE7829261U DE7829261U1 DE 7829261 U1 DE7829261 U1 DE 7829261U1 DE 19787829261 DE19787829261 DE 19787829261 DE 7829261 U DE7829261 U DE 7829261U DE 7829261 U1 DE7829261 U1 DE 7829261U1
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Description
Die Neuerung betrifft eine Zigarettenspitze, digarrenspitze oder ein Pfeifenmundstück zur
fcauchentwöhnung, bestehend aus
• einer innen konischen Eingangshüle zur Aufnahme
einer Zigarette, Zigarre oder eines Pfeifenschaftes,
• einem Mittelstück, das eine Mischkammer und einen
Teer- und Nikotinabscheider enthält und
• einem Mundstück.
$ur Erleichterung der Rauchentwöhnung hat es sich fels vorteilhaft erwiesen, die Nikotin- und Teer-Aufnahme
durch den Raucher schrittweise zu senken. fUerdurch werden Entzugserscheinungen vermieden
•nd die Rückfallgefahr stark herabgesetzt.
Bu diesem Zweck ist eine Zigarettenspitze der eingangs
genannten Art bekannt, bei der durch öffnungen in einem auswechselbaren Zwischenstück dem Rauch
runehmende Mengen an Luft beigemischt werden können (US-PS 3 420 724).
Diese Zigarettenspitze hat jedoch den Nachteil, daß ihre Herstellung wegen der Auswechselbarkeit
der Zwischenstücke aufwendig und wenig wirtschaftlich
ist. Außerdem ist ihre Benutzung für den Raucher lästig, und es besteht die Gefahr, daß die Zwischenstücke
verloren gehen und der Raucher deshalb sein ftntwöhnungsvorhaben vorzeitig aufgibt.
(Um die Herstellung und die Handhabung einer derartigen
Zigarettenspitze zu vereinfachen, ist ein l$atz von mehreren, beispielsweise fünf Zigarettenspitzen
vorgeschlagen worden, die eine zunehmende Größe der öffnung zur Beimischung von Luft zum
Hauch aufweisen (US-PS 3 636 960). Dadurch, daß 4er Raucher die einzelnen Spitzen nacheinander
Verwendet, kann er also seine Teer- und Nikotinaufnahme über einen längeren Zeitraum hinweg schrittweise
senken.
Obwohl die einzelne Zigarettenspitze dieses Satzes 'keine auswechselbaren Zwischenstücke mehr enthält,
!(and deshalb einfacher herstellbar ist, ist der gesamte Satz wegen der notwendigen Mehrzahl von Zigarettenspitzen
ebenfalls aufwendig und wenig wirtschaftlich und auch in gewisser Weise lästig für
den Benutzer.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Zigaretten-
7 -
spitze, bzw. eine Zigarrenspitze oder ein Pfeifenmundstück/ zu schaffen, die diese Nachteile des
Standes der Technik Vermeidet und die wirtschaftlich herstellbar und einfach handhabbar ist. Sie
soll die Möglichkeit bieten, dem Rauch zunehmende Mengen an Luft beizumischen, um so die Teer- und
Nikotinaufnahme schrittweise zu senken, ohne die Verwendung mehrerer Spitzen oder auswechselbarer
Teile zu erfordern.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch mindestens eine die Einstellung eines Lufteinlasses
erlaubende Öffnung zur Beimischung von Luft zu dem durchströmenden Rauch.
Vorteilhaft wird die mindestens eine Öffnung als durchstoßbare Sollbruchstelle ausgebildet.
Es ist auch möglich, sie als eine durch eine durchstoßbare oder abziehbare Folie verschlossene öffnung
auszubilden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung Sind mehrere Öffnungen durch eine zwischen den
Cffnungen ein stückweises Abziehen ermöglichende,
perforierte Folie verschlossen.
