DE7820247U1

DE7820247U1 - Rolladenkasten fuer ein fenster, eine tuer o.dgl.

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Publication number: DE7820247U1
Application number: DE19787820247
Authority: DE
Original assignee: Deutschmeister Bauelemente 6990 Bad Mergentheim GmbH
Current assignee: Deutschmeister Bauelemente 6990 Bad Mergentheim GmbH
Priority date: 1978-07-06
Filing date: 1978-07-06
Publication date: 1978-10-12
Also published as: FR2430510B1; ES244385U; ATA446979A; AT378034B; FR2430510A1; ES244385Y; CH640915A5

Description

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ÜEUTSCHMEISTER
bauelemente GmbH

#990 Bad Mergentheim

Holladenkasten für ein Fenster, eine Tür od. dgl.

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|)ie Neuerung betrifft einen Rolladenkasten für ein Fenster, eine fcür od. dgl., bei dem für die Belüftung des Raumes die Luftführung durch den Hohlraum des Rolladenkastens erfolgt, wobei <ler Luftaustausch durch mindestens je eine Zu- und Abluftöffnung |Ui der raumseitigen Innenwand und Öffnungen an der vertikalen Ikußenwand sowie über einen in der Bodenplatte angeordneten Fühkungsschlitz für den im Hohlraum an den Stirnwänden gelagerten Rolladenpanzer erfolgt.

Ein derartiger Rolladenkasten ist aus der DE-OS 23 6O 002 bekannt. Hierbei ist es nachteilig, daß der gesamte Luftaustausch, also j

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sowohl das Zuführen der Frischluft als auch das Wegführen der verbrauchten Luft, ungetrennt durch den Hohlraum erfolgt, so daß in letzterem die Luftströme sich vermischen, wodurch die Frischlufterneuerung aufgrund der Anreicherung mit der verbrauchten Abluft verzögert wird.

Demgemäß besteht die Aufgabe der Neuerung darin, einen Rolladenkasten der eingangs beschriebenen Ausgestaltung zu schaffen, bei dem die Zufuhr der Frischluft und Wegführung der Abluft durch das Kasteninnere vermischungsfrei erfolgen soll. Gleichzeitig soll eine Führung der Luftströme erreicht werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Hohlraum des Rolladenkastens eine Trennwand angeordnet ist, die im Längsmitttenbereich eine Stehwand besitzt und den abgetrennten Raum in zwei Kanäle unterteilt, daß am einen Kanal die Abluftöffnung und die außenwandseitigen Öffnungen und am anderen Kanal die Zuluftöffnung angeschlossen sind und daß in der Trennwand dieses Kanals mindestens ein Durchbruch angeordnet ist.

Durch diese Anordnung wird eine Führung der beiden Luftströme erzielt, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die verbrauchte Abluft von der Abluftöffnung durch einen separaten Kanal durch den Rolladenkasten zu den außenwandseitigen Öffnungen geführt wird, während die Frischluft durch den äußeren Führungsschlitz

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des Rolladenpanzers in den Hohlraum und durch den in der Trennwand angeordneten Durchbruch über den anderen Kanal zur Zuluftöffnung an der Innenwand gelangt. Somit ist gewährleistet, daß die Luftströme vermischungsfrei durch den Rolladenkasten geführt werden und die hereinströmende Frischluft nicht mit verbrauchter Abluft angereichert ist. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Frischluft von unten durch den Führungsschiita in den Rollraum eintritt, während die verbrauchte Abluft aus den Öffnungen an der vertikalen Außenwand austritt, so daß die beiden Luftströme außen am Rolladenkasten in verschiedene Richtungen weisen, wodurch eine Vermischung der Frischluft und der verbrauchten Abluft auch außerhalb des Rolladenkastens vermieden ist.

