DE7825035U1 - Vorrichtung zum herstellen von profilierten fuellungen fuer wand- und schranktueren - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von profilierten fuellungen fuer wand- und schranktueren

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DE7825035U1 DE19787825035 DE7825035U DE7825035U1 DE 7825035 U1 DE7825035 U1 DE 7825035U1 DE 19787825035 DE19787825035 DE 19787825035 DE 7825035 U DE7825035 U DE 7825035U DE 7825035 U1 DE7825035 U1 DE 7825035U1
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Description

ί·..· 1 '.-' ..' '.'·■' P 43 il4
Die Erfindung betrifft eina Vorrichtung zum H':rstell-n v-n profilierten Füllungen für Wand- und Schranktüren, welche ~ul r..ir.üoctcns zwei, durch Leim verbundene Furnierlagen bestehen.
Ss sind Schranktüren im sogenannten Kolonialstil bükcin^t, die auch als Jalousietüren bezeichnet werden, welcha eine ur.et;führ SO/= ZL.hr.-fiirmig profilierte Füllung aufweise... Dieco Füllunren \v~... .:n adurch hergestellt, daß durch Fräsen entsprechend spanabhebend vorform te Leisten" parallel dicht an dicht auf ein Grur.dbre ·. ;_kl. bt oaer genagelt werden. Die Herstellung solcher Füllunge isr da:.':?/ lohnintensiv und verteuert die unter Verwenaung solcher Fül~ur.c;-o
hergestellten Schranktüren erheblich. 3s korrjnt hinzu, da2 jaw. -
z^-ei benachbarte Leisten der bekannten Füllung eine Hohlkehle bilden, die gar nicht oder nur schwer von dort abgelagertem staub _^- freit werden kann. Eine auf einem eigenen Vorschlag be: ;her.ee Füllung hat diese Nachteile nicht. Sie besteht aus mehreren ve.lüi:··.-ten, hohlkehlenlos profilierten Furnierlagen, welche die gar.z<_ fläche des beweglichen Türrahmens füllen können. Sind sie coring an Zahl oder ergibt sich eine zu coringe Gesamtstärk' , so kann zur Herstellung der Füllung zusätzlich eine versteifende Stüt^laca c :ar ein ebenes Grundbrett Verwendung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, profilierte Füllunc-n für Wand- und Schranktüren der eingangs genannten Art in einer einwandfreien Qualität einfach und billig herzustellen.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, die .gekennzeichnet ist durch eine profilierte Matrize und eine entsprechend profilierce Patrize, von denen wenigstens eine beheizbar ist, und durch eine Pref;. orrichtung zum Gegeneinanderpressen von Patrize und Matrize gegen das dazwischengelegene, aus den Furnierlagen bestehende Preßgut und durch eine Trennverrichtung zum Abtrennen eines das Preßgut beim Pressen gegenüber der Patrize abdeckendes Blech von der fertigen Füllung.
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:Js gibt drei prinzipiell verschiedene Möglichkeiten zur Ausführung dieser Vorrichtung. Entweder ist sowohl die Matrize als auch die Patrize eine quaderförmige Platte oder es ist nur die Matrize oder Patrize eine solche Platte, während die Patrize beziehungsweise Matrize eine zylindrische Walze ist, oder es handelt sich bei bei- | den um Walzen.
Im ersten Fall ist es unumgänglich, entweder die Matrize oder die Patrize biegsam auszubilden. Sie kann beispielsweise aus mehreren galcnkir miteinander verbundenen, jeweils eine Periode des Profils umfassenden Leisten gebildet sein. 2s ist möglich, aus der Matrize und der Patrize sov/ie gegebenenfalls den profilierten Blechen ^in^ ■körperliche Einheit zu bilden, deren Teile nur an ihren, in TransportricV.tung gesehen, vorderen Rändern fest miteinander verbunden sind. Hier kommt als Hinrichtung zum Ausüben des erforderlichen Druckes ein Walzenpaar mit glatter Oberfläche in Frage, dessen spaltbreite der Höhe der erwähnten Einheit angepaßt ist.
