DE7814047U1 - Einteiliger Zuschnitt fuer eine stapelfaehige Aufrichteschachtel - Google Patents
Einteiliger Zuschnitt fuer eine stapelfaehige AufrichteschachtelInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/001—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper stackable
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- B65D5/003—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper stackable the container being formed by folding up portions connected to a central panel having ledges formed by extensions of the side walls
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Description
Die Erfindung betrifft einen einteiligen Zuschnitt zum Bilden einer stapelfähigen Aufrichteschachtel mit Viereckenverbindung, insbesondere Viereckenklebung, mit einer Bodenfläche und daran über erste und zweite Biegelinien angelenkten Stirn- und Längswänden, bei dem je eine etwa rechteckige, über schräg, insbesondere etwa diagonal, verlaufende dritte Biegelinien zusammenfaltbare sowie mit der angrenzenden Längswand flächig verbindbare, insbesondere verklebbare, Klapplasche in den durch die Längsenden der Stirn- und Längswände aufgespannten Zwickeln zumindest an die jeweilige Stirnwand über eine vierte Biegelinie angelenkt ist. Die Erfindung betrifft ferner eine aus dem Zuschnitt hergestellte stapelfähige Aufrichteschachtel sowie ein Verfahren zum Bilden der stapelfähigen Aufrichteschachtel aus dem Zuschnitt.
Stapelfähige Aufrichteschachteln dieser Art werden beispielsweise als Verpackung für, z.B. Speisequark enthaltende, tiefgezogene und versiegelte Becher aus Polyvinylchlorid verwendet. Solche und andere Gefäße sind druckempfindlich. Daher wurden bisher in der Regel geschlossene Faltbodenschachteln verwendet, die einem erheblichen Stapeldruck widerstehen können müssen. Solche Schachteln sind jedoch u.a. wegen des erheblichen Materialaufwands sehr aufwendig.
Diesem Trend zum Kosteneinsparen tragen sogenannte, in der Regel aus Wellpappe bestehende Krempelsteigen teilweise Rechnung. Hierbei wird ein Stanzzuschnitt von Hand oder auch maschinell so geformt (gekrempelt), dass die Ecken Verbindungslaschen durch Einschlagen der Längs- und/oder Stirnseitendoppelstücke zwischen den gedoppelten Teilen eingeklemmt werden. Das stark auftragende Wellpappen-Material lässt ein Anstanzen von hervorstehenden Stapelecken zu, welche beim Stapeln mit am Boden entsprechend ausgeschnittenen Öffnungen korrespondieren.
Eine weitere, weniger materialaufwendige Verpackung ist meist in der Anwendung als Obststeige als sogenannter "Klacktainer"
bekannt. Hierzu gehört ein noch vollständig am Einsatzort aufzurichtender Zuschnitt mit angelenkten Stapelborden, die durch seitliches Eindrücken von riegelartigen Laschen fixierbar sind. Diese seitlichen Eindrückriegel können das Füllgut beschädigen oder zerstören.
Alle bekannten Verpackungen der eingangs genannten Art erfordern Konfektionierarbeit am Einsatzort. Sie sind daher aus wirtschaftlichen Gründen aber auch aus technischen Gründen für den erfindungsgemäß erstrebten Zweck nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, deren Zuschnitt verklebbar und am Einsatzort leicht aufrichtbar ist und die bei möglichst geringem Materialeinsatz eine maximale Stapelbelastbarkeit aufweist.
Für den einteiligen Zuschnitt eingangs genannter Gattung besteht die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe darin, dass an den etwa parallel zur zwischen Bodenfläche und Stirnwand vorgesehenen ersten Biegelinie verlaufenden Längsrand der Stirnwand Stapelborde über fünfte Biegelinien sowie an die Längsenden der Stapelborde Verriegelungslaschen über sechste Biegelinien angelenkt sind, dass die Verriegelungslaschen an dem der sechsten Biegelinie gegenüberliegenden Rand mindestens einen Arretierungshaken aufweisen und dass in die schräg verlaufenden dritten Biegelinien der Klapplaschen je ein zum Einrasten des Arretierungshakens ausgebildeter Schlitz eingebracht ist.