Die Öffnung kann auch als ein durch gegensinniges Drehen zweier Gehäuseteile offen- und vergrößerbarer
Schlitz ausgebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die öffnung als in zivei
gegeneinander drehbaren Gehäuseteilen befindliche und durch Drehung der Gehäuseteile nacheinander
zur Deckung bringbare Öffnungen ausgebildet ist.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß bei Zigarettenspitzen mit mehreren Lufteinlaßöffnungen
die Flächen jeweils zweier öffnungen sich wie 1 : 1 bis 1 : 2 verhalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Zigarettenspitze mit als Sollbruchstellen ausgebildeten,
offenbaren Lufteinlässen,
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Figur 2 einen Schnitt durch die Zigarettenspitze senkrecht zu dem Schnitt gemäß Figur 1
und entlang der Schnittlinie II ... II,
Figur 3 einen Schnitt durch die Zigarettenspitze senkrecht zu dem Schnitt gemäß Figur 1
und entlang der Schnittlinie III ... III,
Figur 4 eine Zigarettenspitze mit durch eine abziehbare Folie verschlossenen Lufteiniaßöffnungen,
wobei die Folie über einer Öffnung abgezogen ist,
Figur 5 eine Zigarettenspitze mit einem durch gegensinniges Drehen zweier Gehäuseteile öffen-
und vergrößerbarem Lufteinlaßschlitz,
Figur 6 eine Zigarettenspitze mit in zwei gegeneinander drehbaren Gehäuseteilen befindlichen
und durch Drehung der Gehäuseteile schrittweise zur Deckung bringbaren Öffnungen
und
Figur 7 einen Schnitt durch die Zigarettenspitze
entlang der Schnittlinie VI ... VI gemäß Figur 6.
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- 10 -
Gemäß den Figuren besteht die Zigarettenspitze im wesentlichen aus einer innen konischen Ein-
\ gangshülse 1 zur Aufnahme einer Zigarette 3,
einem zylindrischen Mittelteil 2 und einem Mundstück 4. Die Hülse 1 kann als Einsatz oder mit
dem Mittelteil 2 einstückig hergestellt sein. Das Mittelteil 2 enthält eine Mischkammer 5 und einen
Teer— und Nikotinabscheider 6.
_ In der Mischkammer 5 münden die Lufteinlaßöffnungen
9. Gemäß Figur 1 und 3 sind sie als perforierbare ßollbru-'-hstellen ausgebildet.
In Figur 4 ist eine Zigarettenspitze dargestellt, bei der mehrere durch eine stückweise abziehbare
Folie 15 verschlossene öffnungen vorhanden sind. Um das Abziehen in einzelnen Stücken zu erleichtern,
1st die Folie 15 zwischen den öffnungen mit einer
perforation 10 versehen. Es ist auch möglich, zum tufteinlaß die Folie 15 selbst über den öffnungen
S zu druchstoßen. In diesem Falle erübrigensich öie Perforationen 10.
In Figur 5 ist eine Zigarettenspitze dargestellt, bei der zwei ineinander geschobene und gegeneinander
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11 IfB
- 11 -
drehbare Teile des Gehäuses jeweils einen Schlitz 14 aufweisen. Durch Drehen der Gehäuseteile gegeneinander
können die Schlitze im variablen Ausmaß zur Deckung gebracht werden. So kann die dem Rauch
beizumischende Luftmenge beliebig eingestellt werden.
In Figur 6 ist eine Zigarettenspitze dargestellt,-bei
der der Lufteinlaß als in zwei gegeneinander drehbaren Gehäuseteilen befindliche und durch Drehung
derselben schrittweise zur Deckung bringbare Öffnungen ausgebildet ist. Der Schnitt gemäß Figur 7 verdeutlicht
die Funktion. Durch gegensinnige Drehung der beiden Gehäuseteile ist es möglich, die Öffnungen
schrittweise zur Deckung zu bringen und so eine, zwei oder drei Lufteinlaßöffnungen zu schaffen.
