DE7821768U1 - Badewanne mit Fußstütze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Badewanne, insbesondere für die Kranken- und Altenpflege, mit einer abnehmbaren Fußstütze.

In der Kranken- und Altenpflege ist es häufig erwünscht, den Baderaum in einer Badewanne verschieden lang zu machen. Durch die Neuerung soll eine solche Unterteilung in einfacher und stabiler Weise ermöglicht werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fußstütze an zwei oder mehreren Halteruigsstellen in Nuten der Badewanne einsetzbar ist.

Postscheckkonto: Karlsruhe 7697J-754 Bankkonto: QeOlsthe Bank AG Villingen (BLZ 694700il9) 146332

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigelegten Zeichnungen näher erläutert, wobei:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Badewanne mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zeigt;

Fig. 2 die Badewanne in Ansicht von oben darstellt;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fir I zeigt, und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 darstellt.

Die dargestellte Badewanne 1 hat zwei längs_verlaufende Seitenwände 2 und 3, eine Stirnwand 4 am Fußende uri'l eine ziemlich stark schrägaestellte Stirnwand b am Kopfende. Die Badewanne 1 ist mit einem Auslaß 6 versehen, der in vorbekannter Weise an ein Abflußsystem angeschlossen ist. Weder das Abflußsystem und die Hähne für die Wasserzufuhr, noch die die Wanne tragenden Elemente sind in der Zeichnung eingetragen, weil diese Einrichtungen bekannt sind -and keinen unmittelbaren Zusammenhang mit vorliegender Erfindung haben.

Der Auslaß 6 der Badewanne 1 hat die Aufgabe, das Badewasser aus dem eigentlichen Baderaum 7 auszulassen, der oben von Kantenteilen 8 umgeben ist, deren Außenrand mit 9 bezeichnet ist.

Für die Unterteilung des Baderauraes 7 zur Bildung einer kleineren Abteilung Ta von geeigneter Länge ist eine Fußstütze IO vorgesehen, die die kleinere Abteilung 7a am einen Ende begrenzt, und eine Rücklehne 11, die die kleinere Abteilung 7a am anderen Ende begrenzt. Die Badewanne 1 weist außerdem zwei Stützgriffe 12 auf, die Griffelemente für den Badenden bilden.

Um sie urzustellen, daß mobile Badeheber (nicht gezeigt) und andere Transportwagen für Personen zu und von der Badewanne 1 an ihrer Bewegung bis an die und längs der Kantenteile 8 der Badewanne 1 nicht gehindert werden, sind die Fußstütze 10 und der Stützgriff 12 im Innern der Badewanne, innerhalb des Außenrands 9 der Kantenteile 8 der Badewanne 1, vorgesehen, und die Rücklehne 11 ist außerhalb des Baderaumes 7 verankert und erstreckt sich daraus mit einem schmalen Teil lla an den Außenrand 9 des Kantenteils 8 dicht anschließend.

Um gute Greifinöglichkeiten zu ergeben, ist der Stützgriff 12 langgestreckt und erstreckt sich längs der Seitenwand 2 und/oder 3 der Badewanne 1, längs einer im Kantenteil 8 vorgesehenen Vertiefung 13 und mit seinem Griffteil 12a im Abstand vom Kantenteil 8. Der Griffteil 12a des Stützgriffes 12 läuft außerdem zweckmäßigerweise längs der dem Baderaum 7 zugewandten Teile der Vertiefung 13 und ragt vorzugsweise ein wenig außerhalb der Vertiefung 13 und innerhalb des Baderaumes 7 vor.

Um ein Sauberhalten sowohl des Stützgriffes 12 als auch der Vertiefung 13 zu erleichtern, sind die Begrenzungsflächen der Vertiefung 13 bogenförmig gekrümmt und in der Hauptsache um die längs verlaufende Mittellinie des Stützgriffes 12 zentriert.