Bei einer aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestellten stapelfähigen Aufrichteschachtel sind die Klapplaschen längs der schräg verlaufenden, dritten Biegelinie zusammengefaltet und mit dem beim Aufrichten an der Fläche der angrenzenden Längswand anliegenden Flächenteil flächig verbunden, insbesondere verklebt. Ferner sind die Stapelborde um etwa 90° gegenüber den Stirnwänden um die fünfte Biegelinie und die
Verriegelungslaschen gegenüber den Stapelborden um etwa 90° um die sechste Biegelinie nach innen gefaltet. Weiterhin sind die Verriegelungslaschen in die beim Aufrichten durch Zusammenfalten der Klapplaschen längs der in diesen vorgesehenen dritten Biegelinie gebildeten dreieckigen Taschen eingeschoben, und der am freien Ende der Verriegelungslaschen angesetzte Arretierungshaken ist in einen jeweilig korrespondierenden, längs der dritten Biegelinie verlaufenden Schlitz eingerastet.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Zuschnitts und der daraus bildbaren Aufrichteschachtel besteht darin, dass die Viereckenverbindung, insbesondere Viereckenklebung, bereits an dem vorgefalteten, aber noch flachliegenden, Zuschnitt fertigstellbar ist. Dazu kann gemäß weiterer Erfindung bei flach auf die Bodenfläche gefalteten Stirnwänden der durch die schräg verlaufende dritte Biegelinie begrenzte äußere Teil der Klapplaschen flächig mit dem angrenzenden Teil der Längswände verbunden, insbesondere verklebt, werden. Wenn bei diesem Vorfalten die Längswände nicht gefaltet werden, ist die dreieckig zusammengefaltete Klapplasche im Ergebnis bei aufgerichteter Schachtel mit der Innenfläche der jeweiligen Längswand verbunden. Das hat den Vorteil einer für eine Beschriftung freien Außenfläche. Werden dagegen die Längswände und Klapplaschen vor dem Umfalten der Stirnwände auf die Bodenfläche bzw. Stirnwände gefaltet, so liegt die dreieckig zusammengefaltete Klapplasche nach dem Aufrichten an der Außenfläche der jeweiligen Längswand an. Entscheidender Vorteil dieser bevorzugten Ausbildung der Aufrichteschachtel ist, dass hierbei die Stapelborde beidseitig aus zwei Materiallagen bestehende Auflager haben und die Stapelbelastbarkeit entsprechend wesentlich erhöht ist.
Ein Merkmal der Aufrichteschachtel betrifft die stirnseitig anhängenden Stapelborde und deren Fixierung durch seitliches Verriegeln in den durch die Klapplaschenklebung oder sonstige Verbindung entstehenden taschenartigen dreieckigen Spalten und deren Verwendung als Widerlager
für Riegel zum Fixieren der Stapelborde. Die seitlich an die Stapelborde angelenkten und vorzugsweise im Lieferzustand schon eingeschlagenen Arretierungshaken oder riegel können mühelos in die Spalten der Klapplaschenklebungen eingeführt werden. Die Diagonalbiegungen bzw. dritten Biegelinien innerhalb der Klapplaschen sind dabei erfindungsgemäß im mittleren Bereich durch einen Schlitz unterbrochen, in welchem der am jeweiligen Arretierungsriegel angebrachte Haken einrasten kann. Anstelle eines Hakens kann auch eine ganze Hakenreihe (Riffelschnitt), insbesondere bei größeren Verpackungen, vorgesehen sein. Zweckmäßig werden die einzelnen Bauteile im Bereich dieses Widerlagers einander so zugeordnet bzw. ausgebildet, dass die Stapelborde im geschlossenen Zustand unverrückbar sind und nur durch Verletzen der Arretierung gelöst werden können. Das fertige Gebinde behält auf diese Weise einen optimalen Zusammenhalt. Die Arretierungshaken können aber ohne weiteres auch so ausgeformt sein, dass ein Wiederöffnen der Verpackung ohne Zerstörung erfolgen kann.