Die Mischkammer 5 wird an ihrem einen Ende durch eine Einschnürung 7 begrenzt, die nur eine kleine Öffnung
für den Durchtritt des Rauches bzw. des Rauch-Luft-Gemisches freigibt. Der Teer- und Nikotinabscheider
6 liegt auf der anderen Seite der Einschnürung 7 an und läßt den Rauch nur durch eine kleine Ausnehmung
8 am Rande seiner Stirnfläche durchtreten. Durch den sich auf diese Weise ergebenden engen Luftkanal
• - 12 -
erfährt der Rauch einen intensiven Kontakt mit |
der Wandung des Kanals und eine hohe Beschleuni- m
gung, und die Abscheidung von kondensierten Stoffen l|,
wird sehr effektiv. j
Die durch die Beimischung von Luft bewirkte Ab- J8
kühlung des Rauches erhöht die Kondensation des i
Nikotins und der Teerbestandteile, so daß die Wirk- |J
samkeit des Abscheiders auf cMese Weise stark ge- I
steigert wird. L'
Durch den zylindrischen Teil des Abscheiders wird ΐ
die Luft an die Wand des Gehäuses geführt, was ^
eine weitere Abkühlung bewirkt. Durch zur Längs- |
richtung der Zigarettenspitze senkrechte Kanäle |
11 gelangt der Rauch schließlich in einen zur
Rauchaustrittsöffnung 12 des Mundstückes 4 führenden Kanal 13. Durch die Abkühlung des Rauches und
die Luftführung in der Zigarettenspitze wird ein großer Anteil der kondensierbaren Stoffe abgeschieden.
Die neuerungsgemäße Zigarettenspitze, bzw. bei geeigneten Abmessungen die Zigarrenspitze oder
das Pfeifenmundstück, bietet die Möglichkeit, dem
Rauch zunehmende Mengen an Luft beizumischen und ermöglicht die schrittweise Senkung der Teer- und
Kikotinaufnähme durch den Raucher. Dadurch, daß veder mehrere Spitzen noch auswechselbare Teile
erforderlich sind, ist sie wirtschaftlich und billig herstellbar und für den Benutzer leicht
handhabbar. Es kann also von einer hervorragenden Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
Claims (1)
- Schutzansprüche:1. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmundstück zur Rauchentwöhnung, bestehend aus- einer innen konischen Eingangshülse zur Aufnahme einer Zigarette, Zigarre oder eines Pfeifenschaftes ,- einem Mittelstück, das eine Mischkammer und einen Teer- und Nikotinabscheider enthält und- einet. Mundstück,gekennzeichnet durch mindestens eine die Einstellung eines Lufteinlasses erlaubende Öffnung (9) zur
Beimischung von Luft zu dem durchströmendem Rauch.2. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine die Einstellung eines Lufteinlasses erlaubende Öffnung (9) als durchstoßbare
Sollbruchstelle ausgebildet ist.J. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine die Einstellung eines Lufteinlasses erlaubende Öffnung (9) als eine durch eine3 ft t ft ■ * · ··«· « t *· ·durchstoßbare oder abziehbare Folie (15) verschlossene Öffnung ausgebildet ist.4. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmundstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Öffnungen (9) durch eine zwischen den öffnungen einstückweises Abziehen ermöglichende, perforierte Folie (15) verschlossen sind.5. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung eines Lufteinlasses erlaubende Öffnung (9) als ein durch gegensinniges Drehen
zweier Gehäuseteile offen- und vergrößerbarer
Schlitz (14) ausgebildet ist.6. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung eines Lufteinlasses erlaubende Öffnung (9) als in zwei gegeneinander drehbaren
Gehäuseteilen befindliche und durch Drehung der
Gehäuseteile schrittweise zur Deckung bringbare
Öffnungen ausgebildet ist.7. Zigarettenspitze, Zigarrenspitze oder Pfeifenmund-I I · Il IIl 111I I I IIIstück nach Anspruch 1 bis 4 oder 6 mit mehreren |Lufteinlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß |die Flächen jeweils zweier öffnungen (9) sich %,wie 1 : 1 bis 1 : 2 verhalten. ;.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829261 DE7829261U1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Zigarettenspitze, zigarrenspitze oder pfeifenmundstueck zur rauchentwoehnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829261 DE7829261U1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Zigarettenspitze, zigarrenspitze oder pfeifenmundstueck zur rauchentwoehnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7829261U1 true DE7829261U1 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=6695637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787829261 Expired DE7829261U1 (de) | 1978-09-30 | 1978-09-30 | Zigarettenspitze, zigarrenspitze oder pfeifenmundstueck zur rauchentwoehnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7829261U1 (de) |
-
1978
- 1978-09-30 DE DE19787829261 patent/DE7829261U1/de not_active Expired
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