DE7813202U1 - Drucker in einem mehrteiligen gehaeuse - Google Patents

Description

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Drucker in einem mehrteiligen Gehäuse

Die Erfindung betrifft einen Drucker in einem mehrteiligen Gehäuse, in das eine Eingabetastatur integriert ist.

Stand der Technik

In zunehmendem Maße finden bei Druckern Eingabetastaturen Verwendung, bei denen die Zeichencodierung, Signalaufbereitung, Zwischenspeicherung etc. auf rein elektronischem Wege erfolgt. Bisher hatte man diese Elektronik im Leiterplattenaufbau örtlich mit der Druckwerkelektronik zusammengefaßt. Dadurch ergeben sich verhältnismäßig lange Verbindungsleitungen. Der Zugang zu dieser zentralen Elektronikeinheit ist im allgemeinen nur in Verbindung mit einer Demontage des Gehäusedeckels gegeben. Die Möglichkeit, die entsprechenden Leiterplatten unter das Druckwerk zu legen, würde einen Zugang nur durch Ausbau des Druckwerks gestatten. Abgesehen von der geringen Servicefreundlichkeit, ist ein Testbetrieb mit Druckwerk dann zumindest sehr erschwert.

Aufgabe und Lösung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Anordnung und den Zugang zur Tastaturelektronik zu optionieren.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.

Vorteile

Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die gesamte Tastaturelektronik ir. unmittelbarer Nähe der Tastatur angeordnet ist, wobei ohnehin

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vorhandener Raum genutzt wird. Dadurch läßt sich eine Volumenverringerung des Druckers erreichen. Durch die räumliche Zuordnung werden die Verbindungsleitungen auf eine Mindestlänge reduziert. Bei abgenommenem Tastaturoberteil ist die entsprechende Elektronik von der Vorderseite des Gerätes her unmittelbar zugänglich, über ein Zwischenkabel ist die abgenommene Tastatur an das Gerät anschließbar und damit der Drucker voll funktionsfähig.

Beschreibung der Erfindung
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 einen Drucker im Längsschnitt mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Tastaturteil,

Figur 2 eine schematische Darstellung zweier Tastenfelder und deren leitungsmäßige Verbindung zur darunterliegenden Leiterplatte,

Figur 3 eine Draufsicht auf die in der Bodenwanne des Gehäuses angeordneten Leiterplatten,

Figur 4 den Drucker von Figur 1 im Längsschnitt bei abgenommenem Tastaturoberteil,

Figur 4a eine Querschnittdarstellung des abgenommenen

Tastaturoberteils, eingesetzt in eine rahmenförmige Tastaturhalterung.

Figur 1 zeigt einen Drucker 1 in einem mehrteiligen Gehäuse , das aus einer Bodenwanne 2, einem Deckel 3 und einem Tastaturoberteil 5 besteht. Die Bodenwanne ist

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flach ausgebildet. Das Unterteil der Eingabetastatur ist in die Bodenwanne 2 mit einbezogen. Der auf die Bodenwanne 2 aufgesetzte haubenartige Deckel 3 umschließt das Druckwerk 15 mit Druckwerkelektronik 15a und das Netzteil 16. Der Deckel 3 ist zur Tastaturseite hin offen (Figur 4). Das Tastaturoberteil 5 besteht aus zwei, im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Flächen, die rundum in Anschlußflächen 5a übergehen. Im eingesetzten Zustand des Tastaturoberteils 5 bilden diese Flächen einen direkten Übergang zur Wandung der Bodenwanne 2 und des Deckels 3, mit denen sie in stufenförmigem Eingriff zur Lagefixierung stehen. Dicht hinter der Nahtstelle zum Tastaturoberteil ist im Deckel eine vertikale Trennwand 4 eingezogen. Sie besteht aus schallschluckendem Material und dient dazu, den Tastaturbereich gegen Druckwerkgeräusche abzuschirmen. Die Trennwand 4 reicht nur bis zur Unterkante des Deckels, so daß in der Bodenwanne flach angeordnete Leiterplatten 9 und 10 (Figur 3) bis in den Druckwerkbereich ragen können. Die Leiterplatten 9 und 10 sind unter einer gewissen Vorspannung durch eine Mittenunterstützung 2b zwischen einer starren Klauenhalterung 2a und einer lösbaren Klauenhalterung 2c leicht zugänglich gelagert.