Häufig werden Aufrichteschachteln, z.B. überkreuz in Containern, nicht orientiert gestapelt. Besondere Stapelecken sind dann unnötig oder sogar störend. Der Zusammenhalt einer solchen nicht unbedingt orientierten Stapelung kann jedoch durch relativ kleine an der oberen Kante der Stirnwände aus der Fläche der Stapelborde herausgeschnittene, nach oben vorspringende Nasen verbessert werden. In einigen Fällen ist es hierbei günstig, wenn längs der zwischen Bodenfläche und Stirnwand befindlichen ersten Biegelinie verlaufende und bei orientiertem Stapeln aufgerichteter Schachteln mit den vorspringenden Nasen der jeweils darunter stehenden Schachteln korrespondierende Schlitze vorgesehen sind.
Die Aufrichteschachtel kann jedoch auch Stapelecken aufweisen. Gemäß weiterer Erfindung können hierzu die Klapplaschen auf Kosten der Breite der Verriegelungslaschen und gegebenenfalls eines an die vierte und fünfte Biegelinie angrenzenden Eckteils der Fläche der Stapelborde in Richtung
der sechsten Biegelinie verbreitert sein. Dabei ist es ferner günstig, wenn die Kopffläche der aufgerichteten Schachtel durch Falten der von jeweils einer Ecke der Bodenfläche ausgehenden dritten und/oder vierten Biegelinie längs mehr als 90° bzw. 135°, insbesondere um 91 bis 92° bzw. 136 bis 137°, gegenüber der ersten Biegelinie geneigten Schenkeln relativ zur Bodenfläche vergrößert ist. Beim Aufeinanderstapeln umfassen dann die Stapelecken der jeweils unten stehenden Aufrichteschachtel den Bodenbereich der darüberstehenden Schachtel an dessen Ecken.
Obwohl dem Trend des Kosteneinsparens und des damit verbundenen Akzeptierens von nicht oder nur teilweise verschlossenen Packungen, z.B. Trays oder Steigen, folgend durch die Erfindung ein offenes und damit materialsparendes Gebinde mit ausreichender Stabilität gegen Stapeldruck geschaffen worden ist, lässt sich überraschenderweise in weiterer Ausgestaltung erfindungsgemäß auch eine verschlossene Aufrichteschachtel herstellen. Dazu ist im wesentlichen nur erforderlich, an dem parallel zu der zwischen den Längswänden und der Bodenfläche vorgesehenen zweiten Biegelinie verlaufenden Außenrand der Längswände Verschlussklappen anzulenken, die die Oberseite des Gebindes teilweise oder ganz abdecken. Beim Verschließen einer solchen Verpackung werden zunächst diese Verschlussklappen auf die Oberseite gedeckt und dann die Stapelborde bei Einrasten von deren Verriegelungslaschen in den in den Biegelinien der Klapplaschen vorgesehenen Schlitzen außerhalb der Verschlussklappen liegend fixiert. Eine solche Faltschachtel ist also abgesehen von der gegebenenfalls bereits im vorgefalteten Zuschnitt vorhandenen Viereckenklebung ohne jedes besondere Verbindungsmittel, insbesondere ohne jegliches Verkleben mit Klebstoff oder Klebstreifen, sicher verschließbar. Selbstverständlich ist die diagonal zusammenzufaltende Klapplasche bei dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung mit der Außenfläche der angrenzenden Längswand zu verbinden bzw. zu verkleben.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein flachliegender Zuschnitt; Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer teilweise aufgerichteten Schachtel; Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer teilweise aufgerichteten Schachtel mit Stapelecken; Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsbeispiele der Stapelbord-Fixierung; und Fig. 6 eine verschlossene Schachtel in perspektivischer Ansicht.