In den beiden anderen Fällen müssen die Matrize und Patrize mit ihren einander zugewandten Seiten einen unter Druckeinwirkung veränderbaren Spalt für den Durchtritt des Preßgutes bilden. Die plattenförmice Matrize oder Patrize kann hier starr sein. Als Einrichtung zum Ausüben des erforderlichen Druckes dient die walzenförmig Fatrize beziehungsweise Matrize. Dementsprechend ist bei bevorzugten Ausführungsfor.nen der Vorrichtung nach der Erfindung als Matrize und/oder Patrize eine oberflächlich profilierte zylindrische Walze vorgesehen- Damit die Umfangsgeschwindigkeiten der Matrize und dar Patrize übereinstimmen, ist es zweckmäßig, diese zu verzahnen, indem an der Matrize und der Patrize je nach deren Ausgestaltung Zahnräder oder Zahnstangen befestigt werden, die miteinander kämmen. So sind bei der nachfolgend beschriebenen Ausführuncsform die Matrizenwalze und die Patrizenwalze an ihren Enden mit je einem Zahnrad versehen, das mit dem benachbarten Zahnrad unter DruckeinwirkiHig exakt kämmt.
Als Walzen sind zur Profilierung gefräste Aluminiumkörper vorteilhaft.
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.; ·■ -·■ 3 '- " P 43 5 K:
Die bevorzugte, nachstehend beschriebene Ausführungsform zeichnet sich außerdem durch mehrere, in der beheizbaren Walze angeordnete, widerstandselektrisch betriebene Heizstäbe aus. Die für die Verformung des Preßgutes erforderliche Wärme kann aber auch durch Bestrahlung der Walze im Bereich des Spaltes zugeführt werden. Die erforderliche Feuchtigkeit sollten die Furnierlagen schon mitbringen. Das läßt sich durch entsprechende Lagerung erreichen.
Vorzugsweise werden gleichzeitig mit dem Preßgut zwei an die äußeren Furnierlagen außen angelegte, gegebenenfalls vorprofilierte Bleche mitbewegt. Diese decken während des Verformungsvcrcdnces die Oberfläche der äußeren Furnierlagen ab und verhindern dadurch
] mit absoluter Sicherheit das Vorstehen einzelner Holzfasern. Bei
': den Blechen kann es sich um Einzelstücke handeln, die ver dem Ji ersten Passieren der Preßstelle noch glatt sind und ihre Profi-ί lierung während des ersten Durchganges erhalten. Diese sind dann ebenso wie vorprofilierte Bleche immer wieder bei der Herstellung
einer neuen Füllung verwendbar. Es ist auch möglich, glattes : Blech von einer Vorratsrolle abzuziehen, dieses nach dem Passieren
der Preßstelle maschinell zu glätten und anschließend zu einer ] nach dem Umsetzen als Vorratsrolle wiederverwendbaren Rolle aufzuwickeln.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durrh die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungs form der erfir.dungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles der Ausführungsform und
Fig. 2 einen ungefähr in natürlicher Größe dargestellten vertikalen Querschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 durch die Ausführungsform während des Herstellungsprozesses.
Die Aus füh rungs form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herste." len von profilierten Füllungen 2 für Schranktüren, welche aus mehreren, durch Leim verbundenen Furnierlagen 4 bestehen, v;eist als wesentlichste Bestandteile eine obere Matrizenwalze 6 und eine untere Patrizenwalze 8 auf, deren Achsen ungefähr in derselben vertikalen Ebene waagerecht in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Spalt IO gebildet ist. Beide Walzen sind zylindrische Alumin.tumkörper, deren Oberfläche entsprechend dem gewünschten Profil der herzustellenden Füllungen durch Fräsen prorliiert ist. Das Profil ist im Ausführur.gsbeispiel periodisch trapezförmig. Eine Periode 12 der gleich aus-| gebildeten Walzen 6 und 8 erscheint mehrfach auf den ttofar.g dar Walzen. Jede Walze ist mit vier gleichmäßig auf d<-.A Umfang verteilten kreiszylindrischen Bohrungen 14 versehen, in denen jeweils ein Heizstab 16 steckt,· welche den Walzen eine Oberflächen! temperatur von 90°C bis 130°C geben. Zur Stromversorgung der Heizstäbe können die Walzen mit nicht dargestellten Schleifradjkontakten versehen sein.