Um zu vermeiden, daß der Stützgriff 12 dem Badenden im Wege ist, ist dieser zweckmäßigerweise an den die Vertiefung 13 bildenden Flächen verankert, und um dem Transportaggregat, das sich dicht über den Kantenteil 8 erstreckt, nicht im Wege zu sein, liegt der Stützgriff 12 unterhalb einer Horizontalebene, die die Oberfläche 14 des Kantenteils 8 tangiert. Der Stützgriff 12 wird dem Badenden dadurch besonders gut zugänglich, daß er sich längs des größten Teils der kleineren Abteilung 7a erstreckt.

Die Rücklehne 11 kann dadurch leicht und in stabiler Weise, und ohne die Beweglichkeit der Transporteinrichtungen dicht an der Badewanne zu behindern, verankert werden, daß die Rücklehne 11 an Befestigungsorganen 15 verankert wird, welche an der Außenseite des Kantenteils R und ganz oder zum größten Teil innerhalb einer den Außenrand 9 des Kantenteils 8 tangierenden Vertikalebene vorgesehen sind. Die Befestigungseinrichtung wird dadurch besonders vorteilhaft, daß das Befestigungsorgan 15 an einem schräg zum Baderaum 7 gerichteten Teil 16 des Kantenteils 8 angebracht ist. Die Rücklehne 11 kann geeigneterweise aus einem Riemen mit zwei Lochreihen 17 zum Festhaken am Befestigungsorgan 15 unter geeigneter Spannung bestehen.

Die Fußstütze 10 kann, ebenso wie die Rücklehne 11, demontierbar angebracht sein, z.B. dadurch, daß sie in Nuten 18 oder 19 ausziehbar eingreift. Dadurch, daß diese Nuten an verschiedenen Stellen in der Badewanne 1 vorgesehen sind, kann die Fußstütze an verschiedenen Stellen zur unterschiedlichen Abteilung des Baderaumes 7 angebracht werden. Um den Stützgriff 12 maximal, unabhängig davon, in welcher der Nuten 18 oder 19 die Fußstütze IO eingesetzt ist, ausnutzen zu können, kann der Stützgriff 12, von oben gesehen, in einem zwischen den Nuten 18 und 19 befindlichen Abschnitt enden.

Die oben beschriebenen konstruktiven Ausführungen sollen die Erfindung verdeutlichen, aber nicht begrenzen. Schließlich sei erwähnt, daß die Befestigungsorgane 15 geeigneterweise verankerte Bolzen mit großen Köpfen sind. Diese Köpfe können derart gerichtet sein, vorzugsweise im wesentlichen parallel zum Kantenteil 16, daß die Endteile 20 der Riemen von denselben ganz unter die Kantenteile 8 herabhängen, wodurch jede Anhakung derselben an der Transporteinrichtung verhindert wird. Außerdem können mehrere Beiestigungsorgane nebeneinander an entgegenstehenden Seitenwänden angebracht sein, mehrere Rücklehnen können angebracht werden und diese können für die Anwendung als Nackenstütze oder als Beinstütze angebracht werden.

Claims (1)

1. Dipl. ing. Klaus Westphaf Dr. rer. nat Bernd Mussgnug

   Seb.-KCleipp-Strasse 14 D-7730 VS-VILLINGEN

   Telefon 07721 -55343 Telegr. Westbuch Villingen Telex 5213177 webud

   Dr. rer. nat. Otto Buchner

   PATENTANWÄLTE

   Gebrauchsmusteranmeldung G 78 21 768.2

   Flossmannstrasse 30 a D-8000 MÖNCHEN 60

   Telefon 089-S32446 Telegr. Westbucii München Telex 5213177 webud

   U.Z.: 842.22

   SCHUTZANSPRUCH

   Badewanne, insbesondere für die Kranken- und Altenpflege, mit einer abnehmbaren Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (10) an zwei oder mehreren Halterungsstellen in Nuten (18,19) der Badewanne (1) einsetzbar ist.

   Postscheckkonto: Karlsruhe 76379t754 Bankkonto: Deutsche Bank AG ViMingen (BLZ 69470039) 146332