Der flachliegende Zuschnitt gemäß Fig. 1 besteht aus einer Bodenfläche 1, über erste Biegelinien I angelenkten Stirnwänden 2 und über zweite Biegelinien II angelenkten Längswänden 3. Zu dem Zuschnitt gehören ferner je eine etwa rechteckige, über schräg, insbesondere diagonal, verlaufende dritte Biegelinien III zusammenfaltbare sowie mit der angrenzenden Längswand 3 flächig verbindbare, insbesondere verklebbare Klapplasche 4, die in den durch die Längsenden der Stirn- und Längswände 2, 3 aufgespannten Zwickeln zumindest an die jeweilige Stirnwand 2 über eine vierte Biegelinie IV angelenkt ist. Je nach Wunsch kann die Klapplasche 4 dabei auch über eine (nicht gezeichnete) Biegelinie mit der angrenzenden Längswand 3 verbunden sein. Im Ausführungsbeispiel ist an dieser Stelle jedoch ein bis zu der benachbarten Ecke der Bodenfläche 1 reichender Spalt 5 vorgesehen. Schließlich gehören zu dem Zuschnitt Stapelborde 6, die über fünfte Biegelinien V an den etwa parallel zur zwischen Bodenfläche 1 und Stirnwand 2 vorgesehenen ersten Biegelinie I verlaufenden Längsrand der Stirnwand 2 angelenkt sind, sowie an die Längsenden der Stapelborde 6 über sechste Biegelinien VI angesetzte Verriegelungslaschen 7. Letztere weisen an ihrem der sechsten Biegelinie VI gegenüberliegenden Ende mindestens einen Arretierungshaken 8 auf. Schließlich ist in die schräg verlaufende dritte Biegelinie III der Klapplaschen 4 je ein zum Einrasten eines der Arretierungshaken 8 ausgebildeter Schlitz 9 eingebracht.
Die bisherige Figurenerläuterung betrifft die obere Hälfte von Fig. 1. Ersichtlich unterscheidet sich die untere Hälfte von der oberen Hälfte von Fig. 1 im wesentlichen darin, dass die Klapplasche 4 auf Kosten der Breite der Verriegelungslaschen 7 und eines an die vierte und fünfte Biegelinie IV und V angrenzenden Eckteils 10 der Fläche der Stapelborde 6 in Richtung der sechsten Biegelinie VI um über die vierte Biegelinie IV zusammenhängende Vorsprünge 11 verbreitert sind. Ein weiterer Unterschied zwischen der oberen und unteren Hälfte von Fig. 1 besteht darin, dass die vierte Biegelinie IV nicht wie im oberen Teil in gerader Fortsetzung der zweiten und sechsten Biegelinie II und VI verläuft, sondern um einen Winkel w nach außen geneigt ist.
Normalerweise ist der Zuschnitt gemäß Fig. 1 jedoch symmetrisch d.h. in der oberen und unteren Hälfte gleich ausgebildet. In Fig. 1 sind lediglich zum Vereinfachen der Zeichnung zwei verschiedene Ausführungsbeispiele zusammengefasst. Ein Ausführungsbeispiel einer perspektivisch dargestellten Aufrichteschachtel gemäß der oberen Hälfte von Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Dem Ausführungsbeispiel gemäß der unteren Hälfte von Fig. 1 entspricht die Fig. 3.
In beiden Fällen kann der der jeweiligen Längswand 3 zugewandte Teil der etwa diagonal zusammengefalteten Klapplasche 4 mit der beim Umfalten der Stirnwand 2 (um die erste Biegelinie I) auf die Längswand 3 gelegt und flächig mit dem etwa dreieckigen Randbereich 13 der letzteren verklebt werden. Das Verbinden der Klapplasche 4 mit der Längswand 3 erfolgt dabei auf der Innenseite der aufgerichteten Schachtel, wenn lediglich die Stirnwand 2 mit anhängenden Klapplaschen 4 umgelegt wird und der Zuschnitt im übrigen ausgestreckt bleibt. Werden jedoch vor dem Umlegen der Stirnwand 2 um die erste Biegelinie I die Längswand 3 um die zweite Biegelinie II und die Klapplasche 4 um die vierte Biegelinie IV flach zusammengefaltet, so erfolgt das Verbinden von Klapplasche 4 und Längswand
3 auf der Fläche der letzteren, die beim Aufrichten der Schachtel die Außenwand der Längswand 3 bildet.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Zuschnitts besteht darin, dass dieser bereits vorgefaltet aber im wesentlichen noch flach zusammengelegt und mit formiger Viereckenklebung in der einen oder anderen vorgenannten Ausführung dem Anwender zugeliefert werden kann. Dieser braucht dann lediglich noch die Stirnwände 2 und Längswände 3 auseinander zu ziehen, um die Schachtel aufzurichten. Normalerweise wird dann die vorgesehene Ware in das Gebinde eingesetzt, die Stapelborde 6 werden um etwa 90° nach innen geschlagen, (das gleiche falls noch nicht geschehen gilt für die Verriegelungslaschen 7) und die Verriegelungslaschen 7 werden in die zwischen den um die dritte Biegelinie III zusammengefalteten Flächenteilen der Klapplasche 4 gebildeten Spalten eingeführt. Dabei rasten die Arretierungshaken 8 in die in der dritten Biegelinie III verlaufenden Schlitze 9 ein mit dem Ergebnis, dass die Stapelborde 6 arretiert und die Verpackung fertiggestellt ist.