Als Einrichtung zum beidseitigen Ausüben eines näherungsweise linienhaften Druckes auf die sich relativ zu ihr bewegende Einheit aus Matrizenwalze 6, Preßgut, nämlich den mit Leimzwischenschichten versehenen Furnierlagen 4, und Patrizenwalze 8 sind zwei in Fig. 1 durch Druck-Schraubenfedern schematisch dargestellte Pressen 20 vorgesehen, die im Bereich des Spaltes 10 einen von den Walzen 6 und 8 auf das Preßgut 18 übertragenen Druc/; von ungefähr 20 kp/cra2 erzeugen, der primär auf die Welle 22 der Matrizenwalze 6 einwirkt.
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Damit di^ in entgegengesetztein Sinne rotierenden Walzen gleiche Urnf angs ges chwindigkeit haben und kein Schlupf auftritt, sind ihre Stirnseiten mit Zahnrädern 24 versehen, von denen jedes mit dem ihn benachbarten Zahnrad unter Druckeinwirkung exakt karret. Zum waagerechten Abführen der fertigen Füllung 2 ist ein waagerechter Tisch 26 vorgesehen, der bis nahe an den Spalt 10 heranreicht. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ungefähr in gleicher Höhe ein ebenfalls waagerechter -lisch 2 3 zun Zuführen des Preßgutes IS. Oberhalb und unterhalb dss Tische 23 sind zwei auf den Spalt 10 ausgerichtete Schrägen 2 3 ^r.gccrdnet, auf denen den Spalt IU zu beiden Seiten des Preßgutes 18 vorprofilierte Bleche 32 so zugeführt werden, daß sie sich beim Einlaufen in den Spalt 10 mit ihren Profil 12 dem Prcf_i der V.Tal zen 6 und 8 anpassen. An der engsten Stelle des Spaltes 10, or. der sich die Prsßsteile befindet, besteht ein ununterbrochener Kraftfluß von der Matrizenwalze 6 über das obere Blech 22 zun Preßgut 18 und von diesem über das untere Blech 32 zur Patrizenwalze 8, die mit ihrer Welle 34 in einer?. Pressengestell 26 drehbar gelagert ist. Sie wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben.
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Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Herstellen von profilierten Füllungen fur Wand-, und Schranktüren, welche aus mindestens zwei, durch Leim verbundene Furnierlagen bestehen, gekennzeich.net durch eine profilierte Matrize ( 6 ) und eine entsprechend profilierte Patrize ( 8 ), von denen wenigstens eine beheizbar ist, und durch eine Preßvorrichtung ( 2o ) zum Gegeneinander? res se η von Patrize und Matrize ge ge 21 das dazwischengelegene, aus den Furnierlagen bestehende Preßgut ( 18 ) und durch eine Trennvorrichtung ( 26 ) zum Abtrennen eines das Preßgut ( 18 ) beim Pressen gegenüber der Patrize ( 8 ) abdeckendes Blech ( 32 ) von der fertigen Füllung (2 )
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize ( 6 ) und die Patrize ( 8 ) mit ihren einander zugewandter Seiten einen unter Druckeinwirkung verengbarön Spalt ( 10 ) für den Durchtritt des Preßgutes ( 18 ) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Matrize und/oder Patrize eine oberflächlich profilierte zylindrische Walze (6,8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwalze ( 6 ) und die Patrizenwalze ( 3 ) an ihren Enden mit je einem Zahnrad ( 24 ) versehen sind, das mit dem benachbarten Zahnrad ( 24 ) unter Druckeinwirkung exakt kämmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch cekenr.zeichnet, daß als Walzen (6,8) gefräste Aluniiniumkorper vorgesehen, sind.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch mehrere, in der beheizbaren "walze ( β, 3 ) ar.c;-■ ■ ordnete, widerstandselektrisch betriebene Heizstäbe ( 16 },
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