Durch die den Luftstrom führenden Kanäle ergibt sich der Vorteil, daß der Weg der Luftströme verlängert wird, so daß eine gleichmäßige und zugfreie Be- und Entlüftung durch den Rolladenkasten erfolgt. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Luftströme zwanfsweise z. B. an einer innerhalb der Kanäle angeordneten Luftbehandlungseinrichtung vorbeigeführt werden, so daß gewährleistet ist, daß die Luftströme nicht unbehandelt zu- bzw. abgeführt werden.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es zweckmäßig, daß die Trennwand an beiden Stirnwänden des Rolladenkastens ange-

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ordnet ist and aus einer Horizontal- und einer Vertikalplatte besteht, die im Querschnitt winkelförmig zueinander angeordnet sind, wobei sich die Vertikalplatte zwischen Rolladenpanzer und Innenwand befindet, daß die Stehwand als Winkelstück an der Horizontal- und der Vertikalplatte angeordnet ist und daß der im einen Kanal angeordnete Durchbruch nahe der freien Schenkelkante der Horizontalplatte angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird in einfacher Weise eine Trennung des Ab- bzw. Frischluftstromes innerhalb des Rolladenkastens erreicht, die einfach und preiswert hergestellt werden kann. Ferner ergibt sich durch die Anordnung des Durchbruches in e'er Horizontalplatte der Trennwand nahe der freien Schenkelkante für die Frischluft ein direkter Weg in den mit der Zuluftöffnung verbundenen Kanal, da der Durchbruch direkt über den Führungsschlitz der Bodenplatte sich befindet und somit der Luftstrom parallel zur Außenwand innerhalb des Rolladenkastens geführt wird.

Für die Montage ist es zweckmäßig, daß die Trennwand im Rolladenkasten in Nuten gelagert ist. Durch diese Lagerung wird der Vorteil erreicht, daß die Trennwand ohne zusätzliche Befestigungsmittel im Hohlraum des Rolladenkastens gehalten ist, wobei gleichzeitig eine gute Abdichtung an den Rändern der Trennwand gegeben ist.

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Ferner ist es günstig, wenn in einem und/oder beiden Kanäle Auslegungen und/oder auswechselbare Einschübe aus schallschluckendem Material angeordnet sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß beim Be- und Entlüften des Raumes der von außen in den Rolladenkasten eindringende Schall von dem schallschluckenden Material weitgehend absorbiert wird, so daß die Frischluft ohne nennenswerte Lärmbelästung in den zu belüftenden Raum eintreten kann.

Damit die durch die Trennwand gebildeten Kanäle gereinigt und.', die auswechselbaren Einschübe ausgetauscht werden können, ist es zweckmäßig, daß die raumseitige Innenwand des Rolladenkastens abnehmbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.

Der neuerungsgemäße Rolladenkasten 1 weist eine vertikale Außenwand 2 mit schlitzartigen Öffnungen 3, eine Deckplatte 4, eine Bodenplatte 5 sowie zwei Stirnwände 6 und eine raumseitige. Innenwand 7 auf, in der eine mit einer Filterplatte abgedeckte Zuluftöffnung 8 und eine durch ein schalldämmendes Ventilatorgehäuse 9 verdeckte Abluftöffnung 10 angeordnet ist. In dem Hohlraum 11 des Rolladenkastens 1 ist eine Trennwand 12 eingesetzt, die aus einer Horizontal- 13 und einer Vertikalplatte 13' besteht, die im Querschnitt winkelförmig zueinander angeordnet sind. Die Trennwand 12 erstreckt sich über die gesamte Länge

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des Rolladenkastens 1 und besitzt in der Längsmitte eine winkelförmige Stehwand 15. Die Trennwand 12 ist an beiden Stirnwänden 6, der Bodenplatte 5, der Außenwand 2, der Deckplatte 4 und der Innenwand 7 in Nuten gehalten.