Die Ausführungsbeispiele gemäß der oberen und unteren Hälfte von Fig. 1 bzw. gemäß Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von allen darin, dass im ersteren Fall ein Gebinde mit im wesentlichen glatter Kopffläche und im anderen ein solches mit Stapelecken 14 entsteht. Anstelle der Stapelecken 14 oder zusätzlich zu diesen können im Zuschnitt gemäß Fig. 1 bzw. bei der fertigen Schachtel (vergl. Fig. 2) auch aus der Kopfseite der Verpackung vorspringende Nasen 15 vorgesehen sein, die aus der Fläche der Stapelborde 6 aus- und an die Fläche der Stirnwände 2 angeschnitten sind. Mit den Nasen 15 korrespondierend können längs der zwischen Stirnwand 2 und Bodenfläche 1 vorgesehenen ersten Biegelinie I liegende Schlitze 16 eingebracht sein.
In Fig. 4 zeigt vergrößert den im Rahmen vorliegender Erfindung wesentlichen Bereich der Aufrichteschachtel nämlich den Bereich
der Fixierung der Stapelborde. Es ist deutlich zu sehen, wie die gestrichelt dargestellte Verriegelungslasche 7 mit ihrem der sechsten Biegelinie VI im wesentlichen gegenüberliegenden Arretierungshaken in den in die dritte Biegelinie III eingebrachten Schlitz 9 (bei aufgerichteter Schachtel) eingreift. Je nach Anforderungen an die Stabilität kann anstelle des einen Arretierungshakens 8 auch eine Reihe von Arretierungshaken mit entsprechend angepassten Schlitzen in der Biegelinie III vorgesehen sein. Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem als Riffelschnitt ausgebildeten Arretierungshaken 17 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt.
Die Aufrichteschachtel gemäß der bisherigen Zeichnungsbeschreibung ist abgesehen von den Stapelborden 6 am Kopf offen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann jedoch auch eine am Kopf vollkommen verschlossene Schachtel geschaffen werden, indem gemäß Fig. 6 an der parallel zu der zwischen Längswand 3 und Bodenfläche 1 vorgesehenen zweiten Biegelinie II verlaufenden Außenwand 18 (vergl. auch Fig. 1) der Längswände 3 Verschlußklappen 19 angelenkt werden. Diese Verschlussklappen 19 können die Oberseite der Schachtel ganz oder teilweise abdecken. Wenn beim Verschließen die Verschlussklappen 19 von den Stapelborden 6 auf die Oberseite der Schachtel bedeckt werden, sind die Verschlussklappen 19 ohne jegliches Verbinden mit Klebstoff oder Klebestreifen zugleich mit den Stapelborden 6 fixierbar.
