DE7812607U1 - Tapete - Google Patents

Tapete

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DE7812607U1
DE7812607U1 DE19787812607 DE7812607U DE7812607U1 DE 7812607 U1 DE7812607 U1 DE 7812607U1 DE 19787812607 DE19787812607 DE 19787812607 DE 7812607 U DE7812607 U DE 7812607U DE 7812607 U1 DE7812607 U1 DE 7812607U1
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  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

- 3 Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tapete, unter dem Ausdruck Tapete sollen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung alle Arten von Wand- und Deckenbekleidungen verstanden werden, also sowohl gewöhnliche Papiertapeten als auch Rauhfasertapeten, als auch Kunststofftapeten, als auch Textiltapeten.
Für Tapeten werden häufig Materialien verwendet, die luftundurchlässig sind. Bei reinen Kunststofftapeten ist die Tapete insgesamt luftundurchlässig. Bei beschichteten Papiertapeten ist oft zwar die aus Papier bestehende Trägerfolie luftdurchlässig, nicht jedoch Beschichtungexi, die z.B. aus Kunststoff oder Lack bestehen können. Durch solche Tapeten kann auch Feuchtigkeit nicht hindurchdringen. Wenn man solche Tapeten auf Wände aufbringt, die ihrerseits verhältnismäßig dicht sind, z.B. auf Betonwände oder Gipswände, wie sie im Fertighausbau häufig verwendet werden, besteht die Gefahr des Ablösens. Gewöhnlicher stark wasserhaltiger Tapetenkleister kann dann kaum verwendet werden, da das Wasser auch in Dampfform weder durch die Tapete hindurch in die Umgebung entweichen kann noch vom Wandmaterial genügend aufgesogen wird. Der Xleister kann deshalb nicht richtig trocknen. Es gibt zwar wasserarme Spezialkleister, die jedoch wesentlich teuerer sind als gewöhnlicher Kleister. Eine feuchte Wand kann durch luftun-
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-A-durchlässige Tapeten hindurch nicht austrocknen.
Tapeten sollen auch leicht ablösbar sein, da alte Tapeten vor einer Neutapezierung, die ja verhältnismäßig oft erfolgt, entfernt werden müssen. Eine fest haftende luftundurchlässige Tapete läßt sich nur schwer ablösen, da ein Aufweichen wegen der Luftundurchlässigkeit und damit auch Wasserundurchlässigkeit kaum möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tapete so auszubilden, daß bei jedem Tapetenaufbau, also auch dann, wenn das Tapetenmaterial insgesamt luftundurchlässig ist oder luftundurchlässige Schichten aufweist, ein Luftaustausch zwischen Vorderseite und Rückseite der Tapete möglich ist.
Die erfindungsgemäße Tapete ist dadurch gekennzeichnet, daß sie über ihre gesamte Fläche verteilte Löcher aufweist.
Bei einer so ausgebildeten Tapete erfolgt der Luftaustausch über die Löcher. Ein Luftaustausch kann auch dann stattfinden, wenn das Tapetenmaterial an sich luftundurchlässig ist. Dadurch werden auch bei Tapeten, die aus luftundurchlässigem Material bestehen, die genannten Schwierigkeiten vermieden. Auch solche Tapeten können nun mit billigem, stark wasserhaltigem Tapetenkleister an Wänden befestigt werden, die nicht oder nur wenig saugfähig sind. Feuchte Wände können auch austrocknen, wenn die Tapete aufgrund ihres Materials nicht atmungsaktiv ist. Die Atmungsaktivität wird ja gemäß der Erfindung durch die Perforierung hergestellt. Erleichtert wird auch das Ablösen alter Tapeten, da ein Aufweichen wegen der Eindringmöglichkeit der Aufweichflüssigkeit durch die Perforierungen hindurch gegeben ist.
Es werden gemäß Anspruch 2 vorzugsweise gestochene Löcher vorgesehen. Solche Löcher sind praktisch nicht sichtbar
und können mit sehr geringem Herstellungsaufwand angebracht werden. Man kann das Einstechen der Löcher sowohl von der Tapetenvorderseite als auch von der Tapetenrückseite her ausführen. Bei glatten Tapeten wird man gemaß Anspruch 4 die Tapete im allgemeinen von vorne nach hinten durchstechen, wodurch an der Vorderseite eine glatte Fläche erhalten bleibt. Das Stechen der Löcher hat ja den Effekt, daß die Lochränder ein wenig eingezogen werden, so daß an der Rückseite kleine Erhebungen entstehen. Dies kann auch ausgenutzt werden, um zu dekorativen Zwecken Unebenheiten zu erzeugen. Man kann eine solche Behandlung anstelle einer Prägung vorsehen. Wenn man eine solche Behandlung bei einer an sich luftdurchlässigen Tapete durchführt, kann der Hauptzweck der Perforierung die Erzielung eines besonderen dekorativen Effektes sein.
Es kann auch zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 5 die Tapete von ihrer Rückseite her zu durchstechen. Dies gilt z.B. für Textiltapeten. Bei solchen Tapeten sind die geringen Unebenheiten, die bei der Perforierung entstehen können, wegen der Vorderseite aus textilem Material nicht sichtbar und deshalb auch nicht störend. Auch bei einer Perforierung müssen im übrigen keine Unebenheiten entstehen. Bei Kunststoff materialien z.B. kann der Kunststoff so elastisch sein, daß Erhebungen nicht entstehen.
Man wird gemäß Anspruch 6 die Perforierung vorzugsweise bei Tapeten vorsehen, die aus einem luftundurchlässigen Material bestehen. Wie bereits erwähnt, ist eine Perforierung aber auch bei an sich luftdurchlässigen Tapeten nicht ausgeschlossen, z.B. zur weiteren Erhöhung der Atmungsaktivität oder auch nur, um zu dekorativen Zwecken Unebenheiten zu erzeugen.
Die in den Ansprüchen 7 und 8 angegebenen Abmessungen für die Anordnung der Löcher und für ihren Durchmesser sollen in keiner Weise als Beschränkung aufgefaßt werden. Man kann
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mit den angegebenen Abmessungen eine gute Atmungsaktivität erreichen und dennoch die Loohung praktisch unsichtbar halten.
Die beigefügten Muster sind Papiertapeten mit einer durch Stechen hergestellten Perforierung,, Die Tapete ist von ihrer Vorderseite her durchstochen,, so daß die Rauhigkeit der Vorderseite durch die Perforierung nicht verändert wird. Die Anordnung der Löcher entspricht dem Anspruch 7, wobei die Maschenweite 15 mm beträgt. Die Löcher sind an der Rückseite der Tapete von kleinen Materialauswölbungen umgeben.
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Claims (8)

