DE7822228U1

DE7822228U1 - Vorrichtung zur anzeige von auf einer filmspule verbleibendem film

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Publication number: DE7822228U1
Application number: DE19787822228
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1978-07-25
Filing date: 1978-07-25
Publication date: 1980-01-10
Also published as: FR2432157B3; FR2432157A3; IT7935991V0

Description

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Vorrichtung zur Anzeige von auf einer Filmspule verbleibendem

Film

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von auf einer Filmspule verbleibendem Film einer bestimmten Länge, mit einem am äußersten Filmwickel anliegenden Anlageelement und einem dieses Anlagelement tragenden, relativ zur Spule beweglich angeordne ten Träger element, welches rtiit einer Anzeigeeinrichtung derart zusammenwirkt, daß es bei einer vorbestimmten Stellung den Anzeigevorgang auslöst.

Vorrichtungen dieser Art finden dann Verwendung, wenn ein Signal erzeugt werden soll, sobald der auf der Filmspule verbleibende Film eine bestimmte Länge unterschreitet, sobald also die Dicke des restlichen Filmwickels unter einen bestimmten Wert fällt. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise in einem Mikrofilmaufnahmegerät verwendet werden, so daß die Bedienungsperson durch ein optisches oder akustisches Signal darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Vorrat an unbelichtetem Film zu Ende geht. Anstelle des Erzeugens eines akustischen und/oder optischen Signals kann

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die Vorrichtung auch dazu verwendet werden, bei einer bestimmten Restfilmlänge den Gerätebetrieb abzuschalten.

Nachteilig bei den bekannten Restfilmanzeigevorrichtungen ist, daß sie jeweils nur auf eine einzige Filmdicke einjustiert werden können. Jedoch werden z. 3. in der Mikrofilmtechnik regelmäßig zweierlei Filmsorten mit jeweils unterschiedlicher Filmdicke verwendet. So weist der gebräuchliche Triacetatfilm eine Stärke von 0,14 mm und der ebenfalls häufig verwendete Polyesterfilm eine Stärke von 0,08 mm auf.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Restfilmanzeigevorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches auf einfache Weise so weiterzubilden, daß sie auch für Filmsorten unterschiedlicher Dicke den Anzeigevorgang bei jeweils gleicher Länge des auf der Filmspule verbleibenden Restfilms auslöst.

Neuerungsgemäß sind daher mehrere, wahlweise in Funktionsstellung bringbare Anlageelemente vorgesehen, von denen jedes einer anderen Dicke des auf der Spule befindlichen Films zugeordnet ist. Im einzelnen werden die Anlagelemente vorzugsweise von Rollen unterschiedlichen Durchmessers gebildet, welche an den Enden eines am Trägerelement drehbar gelagerten Rollenträgers befestigt sind. Zum Anpassen der Restfilmanzeigevorrichtung an die jeweils abzutastende Filmdicke muß die Bedienungsperson lediglich die

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jeweilige Rolle mit dem zum Film passenden Durchmesser in Betriebsstellung schwenken, so daß umständliche und zeitraubende ' Justierarbeiten entfallen.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind den übrigen Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung beschrieben und anhand der Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen in halbschematischer Darstellung

Figur 1 die Ansicht einer Restfilmanzeigevorrichtung mit schwenkbarem Trägerelement und 2 Anlagerollen,

Figur 2 einen Schnitt durch das Trägerelement und den Rollenträger gemäß Figur 1 entlang der Linie II-II,

Figur 3 die Ansicht einer Restfilmanzeigevorrichtung mit

relativ zur Filmspule verschieblichem Trägerelement und 4 Anlagerollen.

In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine Filmspule bezeichnet, die in einem nicht näher dargestellten Mikrofilm-Aufnahmegerät an einem ggf. antreibbaren Dorn 2 gelagert ist. Auf dem Spulenkern 3 befindet sich ein Filmwickel 4, von dem Film zu einer nicht näher dargestellten Belichtungstation abgewickelt wird.

Ein an seinem einen Ende außerhalb des Bereiches der Spulenflansche 5 an einer gerätefesten Achse 6 schwenkbarer gelagerter Trägerarm

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trägt an seinem gegenüberliegenden Ende einen Rollenträger 8, an dessen beiden Enden jeweils eine Rolle 9 bzw. 10 über Achsen 17 bzw. 18 drehbar befestigt ist, wobei die Rolle 9 dem' jeweils äußersten Filmwickel 4 a anliegt.

Wie insbesondere aus Figur 2 deutlich wird, ist der Rollenträger 8 am Trägerarm 7 über eine am Trägerarm 7 befestigte Welle 11 zwischen zwei Raststellungen schwenkbar befestigt. Am Trägerarm 7 ist eine Rastnase 12 ausgebildet, welche mit jeweils einer der beiden Rastbohrungen 13 oder 14 zusammenwirkt. Auf die Welle 11 ist eine druckbelastete Schraubenfeder 15 aufgeschoben, welche über einen auf die Welle aufgesetzten Sicherungsring 16 auf der Welle gesichert ist. Die Feder 15 drückt den Rollenhalter 8 gegen den Trägerarm 7, so daß die Rastung zwischen einer der Bohrungen 13 oder 14 und dem Zapfen 12 gewährleistet ist, gestattet aber andererseits auch das Abheben des Rollenträgers 8 vom Trägerarm 7, so daß die Rastung aufgehoben und der Rollenträger um 180° verschwenkt werden kann, um so die jeweils andere Rolle in Funktionsstellung zu bringen.