Figur 2 zeigt die Tastenfelder des Tastaturoberteils 5 gemäß Figur 1 in schematischer Darstellung und die Art der leitungsgemäßen Verbindung untereinander und zu den darunterliegenden Leiterplatten 9 und 10. Bei den Tastenfeldern handelt es sich um eine alphanumerische Tastatur 6 und um eine im stumpfen Winkel dazu angeordnete Sondertastatur 7 zur Auslösung von Sonderfunktionen. Abruf von Speichertexten etc. Die Tastenelemente 6a und 7a sind auf einer Leiterplatte 6b bzw. 7b befestigt und leitend mit dieser verbunden. Durch mehr-

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adrige Flachbandkabel 8 sind die Tastaturen 6 und 7 auf kürzestem Wege untereinander und mit den Leiterplatten 9 und 10 verbunden.

Figur 3 zeigt die Leiterplatten 9 und 10 in einer Draufsicht. Diese Platinen enthalten die Speicherund Prozessor-Einheiten bzw. die Steuerelektronik für das Druckwerk 15. Die beiden Platinen 9 und 10 sind durch ein mehradriges Flachbandkabel 11 miteinander verbunden. Über Ein- und Ausgangsleitungen 12 sind sie mit dem Netzteil 16 bzw. Druckwerk 15 verbunden .

Figur 4 zeigt den Drucker 1 von Figur 1 im Längsschnitt bei abgenommenem Tastaturoberteil 5, während Figur 4a das letztgenannte Teil im Schnitt darstellt. Nach Lösen von nicht dargestellten Verriegelungen ist das Tastenoberteil 5 einfach nach schräg vorne abnehmbar, nachdem die Kabelverbindung 8 zur Leiterplatte 9 gelöst worden ist. Damit ist die gesamte Elektronik auf den Platinen 9 und 1O unmittelbar zugänglich und letztere notfalls in einfacher Weise auswechselbar. Über ein Zwischenkabel 13 ist das Tastaturoberteil 5 auch im abgenommenen Zustand an das Gerät anschließbar, so daß der Drucker 1 bzw. die Elektronik bei voller Funktionsfähigkeit des Gerätes überprüft werden kann.

Reicht der im vorderen Teil der Bodenwanne 2 zur Verfügung stehende Platz zur Unterbringung der Elektronik nicht aus, so kann an die Stelle der Trennwand 4 eine Leiterplatte gesetzt werden. Diese ist dann ähnlich wie die Platinen 9 und 10 leicht herausnehmbar angeordnet.

2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. IkII · I

   Standard Elektrik Lorenz

   Aktiengesellschaft

   Stuttgart

   R.Deeg - F.Galaske - O.Hack 17-27-1

   Schutzansprüche

   (Drucker in einem mehrteiligen Gehäuse, in das eine Eingabetastatur integriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil dar Eingabetastatur Bestandteil des Gehäuseteils Bodenwanne (2) ist, daß das Gehäuseteil Deckel (3) zur Tastaturseite hin offen ist, daß das Oberteil (5) der Tastatur so ausgebildet ist, daß es die. offene Deckelseite mit abdeckt, daß die Tastenelemente (6a, 7a) mit dem Tastaturoberteil (5) fest verbunden sind und daß dieses Teil (5) separat abnehmbar ist.

   2. Drucker n; ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastaturoberteil (5) im wesentlichen aus zwei, vorzugsweise im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Flächen besteht.

   3. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Tastaturoberteils (5) in der Bodenwanne (2) des Gehäuses elektronische Baugruppen, vorzugsweise Leiterplatten (9, 10) auswechselbar angeordnet sind.

   4. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (3) an der zur Tastatur hin offenen Seite mit einer schallisolierenden Trennwand (4) versehen ist.

   5. Drucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) eine Leiterplatte ist.

   27. April 1978 ./,

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