Liste der Bezugszeichen
1 = Bodenfläche 2 = Stirnwände 3 = Längswände 4 = Klapplasche 5 = Spalt 6 = Stapelborde 7 = Verriegelungslaschen 8 = Arretierungshaken 9 = Schlitz 10 = Eckteil 11 = Vorsprünge 12 = Teil von 4 13 = Randbereich von 3 14 = Stapelecken 15 = Nasen 16 = Schlitze 17 = Arretierungshaken 18 = Außenwand von 3 19 = Verschlussklappen Fig. 6 I bis VI = Biegelinien w = Winkel
Claims (7)
1. Einteiliger Zuschnitt zum Bilden einer stapelfähigen Aufrichteschachtel mit Viereckenverbindung, insbesondere Viereckenklebung, mit einer Bodenfläche und daran über erste und zweite Biegelinien angelenkten Stirn- und Längswänden, bei dem je eine etwa rechteckige, über schräg, insbesondere etwa diagonal, verlaufende dritte Biegelinien zusammenfaltbare sowie mit der angrenzenden Längswand flächig verbindbare, insbesondere verklebbare, Klapplasche in den durch die Längsenden der Stirn- und Längswände aufgespannten Zwickeln zumindest an die jeweilige Stirnwand über eine vierte Biegelinie angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den etwa parallel zur zwischen Bodenfläche (1) und Stirnwand (2) vorgesehenen ersten Biegelinie (I) verlaufenden Längsrand der Stirnwand Stapelborde (6) über fünfte Biegelinien (V) sowie an die Längsenden der Stapelborde (6) Verriegelungslaschen (7) über sechste Biegelinien (VI) angelenkt sind, dass die Verriegelungslaschen (7) an dem der sechsten Biegelinie (VI) gegenüberliegenden Rand mindestens einen Arretierungshaken (8) aufweisen und dass in die schräg
verlaufende dritte Biegelinie (III) der Klapplaschen (4) je ein zum Einrasten des Arretierungshakens (8) ausgebildeter Schlitz (9) eingebracht ist.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in die Fläche der Stapelborde (6) hinein vorspringende Nasen (15) der Stirnwände (2).
3. Zuschnitt nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch längs der zwischen Bodenfläche (1) und Stirnwand (2) befindlichen ersten Biegelinie (I) verlaufende und beim orientierten Stapeln aufgerichteter Schachteln mit den vorspringenden Nasen (15) der jeweils darunterstehenden Schachtel korrespondierende Schlitze (16).
4. Zuschnitt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klapplaschen (4) auf Kosten der Breite der Verriegelungslaschen (7) und gegebenenfalls eines an die vierte und fünfte Biegelinie (IV, V) angrenzenden Eckteils der Fläche der Stapelborde (6) in Richtung der sechsten Biegelinie (VI) verbreitert sind und dass die Kopffläche der aufgerichteten Schachtel durch Falten der von jeweils einer Ecke der Bodenfläche (1) ausgehenden dritten und/oder vierten Biegelinie (III, IV) längs mehr als 90° bzw. 135°, insbesondere um 91 bis 92° bzw. 136 bis 137°, gegenüber der ersten Biegelinie (I) geneigten Schenkeln relativ zur Bodenfläche (1) vergrößert ist.
5. Zuschnitt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei flach auf die Bodenfläche (1) gefalteten Stirnwänden (2) der durch die schräg verlaufende dritte Biegelinie (III) begrenzte äußere Teil (12) der Klapplaschen (4) flächig mit dem angrenzenden Teil (13) der Längswände (3) verbunden, insbesondere verklebt, ist.
6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Umfalten der Stirnwände (2) die Längswände (3) und Klapplaschen (4) auf die Bodenfläche (1) bzw. Stirnwände (2) gefaltet sind.
7. Zuschnitt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den parallel zu der zwischen Längswand (3) und Bodenfläche (1) vorgesehenen zweiten Biegelinie (II) verlaufenden Außenwand (18) der Längswände (3) Verschlussklappen (19) angelenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787814047 DE7814047U1 (de) | 1978-05-10 | 1978-05-10 | Einteiliger Zuschnitt fuer eine stapelfaehige Aufrichteschachtel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19787814047 DE7814047U1 (de) | 1978-05-10 | 1978-05-10 | Einteiliger Zuschnitt fuer eine stapelfaehige Aufrichteschachtel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7814047U1 true DE7814047U1 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=6691332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787814047 Expired DE7814047U1 (de) | 1978-05-10 | 1978-05-10 | Einteiliger Zuschnitt fuer eine stapelfaehige Aufrichteschachtel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7814047U1 (de) |
-
1978
- 1978-05-10 DE DE19787814047 patent/DE7814047U1/de not_active Expired
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