Am Trägerarm 7 ist ein Betätigungsarm 19 ausgebildet, in dessen Bewegungsweg der Tasthebel 20 eines Mikroschalters 21 ragt. Eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder 22 ist zwischen das Gerätegestell und dem Trägerarm 7 gespannt und bewirkt die Anlage der jeweils in Betriebsposition befindlichen Rolle 9 oder 10 am Filmwickel 4.

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Die Punktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist \

nun folgende: . \

Wird eine volle Filmspule in das Gerät eingesetzt, so wird die von Trägerarm, Rollenträger und Rollen gebildete Abtasteinrichtung in der Zeichnung nach rechts in die in der Zeichnung strichpunktiert eingetragene Stellung verschoben. Die Rolle 9 liegt dann am äußersten, strichpunktiert eingetragenen Filmwickel 4 b an. Mit kleiner werdendem Filmwickel wird die Abtasteinrichtung in zunehmendem Maße unter der Wirkung der Kraft der Feder 22 nach links verschwenkt. Der Durchmesser der Rolle 9 ist so gewählt, daß die Achse 6, die Achse 17 und das Zentrum des Doms in einer Ebene liegen, sobald der Filmwickel eine Dicke d erreicht hat, bei der sich genau 1,5 m Restfilm auf dem Wickelkern 3 befinden. Sobald die Rolle 9 die in der Figur eingetragene Position erreicht, rutscht die Abtasteinrichtung aufgrund der Kraft der Feder 22 nach links bis zum Anschlag 23 durch, wobei der Schaltarm 19 den Taster 20 des Mikroschalters 21 schlagartig nach unten drückt. Hierdurch wird ein akustisches Signal ausgelöst, welches der Bedienungsperson anzeigt, daß der unbelichtete Filmvorrat zur Neige geht.

Die vorstehenden Ausführungen bezogen sich auf den Fall, daß Triacetatfilm von 0,14 mm Dicke verwendet wird. Findet anstelle dessen Polyesterfilm von 0,08 mm Dicke Verwendung» so ist die Dicke d¹ des Filmwickels bei 1,5 m Restfilm kleiner als die Dicke d. Um dennoch im richtigen Zeitpunkt, d. h. beim Vorhandensein von 1,5m Restfilm auf der Spule, das akustische Signal

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auszulösen, wird der Rollenträger um 180° verschwenkt, so daß
nunmehr die Rolle 10 mit entsprechend größerem Rollendruchmesser in Punktionsstellung kommt.

In Figur 3 ist in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Trägerarm 30 senkrecht zur Achse der Spule 31 verschieblich gelagert ist, wobei der am
Trägerarm 30 über die Welle 32 gelagerte Rollenträger 33 nunmehr vier Rollen 34 bis 37 jeweils verschiedenen Durchmessers trägt,
so daß durch einfaches Umschalten des Rollenträgers vier verschiedene Filmdicken abgetastet werden können. Eine zwischen Gerätegestell und Trägerarm 30 gespannte Druckfeder 38 bewirkt den Andruck der Abtasteinrichtung an den Filmwickel 39. Wiederum ist am Trägerarm 30 ein Schaltarm 40 befestigt, welcher beim Erreichen der Schaltposition, d. h. in dem Augenblick, in dem die gewünschte, auf der Spule verbleibende Restfilmmenge unterschritten wird, den Schalter 41 betätigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

4 O fl Q β 0 * β Λ fl © 9 0Ae Λ » * «ι* S * S a es AG FA- Θ EVAE RT AG LEVERKUSEN CAMERA-WERK MUNCHEF1J CW 2097.3 MM («.tmntabthlun* *$ Juli 1978 10-re-ja Ansprüche

1. Vorrichtung zur Anzeige von auf einer Filmspule verbleibendem Film einer bestimmten Länge, mit einem am äußersten Filmwickel anliegenden Anlageelement und einem dieses Anlage-

^ element tragenden, relativ zur Spule beweglich angeordneten

Trägerelement, welches mit einer Anzeigeeinrichtung derart zusammenwirkt, daß es bei einer vorbestimmten Stellung den Anzeigevorgang auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, wahlweise in Funktionsstellung bringbare Anlageelemente (9, 10) vorgesehen sind, von denen jedes einer anderen Dicke (d, d¹) des auf der Spule (1) befindlichen Films (4) zugeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageelemente von Rollen (9, 10) unterschiedlichen Durchmessers gebildet werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an den Enden eines am Trägerelement (7) drehbar gelagerten Rollenträgers (8) befestigt sind.

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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (7) um eine relativ zur Achse der Filmspule (1) gerätefeste Achse (6) schwenkbar gelagert ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Trägerelementes (7), bei der der Anzeigevorgang eingeleitet wird, so ausgelegt ist, daß die Drehachse der Filmspule (1), die Berührungsgerade des Filmwickels (4) mit der Rolle (9) und die Achse (6) des Halteelementes (7) in einer Ebene liegen.