Patentanwälte .*:'*·.: '. I,'... .' Dipl.-Ing. Helmut Mis si ing .:..%-' '··' · '· &38Ö Giessen 25.4.1978 DipL-.ng. R.chard Sch.ee Dipl.-Ing. Arne MissIing S/B 13.446 Hermann Haas, 6342 Haiger/Dillkreis Tapete Ansprüche:
1. Tapete, dadurch gekennzeichnet, daß sie über ihre gesamte Fläche verteilte Löcher aufweist.
2. Tapete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher gestochene Löcher sind und der Randbereich der Löcher von kleinen Materialansammlungen umgeben ist.
3. Tapete nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher auf einer Seite der Tapete von kleinen Erhebungen aus Tapetenmaterial umgeben sind.
4. Tapete nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere glatte Tapete, dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Tapetenvorderseite her gestochene Löcher aufweist, wobei sich eventuelle Erhebungen an der Rückseite der Tapete befinden.
5. Tapete nach Anspruch 3, insbesondere an ihrer Vorderseite rauhe Tapete, z.B. Textiltapete, dadurch gekennzeich net, daß sie von der Tapetenrückseite her gestochene
Löcher aufweist, wobei sich eventuelle Erhebungen an der Vorderseite der Tapete befinden.
6. Tapete nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapete in den Bereichen außerhalb der Löcher im wesentlichen luftundurchlässig ist, z.B. eine dichte Kunststoffschicht aufweist.
7. Tapete nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher nach einem regelmäßigen Raster angeordnet sind, z.B. an den Eckpunkten eines Rasternetzes mit quadratischen Maschen, wobei die Maschenweite im Bereich von ca. 10 bis ca. 20 mm liegt, vorzugsweise etwa 15 mm beträgt.
8. Tapete nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Löcher im Bereich von ca. 0,3 bis ca. 1 mm liegt, vorzugsweise etwa 0,5 mm beträgt.
DE19787812607 1978-04-26 1978-04-26 Tapete Expired DE7812607U1 (de)

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DE19787812607 DE7812607U1 (de) 1978-04-26 1978-04-26 Tapete

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Publication Number Publication Date
DE7812607U1 true DE7812607U1 (de) 1978-08-24

Family

ID=6690916

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DE19787812607 Expired DE7812607U1 (de) 1978-04-26 1978-04-26 Tapete

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DE (1) DE7812607U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411562A1 (de) * 1993-08-03 1995-02-09 Manfred Urban Tapetenverlag Gm Tapete, insbesondere Rauhfasertapete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411562A1 (de) * 1993-08-03 1995-02-09 Manfred Urban Tapetenverlag Gm Tapete, insbesondere Rauhfasertapete

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