Durch die Stehwand 15 der Trennwand 12 werden zwei voneinander getrennte Kanäle 16, 17 gebildet, wobei an dem Kanal 16 die Abluftöffnung 10 und die außenwandseitigen öffnungen 3 angeschlossen sind, wodurch die verbrauchte Abluft von der Rauminnenseite zur Außenseite des Rolladenkastens geführt wird. Die Frischluft gelangt von unten durch den in der Bodenplatte 5 befindlichen Führungsschlitz 19 in den den Rolladenpanzer aufnehmenden Hohlraum 11, durchsetzt die an der Horizontalplatte 13 der Trennwand 12 in Kanal 17 angeordneten Durchbrüche 18 und tritt an der mit dem Kanal 17 angeschlossenen Zuluftöffnung 8 aus.

In dem Kanal 17 ist ein auswechselbarer, aus schallschluckendem Material bestehender Einschub 20 angeordnet, der den von außen in den Rolladenkasten 1 eindringenden Schall weitgehend absorbiert.

Die Innenwand 7 ist mittels den Schrauben 21 abnehmbar, so daß

die dahinterlxegenden Kanäle 16, 17 gereinigt sowie der Ein-

schub 20 ausgetauscht werden kann.

Durch die vorbeschriebene Gestaltung des Rolladenkastens 1 ist eine einwandfreie Trennung der Luftströme gegeben, so daß ins-

Ί besondere eine Anreicherung der einströmenden Frischluft mit

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verbrauchter Abluft vermieden ist. Ferner wird durch die winkel förmige Ausgestaltung der Trennwand 12 der Ab- bzw. Frischluftstrom durch den Rolladenkasten 1 getrennt geführt, so daß der jeweilige Luftstrom an der im Kanal 16, 17 eingebauten Luftbehandlungseinrichtung 21 zwangsweise vorbeigeführt wird.

Claims

I ■ t » a ι DEUTSCHMEISTER Bauelemente GmbH Bad Mergentheim Rolladenkasten für ein Fenster, eine Tür od. dgl. SCHUTZANSi'RÜCHE

1.\ Rolladenkasten fur ein Fenster, eine Tür od. dgl., bei dem für die Belüftung des Raumes die Luftführung durch den Hohlraum des Rolladenkastens erfolgt, wobei der Luftaustausch durch mindestens je eine Zu- und Abluftöffnung an der raumseitigen Innenwand und Öffnungen an der vertikalen Außenwand sowie über einen in der Bodenplatte angeordneten Führungsschlitz für den im Hohlraum an den Stirnwänden gelagerten Rolladenpanzer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (11) des Rolladenkastens (1) eine Trennwand (12) angeordnet ist, die im Längsmittenbereich eine Stehwand (15) besitzt und den abgetrennten Raum in zwei Kanäle unterteilt,

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daß am einen Kanal (16) die Abluftöffnung (10) und die außenwandseitigen Öffnungen (3) und am anderen Kanal (17) die Zuluftöffnung (8) angeschlossen sind und daß in der Trennwand (12) dieses Kanals (17) mindestens ein Durchbruch (18) angeordnet ist.

2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (12; an beiden Stirnwänden (6) des R-illadenkastens (1) angeordnet ist und aus einer Horizontal- (13) und einer Vertikalplatte (13*) besteht, die im Querschnitt winkelförmig zueinander angeordnet sind, wobei sich die Vertikalplatte (13¹) zwischen Rolladenpanzer und Innenwand (7) befindet, daß die Stehwand (15) als Winkelstück an der Horizontal- (13) und der Vertikalplatte (13¹) angeordnet ist und daß der im einen Kanal (17) angeordnete Durchbruch (18) nahe der freien Schenkelkante der Horizontalplatte (13) angeordnet ist.

3. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (12) im Rolladenkasten (1) in Nuten (14) gelagert ist.

4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem und/oder beiden Kanälen (16, 17) Auslegungen und/oder auswechselbare Einschübe (20) aus schallschluckendem Material angeordnet sind.

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5. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die raumseitige Innenwand (7) des Roll ladenkastens (1) abnehmbar oder schv/enkbar ausgebildet ist.

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